Little Mark 250 Blackline im Livebetrieb (Bühne und Proberaum)

[mikki]

Völliger Blödsinn, damit die Eierschneider im Anfall von "Liveperformance" mit Ihren Kabeln oder krummen Füßen das gute Bier umtreten. Ne, ne, sicherer und schneller zu erreichen ist der Mikroständer.

Alda, des hat noch ka Klampfist gewagt, auf meim Platz e Getränk umzunieten! Hätte der auch nur einmal gemacht...
Ne, echt, beim rischdische Rogger werd die Jauche offn Bodde gestellt un fäddisch!
Na ja, ein Tanzmucker darf sich des Zeuchs auch gern eh mol in en extra Ständer stelle. Boah, wie pervers is den des?
Alles Geschmackssache, ich mag halt e bissi Understatement, un da gehört de Flasch of de Bodde, so! Wer saufe will, hat sich zu bücke.

 

[Nymi]

Bier am Mikroständer?
Damit jeder gaaanz genau sehen kann, wann ich wieviel davon trinke?
Nee, lass man.

 

[BassPapa]

Überhaupt nicht. Zumindest dann nicht, wenn der Amp keine Mute-Funktion mitbringt.

Naja - ich ziehe schon seit jahrzenten einfach das Kabel am Amp, nä ? Und getestet habe ich den Schnulli-Bully-Stecke auch schon. Finde, er sitzt nicht gut in der (meiner ?) Buchse.

 

[doubleball]

Finde, er sitzt nicht gut in der (meiner ?) Buchse.

... sagte sie auch gestern.

Sorry, aber bei manchen Bemerkungen geht bei mir gleich das Kopfkino los - den konnte ich mir nicht verkneifen.

 

[BassPapa]

... sagte sie auch gestern.

Sorry, aber bei manchen Bemerkungen geht bei mir gleich das Kopfkino los - den konnte ich mir nicht verkneifen.

Da bist Du auf jedn Fall auf meiner Welle - Herzlich wilkommen im Club !

 

[bassbacke]

Super Erfahrungsbericht!
die 250Watt LMs sind echt sehr laut und dabei kräftig im Sound - im Prinzip sogar fast so laut wie die 500 Watt LM II/III, nur das diese ihre Leistung noch souveräner abgeben.
Und mit guten Boxen wird das eh noch mal bässer.

Naja, die doppelte Leistung ergibt gerade mal 3 dB mehr auf die Speaker. Das ist zwar wahrnehmbar, aber nicht dramatisch.
Wenn man da nicht voll aufdreht, wird man kaum einen Unterschied hören.

Habe mir auch gerade einen bestellt. Bei mir kommt das Teil dann an meine Flite Boxen dran bzw. an meine 12" HOS. Wenn ich wollte, könnte ich damit schon richtig laut. Hatte vor einer Weile einen Kneipengig mit im Schnitt 4 Watt (ja, ich habe da ein Wattmeter dran). Das war laut genug, was allerdings der "speziellen Akustik" in dem Laden geschuldet war (SummaSummarum in Frankfurt am Main). Ansonsten und bei größeren Räumen/Clubs lande ich eher bei 20 Watt. 40 Watt tops. Da reicht das 250 W Top lockerst.

 

[Nymi]

ich habe da ein Wattmeter dran

Sowas gibt es?

 

[doubleball]

Müsstest Du als Küstenbewohner doch selbst am besten wissen, nä?

 

[Gast68070]

Wer saufe will, hat sich zu bücke.

Jo awwer nur wenn keen Ranze hott

 

[Kong]

Ich kenn nur Wathosen (mit einem "T") und den berühmten, ostfriesischen "Zehn-Kilo - Watt" - Eimer.

Mit 4 Watt, aber auch mit 20 oder 40, das war dann aber jeweils ein 4-Saiter und der Sound war nicht "zu bassig" eingestellt? Rein aus Interesse.

 

[bassbacke]

Sowas gibt es?

Klar, die gibt/gab es fertig aufgebaut im einschlägigen Elektronikhandel und diverse Bausätze. Sind im Grunde LED VU-Meter.
Da die Impedanz klar ist (die des Lautsprechers), kann man sich leicht aus der Spannung und dem gegebenen Widerstand die Leistung ausrechnen. P = U * U / R

Ein so aufgebautes Wattmeter ist nicht sehr genau, aber mir geht es da mehr um Hausnummern, also 10er Potenzen.
Die einfachsten Modelle brauchen nicht mal eine eigene Stromversorgung, da einfach die Spannung, die aus dem Verstärker kommt, für den Betrieb der LED hergenommen wird. LEDs brauchen in der Relation zu Lautsprechern verschwindend geringe Ströme.

 

[Gast68070]

Un für was brauch man sowas genau ?

 

[pitsieben]

Für Mäusekino...

