abnehmthread

Jeder Mensch ist anders. Ich ernähre mich mit einer normalen Menge an Kohlenhydraten und moderat Low Fat und bin dadurch wieder schlank geworden... Nachdem ich mir meine bis dahin perfekte Figur durch den Versuch mit Low Carb/High Fat so richtig versaut habe.
Ich kann das nicht. Ohne Kohlenhydrate habe ich ständig Hunger und keine Energie, esse deswegen früher oder später doch wieder was normales (Edit: nicht zu vergessen der extreme Heißhunger auf Junk Food plötzlich) und das ist zusammen mit viel zu viel Fett natürlich der Supergau. Mit normaler Ernährung hingegen habe ich sogar ziemlich wenig Hunger.

Mit ZU VIEL Kohlenhydraten kann der Insulinstoffwechsel nicht umgehen. Zu viel und die falschen (Einfach-Kohlenhydrate wie Zucker).

Wobei ich schon den Eindruck habe, dass die Leute im Durchschnitt viel zu viel Kohlenhydrate zu sich nehmen. Ich hatte mal so eine Tracking-App und habe da mal aus Interesse eingegeben, was so Normalos, die ich kenne, am Tag essen und wie da die Makros verteilt sind. Fast nur Kohlenhydrate, Fett im mittleren bis oberen grenzwertigen Bereich und viel zu wenig Eiweiß, selbst wenn man die von der DGE sehr knapp bemessenen 0,8 g / Kg Körpergewicht zugrunde legt. Keine Vegetarier übrigens.

Da liegt viel eher der Hase im Pfeffer als bei den Kohlenhydraten an sich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Sportler braucht Kohlenhydrate, sogar eine Menge davon, anders bringt er keine Leistung. Richtig ist, dass zu viele Kohlenhydrate fett machen, gilt aber auch für Fett und Eiweiß.
Ja natürlich aber der Ottonormalbürger hat Angst vor Fett und futtert eher ne Packung Nudeln.....
Wo ist das Fakt? Und der Mensch ist seit 10000 Jahren nicht mehr Jäger und Sammler, sondern hat dann angefangen Getreide etc anzubauen.
Es gibt auch unterschiedliche Kohlenhydrate. Einfach- und zweifachzucker zb.
Alle zu verteufeln ist Unsinn.
Ich verteufle Kohlenhydrate nicht. Ich weiß nur dass Dianetes DIE Volkskrankheit Nr. 1 ist und die steht nunmal im direkten Zusammenhang mit dem Überangebot (minderwertiger) Kohlenhydrate. Weißes Mehl, Maltose, Industriezucker.
Jeder Mensch ist anders. Ich ernähre mich mit einer normalen Menge an Kohlenhydraten und moderat Low Fat und bin dadurch wieder schlank geworden... Nachdem ich durch den Versuch mit Low Carb/High Fat zum ersten Mal in meinem Leben pummelig geworden war.
Ich kann das nicht. Ohne Kohlenhydrate habe ich ständig Hunger und keine Energie, esse deswegen früher oder später doch wieder was normales und das ist zusammen mit viel zu viel Fett natürlich der Supergau. Mit normaler Ernährung hingegen habe ich sogar ziemlich wenig Hunger.

Mit ZU VIEL Kohlenhydraten kann der Insulinstoffwechsel nicht umgehen. Zu viel und die falschen (Einfach-Kohlenhydrate wie Zucker).

Wobei ich schon den Eindruck habe, dass die Leute im Durchschnitt viel zu viel Kohlenhydrate zu sich nehmen. Ich hatte mal so eine Tracking-App und habe da mal aus Interesse eingegeben, was so Normalos, die ich kenne, am Tag essen und wie da die Makros verteilt sind. Fast nur Kohlenhydrate, Fett im mittleren bis oberen grenzwertigen Bereich und viel zu wenig Eiweiß, selbst wenn man die von der DGE sehr knapp bemessenen 0,8 g / Kg Körpergewicht zugrunde legt. Keine Vegetarier übrigens.

Da liegt viel eher der Hase im Pfeffer als bei den Kohlenhydraten an sich.
Genau da triffst du den Nagel auf den Kopf. Die meisten meiner Bekannten die "normal" essen haben kaum Protein in ihrer Alltagsernährung. Und wenn deine 2590 kcal zu 90% aus Carbs bestehen, kann das nunmal problematisch sein.

