abnehmthread

Der August geht zu Ende. Und ich habe noch nie so wenig Süßigkeiten zu mir genommen, wie in diesem Monat Mein Verlangen nach Süssem befriedige ich mit Daddel und Obst.
Ich esse auch mal ein Kuchen oder Kekse. Das aber ganz bewusst.

Zwischendurch mal etwas ungesundes habe ich eingestellt. Genau ungesund ist es für mich.

Ich wiege jetzt so viel wie seit 30 Jahren nicht mehr. Bin sehr happy damit.
84 kg bei 1.90 .
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade sehe ich, dass oben das Video gelöscht wurde auf allgemeine Bitte. Natürlich finde ich das o.k. auch wenn ich fand, dass das Video Mut macht, trotz der verzweifelten Geduld, die man auf dem Weg zu seinem Wunschgewicht aufbringen muss. Auch wenn man mit seinem Körper um die überflüssigen Pfunde hart und zäh ringen muss, braucht man, finde ich, auf dem Weg dort hin nicht auf lockeren Frohsinn verzichten. Ich wollte auch daran erinnern, dass Tanzen einen übergewichtigen Körper in der frohen Bewegung sympathisch macht, und dass einem das ein Stück Selbstvertrauen zurück geben kann, das durch Rückschläge und sonst so Erfahrungen auf die Probe gestellt wird. :bier:
 

Ich hab das Video nicht gesehen, verstehe daher den Zusammehang auch nicht.

Aber als jemand, der quasi schon sein komplettes Leben adipös ist, finde ich, losgelöst davon, dieses ganze Glorifizieren von angeblicher "Body Positivity" schrecklich. Da kommen Menschen an, die sich fettfressen, also damit gesundheitsschädlich leben, sich selbst einschränken (ask me how I know) was Lebensqualität angeht etc. und KAPERN dieses wunderbare Konzept der Body Positivity für ihr persönliches Versagen.

BODY POSITIVITY ist für Menschen, die unveränderbare Merkmale an ihren Körpern haben, die es zu akzeptieren gilt (Lipödeme, Narben, Entstellungen, Behinderungen, Pigmentstörungen.... ja auch krankheitsbedingte Gewichtszunahme) und nicht für Menschen, die sich haben gehen lassen und jetzt nen verdammten Pokal dafür haben wollen.

Ein BMI von jenseits der 30 (ich weiß, BMI = ungenaues Konzept) eines nicht-Kraftsportlers (oder Ringers, Sumotori....) ist einfach nicht gesund und sollte nicht als erstrebenswert glorifiziert werden.#

Habe fertig.
 
Kann dir da nur zustimmen. Zusätzlich finde ich aber sollte Body Positivity für all diejenigen sein, die sich irgendwo im recht großen Spektrum des normalen / gesunden Bereichs bewegen und sich trotzdem zu fett finden, weil anscheinend gilt (bei Frauen) "Oberarm ist die neue Wade" und Hüfte oder Hintern hat frau auch nicht zu haben.*

Und das ist krank und das macht die Leute krank. Body Positivity sollte heißen, dass man sich gut fühlen und akzeptieren und schön finden kann, solange man ein einigermaßen vernünftiges Gewicht hat. Auch wenn das bedeutet, dass man nicht dünn ist. Und das machen die, die @MrTommyGrowls erwähnt, kaputt, indem sie es für ganz falsche Zwecke einspannen.

Ich wünsche mir, dass endlich einfach jeder glücklich leben kann, ohne sich ständig grundlos zu fett zu fühlen und sich genötigt zu sehen, permanent auf Diät zu leben. Das wäre für mich Body Positivity in einer vom Magerwahn zerfressenen Welt.


* Beziehe mich hier mit den Beispielen nur auf Frauen, weil ich keine Ahnung habe, was außer Sixpack in Sachen Schlankheit bei Männern so gewünscht wird und daher einfach keine Beispiele liefern kann.
 
Ich kann auch von den gesundheitlichen Aspekten ein Lied singen. Dabei war ich noch nichtmal stark übergewichtig.
(1,80/98 )

Jetzt merke ich mit 25 das das nicht gut für die Knie war (hab ich auch damals schon)
alles Kurz nicht auf genug ordentliche Bewegung geachtet und schon zwicken die Knie.
Dabei schaffe ich es seit der Geburt meiner Tochter mal konstant unter 80kg zu bleiben, bei 1,84.
Krass ist immer noch die Psyche. Ich nehme mich selber als doch wahr.
 

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