FENDER Preci (E-Bass)

  • Ersteller Prof-A.(Lodderleder Inc.)
  • Erstellt am
Also, wenn Du wirklich Precis näher kennen lernen möchtest, dann gebe ich energy Recht, Du verstehst es leichter, wenn Du auf eine "Jüngerversammlung" gehst, denn dort sind die guten Precis nämlich gehortet. Ich hatte letztes Jahr das Vergnügen des Preci Treffens bei SAD Marc Sieben und da waren verschiedenste Precis am Start von Bauschis über precision78, aber auch andere Marken z. B. den Preci von Alice303 der allerdings kein Fender ist, aber auch gut klang. Es gibt da wirklich einige Exemplare die richtig gut klingen. Ich habe darauf hin ja auch mal wieder einen Versuch in Richtung Splitcoil unternommen, ich habe mir von Adrian Maruszczyk einen 5 Saiter mit Häussel Vintage Spiltcoil und Häussel Musicman bauen lassen, der m. E. sogar richtig gut "Preciähnlich" klingt. Um jetzt den Preci Experten hier das blanke Entsetzen wieder zu nehmen, die Tonabnehmer haben keine Blendfunktion, sondern einen Umschalter (Blend würde auch keinen Sinn machen, da die Ta sehr dicht aneinander sitzen) und er wird natürlich im Splitcoilmodus passiv mit Blende bedient.
Ein Fender Preci fan werde ich nicht mehr werden, da ich z. B. Pickguards auf den Tod nicht ausstehen kann, weshalb sogar mein Stingray gehen musste. Für mich als "Nicht - Fender Precianer" macht der Splitcoil schon Sinn, da Du hier einen ganz anderen Grundsound hinbekommst, wie jetzt bei 2 Single Coils oder Humbuckern. Ich habe alle Varianten und finde sie alle klasse, auch meinen Marusczcyk.
 
lordbasstard schrieb:
das ding ist: vom preci mit paligriffbrett und flats in nickel mit samtig weichen fingern weit weg von der Brücke dezent gegroovt bis zum preci mit stahlrounds auf opm und plec brückennah durchgeachtelt, all das und alles dazwischen geht, man hört den spieler und man hört den preci.
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Solange man nicht oft zwischen mittigen und knalligen Sound hin und her switchen muss...

Fürs Saitenwechseln braucht man im Regelfall doch ein paar Minuten.
;-)

lordbasstard schrieb:
äusserst individuell und doch markant mit höchstem wiedererkennungswert.
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Beim häufigst anzutreffenden Bassmodell von Individualität zu sprechen finde ich witzig.
Beim Jaguar sag ich ok, aber beim Preci? :O!:D

lordbasstard schrieb:
welch anderer bass kann das?
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Stingray
G&L
Thunderbird
Rickenbacker
Spector
Warwick
Steinberger
...etc



Ich kann die Seligsprechung und Lobhudelei auf den Precision nicht nachvollziehen.
Das Ding ist ein lackiertes und geschraubtes Stück Holz mit Stahlseiten und Draht um einen Magneten. Kein Hokuspokus, oder sonstetwas.

Einer kommt eben besser mit dem zurecht, ein anderen mit einem anderen Modell.
Das ist doch auch völlig egal.
 
Zuletzt bearbeitet:
profamateur schrieb:
ICH BIN ABSOLUT UNDOGMATISCH - ich mag ( liebe ) die Instrumente, die ich bereits besitze ( es sind meine Kinder )
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Deine Kinder sind "Instrumente":O!
[¦)]
nur Quatsch.

Ehrlich gesagt verstehe ich Deine Intention mit dem ganzen Thread nicht richtig. Wir sollen Dir irgendwie erklären, weshalb Du noch nicht den Preci gefunden hast, der Dir gefällt? Vielleicht gefällt Dir einfach gar keiner. Es hilft auch nie, etwas mögen zu wollen und jeder Jeck ist anders, jedes Stück Holz auch. Ich mag Precis gerne und habe eine Zeit lang auch fast ausschließlich welches gespielt, aber es ist eben eine Möglichkeit unter vielen. Das Soundideal eines Warwickfans wird sich nie mit dem eines Preci / Flatwound-fans überein bringen lassen, weil das alles zum Glück Geschmackssache ist.

Die Frequenzenl, die der Preci bauartbedingt besonders betont (Tiefmitten) machen einem als Basser im Bandkontext das Leben ein ganzes Stück einfacher und die Erkenntnis, ohne großes Gefummel zu einem einfach stimmigen Sound zu kommen ist gerade für diejenigen unter uns, die in der schlimmen Zeit der frühen 80ger sozialisiert wurden, teilweise ein Kulturschock gewesen. Dachte man doch bis dahin, einen guten Ton nur mit komplexen Aktivelekroniken, wahnsinnigen Preamps und Werkstoffen aus der Raumfahrt sowie bedrohten Holzarten realisieren zu können.

