Qualität im mittleren Preissegment

[Basseman3]

Uiii...dieser Fred ist aber vielleicht von sowas ins Topic-OFF gerutscht, mein lieber Schieber!

 

[precision78]

...nein, ich bin bei dir.

Allerdings braucht's dann einen Oldtimer...

Am besten beides! Oder noch besser: Oldtimer-Moped und Oldtimer-Auto! Mein jüngstes Fahrzeug (Mercedes W124 Coupe) ist 20 Jahre alt...

 

[Basspekoe]

Am besten beides! Oder noch besser: Oldtimer-Moped und Oldtimer-Auto! Mein jüngstes Fahrzeug (Mercedes W124 Coupe) ist 20 Jahre alt...

...beides geht auch. Doppelt hält besser....

(P.S.: Oldtimer zählt aber erst ab 30Jahren und älter....)

 

[precision78]

...beides geht auch. Doppelt hält besser....

(P.S.: Oldtimer zählt aber erst ab 30Jahren und älter....)

Ich schrieb ja auch: Mein JÜNGSTES Fahrzeug. Ich kann auch noch mit einem 31 Jahre alten Ford Capri dienen. Ist das recht?
Im Übrigen: Kein neues Auto ist zuverlässiger als ein W124. Und wer den Rock`n`Roll verstanden hat, fährt keinen Neuwagen...

 

[Lynx Krueger]

Uiii...dieser Fred ist aber vielleicht von sowas ins Topic-OFF gerutscht, mein lieber Schieber!

aber es gibt eben gutes Off-Topic und schlechtes Off-Topic...

 

[Basspekoe]

Ich schrieb ja auch: Mein JÜNGSTES Fahrzeug. Ich kann auch noch mit einem 31 Jahre alten Ford Capri dienen. Ist das recht?
Im Übrigen: Kein neues Auto ist zuverlässiger als ein W124. Und wer den Rock`n`Roll verstanden hat, fährt keinen Neuwagen...

...ja, der Capri zählt...

...und nein, es gibt ein Auto, das zuverlässiger ist als der W124 (der aber zugegebenermaßen schon sehr vorbildlich ist) : ...aber das ist auch kein neues Auto

 

[precision78]

...ja, der Capri zählt...

...und nein, es gibt ein Auto, das zuverlässiger ist als der W124 (der aber zugegebenermaßen schon sehr vorbildlich ist) : ...aber das ist auch kein neues Auto
Anhang anzeigen 9443

Na ja, zum Käfer kann ich auch ein Wörtchen mitreden, meine Ex fuhr einen weißen 1200er. Nach zwei Motorwechseln konnte man dann nicht mehr unbedingt von Zuverlässigkeit sprechen...
Aber Spaß gemacht hat er trotz 34 PS schon. Ich hatte ihn mit verschiedenen Chromteilen, Sportauspuff, Raid-Lederlenkrad und extrem seltenen Wolfrace-Alufelgen aufgehübscht. Sie hat den Wagen heute noch und gerade frisch restrauriert.

 

[4low]

... Nach zwei Motorwechseln konnte man dann nicht mehr unbedingt von Zuverlässigkeit sprechen...

... dochdoch: zuverlässiger Umsatzbringer für Deine Werkstatt bzw. Deinen Teilehändler...
... alles eine Frage der Betrachtung...

 

[Basspekoe]

...die 2 Motorwechsel haben wahrscheinlich auch einen Grund (Meistens immer derselbe: Längere Zeit "bergab" mit 140 geblasen im Sommer, das killt den 3.Zylinder im Käfer oder alternativ die Ventile nie nachgestellt= Ventilschaden). Mit den Motoren wurde damals meistens nicht gerade zimperlich/pfleglich umgegangen. Mach das mal mit den heutigen... Außerdem war ein Wechsel meistens günstiger, als eine Reparatur....

Mein Motor (der zweite) ist komplett original (kein Ersatzteil verbaut) von '74. Der originale Motor von '69 hat eine einzige Reparatur (800,-€, Pleuellager) bekommen und liegt auf Ersatz. Nach 45Jahren finde ich das zuverlässig...

