precision78
Well-Known Member
Das meinte ich auch, deswegen der Hinweis auf den Saitenwechsel.
Ich hoffe für alle anderen Urge-Player (allzu viele dürften es nicht sein), dass meiner ein Montagsbass war...
Das meinte ich auch, deswegen der Hinweis auf den Saitenwechsel.
Ich hoffe für alle anderen Urge-Player (allzu viele dürften es nicht sein), dass meiner ein Montagsbass war...
precision78
Well-Known Member
Du gibst ja selbst zu, dass da ein Unterschied beispielsweise zwischen einem Standard und einem 62er ist. Und dieser Unterschied kommt sicherlich in erster Linie vom Graphit im Hals.
Gut, einigen wir uns darauf, dass der eine modern und der andere oldschool klingt. Das wiederum ist Geschmackssache, mir gefällt es eben nicht und ich empfinde den modernen Ton als zu clean und weniger charaktervoll. Deswegen haben mir irgendwann auch meine Status-Bässe nicht mehr gefallen und ich bin komplett auf Instrumente der "klassischen" Bauart umgestiegen.
precision78
Well-Known Member
In einem Test der G&B (Fender-Sonderausgabe aus dem Jahre 2001) von Dirk Groll wurde er als der vielseitige Allrounder gelobt, ich zitiere:
Resümee:
Stu Hamms Signature-Modell Urge II verschmelzt einerseits die Klassiker Jazz Bass und Precision in überzeugender Weise, gleichzeitig stellt sich hier der "Fender-Bass" kompetent modernisiert dar, ohne dass die alten Charakterstärken dabei auf der Strecke bleiben. Es ist sogar ganz erstaunlich, wie deutlich hier trotz der vielen Detailverbesserungen noch der typische Fender-Sound herausragt. Man darf mit präziser Tonansprache und einem obertonreichen, sehr gesunden Sustain rechnen, auch die lästige Einstreuempfindlichkeit der J-Pickups wurde hier erfolgreich eliminiert. Die feine Nuancenvielfalt von Pickup-Sounds und EQ-Möglichkeiten macht den Urge II zu einem ausgesprochen wandelbaren Allround-Instrument, wobei freilich immer der "Fender-Bass" heraushörbar bleibt.
Is ja voll okay, wenn du den einen Sound mehr favorisierst, wobei ic das überhaupt nicht so stark trennen würde. Die Unterschiede sind da fließend. Ich würde mal sagen, dass ein Geddy Lee Jazzbass nicht mehr "oldschool" klingt wie mein Am std.
Basspekoe
...schon ein bißchen bassverrückt ;)
Kleine Anmerkung am Rande:Wieso OT?
spielt sich doch alles imn mittleren Preisegment ab
OLI
...in diesem Preissegment befinden sich auch die teuren Foderas.
Zum Thema Graphitstäbe: Ich hab einen leicht gepimpten Fender USA Marcus Miller 5 String, der auch Graphitstäbe im Hals hat. Der klingt aber sowas von "old school", dagegen klingt mein Fender GeddyLee fast schon zu modern..... Soll heissen, die Stäbe haben weniger Einfluss als man meint...
Was das mittlere Preissegment angeht: Das viele auf den US- Standart- Fender rumhacken erkläre ich damit, das diese Instrumente eben nicht der Preisklasse gerecht eingestellt/justiert in Laden stehen. Fender verkauft sich ja eh von selbst.... Das ist eigentlich schade, da die US Fender eigentlich gute Instrumente sind.
Kleine passende Anekdote:
Als ich mir eine neue Elektronik für meinen Miller V kaufen wollte, hat der "Hersteller aus Hanau" kurz auf meinem Bass gespielt und stellte fast verblüfft fest, das dieser Bass sich vorzüglich spielen lies. Darauf der Kommentar: Den haste aber eingestellt/überarbeitet, oder? Der kam nicht so aus dem Laden....
Ich finde allerdings, das sich die Qualität der Instrumente (allgemein gesehen) mittlerweile in einem sehr guten Rahmen befindet. Vor einigen Jahren sah das noch ganz anders aus....
cellkirk74
Kalif anstelle des Kalifen
whmpf - hab zwar keinen Bass, aber zwei Hände...wasndasfürnthreadhier...(sorry ck, aber der musste einfach sein)
cheers
us
Catfish
Grundtontechniker
Also mein Bass aus irgendeinem Preissegment ( Ibanez Japanmodell ) ist super verarbeit. Ich baue ihn auch nicht auseinander und schaue nach. Da fällt mir ein dummer Spruch zu meinen Hunden ein. Da kommt die Frage : Ist da ein Kampfhund drin ? Ich habe ihn noch nicht aufgemacht und reingeschaut.