Und low carb/high fat: hast du getrackt? Kalorienüberschuss macht halt auch fett😅
 
Ok, du hast halt nur von Kohlenhydraten geschrieben. Bei Einfachzucker gebe ich dir Recht.
 
Ich verteufle Kohlenhydrate nicht. Ich weiß nur dass Dianetes DIE Volkskrankheit Nr. 1 ist und die steht nunmal im direkten Zusammenhang mit dem Überangebot (minderwertiger) Kohlenhydrate. Weißes Mehl, Maltose, Industriezucker
Das Propagieren von Keto ist exakt das Verteufeln von Kohlenhydraten. Dabei sagst du es ja selbst: Probleme können (!) entstehen bei einem Überangebot an Kohlenhydraten und /oder zu viel Einfachzuckern. Um das zu vermeiden, braucht es kein Low Carb. Nur vernünftige Kohlenhydrate in einem vernünftigen Verhältnis zu den anderen Makros.
Außer bei Diabetes oder Prädiabetes... Meines Wissens kann da ein drastisches Drosseln der Kohlenhydrate tatsächlich hilfreich sein. Alle anderen betrifft das aber nicht und es wird auch niemand Diabetes entwickeln, weil er kein Low Carb macht, solange die Ernährung ausgewogen ist.

Und low carb/high fat: hast du getrackt? Kalorienüberschuss macht halt auch fett
Zu der Zeit nicht, aber du hast schon gelesen, dass ich permanent Hunger hatte und an Energielosigkeit litt? Da noch weniger zu essen ist irgendwie nicht so realistisch... Mir gehen diese ganzen Ernährungsreligionen auch viel zu stark in Richtung Essstörung bzw ist die Gefahr, eine ES zu entwickeln, dadurch immer nochmal deutlich erhöht. Will sagen... Sich anzugewöhnen, Hunger geil zu finden, weil man ja schließlich jetzt Keto macht, ist einfach eine mega Scheißidee. Erst recht wenn man dann nicht den erhofften Abnehmerfolg hat. Teufelskreis ahoi.
 
Das Propagieren von Keto ist exakt das Verteufeln von Kohlenhydraten. Dabei sagst du es ja selbst: Probleme können (!) entstehen bei einem Überangebot an Kohlenhydraten und /oder zu viel Einfachzuckern. Um das zu vermeiden, braucht es kein Low Carb. Nur vernünftige Kohlenhydrate in einem vernünftigen Verhältnis zu den anderen Makros.
Außer bei Diabetes oder Prädiabetes... Meines Wissens kann da ein drastisches Drosseln der Kohlenhydrate tatsächlich hilfreich sein. Alle anderen betrifft das aber nicht und es wird auch niemand Diabetes entwickeln, weil er kein Low Carb macht, solange die Ernährung ausgewogen ist.


Zu der Zeit nicht, aber du hast schon gelesen, dass ich permanent Hunger hatte und an Energielosigkeit litt? Da noch weniger zu essen ist irgendwie nicht so realistisch... Mir gehen diese ganzen Ernährungsreligionen auch viel zu stark in Richtung Essstörung bzw ist die Gefahr, eine ES zu entwickeln, dadurch immer nochmal deutlich erhöht. Will sagen... Sich anzugewöhnen, Hunger geil zu finden, weil man ja schließlich jetzt Keto macht, ist einfach eine mega Scheißidee. Erst recht wenn man dann nicht den erhofften Abnehmerfolg hat. Teufelskreis ahoi.
Ich mache weder Keto noch finde ich es als Dauerzustand erstrebenswert. Gerade als Kraftsportler sogar ziemlich doof. Ketose ist was fürn Ultramarathon... ich HASSE low carb aber es ist eben das einzige, das bei Insulinresistenz/prädiabetes hilft. Also muss ich da durch. Zumindest auf absehbare Zeit.

Ich bleibe trotzdem dabei, die ausgewogene Ernährung, von der ihr alle schreibt, findet bei sicherlich mindestens 2/3 der Menschen nicht statt, warum ist denn statistisch jeder 2. zu fett?
 
