Nach meiner Zwangspause durch meinen Unfall, hatten wir endlich wieder nen Auftritt, diesmal draußen. Die Location war sehr speziell und reizvoll. Hinter der Band sowie links und rechts (Bühne gab es keine) befand sie eine ca 4 Meter hohe Betonwand, vor der Bühne ein kleiner Platz und dahinter eine Rampe auf der sich der Großteil des Publikums versammelte. Zusätzlich konnten noch Leute von einem kleinen Plateau aus das Konzert verfolgen. Am besten kann man den Ort als eine kleine Miniarena (Betonung auf Mini
) beschreiben.
Backline, Pa
Gitarre lief über einen 100 Watt Marshall Kombo mit Röhrenvorstufe (Ein Geschenk von der Gitarristin und Sängerin meine alten Band) - Danke! Der Sänger wurde mit einer kleinen, ordentlichen Pa verstärkt worüber auch die Bassdrumm lief.
Einstellungen am Amp, Bass & Fuzz
Den Little Mark 250 konnte ich über ne Hartke 410 Xl betreiben, die mir von einer der anderen Bands zu Verfügung gestellt wurde. Leider hatten meine Bandkollegen vergessen meinen Bass mitzubringen. Gespielt habe ich dann über einen schrottigen Squier Jazz Bass von einer der nachfolgenden Bands mit einer Mörder hohen Saitenlage und frischen Saiten. Meine Einstellung am Amp war diesmal fast neutral mit leichter Bassanhebung, Gain auf kurz vor 12, da der Squier etwas weniger Saft als mein Aria lieferte und auch den Master auf kurz vor 12. Am Jazz Bass hab ich alle Regler aufgedreht. Zusätzlich verwendete ich zum ersten mal ne Zerre bei den meisten der schnellen Stücke. Gespielt hab ich über den Bass Blogger Electro-Harmonics Fuzz/Drive den ich von der Band mit der wir unseren Proberaum teilen ausgeliehen hatte. Einstelung am Fuzz: Tone 3/4 und Drive auf 1/4.
Auch diesmal machte der Little Mark genau das was er soll. Nach oben war genug Luft und der Bass setzte sich gut durch, vor allem mit den Fingern knurrte es so wie ich es mag. Mit dem Plec kam ein klarer, agressiverer höhenreicher Sound, das übliche würde ich sagen. Den Fuzz werde ich beibehalten, da der leicht bis mittel angezerrte Sound den Charakter einiger Stücke hervorhebt. Die Zerre kommt vor allem gut wenn der Gitarrist Soloparts spielt oder kurz n paar Takte aussetzt.
Konzert, Gesamtsound, Atmo
Der Gesamtsound der Band war diesmal bischen schrottiger als sonst, aber definiert genug. Das lag nicht an der schlechten Akustik, die war hervoragend, sondern daran dass mal wieder zu wenig Zeit/Bock fürn Soundchek vorhanden war. Atmospährisch aber war das kein Nachteil, da die Drums im Freien supergut rüberkamen und die Betonwand im Rücken verhinderte das der Sound flöten geht. Den Leuten hat es gefallen denke ich. Jedenfalls war der Raum vor der Bühne und die Rampe gut mit wippenden gut gelaunten Menschen gefüllt. Getanzt wurde kaum, aber wir sind ja noch neu und zudem spielten wir als erstes. Jo, hat Spaß gemacht. Mal sehen ob ich Bilder auftreiben kann.
