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Gast24869
Guest
Es gab mal einen „acoustic Image“ amp, wenn man da nach dem Einschalten den Klinkenstecker in die Box steckte konnte man gleich wieder nach Hause fahren... Ampseitig war da nur Speakon möglich.
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Was soll sich da überlagern? Ich habe den Celestion Pulse 12 mal in meiner 212er mit 100l netto einzeln als Bassreflex betrieben. Geht tief runter, mehr aber auch nicht. Für Zuhause kann man das machen, aber der Wirkungsgrad und die mögliche Belastbarkeit gehen in den Keller. Schau dir als Vergleich mal den Bauvorschlag des Eminence Legend BP112 auf der Eminence-Seite an. Dort ist sehr gut dargestellt wie Volumen, tiefstmögliche Abstrahlfrequenz und Belastbarkeit zusammenhängen.
Das TL806-Gehäuse ist für einen EV ausgelegt und mit ca. 36,4l Innen-Volumen auch nicht gerade groß. Damit das funktioniert brauchst du einen Lautsprecher mit ähnlichen Thiele-Small-Parametern... Der Celestion Pulse ist dafür nicht geeignet, aber das weißt du bestimmt. Allgemein ist der Celestion nicht schlecht, hört sich aber aufgrund seiner Mitten eher wie ein Gitarrenlautsprecher an. Wenn du das willst ist der gut. Leider sind die Qualitätsschwankungen recht hoch...
Ich bin gerade auch am Planen für zwei neue 1x12er. Mal schauen ob der Celestion aus einem geschlossenen Gehäuse in ein 65l-BR-Gehäuse umzieht. Da passen dann auch die Sica/FMCs hinein, die hier noch auf ein Gehäuse warten.
Der Eminence Legend BP112 bekommt ein gechlossenes 60l-Gehäuse mit einem zusätzlichen 6er. Schauen wir mal ob das funktioniert oder ob es neue Bestellschränke für die Wohnung werden
Der Eminence Legend BP112 bekommt ein gechlossenes 60l-Gehäuse mit einem zusätzlichen 6er. Schauen wir mal ob das funktioniert oder ob es neue Bestellschränke für die Wohnung werden
Bin zu blöd, ihn zu finden. Wo finde ich den?
Bin zu blöd, ihn zu finden. Wo finde ich den?
Schätze, der BP122 war gemeint:
Ja, ganau der. Nachdem ich hier nocheinmal alles überflogen habe, haben sich bei mir einige Fragen aufgetan. Bis jetzt habe ich immer die Erfahrung gemacht, dass eine kleinere Box mit weniger Bass mittiger klingt, als eine größe Box mit einem starken Tiefbass. Zum Beispiel klingt der genante Celestion in einer geschlossenen 50l Box mittiger als in einer 100l-BR-Box. Wenn ich mir jetzt die Frequenzverläufe des Eminence BP112 für die jeweiligen Boxen anschau, dann ist z.B. der Wert der normalisierten Antwortamplitude bei 2kHz bei allen Bauvorschlägen identisch bei ca. -6dB.
Erklären kann ich mir das nur dadurch, dass bei weniger Bass die Mitten akustisch mehr in den Vordergrund rücken. Wenn mir das Volumen und die Belastbarkeit egal sind, da ich Sie ausschließlich Zuhause betreibe, wäre größer immer besser? Denn Bass kann ich ja auch im Verstärker reduzieren, wenn ich das will... oder was wisst ihr?
Weiterhin ist mir noch nicht ganz klar, wie man einen "Shelf Port" auslegen soll bzw. wie sich dieser von einer normalen Bassreflexöffnung unterscheidet. Nach meinem Kenntnisstand ist eine Basreflexöffnung vereinfacht gesagt ein Luftauslass, dessen Länge und Querschnittsfläche den darüber abzustrahlenden Schall beeinflussen und nicht mehr. Wie kann also z.B. die Geometrie der Öffnung die Wirksamkeit bzw. die Abstimmung beeinflussen? Das bei einer wandnahen Positionierung der Bassreflexöffnung Strömungsverluste auftreten ist mir klar, aber wie schlägt sich das in der Berechnung nieder? Wie stark beeinflusst eine Konstruktion wie die der EV TL806 die erforderliche Länge der Bassreflexöffnung? Leider kann ich im "Handbuch der Lautsprechertechnik" dazu nichts finden.
Klar, hätte nach CAP googlen sollen. Vielen Dank!
Edith: Super, da ist ja ein 76ltr Gehäuse bei - da wollte ich hin!
Zuletzt bearbeitet:
@Omegar im HiFi Bereich ist es sogar so, dass die Distanz der Rückwand die MIttenwiedergabe beeinflußt (Reflektion). Denke aber, dass das im Bassboxenbau vernachlässigbar ist, da die Abstände relativ groß sind.
