Probleme mit der Sängerin

[Horst Sergio]

wir Bassisten/ innen (und die meisten anderen untergeordneten Musiker auch)

Sorry, bitte nicht zu persönlich nehmen, aber das ist Blödsinn!? Ein Bass ist nicht untergeordnet in der Musik.

 

[allerbässt]

Eine Gegenfrage ist ja wohl keine Antwort.
Warum unbedingt eine Website?

OK, als Band ist man in der Regel gut beraten, wenn man eine Homepage betreibt. Man hat die Möglichkeit für interressierte Menschen Wissenswertes (z.B. Hörproben, Videos, Standort, Besetzungen, technische Daten, Kontaktadressen, Livequalitäten,...) zugänglich zu machen.
Warum also nicht?

 

[Horst Sergio]

Also ich würde NICHT auf die Idee kommen, für unsere Konzerte Bands zu booken, die nichts im Netz haben? Wenn schon keine Page, dann zumindest n Facebook Profil, oder Instagram mit Audio/Videodateien und Infos, Bildern, etc.! Ohne geht gar nix. Wer bucht denn bitteschön die Katze im Sack? Wenn ich nafürlich nicht live spiele und Musik nur so mache, benötigt man das natürlich nicht. Wozu auch?

 

[allerbässt]

Bin auch schon gespannt!

 

[Horst Sergio]

@Bassbeginner! Ich hatte auch mal ne Band mit ner Sängerin (das war aber Extreme Musik) die am Anfang nur rumgebrüllt hat, es mit der Zeit aber besser wurde und sie tatsächlich irgendsann gesungen hat und sich die Musik dadurch geändert hat. Die Texte haben wir in der Band immer alle zusammen gemacht. Das war lustig!

Auf das Urteil von anderen ( ihr blamiert euch) habe ich noch nie viel gegeben. Gibt immer Nörgler, Musikpolizisten, etc.! Für die mache ich aber keine Musik, sondern für mich. Wenn man dann natürlich eine Bühne betritt, ändert sich das natürlich und man will Leute unterhalten. Ob das gelingt oder nicht weiss man erst danach.
Also Gig spielen und dann quatschen.
Desweiteren bin ich immer gut damit gefahren Dinge die mich in der Band nerven direkt anzusprechen. Auch das bedarf natürlich einer gewissen Empathie und Sozialkompetenz, aber wenn du das mit dir rumschleppst nervt es und irgendwann kommt meistens der grosse "Knall" und das will niemand.

Desweiteren spiele auch ich in einer Band, wo der Sänger nicht unbedingt über ausgeprägte rythmische Fähigkeiten verfügt, oder sich als herausragender Melodieakrobat darstellt, aber auch das ist egal.
Unser Sänger war bei der letzten Probe nicht da und unser Drummer wollte ein neues Stück abändern, weil es mit dem Gesang noch nicht so klappt. Der Gitter und ich haben ihm dann erst mal erklärt das wir früher jedes einzelne Wort mit dem Sänger durchgehen mussten und auch viele Melodien bis über komplette Protogesänge auf der LP die noch sein Vorgänger eingespielt hat von mir sind, da unser Sänger beim komponieren immer in sein Schema F verfällt. Das ist aber egal, denn er hat kein Problem damit Dinge anzunehmen, ist dankbar dafür und ist Live einfach unbezahlbar. Weil man ihm jedes Wort abkauft was er singt. Und das ist uns lieber als n toller Sänger der 0 Entertainment Qualitäten hat, und/oder n
Arschloch ist.
Also wenn ihr nicht ganz fix Kohle mit eurer Mucke verdienen wollt dann mal quatschen (nach dem Gig) und Dinge zusammen erarbeiten. Ansonsten holt euch für den Gesang jemanden der weiss wie es geht. LG

 

[Realdeal]

Also ich würde NICHT auf die Idee kommen, für unsere Konzerte Bands zu booken, die nichts im Netz haben? Wenn schon keine Page, dann zumindest n Facebook Profil, oder Instagram mit Audio/Videodateien und Infos, Bildern, etc.! Ohne geht gar nix. Wer bucht denn bitteschön die Katze im Sack? Wenn ich nafürlich nicht live spiele und Musik nur so mache, benötigt man das natürlich nicht. Wozu auch?