Wenn jemand ein desolates Instrument gekauft hat ist das ab einer gewissen Preisklasse nicht akzeptabel. Es wird geschrieben das man ein Instrument nicht kauft was man nicht gespielt hat. Also wird doch schon davon ausgegangen das es gute und weniger gute Instrumente des gleichen Modell´s gibt . Wie ist das möglich wo doch alles maschinell geschnitten,gefräst und was auch immer wird ? Da müßten z.B.die Halstaschen so eng sein das man den Hals schon fast mit dem Hammer einschlagen muß oder man vergreift sich mal im Regal und nimmt ein schlechteres Holz im Glauben der Kunde wird es schon nicht merken ist ja ein FeMuRi Bass (nicht wörtlich nehmen ). Wie kommt dieses Holz überhaupt zu dem guten? Ich kann doch auch nicht in ein Autowerk gehen ,zig Fahrzeuge testen und dann sagen ok den nehme ich . Ich bitte um Erklärung.
Wenn jemand ein desolates Instrument gekauft hat ist das ab einer gewissen Preisklasse nicht akzeptabel. Es wird geschrieben das man ein Instrument nicht kauft was man nicht gespielt hat. Also wird doch schon davon ausgegangen das es gute und weniger gute Instrumente des gleichen Modell´s gibt . Wie ist das möglich wo doch alles maschinell geschnitten,gefräst und was auch immer wird ? Da müßten z.B.die Halstaschen so eng sein das man den Hals schon fast mit dem Hammer einschlagen muß oder man vergreift sich mal im Regal und nimmt ein schlechteres Holz im Glauben der Kunde wird es schon nicht merken ist ja ein FeMuRi Bass (nicht wörtlich nehmen ). Wie kommt dieses Holz überhaupt zu dem guten? Ich kann doch auch nicht in ein Autowerk gehen ,zig Fahrzeuge testen und dann sagen ok den nehme ich . Ich bitte um Erklärung.
precision78
Well-Known Member
Die Erklärung ist eigentlich recht simpel. Ob ein Instrument gut klingt oder nicht hängt weniger an der Verarbeitung (die sollte heutzutage bei einer bestimmten Baureihe auch dank überwiegend maschineller Fertigung eigentlich gleich sein), sondern an den verwendeten Materialien. Holz ist nunmal ein Naturprodukt und kein Brett gleicht dem anderen, auch wenn es dieselbe Holzsorte ist. Da wird sicher nicht mit Vorsatz schlechtes Holz verwendet, vielleicht aber im gehobeneren Preissegment eher mal selektiert.
Lynx Krueger
Linksbasser
Mein Ibanez SR500 von 2004, wenn ich das richtig sehe, ist auch super verarbeitet. Isxt ein Koreaner und damals mit runden 600 Tacken Neupreis wohl eher im mittleren Preissegment daheim.
Sound ist halt Ibanez modern und SR-lastig, aber wer so einen Bass kauft der sucht vorher vermutlich auch nicht bei den Precis.
Einziges Manko was mir aufgefallen wäre, dass die PUs schief verbaut waren. Damit konnte ich aber jahrelang leben und der Sound war dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt.
Einstellung vom Bass find ich ist da jetzt nicht unbedingt ein Kriterium, ich dreh selbst viel zu gern an Schrauben, als dass ich ein Instrument so lassen würde wie ich es gekauft hab.
Einstellbarkeit ist da was völlig anderes. Allerdings muss ich sagen, bisher hatte ich noch keinen Bass der sich nicht gut einstellen hätte lassen. Und das teuerste was ich bislang habe ist ein CIJ Jazz Bass.
Sound ist halt Ibanez modern und SR-lastig, aber wer so einen Bass kauft der sucht vorher vermutlich auch nicht bei den Precis.
Einziges Manko was mir aufgefallen wäre, dass die PUs schief verbaut waren. Damit konnte ich aber jahrelang leben und der Sound war dadurch nicht wesentlich beeinträchtigt.
Einstellung vom Bass find ich ist da jetzt nicht unbedingt ein Kriterium, ich dreh selbst viel zu gern an Schrauben, als dass ich ein Instrument so lassen würde wie ich es gekauft hab.