Ansonsten ist es so, wie Du es beschreibst, denke ich zumindest.
Bei Reflexöffnungen sollte man wohl darauf achten, dass der Querschnitt für die bewegte Luft groß genug ist, sonst hat man Strömungsgeräusche. Es gibt wohl eine Faustregel prozentual zur Membrabfläche, habe aber den Wert gerade nicht zur Hand.
Ansonsten ist es so, wie Du es beschreibst, denke ich zumindest.
Bei Reflexöffnungen sollte man wohl darauf achten, dass der Querschnitt für die bewegte Luft groß genug ist, sonst hat man Strömungsgeräusche. Es gibt wohl eine Faustregel prozentual zur Membrabfläche, habe aber den Wert gerade nicht zur Hand.
Noch eine Frage zur BR-Öffnung. Es gibt ja den Tip, dass man bei rundem Querschnitt zur Abstimmung mit der Länge spielen kann, indem man zwei Rohre ineinander stecket. Geht das auch mit Pappröhrchen oder ist das zu instabil ?
Danke!
Danke!
haebbe58
Schwabassist
Zum Testen bestimmt okay (z.B. Klopapier oder Küchentücher-Rollen)... wenn dann eine endgültige Position feststeht, würde ich die einfach mit ein paar Tropfen Pattex fixieren, sonst verstellt es sich ja evtl. wieder.
Schadet auch nicht, wenn man die Papprohre vorher mit Sprühlack einsprüht, denn mit der Zeit weicht die Pappe auf (Luftfeuchtigkeit) und wird weich oder bröselig ...
Schadet auch nicht, wenn man die Papprohre vorher mit Sprühlack einsprüht, denn mit der Zeit weicht die Pappe auf (Luftfeuchtigkeit) und wird weich oder bröselig ...
Talisker
No religion! Except for Bad Religion!
Also roadtauglich wird das nicht. Ist auch nicht nötig.
Wenn du wirklich manuell abstimmen willst, beginne mit einem langen Rohr und kürze dann entsprechend in z.B. Zweizentimeterschritten... du wirst schnell merken, wie du da zum Ziel kommst.
Wenn du wirklich manuell abstimmen willst, beginne mit einem langen Rohr und kürze dann entsprechend in z.B. Zweizentimeterschritten... du wirst schnell merken, wie du da zum Ziel kommst.
Es ist egal ob eine Box für Bass oder für HiFi verwendet wird, die zugrundeliegende Physik ist die gleiche. Sicher muss eine Bassbox keine HiFi-Signale sauber wiedergeben können, aber klingen muss es. Ich würde gern verstehen wie die innere Geometrie das Wiedergabeverhalten beeinflusst, daher meine Fragen weiter oben.
@Papa Bei der Bassreflexöffnung sollte man nur zu schmale Öffnungen vermeiden, da dort Geräusche entstehen können. Zur Abstimmung der Bassreflexöffnung bzw. zu dessen Länge rate ich zu einer Berechnung in WinISD. Bei mir hat das so sehr gut funktioniert. Dazu kommt, dass eine Fehlabstimmung nicht so tragische Folgen hat, da man diese bei einem Rohr sehr schnell ändern kann. Marshall hat in den 80er Jahren auch Pappe mit ausreichender Materialstärkefür die BR-Rohre verwendet. Viel wichtiger für eine gute Box ist das Innenvolumen und eine passende Geometrie der Box. Das verwendete Material für das Gehäuse ist außerdem auch nicht zu unterschätzen. Leichtbau sollte nur dann im Vordergrund stehen, wenn man weiß was man macht. Die Bauvorschläge von Eminence scheinen mir da eine gute Orientierung zu sein. Auf den Internetseiten von Mesa, Orange und Gallien Krueger kann man sich den Aufbau der jeweiligen Boxen anschauen.
Ich denke Multiplex 16mm Pappel, sollte bei der Größe reichen. Dann klopf ich die Geschichte noch ab und werde hier und da was aussteifen. Mit Dämmung werde ich meine Erfahrungen noch machen müssen, genauso mit der Länge des BR Rohres. Ist zwar berechnet, aber habe kein "Gefühl" für die Ergebnisse.
Ich würde im Vorfeld schon Versteifungen einplanen. Die Schwingung einer Gehäusewand ist immer in ihrer Mitte am größten. Um dies zu verhindern kannst du z.B. das Pappelmultiplex senkrecht zur Gehäusewand einleimen oder du versteifst das Gehäuse so, wie das bei FMC gemacht wird. Auf jeden Fall solltest du bei einer so geringen Materialstärke Versteifungen schon im Vorfeld einplanen... Im Nachhinein wird das nicht einfacher, die Erfahrung musste ich schon machen
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