Naja, hast du wahrscheinlich recht. ich mach schon 35 Jahre mit meinen Jungs zusammen Musik( alles Gründungsmitglieder).
Man kennt uns und unsere Musik im Umkreis. Bei was neuem müsste man vielleicht umdenken. Wir sind inzwischen alle alte Säcke und ziemlich oldschool.

 

[Horst Sergio]

Naja, hast du wahrscheinlich recht. ich mach schon 35 Jahre mit meinen Jungs zusammen Musik( alles Gründungsmitglieder).
Man kennt uns und unsere Musik im Umkreis. Bei was neuem müsste man vielleicht umdenken. Wir sind inzwischen alle alte Säcke und ziemlich oldschool.

Dann spielt ihr wahrscheinlich auch immer in den gleichen Läden vlt. noch jedes Jahr zur selben Zeit und man kennt euch? Dann ist das was anderes. Ich rede von Bands die für 1 Gig 100 Mails rausballern müssen. Das ist etwas anderes. In die Läden in denen wir schon gespielt haben können wir auch immer wieder rein wenn man uns erst mal gesehen hat. Aber das muss man sich erst einmal erarbeiten.

 

[allerbässt]

@Realdeal, das war nicht die Frage. Warum - meinst du - braucht unser TE keine Homepage?

 

[eckertone]

Das was aptu sagt!

Kritik/Feedback äußern ist ne Kunst für sich. Aber bei sich anzufangen ist immer ne gute Sache.

 

[basslife]

Ich greife dieses mal heraus.
Erste Bemerkung: Überzeugendes Singen ist nicht so sehr eine Frage von Unterricht (was natürlich auch nicht schadet), sondern von Persönlichkeit. Die Frontperson einer Band muss einfach gerne da vorne stehen und etwas erzählen wollen und etwas zu sagen haben.
Zweite Bemerkung: Der Rest der Band hat die Aufgabe dafür die Basis zu legen, dass dort vorne jemand gerne steht.
Dritte Bemerkung: Eine Sängerin, die sich nicht gerne mit dem Verfassen von Texten beschäftigt oder dort nur wenig liefert - das ist wirklich merkwürdig. Texte und Gesangslinie sollte sie als Ihren Bereich verstehen und präsent sein. Die Frage ist, warum das nicht so ist?

Ganz meine Meinung! bei einem Sänger kommt es in erster Linie darauf an, dass er auch ein Entertainer ist. Wenn der Sänger sich nur hinter dem Mikro versteckt und die "Show" vom Gitarristen übernommen wird, dann wird das auch bei der besten Stimme nix. Das alles gilt natürlich auch für weibliche und "diverse" Sänger!

 

[basslife]

Ein Bass klingt gestimmt, wenn technisch in Ordnung, korrekt eingestellt und gestimmt, sowie sauber gegriffen - egal ob ich spielen kann oder nicht. Ich kann mich auf das spielen von Grundtönen beschränken oder komplexe Läufe spielen. Beides klingt gut und würde vom gemeinen Hörer als gegeben akzeptiert.

Na das sehe ich anders. Wenn die Instrumentalisten (nicht nur Bass) "nur die Basics" spielen, dann klingt meist das beste Lied schal und leblos. Energie und Bauchgefühl macht auch bei Instrumenten sehr viel aus und kann einen Song um 500% nach vorne bringen. Allein, wenn man mal am Rechner zu nem "alten, ausgelutschten" Song ne andere Basslinie spielt wundert man sich oft, wie sich ein Stück verändern kann.

 

[basslife]

Ich denke, wir werden den Gig durchziehen und sehen bzw. hören was kommt.

Was mich angeht, so werde ich das ganze Bandprojekt etwas lockerer sehen.

Vllt war ich auch einfach zu ehrgeizig/verbissen...