Der Preci ist ein bisschen wie die Paleodiät des Bassisten: Die Rückkehr zur Einfachheit.
 
acidjazzer schrieb:
Beim häufigst anzutreffenden Bassmodell von Individualität zu sprechen finde ich witzig.
Beim Jaguar sag ich ok, aber beim Preci? :O!:D
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da liegst du leider nicht ganz richtig......
fangen wir beim jaguar an......ich kenne das ding gut.....er sieht individuell aus...aber das war´s auch schon...er hat halt singlecoil und humbuckermässiger sounds (per schaltung erreichbar)
und den typischen 70s jazz bass sound.....was soll DA individuell bzw. individueller als beim preci sein?
im band mix bzw. auf aufnahemn ist der jaguar als solches grundsätzlich nicht zu erkennen.....sein 70s sound könne auch von einem jazz ba sstammen etc. etc.

und nun zum preci....es ist zwar wahr, dass der vermutlich das häufigste bassmodell überhaupt ist, jedoch kenne ich kein anderes modell, das so dermassen unteschiedlich klingen kann je nach spieler. welch krasse sound-unterschiede über die jahrzehnte hinweg bzw. innherhalb der jeweilgen dekaden. und ich meine nicht die unterschiedlichen spielweisen sondern auch die wirklich deutlich unterscheidlichen sounds, die dabei erzeugt wurden/werden.
man nehme z.b einen typischen 70s jazz bass sound, weil dieser der einer der weitverbreitesten ist. der klingt toll, ist auch deswegen so unglaublich beliebt, gerade bei slappern...aber.....egal wie unterscheidlich dessen user auch spielen, irgendwie klingen sie alle gleich (soundmässig)...es gibt nur abweichungen in den nuancen..aber es ist sooo ähnlich, fast schon einheitsbrei:-).....mitunter ein grund, warum ich meine 70s jazzys gnadenlos abgeschoben habe.
ist jetzt nur EIN beispiel..gibt noch genügend andere bass modelle, bei denen das ähnlich ist.
da passt sich der preci mit seiner typischen färbung, die er NIE verliert, dem individuellen spiel der verschiedensten basser doch um einiges besser an, was ich äusserst interessant finde.


insofern kann ich beim preci von mehr individualität sprechen als bei jedem anderen mir bekannten bassmodell.




Ich kann die Seligsprechung und Lobhudelei auf den Precision nicht nachvollziehen.
Das Ding ist ein lackiertes und geschraubtes Stück Holz mit Stahlseiten und Draht um einen Magneten. Kein Hokuspokus, oder sonstetwas.
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konstruktionsbeding hast du völlig recht..kein hokuspokus im eigentlichen sinne.....es wurde nur vor über 60 jahren alles von anfang an richtig gemacht...das bis heute seine gültigkeit beweist...
also irgendwie doch hokus pokus :-)

der preci wurde übrigens nie selig gesprochen, das wollen wir uns doch verbitten...sondern HEILIG! :-)


bauschi
 
Zitat von lordbasstard: ↑
das ding ist: vom preci mit paligriffbrett und flats in nickel mit samtig weichen fingern weit weg von der Brücke dezent gegroovt bis zum preci mit stahlrounds auf opm und plec brückennah durchgeachtelt, all das und alles dazwischen geht, man hört den spieler und man hört den preci.
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acidjazzer schrieb:
Solange man nicht oft zwischen mittigen und knalligen Sound hin und her switchen muss...

Fürs Saitenwechseln braucht man im Regelfall doch ein paar Minuten.
;-)
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Griffbrettwechsel dauert sogar noch länger.
:rolleyes:;-)
 
cellkirk74 schrieb:
Das Soundideal eines Warwickfans wird sich nie mit dem eines Preci / Flatwound-fans überein bringen lassen, weil das alles zum Glück Geschmackssache ist.
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Klar geht das. Ein prominentes Beispiel ist Stuart Zender.

Ich spiele selber gerne TI-Flatwounds auf meinem 90'er Streamer und imitiere damit wenn nötig einen Preci. Klar, der Ton ist z.B. mangels einer Tonblende nicht 1zu1 übertragbar ... stört mich aber nicht. Die Flats leisten schon einen großen Teil.
Und wenn ich _den_ Vintage-Ton in der Band brauche, dann kommt eben der semi-hollow zum Einsatz.
 
Naja.
Unter Individualität verstehe ich trotzdem etwas anders.

Ich hab einige Geräte zuhause und auch die klingen anderes, je nachdem wie und wo ich anschlage.
Das ist keine Besonderheit des P-Basses

Als grosse Stärke des P-Basses wird oft genannt, dass er so unglaublich gut im Mix sitzen würde. Sowohl live als auch im Studio.
Wie oft hab ich schon den Mythos mit dem frustrierten weinenden Basser mit 5000Euro Aktiv-Edelbass im Studio gehört, dem dann vom Tontechniker mit einem Zwinkern ein alter ranziger Preci in die Hand gedrückt wird und aufeinmal geht die Sonne auf...

Gesetzt der Fall, dass jeder Preci grundsätzlich anders klingt und auch auf jeden Spieler anders reagiert, dann wäre das Preci doch absolut die Hölle zu mischen und das bühnenuntauglichste Instrument überhaupt.
Wenn jeder P-Bass ein Unikat wäre und sich nicht nur im Hauch von Nuancen unterscheiden würde, dann wäre es doch so.
Oder?

