Das finde ich auch. Ich hab alleine angefangen mit Bassen, wenn es mit der Band nicht passt, dann mache ich erstmal alleine weiter, bis sich was neues findet. Aufhören - nee. Die Liebe zur Musik und dem Sound bleiben. Wir sind ja immer ein Stück abhängig von den anderen. Wenn einer aussteigt, ist die Band oft tot als solche, was sie vorher war. Aber aufhören muss man deshalb noch lange nicht. Tatsächlich ist Charakter bei den Leuten wichtiger, als was sie musikalisch drauf haben. Zusammen spielen kann man lernen. Wenn einer mal ein Arsch ist, der Hirnfürzen nachrennt, dann bleibt er das meist. Was hier schon über Gitarristen geschrieben wurde, die Bands gesprengt haben, weil sie sich für was besseres hielten oder sich nicht mehr gefordert oder inspiriert fühlten, geht wohl auch auf keine Kuhhaut. Da können die noch so gut spielen, solche sind für die Band eine Niete und werden’s auch bleiben.
Das war’s mal wieder
- Ersteller ede65
- Erstellt am
Nein. Eigentlich nicht. Ich halte es so, daß ich potentiellen Partner_innen ziemlich früh erkläre, worauf sie sich einlassen. Die meisten, die das sonstige Gesamtpaket nicht abschreckt, sind von polyamourösen Konzepten (ich zähle da jetzt mal Swinger und offene Beziehungen mit) nicht abgeschreckt. Das erfordert natürlich Ehrlichkeit und Vertrauen und - da hapert es oft - einen offenen Umgang mit den Bedürfnissen aller Beteiligter. Aber grundsätzlich bin ich niemands "Besitz", und dieser Kontext schwingt immer in Begriffen wie "meine Frau" mit. Exklusivrechte können verhandelt werden und das vielleicht auch häufiger.
Fun fact: mit den meisten Ex-Partner_innen pflege ich einen freundschaftlichen Umgang.
Also ist doch wieder die Frau als Trägerin irgendwelcher Reize schuld? Ist sie auch schuld, wenn sie vergewaltigt wird? Sorry, deine Argumentationskette führt logisch zu Ende gedacht genau zu der Frage.
Können Schwanzträger nicht zur Abwechslung mal um ihren Trieb wissen und anderen von der ersten Stunde an klar machen, daß sie ihren Lurch nicht in jedes Feuchtbiotop lassen sollten?
Mach! es! nicht! Bin auch 57 und habe vor, noch miner Umwelt mit meinem Bassspiel noch so lang auf den Senkel zu gehen, bis es Arthrose/Rücken/Krebs/Sonstwas unmöglich machen.
Das einzige Gegenargument: Der Basser geht mal wieder leer aus.
Spaß, nothing for ungood
Aber den Bock zum Musikmachen sollte man immer wieder in sich selber finden. Da nehme ich mir persönlich gerne einen lieben Kollegen zum Vorbild, der zwanzig Jahre älter ist als ich und noch nie - unter keinen Umständen - ans Aufgeben der Musik gedacht hat. Gut, der ist kein Drummer oder Gitarrist, sondern spielt Klarinette, aber sei's drum ... mir ist er bei Anfällen von Selbstmitleid ein Vorbild.
Zuletzt bearbeitet:
BassZwerg
E-A-D-G
Ich danke Dir, dass habe ich auch gedacht als ich es gelesen habe (aber mich nicht getraut zu schreiben).
allerbässt
Tut nichts zur Sache!
Mich deucht, der Kollege @Bassman Dierk ist noch zu jung an Jahren, um diese Zusammenhänge zu kennen...
Warum traust du dich nicht, Feministin zu sein?
BassZwerg
E-A-D-G
Ich bin da einfach oft noch nicht mutig genug ....aber ich arbeite daran
der Franzos
too well known member
@alice d. Ich hatte meinen Post eigentlich mit einem großen Augenzwinkern gemeint ...... 
OliB.