Eine Band bzw. die Musiker einer Band können sich auch durch einen Gig weiter entwickeln. So war es bisher immer in meinen Bands. Erst die Unsicherheit/Zweifel, dann den Gig durchgezogen und dann haben alle "blut geleckt".

Das Wichtigste um sich und die Band weiter zu bringen/entwickeln ist der Spaß daran mit den Kollegen Musik zu machen!

 

[Silverchord]

Habe ich das richtig verstanden: Du meinst, die Sängerin sei schlecht und du selber der zweitschlechteste? Ich kann unmöglich wissen, was genau bei euch abgeht, aber mir ist gerade sowas in dieser Richtung in der letzten Band passiert. Ich habe geschwiegen und fleissig geübt (sagen wir fleissiger als die Anderen), bis sich die Verhältnisse geändert haben. Meine Erfahrung sagt mir, dass das gut war. Keine Ahnung, ob sich meine Erfahrung auf deine Situation übertragen lässt.

 

[BASSBEGINNER]

Habe ich das richtig verstanden: Du meinst, die Sängerin sei schlecht und du selber der zweitschlechteste? Ich kann unmöglich wissen, was genau bei euch abgeht, aber mir ist gerade sowas in dieser Richtung in der letzten Band passiert. Ich habe geschwiegen und fleissig geübt (sagen wir fleissiger als die Anderen), bis sich die Verhältnisse geändert haben. Meine Erfahrung sagt mir, dass das gut war. Keine Ahnung, ob sich meine Erfahrung auf deine Situation übertragen lässt.

Ja, genau so ist es. Ich neme Bassunterricht, (macht mir auch Spaß) um eben besser zu werden. Nicht nur für die Band sondern natürlich in erster Linie für mich selber, damit ich vllt auch mal in der einen oder anderen Coverband mitspielen kann...

 

[Gast68070]

Ja, genau so ist es. Ich neme Bassunterricht, (macht mir auch Spaß) um eben besser zu werden. Nicht nur für die Band sondern natürlich in erster Linie für mich selber, damit ich vllt auch mal in der einen oder anderen Coverband mitspielen kann...

was ich so lese solltest du dich ernsthaft hinterfragen ob du dort weitermachen möchtest.
Musik ist kein Wettbewerb von wegen.....der is der Beste und sella jener der Schlechteste.
Es macht Spass oder eben nicht und nur wenn man was mit Freude macht bringt einen das weiter

 

[Silverchord]

Ja, genau so ist es. Ich neme Bassunterricht, (macht mir auch Spaß) um eben besser zu werden. Nicht nur für die Band sondern natürlich in erster Linie für mich selber, damit ich vllt auch mal in der einen oder anderen Coverband mitspielen kann...

Das klingt sehr gut. Und wenn ich richtig verstanden habe, abgesehen von Sängerin gibt es in dieser Band Menschen, von denen du viel lernen kannst. Ich wünsche dir weiterhin viel Spass.

 

[wjl]

Macht 'ne a capella Nummer - alle zusammen! Sowas schweißt zusammen

 

[Phuxx]

Hey Bassbeginner!

Fände es spannend zu hören, was aus der Sache bei Euch geworden ist, wenn es soweit ist! Vielleicht magst Du dann "berichten"?

Nur ein paar persönliche Ideen dazu (Sorry schon jetzt für die Erzählstunde...!):

1) Denke für viele ist es schwer, Kritik zu äußern, niemandem auf die Füße tappen wollen vielleicht - das Problem sollten m.M. nach eigentlich einige Leute kennen! Nicht nur im Bandkontext, auch beim Job, Freunden etc...

2) Finde persönlich übrigens nicht, dass man bei jeder Kritik auch gleich einen Verbesserungvorschlag parat haben muss! Manchmal weiss man mglw. tatsächlich ja auch nicht, wie man es besser machen kann, oder? Aber deswegen nix sagen dürfen? Aber sicher Ansichtssache...

3) Was ich mal spannend fand, war die Idee, zu fragen, ob Kritik / Feedback okay wäre. Und dann, neben "negativer" Kritik, auch positive Sachen rückzumelden. (Klar, ohne sich zu verbiegen, sollte vielleicht auch passen...). Oder: wie würde man selber gerne kritisiert werden?