Will sagen... Sich anzugewöhnen, Hunger geil zu finden, weil man ja schließlich jetzt Keto macht, ist einfach eine mega Scheißidee.
Hm ... also, ich fühl mich hungrig besser und unbeschwerter, als vollgestopft und unbeweglich schwer. Beides kommt mal vor, aber wenn ich es mir einrichten kann, mag ich Hunger lieber und finde Hunger auch so rein ökologisch sinnvoller, also als Teil der Überflussgesellschaft. Was ich nicht in mich hineinstopfe, können andere essen, die es auch brauchen können :bier:
 
Hauptsächlich sind Kohlenhydrate die Möglichkeit die Weltbevölkerung zu ernähren. Darauf ganz zu verzichten geht doch eh nur in den reichsten Ländern der Welt.
 
Ich würde sogar soweit gehen, dass Kohlenhydrate die EINZIGE Möglichkeit sind die Welt zu ernähren, abgesehen von LINSEN und MADEN.
:bier:
 
Hm ... also, ich fühl mich hungrig besser und unbeschwerter, als vollgestopft und unbeweglich schwer. Beides kommt mal vor, aber wenn ich es mir einrichten kann, mag ich Hunger lieber und finde Hunger auch so rein ökologisch sinnvoller, also als Teil der Überflussgesellschaft. Was ich nicht in mich hineinstopfe, können andere essen, die es auch brauchen können :bier:
Geht mir tatsächlich ähnlich, ich kann Hunger, der sich rein auf das Gefühl im Magen beschränkt, auch sehr gut aushalten. Anders sieht es aus, wenn ich an meiner Gesamtverfassung merke, dass ich Nahrung brauche.
 
Unser Magen-Darmtrakt und Stoffwechsel sind die der Jäger und Sammler. Unsere Gewohnheiten ändern sich schneller als unsere Biologie.
Das Resultat daraus ist: die Ernährung heute ist vielfach energiereicher als sie es je war, unser Stoffwechsel hat zu wenig zu tun. Jäger bekommen viel Fett und Eiweiß, kaum Kohlenhydrate. Die Sammler bekommen zwar Kohlenhydrate, aber nicht in Form der Einfachzucker, die überall präsent sind. Die sind schnelle Energie. Traubenzucker... Das geb ich Patienten, nicht gesunden Menschen.
Also gehen langkettige Kohlenhydrate und das bischen Fruktose aus frischem Obst und Gemüse. Kann man aber auch komplett weglassen.
Fette sind Energiespiecher, die muß der Körper erst einmal aufspalten um sie nutzbar zu machen. Das funktioniert im Kaffee ganz gut. Der Körper sieht morgens erst einmal einen krassen Energieträger, den er aber erst erschließen muß, dazu einen Stoffwechselbooster. Läuft super. Fette reduziere ich nicht. Wozu? Ich kann Dinge entweder mit Fett oder mit Zucker lecker bekommen, Fett ist aber schwerer zu verwerten.
Das Beste sind natürlich Eiweiße. Die sind als Bausteine unersetzlich, können aber auch in Energie verwandelt werden. Viel von meinem Eiweiß kommt aus Nüssen und Hülsenfrüchten.

Für mich klappts.

Ich kann allerdings nur raten sich sehr kritisch anzusehen wer bei Ernährung was erzählt. Das ist eine riesige Industrie. Für meinen Kaffee brauch ich Kokosfett und Kaffee - aber kein WW, teures Zeug hier und Snakeoil da.
 

Unser Magen-Darmtrakt und Stoffwechsel sind die der Jäger und Sammler.
:opa: ist so, dass unser Magendarmtrakt auf alles irgendwie essbare ausgelegt ist. Das zeigt unser Gebiss, unsere Verträglichkeit von Alkohol und der Speiseplan von noch ursprünglich lebenden Gemeinschaften. Beim Beispiel Laktase sieht man schön, dass unser Magendarmtrakt gar nicht so träge mitevolutioniert.

Langfaseriges Fleisch gehörte lange eigentlich nicht zum Menschen, weil die langen Fasern zwischen unseren dicht stehenden Zähnen hängen blieben und gefährliche Entzündungen verursachten bis endlich die Zahnpflege erfunden wurde. Z.B. antiseptischer Rindenbast oder Pferdehaar.

Ich finde, es ist egal, was man isst, Hauptsache von allem, (was vielleicht nicht unbedingt mit dem Flugzeug kommen muss,) aber nicht arg viel davon.
:bier:
 
@alice d.
Da gleich mal die Frage (ich kannte den Bulltetproof kaffe noch nicht aber der würde echt gut in meine Ernährung passen) nutzt du normales Kokosfett?
Ich hab auch viel mit speziellem Öl auf Kokos Basis und Butter gefunden.
Wie sind da die Erfahrungen?
 