Einstellbarkeit ist da was völlig anderes. Allerdings muss ich sagen, bisher hatte ich noch keinen Bass der sich nicht gut einstellen hätte lassen. Und das teuerste was ich bislang habe ist ein CIJ Jazz Bass.
Das sehe ich auch so.
Wenn der Thread-Starter in einem Laden war und nur Gurken angespielt hat, ist das keine gute Statistik.
Dass es eine Serienstreuung gibt, ist klar (Holz ist nicht Holz).
Dass es schlecht eingestellte Instrumente gibt, ist auch klar.
Ja, und Montagsmodelle gibts auch...
Allerdings ist i.a. die Qualität eines durchschnittlichen Fenders/Ibanez/Yamaha etc. im Preissegment um die 1000 Euro erstaunlich gut.
infinite Phil
Active Member
Zwei Sachen: Ich glaube Du hast meinen Post missgedeutet....
1.) wenn Du die soziale Komponente in den Preis rein reichnest. Dann ist der China-Bass das kleinste Problem. Dann solltest Du beim billigen Fleisch im Discounter ansetzen. Diese Moral finde ich nämlich etwas scheinheilig. Nen Bass kauft man vlt. einmal im Jahr. Aber Fleisch aus Massentierhaltung, dass in Polen billigst geschlachtet wird, Tomaten, die in Spanien von ausgebeuteten Erntehelfern gepflückt werden, die kauft man jede Woche.... da muckst sich kaum wer.
2.) Ich würde auch gerne einen Fender USA spielen.
Nur gebe ich dann das Geld doch lieber für und mit meiner Familie aus.
Ich bin mit den Harleys zufrieden, die meinen Sound auch können.
Ich habe nirgendwo geschrieben, der Fender USA sei schlecht verarbeitet! In keinster Weise. Ich habe nur behauptet, dass die Billigheimer inzwischen verdammt gut verarbeitet sind.
Das an einem Fender USA ein ganz anderes Ökosystem der Produktion hängt, was den Preis beeinflusst, ist klar. Nur sind die Harleys in punkto Verarbeitungsqualität, davon nicht mehr soweit weg. Eine gut eingestellte Fräse funktioniert doch in China nicht schlechter als in den USA
Ach ja: Squier ist ein Kapitel für sich. Da muß man wirklich testen, bis ein guter dabei ist. Der VM war mein erster und letzter Squier...
Die Feststellung bzgl. des nicht gerechtfertigten Preisunterschiedes stammte übrigens nicht von mir, sondern vom Eigentümer des US Basses.
in diesem Sinne, freue Dich über dein Fender US Gerät und ich mich über meinen Harley.
Zuletzt bearbeitet:
Ging garnicht so sehr um deinen Post sondern um die zahlreichen GEGEN Fender U.S.A in letzter Zeit
aber wenn wir schon dabei sind
Ich esse mitlerweile nur noch 1-2 Mal die Woche Fleisch und son Mist aus der Packung aus deinen genanten Gründen eh nicht. Ich finde das eine hat mit dem anderen nichts zu tun bzw das gegeneinander aufrechnen klappt i.d.R. nicht.
130 Euro für ein Musikinstrument. Ich finde den Preis halt aggressiv und asozial. Genau wie 59 Cent für nen Paket Billigsalami, wenn du es so willst. Wenn jemand sich nichts anderes leisten kann, is das eben so,
aber zu sowas
sag ich nichts mehr. Klingt für mich eher nach einer Rechtfertigung und passt nicht zu dem Gutmenschengetue was du oben raushänge lässt.
aber wenn wir schon dabei sind
Ich esse mitlerweile nur noch 1-2 Mal die Woche Fleisch und son Mist aus der Packung aus deinen genanten Gründen eh nicht. Ich finde das eine hat mit dem anderen nichts zu tun bzw das gegeneinander aufrechnen klappt i.d.R. nicht.
130 Euro für ein Musikinstrument. Ich finde den Preis halt aggressiv und asozial. Genau wie 59 Cent für nen Paket Billigsalami, wenn du es so willst. Wenn jemand sich nichts anderes leisten kann, is das eben so,
aber zu sowas
Nur sind die Harleys in punkto Verarbeitungsqualität, davon nicht mehr soweit weg. Eine gut eingestellte Fräse funktioniert doch in China nicht schlechter als in den USA
sag ich nichts mehr. Klingt für mich eher nach einer Rechtfertigung und passt nicht zu dem Gutmenschengetue was du oben raushänge lässt.