Und zuletzt: willst (!!) Du überhaupt der sein, der es anspricht? Habe vor einiger Zeit mal etwas quasi im Auftrag für andere bei jemandem fachlich kritisieren müssen. Hab's versucht echt meeeega wertschätzend zu machen. Andere Person war trotzdem ziemlich verletzt. Auch wenn sie im Nachhinein schon oft gesagt hat, dass es wichtig & gut war. Aber das Problem für mich & worauf ich hinaus will: ich selbst wollte das eigentlich nicht ansprechen!! Und hab mich im Nachhinein doppelt doof gefühlt wg. der Verletztheit des anderen. Was ich für mich draus gelernt habe: ich Frage mich zuerst, ob ich (!) das Problem auch ansprechen will (!). Wenn ja, stehe ich auch leichter dahinter! Wenn nein, bin ich vielleicht auch nicht der, der es macht!

Solltet ihr euch für den Gig entscheiden, wünsche ich Euch viel Spaß & Erfolg!! Und dass ihr mit richtig Schmackes in die Vorbereitung geht (Und vielleicht sogar als Band eure Sängerin so supportet, daas es auch für sie und euch alle ein Erfolg wird? Aber nur so eine Idee...)!

 

[Gast27578]

Nachdem ich das Bassen in meiner Band jemand Anderem überlassen habe, bin ich ja nun auch Sängerin und fühle mich daher berufen auch mal in diesen Trööt reinzuhupen. Es wurde eigentlich Alles schon gesagt, aber ich möchte Einigem explizit zustimmen und anderes konkretisieren.

So eine Band ist immer ein bisserl wie eine Beziehung, am Anfang biste verliebt und der Sex ist traumhaft und Deine eigene Objektivität ist im negativ Bereich. Nach einem Jahr sieht das ganz anders aus. Und genau hieran muss man arbeiten. Kritik muss sein! Sie muss höflich und differenziert geäussert werden. Wer kritisiert, muss NICHT sofort einen Verbesserungsvorschlag parat haben. Es reicht völlig, wenn der Kritisierende Hilfsbereitschaft in der Sache anbietet.

SängerInnen haben zumeist den Furz mehr Talent als Nicht-SängerInnen. Das macht zu dem was sie sind. Die Wenigsten haben auch nur 10 Gesangsstunden genommen und halten sich trotzdem für SängerInnen. Das ist ein Grundfehler, den ich auch erst lernen musste. Auch eine SängerIn egal wie begabt, benötigt Anleitung! Zudem benötigen SängerInnen IMMER Kritik. Wirklich WICHTIG! Jeder kennt das: Deine Stimme klingt auf Band ganz anders, als Du es gewöhnt bist. Das geht mir mit der Singerei genau so. In meinem Kopf bin ich schon ziemlich fantastisch, auf der Aufnahme bin ich ein guter Amateur, in den Ohren mancher Musiker bin ich deutlich weniger. Es ist wichtig das zu erfahren. Ich brauche als Sänger den Input von Aussen um zu erfahren, wie das was ich sende empfangen wird.

Es ist unbedingt zwingend notwendig sich als Band die Bedeutung der SängerIn klar zu machen. Der dumme Solo Gitter glaubt immer, dass er das Wichtigste wäre, weil er den Song geschrieben hat und so schnell hintereinander Töne friemeln kann. Das ist aber Schwachsinn. Der Grossteil des Publikums ist so unmusikalisch, dass sie auch Dieter Bohlen oder Helene Fischer für Musik halten. Viel Wichtiger als der gute Song oder das beeindruckende Solo ist die FrontschweinIn. Ihre Stimme ist es, die über Sympathie, Sexyness, Humor, Coolness die Herzen des Publikums gewinnt. Ist eine Band gut, entscheidet der Basser wie das Publikum tanzt. Aber nur der Sänger kann aus einer schlechten Band einen guten Gig machen.

 

[NoBa]

Also brauch ich Gesangsstunden und Make Up.