Auf Kohle geboren
Für deine Aussage von oben bezüglich der Argumentationskette hin zu "selbst schuld" muss man aber keine Feministin sein, da sind zum Glück auch viele "Schwanzträger" bei dir
Oje, tut mir leid! Leider selbst schon solche Geschichten aus gleichem Standpunkt wie du erlebt... einmal war ea sogar nur der Bruder vom Gitarristen welcher mit der Sängerin angebandelt hat, eine Weile war alles easy, aber als sie sich getrennt hatten, kam die Sängerin nie mehr zur Probe...
Bands kommen und gehen, ist ganz normal und betrifft alle! Ausser die Stones, keine Ahnung wie die das schaffen...
Mach weiter, neue Band / Leute suchen und weiter gehts! Klappt natürlich nicht von Heute auf Morgen, muss es aber auch nicht. Eventuell möchte ja einer der Mitglieder weiter mit dir Sounden und kennt noch jemanden der auch bock hätte? So entstehen die besten Bands!
Da ist zum Glück jeder oder jede frei!
Mir persönlich reicht die total veraltete Beziehung mit immer dem selber Partner total. Bin Jappy und könnte mir nichts besseres vorstellen.
feierabendbass
exzellenter Bassmati
im Grund ist das doch ein Tod von vielen
Meine letzte Band zerfiel nach zwei Auftritten mit einer Sängerin, die zwar fantastisch singen, aber keine Verbindung zum Publikum aufbauen bzw. performen konnte.
Da war mir der Sänger unserer vorherigen Band(starb leider an ner Überdosis)in bester Erinnerung: bescheidene Gesangskünste aber die wildeste Rampensau bei Konzerten.
"Cherchez la famme" ....die Katze auf dem heißen Blechdach
Ohhh...poppt doch alle rum wie ihr wollt, aber verletzt die Gefühle anderer nicht u.a
durch maximale Erklärung, Ansage - wie alice.d es handhabt - find ich gutt
An ede65: wenn ihr wirklich so gut ward und es dir Freude bereitet hat, dann lass das Eisen abkühlen und rette den Rest.
Meine letzte Band zerfiel nach zwei Auftritten mit einer Sängerin, die zwar fantastisch singen, aber keine Verbindung zum Publikum aufbauen bzw. performen konnte.
Da war mir der Sänger unserer vorherigen Band(starb leider an ner Überdosis)in bester Erinnerung: bescheidene Gesangskünste aber die wildeste Rampensau bei Konzerten.
"Cherchez la famme" ....die Katze auf dem heißen Blechdach
Ohhh...poppt doch alle rum wie ihr wollt, aber verletzt die Gefühle anderer nicht u.a
durch maximale Erklärung, Ansage - wie alice.d es handhabt - find ich gutt
An ede65: wenn ihr wirklich so gut ward und es dir Freude bereitet hat, dann lass das Eisen abkühlen und rette den Rest.
Zuletzt bearbeitet:
Das sind doch sogenannte "Avatare".
ABBA haben das zwar vlt zum ersten Mal öffentlich gemacht und damit quasi zugegeben. Aber womöglich wird das schon länger so gemacht, ohne daß es irgendwer bemerkt hätte. Und wenn man da beim Aussehen der Vorspiegelungen eher einigermaßen realistisch bleibt, fällt das auch nicht mehr wirklich auf. Irgendwann sieht man wohl auch mal mehrere 100 Jahre alte "Künstler" auf den Bühnen der Welt - alle jung und frisch wie einst und immerdar. ... Solange eben noch genug Leute da sind, die dafür etwas bezahlen.
liebe grüße
triona
Feminist*in kannst du ja glücklicherweise geschlechtsunabhängig und -übergreifend seinFür deine Aussage von oben bezüglich der Argumentationskette hin zu "selbst schuld" muss man aber keine Feministin sein, da sind zum Glück auch viele "Schwanzträger" bei dir
Ich als Mann leide durchaus ebenfalls unter dem Patriarchat, auch wenn ich auf vielen Ebenen davon profitiere.
Slidemaster Dee
Des Rutschmeisters Reise.
- Beiträge
- 7.670
- Bassix
- ß242.713
Du bist Feminist, weil du als Mann unter dem Patriarchat leidest…? Das ist dann aber auch nicht so richtig HeForShe, oder…!? 
