Frage zum Sound beim Rockbass

speziell der 1. ist klasse.
nun, es war nicht einfach, den richtigen bass zu finden.
wir habe bestimmt 12 bässe durchprobiert, bis wir die richtige klangfarbe hatten....da waren sogar 5000€ teure fretless dinger am start und ein EB3, presicion bass....usw.
am ende hat mein alter musima PB bass aus dem jahr 1985 das rennen gemacht. keiner erzeugte soviel druck ohne metallische obertöne.
und seit dem wird dieser bass von den bassisten die kamen und gingen gespielt. alle wollten den musima spielen, weil der so einen wumms hat.

zitat: "neee, ich spiele lieber meinen bass...den kenne ich gut. toing toing toing.....naja, lass mal deinen musima probieren.....wumms wumms wumms.....ok, ich spiele deinen"
so oder ähnlich lief es immer ab.
 
Wenns passt und ihr alle diesen Bass bzw. seinen Sound liebt (kein Foto, kein Bass), dann ist es doch gut. Oder ging es jetzt wie im Nachbarboard darum zu zeigen, dass Du mit Deinem Sound- und Spiel- und Bandkonzept richtig liegst und dafür hier gerne die Bestätigung haben möchtest? Ich finde es nach wie vor - wie soll ich sagen - "interessant", dass Du in Deinen Bands sowohl die Drums (und deren Sound) als auch den Bass mit Verstärkung und Einstellung sowie die PA-Anlage stellst und Deine Mitmusiker oder auch die Gäste eurer Auftritte dies nach Deinen Aussagen als den gefühlten "heiligen Gral" empfinden. Mir kommen Deine Posts so vor, als ob es eigentlich immer mehr oder weniger darum geht, dass Du von anderen die Bestätigung für Deine teilweise "recht eigenen" Wege zum Ziel möchtest. Wenn man sowas offen kommuniziert, finde ich das ok (Hört euch mal meinen Song/Band/Bass/Schlagzeug/you name it an - wie findet ihr das?). Wenn es immer so zwischen den Zeilen abläuft wie in Deinen Posts (zugegebener Maßen hauptsächlich im Musikerboard), dann empfinde ich das als verstecktes Fishing for compliments. Vielleicht interpretiere ich es völlig falsch und unterstelle Dir Unhaltbares, aber ich wollte zumindest meinen Eindruck mal spiegeln.
 
keiner erzeugte soviel druck ohne metallische obertöne.

Zweiteres finde ich persönlich sehr schick.
Aber wie schon gesagt wurde...alles ne Frage des persönlichen Geschmacks.
Klingt ja im Mix dann doch anders der Bass.
Auch das Genre Rockmusik is ja sehr dehnbar bzw. wird sehr unterschiedlich definiert.
 
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(kein Foto, kein Bass)
20211201_200912.jpg


den laney links spielen wir nicht mehr, den hat der erste bassist der band mitgenommen, wir spielen die rechte kombination.
 
verstecktes Fishing for compliments. Vielleicht interpretiere ich es völlig falsch und unterstelle Dir Unhaltbares, aber ich wollte zumindest meinen Eindruck mal spiegeln.
keine ahnung. sicherlich freue ich mich, wenn auch anderen bassisten der basssound gefällt....wie man weiter oben lesen konnte nicht jedem. aber ursprünglich ging es mir weniger um meinen sound...als um die frage des eingangspost. der thread hat sich halt entwickelt.