Ganz schön "off Topic" das alles...

 

[orgeloli]

Wieso OT?
spielt sich doch alles imn mittleren Preisegment ab

OLI

 

[infinite Phil]

...die 2 Motorwechsel haben wahrscheinlich auch einen Grund
Ganz schön "off Topic" das alles...

Motorwechsel, musste ich bei meinen Bässen noch nie durchführen!

Zum Topic:
Ich gehe sogar soweit und sage, die Verarbeitung des unteren Preissegments ist erschreckend gut im Vergleich zum Mittleren.
Mein Squier JB erforderte relativ viel Nacharbeit (Sattel nachfeilen, Hals unterfüttern) um ein gut spielbares Instrument daraus zu machen. Das gleiche bei der Squier Strat meiner Frau.... die dazu noch recht mager klingt -aber schön aussehen tut se (die Gitarre!, Frau auch!!).

Zum einem 130,-€ HarleyBenton hat sich kurzzeitig ja ein J&D Preic und nun der sonnengebrannte Bruder aus dem Hause HB gesellt.
Alle 3 waren saugünstig. grundsolide Verarbeitet und fast perfekt eingestellt. OK, der J&D fiel dann doch etwas ab, weil A-Saite zu wenig Anpressdruck am Sattel.

Im direkten A-B Vergleich zum US Standard JazzBass vom Proberaum-Nachbarn macht der Harley eine sehr gute Figur. Der Unterschied in der Verarbeitung ist nicht proportional zum 8-fachen Preis!.

Solange ich nicht genug Geld gespart habe für einen echten großen 7ender (da habe ich auch andere Prioritäten), spiele ich überzeugt die günstigen Möhren. Dass mein Sound gut ist, hat ja auch schon der eine oder andere aus der Community mitbekommen.

In diesem Sinne

Ich fahre keine Harley, ich spiele einen Harley

 

[dereinevogelda]

Ich hab auch kein Moped. Aber ich find die Teile trotzdem superschick. Ich hab meine zwei Kadett C (einmal Coupe, einmal Limousine), die dieses Jahr 40 werden, das reicht mir. In der Scheune steht noch ein 26 Jahre alter Ascona C, der auch noch fertig gemacht werden muss. Und nein, ich bin eigentlich kein ausgemachter Opel-Fan. Davor habe ich einen 67er Mercedes W108 gefahren (die alte S-Klasse). Den vermiss ich schon ein wenig. Das war ein grandioses Auto.

BTT: Mein classic 50s ist gut verarbeitet, aber nicht perfekt. Der Ton machts aber dicke wieder wett.
Mein Squier classic vibe 60s Preci ist auch gut, gemessen am Preis absolut ok, aber über den Klee loben würde ich die Teile nun auch nicht. Das halte ich für überzogen.

Mein Ibanez K5 liegt auch im mittleren Preissegment. Der ist allerdings auf Top-Niveau verarbeitet. Da können sich einige andere Hersteller ein Beispiel nehmen. Da gibts NICHTS, was ich zu bemängeln hätte, selbst wenn ich sehr kritisch bin. Allerdings ist der Sound halt modern und ich möchte fast sagen steril. Hat keinen wirklichen Charakter. Ist also auch nicht alles Gold, was glänzt.

 

[Noble]

komisch

Im direkten A-B Vergleich zum US Standard JazzBass vom Proberaum-Nachbarn macht der Harley eine sehr gute Figur. Der Unterschied in der Verarbeitung ist nicht proportional zum 8-fachen Preis!.