Die Band ist nicht wegen eines Dreiecksverhältnisses kaputt gegangen. Die Band ist kaputt gegangen, weil sich 2 ältere Männer anscheinend verhalten wie von der Liebe enttäuschte Teenies und die beiden inclusive einer älteren Frau es nicht auf die Reihe bekommen haben, ehrlich zu sein. Jede und jeder darf mit jeder und jedem jedes erdenkliche Verhältnis eingehen, ob Dreieck oder Dodekaeder ist völlig irrelevant. Man sollte nur ehrlich sein. Moralische Empörung ist völlig unangemessen.
Gedanken wie "...deshalb fange ich nichts mehr an, wo eine Frau dabei ist..." halte ich für... sagen wir mal unausgereift. Ich würde ebenfalls davon absehen, mit meiner Partnerin in einer Band zu spielen oder ein erotisches Verhältnis mit einer Mitmusikerin einzugehen, einfach weil es die allerwenigsten (auch ich) hinbekommen, wirklich trennen zu können zwischen Privat und Band. Aber wo die Liebe hinfällt bleibt sie liegen.
Mit der Musik aufzuhören, weil die Hormone auch im fortgeschrittenen Alter noch ihren Job gut verrichten -die Jüngeren dürfen staunen und sich drauf freuen- halte ich für unklug. Setzt euch mit der kompletten Band mal zusammen und du als unbeteiligter Bassist kannst denen mal den Kopf waschen und sie drauf aufmerksam machen, dass heimliche Techtelmechtel immer problematisch werden. Wenn einer oder beide oder alle drei verheiratet sind, sind heimliche Beziehungen eine schlimmere Verletzung für die Partner als offene. Dann sollen sie lieber mal ausprobieren, wie sich so ein richtiges Dreiecksverhältnis gestalten lässt. Das hat aber mit Musik und Band nichts zu tun.
Edit: Ich spekuliere gerade, wer von den dreien vielleicht verheiratet ist, wer nicht und über wen sich moralisch am meisten empört wird. Die Männer kommen bei meiner Spekulation nicht so besonders gut weg.
Gedanken wie "...deshalb fange ich nichts mehr an, wo eine Frau dabei ist..." halte ich für... sagen wir mal unausgereift. Ich würde ebenfalls davon absehen, mit meiner Partnerin in einer Band zu spielen oder ein erotisches Verhältnis mit einer Mitmusikerin einzugehen, einfach weil es die allerwenigsten (auch ich) hinbekommen, wirklich trennen zu können zwischen Privat und Band. Aber wo die Liebe hinfällt bleibt sie liegen.
Mit der Musik aufzuhören, weil die Hormone auch im fortgeschrittenen Alter noch ihren Job gut verrichten -die Jüngeren dürfen staunen und sich drauf freuen- halte ich für unklug. Setzt euch mit der kompletten Band mal zusammen und du als unbeteiligter Bassist
kannst denen mal den Kopf waschen und sie drauf aufmerksam machen, dass heimliche Techtelmechtel immer problematisch werden. Wenn einer oder beide oder alle drei verheiratet sind, sind heimliche Beziehungen eine schlimmere Verletzung für die Partner als offene. Dann sollen sie lieber mal ausprobieren, wie sich so ein richtiges Dreiecksverhältnis gestalten lässt. Das hat aber mit Musik und Band nichts zu tun.Edit: Ich spekuliere gerade, wer von den dreien vielleicht verheiratet ist, wer nicht und über wen sich moralisch am meisten empört wird. Die Männer kommen bei meiner Spekulation nicht so besonders gut weg.
Zuletzt bearbeitet:
Du bist Feminist, weil du als Mann unter dem Patriarchat leidest…? Das ist dann aber auch nicht so richtig HeForShe, oder…!?
Das driftet jetzt ab aber ich bin Feminist weil das Patriarchat uns alle klein macht und in kranke Rollen drängt. Natürlich sind die Auswirkungen auf Frauen viel unmittelbarer und bedrohlicher aber da geht's für mich um mehr als "nur" Solidarität und Allyship.
Und auch, wenn Dein Equipment eine Zeit lang rein dekorativ ist ... man weiß schließlich nie ...