Catfish
Grundtontechniker
@ noble , findest du das jetzt nicht etwas aggressiv oder persönlich zu schreiben wenn jemand sich nichts anderes leisten kann. Es soll Mitmenschen geben die nicht so solvent sind aber trotzdem Spaß an der Musik haben. Das geht jetzt nicht in deine Richting infinity Phil . Wenn jemand glaubt das er mit diesem seinem Instrument seinen Sound gefunden hat warum nicht. Ich weiß von einem Bässer ( kenne ich persönlich ) der mit einem Billigbass aus Experimentierfreude auf die Bühne gegangen ist . Alle fanden seinen Nobelbass gut und was der doch für einen Sound hatte. Als er denen sagte was das für ein Bass ist kamen gleich die Kritiken. Ja man konnte da und da was hören was nicht gut war. Ist doch komisch oder? Ok er spielt weiterhin seine Nobelhobel weil er deren Sound doch besser findet aber es zwingt doch zum nachdenken .
precision78
Well-Known Member
Leider gibt es hier Leute, die schon mal beleidigend werden und abgehen wie das berühmte rote Moped, wenn jemand anderer Meinung ist. Gerne werden auch Aussagen verdreht oder falsch zitiert.
Wenn jemand ein billiges Instrument spielt oder ein altes Auto fährt, heißt das noch lange nicht, dass er sich nichts anderes leisten kann. Vielleicht will er das ja oder es gefällt ihm. Der Kollege Phil setzt eben seine Prioritäten anders, und das ist doch völlig ok!
Ich war vor einiger Zeit mal auf einem Konzert einer professionellen Abba-Show, welche international tourt. Der Bassist spielte einen Precision (und hatte auch einen amtlichen Sound). Bei näherem Hinsehen stellte ich fest, dass es sich um einen Squier Classic Vibe handelte...
Wenn jemand ein billiges Instrument spielt oder ein altes Auto fährt, heißt das noch lange nicht, dass er sich nichts anderes leisten kann. Vielleicht will er das ja oder es gefällt ihm. Der Kollege Phil setzt eben seine Prioritäten anders, und das ist doch völlig ok!
Ich war vor einiger Zeit mal auf einem Konzert einer professionellen Abba-Show, welche international tourt. Der Bassist spielte einen Precision (und hatte auch einen amtlichen Sound). Bei näherem Hinsehen stellte ich fest, dass es sich um einen Squier Classic Vibe handelte...
Zuletzt bearbeitet:
infinite Phil
Active Member
Ich finde Du liest nicht was ich schreibe. Persönlich werden muss man auch nicht.
Ich kann dieses Gutmenschengetue genausowenig abhaben. Daher habe ich auch nichts dazu geschrieben. Wundere mich nur, dass Leute bei einem Bass aus China aufschreien sonst sich aber nicht an Ihre "Moral" halten. Ich habe auch NIE unterstellt, dass Du einer solchen Scheinmoral unterliegst. Es ist nur ein häufiges Schema.
Ich glaube kaum, dass Du Dir ein Urteil über meine finanzielle Situation erlauben kannst. Ich setze nur andere Schwerpunkte und der Aufdruck der Kopfplatte ist mir genauso egal, als ob auf meiner Jeans Pierre Cardin draufsteht, oder nicht.
Deine Art missfällt mir aber inzwischen, da selbige sich nicht sonderlich sachlich mit dem Thema auseinandersetzt, sondern leider in die üblichen Regionen abdriftet: Wenn etwas so "billig" ist, dann kann es nix sein und wenn es doch was ist, dann sind die Herstellungsbedingungen eben schlecht.
Das ist eine ebensolche Pauschalierung, wie wenn einer schreibt "Fender ist scheiße"....(diese Meinung vertrete ich definitiv NICHT!).
Allgemein sollte Mensch sich viel mehr mit dem Begriff "Preiswert" auseinandersetzen. Welches Produkt und Gut ist einem jeden individuell einen Preis wert?!? Ein Fender US JB ist mir den Preis derzeit nicht wert.
PS: Auch wenn Du aus der "verbotenen Stadt" kommst. Falls es Dich mal ins Rheinland verschlägt; komme auf eines unserer Konzerte oder direkt auf der Probe vorbei. Dann kannst Du Dir einen unverstellten Eindruck vom Bass und von dem Typen dahinter machen. Das sollte helfen.
Zuletzt bearbeitet:
Catfish
Grundtontechniker
Was ist die verbotene Stadt ? Ich weiß ,Mittelhessen
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