130 Euro für einen Bass. Da kannste dir ausrechnen WER den für WIEVIEL zusammenbauen durfte von daher finde ich den Vergleich auch unpassend. Sicher ist ein U.S. Standard mit knappen 1300 nicht günstig, ich hatte aber bisher noch keinen schlechten in der Hand (mit schlecht meine ich Verarbeitung/Qualität des Materials) und empfinde die Qualität der US standard Serie als DEUTLICH höher wie z.B. der vieler Squiers (gibt Ausnahmen), MIMs oder anderen Serien. Ich weiß nicht warum die US Standard Serie immer in den Dreck gezogen werden muss. Entweder sie wird als Vergleich für Billigbässe genommen um zu zeigen wie überteuert sie doch ist oder irgendwelche Vintagepuper hier behaupten die US Standard Serie würde "steril und charakterlos" klingen. Mal im Ernst. Man muss die Serie nicht feiern, aber was da an Unsinn zusammenkommt in letzter Zeit tut schon weh!

Vergleicht sie doch mal bitte mit der ähnlich teuren Fernostserie von Lakland (Skyline), mit der unwesentlich günstigeren US Special Serie oder gar mit den gleichteuren Sandbergen. Alles andere halte ich für Schwachsinn

 

[precision78]

irgendwelche Vintagepuper hier behaupten die US Standard Serie würde "steril und charakterlos" klingen.

Ein Vintagepuper behauptet, das kommt von den Graphitstäben im Hals. Dieser Vintagepuper hatte selbst einen knapp 2.000 Ocken teuren Urge II Stu Hamm Signature, bei dem war es genauso.

 

[Noble]

Ein Vintagepuper behauptet, das kommt von den Graphitstäben im Hals.

Meiner Meinung nach kompletter Unfug. Natürlich klingt ein US standard nicht wie ein original 62er...soll er ja auch nicht. Ich spreche übrigens von Jazzbässen, bei Precis kann ich das überhaupt nicht beurteilen, finde den Sound von Mudskippers US Standard Preci auf seinen Mitschnitten aber auch nicht charakterlos. Das die Stäbe im Hals den Sound derart beeinflussen ist absoluter Quatsch. Wenn die Quali vom Holz gut ist, wird keine Graphitstab im Hals den Sound "steril" machen. Ich erfreue mich bei meinem Jazzy einer sehr hohen Stimmstabilität und der Hals lässt für mich auch sonst keine Wünsche übrig...hatte schon viele Jazzys in der Hand. Es kann ja sein, dass dir der Sound nicht zusagt, aber diese Pauschalurteile nerven mich schon ziemlich.

 

[precision78]

Meiner Meinung nach kompletter Unfug. Natürlich klingt ein US standard nicht wie ein original 62er...soll er ja auch nicht. Ich spreche übrigens von Jazzbässen, bei Precis kann ich das überhaupt nicht beurteilen, finde den Sound von Mudskippers US Standard Preci auf seinen Mitschnitten aber auch nicht charakterlos. Das die Stäbe im Hals den Sound derart beeinflussen ist absoluter Quatsch. Wenn die Quali vom Holz gut ist, wird keine Graphitstab im Hals den Sound "steril" machen. Ich erfreue mich bei meinem Jazzy einer sehr hohen Stimmstabilität und der Hals lässt für mich auch sonst keine Wünsche übrig...hatte schon viele Jazzys in der Hand. Es kann ja sein, dass dir der Sound nicht zusagt, aber diese Pauschalurteile nerven mich schon ziemlich.

Deine Meinung. Ich hatte vor dem Urge auch schon einen Status mit Graphitstäben im Hals, sowie einen Status mit Graphithals. Ich kann also durchaus beurteilen, wie sich die Verwendung dieses Materials auf den Klang auswirkt.

Im Übrigen war der Urge Made in USA nicht nur klanglich tot (ein Umbau auf Passiv und Vintage-PUs hat rein gar nichts gebracht), sondern verarbeitungsmäßig auch nicht so der Hit. Ohne Shims in der Halslasche war eine flache Saitenlage nicht einstellbar, und als ich das erste Mal den Hals abgeschraubt habe, ist direkt ein großes Stück Lack neben der Halslasche abgeplatzt. Und das alles bei einem Instrument für 1.998,- Euro Listenpreis (den ich glücklicherweise nicht bezahlt habe). Habe das Teil dann irgendwann mit einem riesen Wertverlust verhökert. Ich wünschte, ich hätte diesen Bass nie gesehen... ):