... und selbst dauerhaft ist es eine sehr hübsche Dekoration
Meine Meinung! Man kann Bands abschwören, aber man bleibt Musiker
Slidemaster Dee
Des Rutschmeisters Reise.
- Beiträge
- 7.670
- Bassix
- ß242.713
@DasUrks Deshalb frage ich ja nach.
Ich würde mir nie herausnehmen, zu sagen, dass ich unter dem Patriarchat leide. Es geht mir hart auf den Sack (sic!), und ich finde es oft schwer, solche Strukturen auszuhalten oder Achtsam zu sein, nicht Teil davon zu werden und anerzogene Reflexe im Griff zu halten. Und manchmal nervt es, „klassische“ männliche Rollenbilder aufgedrückt zu bekommen, wenn man sich bemüht, etwas anderes zu sein und zu leben.
Aber das ist doch kein Leiden!
Auf individueller Ebene, von mir aus. Aber wenn wir politisch reden, ist doch meine strukturelle Privilegierung als weißer Cis-Mann derart manifestiert, dass ich immer weich falle.
Nimm doch ruhig den Feminismus als Beispiel… als männlicher Feminist werde ich (außerhalb vom AFD- oder CSU-Stammtisch) im Zweifel als reflektierter, guter Typ wahrgenommen. Als weibliche Feministin im Zweifel eher als unterfickte Emanze mit nem komischen Hobby.
Schon über diese „Hürde“ komme ich als Geschlechtsrollenträger doch gar nicht hinweg (und nein, ich leide immer noch nicht).
Du hast recht, das sprengt hier den Rahmen… aber - sorry - ich fand deinen Post halt genau nicht: feministisch.
Ich würde mir nie herausnehmen, zu sagen, dass ich unter dem Patriarchat leide. Es geht mir hart auf den Sack (sic!), und ich finde es oft schwer, solche Strukturen auszuhalten oder Achtsam zu sein, nicht Teil davon zu werden und anerzogene Reflexe im Griff zu halten. Und manchmal nervt es, „klassische“ männliche Rollenbilder aufgedrückt zu bekommen, wenn man sich bemüht, etwas anderes zu sein und zu leben.
Aber das ist doch kein Leiden!
Auf individueller Ebene, von mir aus. Aber wenn wir politisch reden, ist doch meine strukturelle Privilegierung als weißer Cis-Mann derart manifestiert, dass ich immer weich falle.
Nimm doch ruhig den Feminismus als Beispiel… als männlicher Feminist werde ich (außerhalb vom AFD- oder CSU-Stammtisch) im Zweifel als reflektierter, guter Typ wahrgenommen. Als weibliche Feministin im Zweifel eher als unterfickte Emanze mit nem komischen Hobby.
Schon über diese „Hürde“ komme ich als Geschlechtsrollenträger doch gar nicht hinweg (und nein, ich leide immer noch nicht).
Du hast recht, das sprengt hier den Rahmen… aber - sorry - ich fand deinen Post halt genau nicht: feministisch.
Bin da bei allem bei dir. Ich neige im OT dieses Forums auch zu polemischen Kurzposts
Kurz gesagt halt, das Patriarchat betrifft uns alle (wiewasob man das Leiden nennen kanndarfmuss wäre jetzt zweitrangig für mich. Weich fällst du immer nur wenn du in deiner Rolle bleibst.), und ich bin Feminist als Ally, Mann, Vater, Sohn, Bruder, Freund, Umweltschützer, Tierfreund, Antikapitalist, DIY Musiker, tbc.
Das Ausgangsbeispiel bebildert das doch auch wieder vortrefflich. Da springen uns die Lebenslang erprobten Rollenbilder ja nahezu an.
Kurz gesagt halt, das Patriarchat betrifft uns alle (wiewasob man das Leiden nennen kanndarfmuss wäre jetzt zweitrangig für mich. Weich fällst du immer nur wenn du in deiner Rolle bleibst.), und ich bin Feminist als Ally, Mann, Vater, Sohn, Bruder, Freund, Umweltschützer, Tierfreund, Antikapitalist, DIY Musiker, tbc.
Das Ausgangsbeispiel bebildert das doch auch wieder vortrefflich. Da springen uns die Lebenslang erprobten Rollenbilder ja nahezu an.
Similar threads