Ich hatte im Lauf der Jahre schon viele Bässe in der Hand und darunter auch viele Precision.
Sogar mein Squier Affinity bringt nach Setup-Optimierung einen sauberen P-Sound zusammen, der so gut ist, dass ich keine Veranlassung hatte einen höherwertigen P zu kaufen.

P ist ein simples Modell, dass aber sehr gut funktioniert.
Nicht mehr aber auch nicht weniger.
 
cellkirk74 schrieb:
Wir sollen Dir irgendwie erklären, weshalb Du noch nicht den Preci gefunden hast, der Dir gefällt? Vielleicht gefällt Dir einfach gar keiner
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Die Frage kann leicht beantwortet werden. Ich habe nicht danach gesucht - und den Prezi auch bisher nicht vermisst. Aber:

Es ist die ( immer vorhandene ) Neugier eines schon sehr lange ( seit 1978 ), wenn auch im Amateurbereich, tätigen Bassisten. Und selbst wenn ich kein ausgesprochener "Preci-Typ" bin, heisst das doch nicht, dass meine "Kinderchen" nicht noch ein Geschwisterchen in Form eines Preci bekommen können - ich bin immer auf der Suche ( mein Tellerrand ist ausgesprochen niedrig ).
Wie ihr selbst schreibt, gibt es Unmengen mit unterschiedlichsten Klängen, Hölzer, Elektroniken, Halsformen etc. usw. usw. - da fällt die Orientierung schwer.

Und jetzt bedanke ich mich einmal für die vielen "konstruktiven" Kommentare, die seit dem Post des " Big K." eingegangen sind. So macht das Sinn und Spaß:-):bier:

P.
 

drone schrieb:
hier nochmal coole precimusik.
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Dazu nur soviel:

- Der Name der Band sagt mir nichts - dumme Frage: Muss ich die Band kennen?
- Die Musik gefällt mir richtig gut ( ich mag' solche Stücke ) - ich finde den "Rhodes - Klang" klasse.
- Ohne Plek ( wen wundert's :D) fände ich das Bassthema runder, is' natürlich Geschmackssache.
- Es wird ein " Fender Presicion " gespielt, und selbst über Computer hört der Sound sich gewichtig an, ohne aufdringlich zu sein.
- Ob das jetzt "coole Precimusik" ist, weiss ich nicht.

Aber insgesamt als Band ( Zusammenspiel, Rhythmuswechsel ( ehem: |) ), Harmonien, Arrangement ): Richtig nett.

P.:-):bier:

P.S. Das hör' ich mir gleich nochmal an.
 
Zuletzt bearbeitet:
drone schrieb:
am besten fährste hin und testest dich durchs sortiment.
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Wo muss man den da hin?

Ich habe mir gerade mal die Seite des Herrn Maruszczyk angesehen. Den "Jake 4p " finde ich sehr interessant, besonders in der " HellJake 4p " - Variante:lechz:

Hat jemand eine Ahnung, ob es in SH oder HH Läden gibt, die diese Instrumente führen?

P. :-):bier:
 
adrian hat seinen showroom in aldenhoven bei köln. da gibt es ganz viele bässe seiner verschiedenen modelle zum ausprobieren. ich war da selbst leider noch nich aber lese nur gutes. er verkauft hauptsächlich direkt an die kunden mit rückgaberecht und vergleichsoptionen mehrer bässe, kannst dir also auch mal zwei schicken lassen und testen. es gibt die bässe auch in einigen läden. in welchen fragste am besten auch adrian. er ist selbst auch musiker und berät einen sehr freundlich und fachgerecht. ich bin mit meinem jake jedenfalls sehr zufrieden. das tolle ist, das adrian auch customwünsche zulässt und du dir im grunde deinen persönlichen superpreci zusammenstellen und bauen lassen kannst.

alles weitere steht hier: https://www.bassic.de/threads/the-maruszczyk-home.14812073/
 
profamateur schrieb:
Dazu nur soviel:

- Der Name der Band sagt mir nichts - dumme Frage: Muss ich die Band kennen?
- Die Musik gefällt mir richtig gut ( ich mag' solche Stücke ) - ich finde den "Rhodes - Klang" klasse.
- Ohne Plek ( wen wundert's :D) fände ich das Bassthema runder, is' natürlich Geschmackssache.
- Es wird ein " Fender Presicion " gespielt, und selbst über Computer hört der Sound sich gewichtig an, ohne aufdringlich zu sein.
- Ob das jetzt "coole Precimusik" ist, weiss ich nicht.

Aber insgesamt als Band ( Zusammenspiel, Rhythmuswechsel ( ehem: |) ), Harmonien, Arrangement ): Richtig nett.

P.:-):bier:

P.S. Das hör' ich mir gleich nochmal an.
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ob man die kennen muss, weiß ich nich aber mir gefällt das, was sie machen sehr und sound und timing sind auch ziemlich gut. Erlend Øye (sänger und gitarrist) is auch bei kings of convinience und unter eigenem namen unterwegs.
 
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