Zwischenstand: -6,5kg, gar nicht schlecht für Insulinresistenz. Allerdings mit so drastischen Mitteln wie "250g Fleischwurst zum Frühstück", da muss ich dran drehen. Esse zu viel Müll um Kohlenhydrate zu vermeiden... aber naja noch 2 Wochen
 
Bitte nicht jeden WunderAbnehmBeautyVerjüngungsWhatever-Trend unhinterfragt verbreiten.




Mag sein, dass das im Einzelfall funktioniert, aber es ist nicht zu empfehlen, sowas einfach nachzumachen, vor allem ohne sich seine sonstigen Ernährungsgewohnheiten anzusehen. Dieser Fettkaffee gehört eigentlich in die ketogene Ernährung und die ist nicht für jeden geeignet.
Bulletproof coffee!


OMG!
how-could-manhood-survive-without-this-lifesaver !!!


Falls das tatsächlich ein Trend werden sollte (bis jetzt hab ich noch nie etwas davon gehört), dann gebe ich ihm 3 Monate.
 
Geht mir tatsächlich ähnlich, ich kann Hunger, der sich rein auf das Gefühl im Magen beschränkt, auch sehr gut aushalten. Anders sieht es aus, wenn ich an meiner Gesamtverfassung merke, dass ich Nahrung brauche.
Ich bin ziemlich überzeugt davon, das richtigen und wirklichen Hunger kaum jemand nach Baujahr 1960 kennt! Dafür leben wir in Industriestaaten, wo manchmal auch die Nahrung regelrecht "produziert" wird! und: JA - ich kämpfe auch gegen "zuviel"! Ich habe aufgehört zu rauchen - vor 25 Kg oder 12 Jahren!!
 
Naja, ab und zu mal Fasten lehrt schon Hunger und diesen einschätzen zu können.
Zuletzt musste ich aber nach 10 Tagen abbrechen, weil ich meinen Alltag nicht mit angepasst habe.
(Nur Wasser und Kräutertee)
 
So...MCT Öl ist gekauft. Die Tage werde ich mal 2 Wochen Bulletproof Coffee ausprobieren.

Gründe: hab zur Zeit Urlaub. Wenn ich dann morgens mein gewohntes Frühstück esse (Vollkornbrot oder Haferflocken mit Kram drinne), kann ich mich gleich wieder hinlegen, nachdem ich hier die Kinderroutine halbwegs fertig habe. Ich verbrauche einfach vormittags viel weniger als im Arbeitsalltag. Außerdem möchte ich etwas die Fettverbrennung ankurbeln, ohne unbedingt an Gewicht zu verlieren + an der einen oder andere Stelle noch minimal was aufbauen. Aktuell bei 86,5Kg mit mini-Bauchansatz. Das bitte halten bei leicht reduziertem KFA und dann 1-1,5KG Muskeln mehr sollte ein sehr realistisches Ziel sein und die ketogene Herangehensweise erscheint mir sinnvoll.

Morgen morgen früh geht's nach dem Bulletproof Coffee mal zum Training. Ist nen Experiment. Hab ich da keine Power dann werde ich das eh wieder harken.
 
So...MCT Öl ist gekauft. Die Tage werde ich mal 2 Wochen Bulletproof Coffee ausprobieren.

Gründe: hab zur Zeit Urlaub. Wenn ich dann morgens mein gewohntes Frühstück esse (Vollkornbrot oder Haferflocken mit Kram drinne), kann ich mich gleich wieder hinlegen, nachdem ich hier die Kinderroutine halbwegs fertig habe. Ich verbrauche einfach vormittags viel weniger als im Arbeitsalltag. Außerdem möchte ich etwas die Fettverbrennung ankurbeln, ohne unbedingt an Gewicht zu verlieren + an der einen oder andere Stelle noch minimal was aufbauen. Aktuell bei 86,5Kg mit mini-Bauchansatz. Das bitte halten bei leicht reduziertem KFA und dann 1-1,5KG Muskeln mehr sollte ein sehr realistisches Ziel sein und die ketogene Herangehensweise erscheint mir sinnvoll.

Morgen morgen früh geht's nach dem Bulletproof Coffee mal zum Training. Ist nen Experiment. Hab ich da keine Power dann werde ich das eh wieder harken.
Gib der Sache ein paar Tage. Nach der Low Carb Umstellung ging gar nix, gestern hab ich 3er mit 120kg gebeugt...
 

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