... "interessant", dass Du in Deinen Bands sowohl die Drums (und deren Sound) als auch den Bass mit Verstärkung und Einstellung sowie die PA-Anlage stellst und Deine Mitmusiker oder auch die Gäste eurer Auftritte dies nach Deinen Aussagen als den gefühlten "heiligen Gral" empfinden.....
naja, dadurch, daß ich alles stelle, bleibt der bandsound konstant, die musiker haben keinen stress mit instrumente herumschleppen, es ist alles im proberaum startbereit und wird von mir auf meine kosten gewartet und gepflegt....zb. habe ich am sonntag neue trommelfelle aufgezogen und gestimmt, neue basssaiten auch. alles für die gruppendynamik.

was den sound anbelangt....manche bands treten nur mit drums, amps und einer kleinen gesangsanlage auf....das klingt halt oft sehr nüchtern, laut und armselig.
wir haben über 5000W PA leistung am start mit 6 boxen, bis hin zum 18" subwoofer, da ist halt schmackes dahinter.....aber OHNE sonderlich laut zu sein. das wird vom publikum sehr goutiert.


PS: ich habe mir ein paar von deinen drum videos angeschaut...du hast echt was drauf an den drums.
 
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naja, dadurch, daß ich alles stelle, bleibt der bandsound konstant, die musiker haben keinen stress mit instrumente herumschleppen, es ist alles im proberaum startbereit und wird von mir auf meine kosten gewartet und gepflegt....zb. habe ich am sonntag neue trommelfelle aufgezogen und gestimmt, neue basssaiten auch. alles für die gruppendynamik.
Vielleicht bin ich da ein gebranntes Kind, aber immer wenn ich in so eine Konstellation gekommen bin, ging des dem Raum/Anlage/Setsteller darum, die Kontrolle zu behalten. Das wurde natürlich nicht offen gesagt, sondern irgendwie umschrieben. Ist aber auch egal - leben und leben lassen.
PS: ich habe mir ein paar von deinen drum videos angeschaut...du hast echt was drauf an den drums.
Danke für das Kompliment (auch wenn es hier nicht hingehört) - ich wäre froh, wenn ich am Bass auch nur annähernd so frei spielen könnte wie am Schlagzeug. Das hängt aber ganz sicher damit zusammen, dass ich die Drums halt seit 44 Jahren bearbeite und den Bass erst seit 4.
 
ging des dem Raum/Anlage/Setsteller darum, die Kontrolle zu behalten.
das ist tatsächlich ein grund. der sound soll so wenig wie möglich variieren, auch wenn die musiker wechseln sollten. so ändert sich eventuell die spielweise etwas, aber der grundsound bleibt immer gleich. das halte ich für wichtig, wenn eine band eine gewisse klangliche richtung verfolgt. außerdem spiele ich selbst ja auch auf den instrumenten, daher ist es einfacher für mich, wenn diese mir gehören und ich jederzeit ungefragt damit hantieren kann.

Danke für das Kompliment (auch wenn es hier nicht hingehört) - ich wäre froh, wenn ich am Bass auch nur annähernd so frei spielen könnte wie am Schlagzeug. Das hängt aber ganz sicher damit zusammen, dass ich die Drums halt seit 44 Jahren bearbeite und den Bass erst seit 4.
bei mir ist es umgekehrt....ich spiele seit 1983 bass....aber nur sehr wenig und selten - aber seit 3 jahren etwas schlagzeug...aber auch zu selten. da ich kann zwar keinen jazz spielen und keine krummen taktarten, komme ich soweit klar.
 
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manche bands treten nur mit drums, amps und einer kleinen gesangsanlage auf....das klingt halt oft sehr nüchtern, laut und armselig.
Das hat aber in der Regel nicht mit Amps und kleiner Gesangsanlage zu tun. Das liegt zu 99% daran, das da Leute agieren, die von Tontechnik null Ahnung haben.
"Wenn es nicht klingt und ich mich nicht höre, drehe ich solang lauter, bis ich es fühlen kann..." lautet die oft gesehene/gehörte Devise.

Daran ändern auch...
wir haben über 5000W PA leistung am start mit 6 boxen, bis hin zum 18" subwoofer, da ist halt schmackes dahinter
...nichts, sondern machen es oft nur schlimmer.