 

[Mudskipper]

Moin Gott, man kann doch den Urge nicht mit precis oder jazzys vergleichen. Es gibt tausend Gründe warum ein bass tot oder "steril" klingt - das bissche Graphit im Hals macht da mit Sicherheit einen eher kleinen Teil aus.
Mein US Preci hat Charakter ohne Ende und einen schön wetterfesten Hals, ich habe den bass seit Dezember 2012 und musste ihn noch nicht ein mal nachjustieren. Dafür ist der Lack nix - aber schön dünn.
Den schlimmsten Fehler den man machen kann ist zu verallgemeinern aber das ist ein menschliches Verhalten, das sich Negativerfahrungen überproportional ins Gedächtnis fressen, davon sollte man sich gerade bei Instrumenten etwas frei machen - man kann immer Krücken erwischen.

Trotzdem habe ich das Gefühl, das die ganz aktuellen Fender die hier ankommen oft nicht die allertollsten sind, aber das macht kaum eine Firme in der Preisklasse bässer. Es gibt auch bemerkenswert lahme Sandberge und Lakland Skyline Bässe.
Aber tangiert mich eh nicht mehr, ich kaufe seit Jahren nur noch gebraucht oder Local.

 

[precision78]

Moin Gott, man kann doch den Urge nicht mit precis oder jazzys vergleichen.

Wieso denn nicht? Das Teil ist eine Mischung aus beidem. Ein Preci-Korpus, ein B-Neck (zwar mit 24 Bünden), ein Splitcoil und zwei JB-Singlecoils, nach meinem Umbau dann passiv mit 3 x Volume und 1 x Tone.

Im Übrigen sind auch meine Bässe ohne Graphitstäbe stimmstabil und müssen nur dann nachjustiert werden, wenn ich Saiten mit anderer Spannung aufziehe (zumindest meine beiden alten, bei den beiden Neuzugängen kann ich es noch nicht beurteilen).

 

[Mudskipper]

Wieso denn nicht? Das Teil ist eine Mischung aus beidem. Ein Preci-Korpus, ein B-Neck (zwar mit 24 Bünden), ein Splitcoil und zwei JB-Singlecoils, nach meinem Umbau dann passiv mit 3 x Volume und 1 x Tone.

Na, der Korpus ist Dinky(also etwas kleiner) der P PU ebenso wie die Jotts nicht in Original Position und er hat ein 32 Scale Neck.
das ist ein völlig anderer Bass. Dazu ist er für einen solistisch agierenden Bassisten konstruiert worden - klar dass das kein Wunder des dicken sounds war - aber ich habe schon ewig keinen urge mehr befingert, keine ahnung o die alle so sind wie Deiner oder ob du schlicht einen montagsbass erwischt hast.
Und ich meine nicht stimmtabil sondern, das sich mit dem Wetter die Halskrümmung mal leicht ändert - was bei jedem bass außer Vollgraphit passieren kann - nicht muss.

 

[Noble]

@Precision 78 Da haben wir es doch wieder. Du hast Erfahrung A Gemacht und schließt daraus, dass es sich mit B genauso verhält, obwohl A und B nicht zu vergleichen sind. Kapier ich nicht. Ein Urge hat nichts mit z.B, meinem US Standard Jazzy 2008 zu tun...zumal da auch alle Jahre Modifikationen Vorgenommen werden. Genaso wenig kann man einen PJ mit einem Preci oder JB vergleichen.

Ups Mud war schneller

Wie gesagt, ne wirkliche Gurke hab ich bei den Baujahren ab 2008 nicht ausfindig machen können. Genauso gehts mir mit der Deluxe Serie seit 2010. Die Teile davor interessieren mich nicht und sind nicht mit denen ab 2010 zu vergleichen. Trotzdem werden z.B. auch die DLX Fender hier auch immer über einen Kamm geschert (aktiver Fender=Scheiße).
So leicht entstehen Unsinnige Verallgemeinerungen