 

[bassbacke]

Ich stelle damit sicher, dass ich über den ganzen Gig weder zu laut, noch zu leise bin. Das ist zuverlässiger als das Gehör, denn man gewöhnt sich nach einer Weile an hohe Lautstärken und nimmt diese subjektiv leiser wahr, was nicht bedeutet, dass das dem Gehör dann weniger schadet. Die Einsicht so was zu verwenden kam mit meinem Tinitus.

Davon abgesehen ist das eine nette, kleine Light-Show.

 

[doubleball]

man gewöhnt sich nach einer Weile an hohe Lautstärken und nimmt diese subjektiv leiser wahr, was nicht bedeutet, dass das dem Gehör dann weniger schadet

Ich vermute sogar eher das Gegenteil.

 

[oldschool]

Ich habe sowas an meinem DIY-Amp mit dran, allerdings mit Spitzenwertanzeige. Das ist echt immer wieder interessant: Besonders beim Schlappmachen ist die Spitze locker über 200W und der eigentliche Ton danach gerademal bei 5Watt -ohne irgendwie Kompressor. Mit meiner (Studio)röhrenvorstufe ist das Verhältnis dann deutlich kleiner 10:1, ohne dass man die Röhre schon arbeiten hört. Ein bischen angeblasen sinkt das Verhältnis dann auf pi mal Fensterkreuz 3:1. Irgendwie wird da ganz schnell klar, dass ne Transe oder ein Digiamp locker 10x soviel Leistung braucht, um genausolaut zu wirken wie ein Röhrentop -zumindest, wenn man klippen vermeiden will...Deswegen steht und fällt die Performance dieser Geräte mit der Qualität des Limiters, und der ist beim LM250 halt gut - uff, doch noch wieder die Kurve zum Thema zurück gekriegt.

 

[schubi_neu_38615]

Das ist echt immer wieder interessant: Besonders beim Schlappmachen ist die Spitze locker über 200W und der eigentliche Ton danach gerademal bei 5Watt

Und genau deswegen braucht man die Leistung! Damit die Peaks clean und direkt kommen. Wie war das noch gleich mit dem TC RH450? TC hat da vor der Endstufe einen Kompressor einprogrammiert, der das soft-clipping Verhalten einer Röhre emuliert. Deswegen ist das Teil trotz seiner ca 230 W so laut

Endstufenmanagement heitß das Zauberwort
So ein LM250 ist schon ganz nett. Die Markbasse klingen in meinen Ohren super, leicht mittig, schnell, direkt, clean ... nicht so zugebasst und auf "Solo-Schönsound" gefärbt wie viele Amerikaner. Für mein Tuning wird er aber wahrscheinlich nicht genug Headroom haben ...

 

[bassbacke]

Solche Spitzen braucht kein Mensch. Limiter helfen, Kompressoren aus meiner Sicht noch mehr, schon weil sie das ganze musikalischer tun. In der Regel ist das mein einziger "Effekt" am Bass. Außer wenn ich auf dumme Gedanken komme. Da kommen noch andere Spielereien zum Einsatz (aber echt nur ganz selten). Habe einfach nicht die Zeit mich eingehend genug damit zu beschäftigen um das sinnvoll einsetzen zu können.

An Kompressoren habe ich so einiges probiert. Angefangen mit einem Boss CS-3 (nicht übel), einem EBS Multi Compressor (viele Möglichkeiten - Qual der Wahl) und meine Überraschungsei: Harley Benton Dynamic Compressor (Hammer für den Preis).

Mein LM250 Top ist heute gekommen. Eindruck: genau wie das italienische Vorbild. Die Elektronik ist identisch, da war also kein Unterschied zu erwarten, aber auch die Verarbeitung scheint in Nichts nachzustehen, habe das Teil aber noch nicht aufgeschraubt und unter die Haube geschaut.
Mit dem Markbass Service hatte ich in der Vergangenheit gute Erfahrungen. Hatte technische Fragen und bekam die zeitnah und kompetent beantwortet.

 

[schubi_neu_38615]

Eindruck: genau wie das italienische Vorbild. Die Elektronik ist identisch, da war also kein Unterschied zu erwarten, aber auch die Verarbeitung scheint in Nichts nachzustehen,

Hört sich cool an, schätze mal, wir brauchen uns dann keine Sorgen um die Qualität der Markbässe machen, wenn die mal die ganze Produktion rüberschiffen. Habe allerdings auch nichts anderes erwartet, es wird jetzt nur Zeit, dass MB jetzt mal sein Produktportfolio eindampft und weg von der "auf-Teufel-komm-raus-Wachstum" Strategie kommt.

Ach ja: Wir freuen uns auf deinen ausführlichen Test aus dem Proberaum
Der LM250 ist ein interessanter Übe- und Sessionamp, ich bin gespannt

 

[Gast68070]

Ich hatte den Blackline ne zeitlang.
3 Gigs gespielt damit.
Tolles Teil sehr laut für 250W und wie ich finde
den typischen mittenlastigen Sound der sich
natürlich gut durchsetzt.
Auch die beiden Filter arbeiten gut.
Mir gefiel der Sound nich zu 100% deshalb
musste er wieder gehn.
Für den Preis aber richtig gut