Besonders diese Wörter...
da ist halt schmackes dahinter
wumms wumms wumms
erzeugte soviel druck
...sind oft ein Garant für das, was von vielen als Mulm oder Matsch empfunden wird. Und da ist man mit 118"-Subwoofer ganz fix dabei, wenn man in einem geschlossenem Raum spielt.

Viel hilft nicht viel und in den Händen der falschen Person schadet es sogar mehr...

Die bestklingensten Konzerte (ob selbst gespielt oder als Zuschauer) waren meistens die Konzerte, bei denen die Technik eher überschaubar war. Das waren die Momente, wo tatsächlich der Ton "aus den Fingern kam" und nicht durch übertriebene Technik kaputt gemacht wurde...
 
meine erfahrung als zuhörer ist da anders.
die meisten rock oder metal konzerte mit kleinem gear klingen wie folgt....
pervers laute drums
lauter bass
absaufende gitarre (oder alternativ irre laut blökend)
gesang unhörbar

bei uns sind die amps ganz leise und fungieren lediglich als monitore für den musiker. dekeo für die zuhörer statt lautstärke. gerade laut genug um "etwas" zu hören.
der rest zum selber hören wird über die wedge monitore geliefert (alternativ in-ear).

das publikum bekommt nur den FOH sound und eventuell, bei kleineren locations ganz wenig schlagzeug bleed. unser schlagzeug ist sehr gedämpft, damit es so leise wie möglich ist und wird mit 8 mikros abgenommen. entsprechend leise kann die PA laufen und hat trotzdem einen fetten sound, ohne alles niederzubrüllen. headroom ist das zauberwort.

was den mulm angeht....nun unsere musik hat reichlich davon....weil alles im tiefen bereich stattfindet.
 
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meine erfahrung als zuhörer ist da anders.
die meisten rock oder metal konzerte mit kleinem gear klingen wie folgt....
pervers laute drums
lauter bass
absaufende gitarre (oder alternativ irre laut blökend)
gesang unhörbar

bei uns sind die amps ganz leise und fungieren lediglich als monitore für den musiker. dekeo für die zuhörer statt lautstärke. gerade laut genug um "etwas" zu hören.
der rest zum selber hören wird über die wedge monitore geliefert (alternativ in-ear).

das publikum bekommt nur den FOH sound und eventuell, bei kleineren locations ganz wenig schlagzeug bleed. unser schlagzeug ist sehr gedämpft, damit es so leise wie möglich ist und wird mit 8 mikros abgenommen. entsprechend leise kann die PA laufen und hat trotzdem einen fetten sound, ohne alles niederzubrüllen. headroom ist das zauberwort.

was den mulm angeht....nun unsere musik hat reichlich davon....weil alles im tiefen bereich stattfindet.
Ich möchte dir nicht in deine Sachen reinreden und gut ist sowieso immer das was klingt und was gefällt. Das muss jeder für sich entscheiden. Ist man selbst damit zufrieden, hat man alles richtig gemacht...



...aaaber 6 Boxen, Subwoofer, Monitore, Amps, unzählige Mikrofone.... Das eure eure Musik reichlich Mulm hat, wundert mich nicht. Phasensauereien, Laufzeiten, Übersprechen, ...usw sind ja hier im Überfluss vorhanden. Kein Wunder, dass es mulmt. 😏
... das liegt jetzt nicht am Musikstil.





meine erfahrung als zuhörer ist da anders.
die meisten rock oder metal konzerte mit kleinem gear klingen wie folgt....
pervers laute drums
lauter bass
absaufende gitarre (oder alternativ irre laut blökend)
gesang unhörbar
Das liegt trotzdem nicht am kleinen Gear. Das liegt an unerfahren Musikern.
Gerade wenn man mit kleinem Gear arbeitet, ist Frequenz-Aufteilung sehr wichtig, damit sich nicht alles in den Mitten überlagert.
Trennt man die Frequenzen, dann wird man meistens bei kleineren Locations und kleinerem Gear mit einem trockenen und sehr differenziertem Ton belohnt.

Es gibt eine alte Weisheit:
Kleiner Raum, kleine Lautsprecher. Großer Raum, große Lautsprecher.
...die kommt nicht von ungefähr. ;-)
 
Naja, mag sein.
Ich mag es nicht trocken sondern saftig.
Wenn der Drummer die Kickdrum betätigt, muss der Raum erzittern.....eine Wall of Sound.

Der Band und dem Publikum gefällt es auch.
 

Wenn der Drummer die Kickdrum betätigt, muss der Raum erzittern.
Dann gehörst du definitiv zu der Zielgruppe, für die in den letzten Jahren oft und viel bei größeren Konzerten gemischt wurde...
Gibt hier ein Thema zu genau diesem Phänomen...
https://www.bassic.de/threads/zu-viel-bass.14933145/#post-17877437

Ich gehöre eher zu der Fraktion, die gerne hören, was gespielt wird, anstatt sich mit stupiden Bassdrum-Gewummer vollballern zu lassen...

Somit reden wir nicht vom selben "guten" Sound... ;-)
 
Hier im Forum hat mal ein Bassicer die weisen Worte "ein Raum braucht/kann weniger Bass(-frequenzen), als die meisten glauben" geschrieben. Dem ist praktisch nichts hinzuzufügen...

...ich möchte hinzufügen, dass ich bei unserem letzten Treffen Einiges über "Frequenzeinstellung" hinzugelernt habe... - ...und ich habe "deine Einstellungen" an meinem Amp dann nur noch verfeinert. Daher bestätige ich deinen Ansatz vollumfänglich...!!!...

P.:-):bier:
 
ich habe mir deinen soundcloud link angehört. da kann man wirklich sagen....musikalisch und klanglich das gegenteil....
Anhang anzeigen 832379
Gut möglich... :-)

Aber der Link ist uralt, das ist noch aus den 90ern. Aufgenommen im Proberaum mit 8-Spur Tape-Recorder (Yamaha MT8X, soweit ich noch weiß... 😂). Sowas kennt heute doch nur noch, wer ü50 ist, oder? 😂

Der Witz ist eigentlich, dass ich in all den Jahren verschiedenste Musik gemacht habe, auch mal voll-auf-die-Fratze-Rock. Die Einstellungen am Bass und Amp sind aber eigentlich immer ungefähr dieselben, vor allem in den letzten 10 Jahren...
 
hast du was aktuelles von dir?
Eigentlich nichts, was Sinn macht zu posten...
Ich spiele in vielen verschiedenen Projekten. Das aktuelle ist frisch gegründet und es gibt nur Proberaum Aufnahmen.
In den letzten Jahren habe ich auch eher Akustikband o.ä. gemacht, weil ich mit ü50 keinen Bock mehr auf Lärm habe. Man wird mit zunehmendem Alter lärmempfindlicher... 😏

Eine "Rock-Pop-(Cover)-Band" gibt es zwar noch, aber da gibt es leider keine Aufnahmen von...
 
ich spiele ja auch noch in einer coverband....wir haben mal vor ein paar jahren 2018 einen song aufgenommen.
das war noch ganz in der anfangszeit, als wir den song noch nicht gut kannten.


das ist meiner anderen band nicht unähnlich im sound.
 
ich spiele ja auch noch in einer coverband....wir haben mal vor ein paar jahren 2018 einen song aufgenommen.
das war noch ganz in der anfangszeit, als wir den song noch nicht gut kannten.
Anhang anzeigen 832409

das ist meiner anderen band nicht unähnlich im sound.
Der Bandsound ist nicht so unüblich...

Ich mag es weniger "Wall of sound" und mehr Transparenz. Ist aber alles Geschmackssache...
Zum üben im Proberaum empfehle ich aber eine gewisse Transparenz, da man so eher hört, wenn was nicht passt oder man nicht auf den Punkt spielt... ;-)
 

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