Die tönende Basswelt reicht vom gehaltenen Ganzton bei 50bpm bis zu 128tel bei gefühlten 200bpm - was also soll da richtig oder falsch sein, das frage ich mich?!
In diesem Universum diskutieren wir seitenweise aneinander vorbei, und der arme Fadenersteller ist inzwischen wahrscheinlich gänzlich paralysiert…
Geil ist's wenn's geil ist
Mensch Hozzy, du bietest mir heute aber auch Steilvorlagen. Als die Sex Pistols gerade bekannt wurden bin ich mit einem Kumpel nach London gefahren um für ihn eine gebrauchte Gitarre zu kaufen. Damals gab es hier einfach noch keinen richtigen Gebrauchtmarkt. Wir haben uns den MelodyMaker gekauft und auf eine Annonce angerufen. Wir sollten dann nachts zu einem Geheimkonzert in ein Kino kommen.Wow!
Da muss ich doch glatt daran denken, was z.B. aus einem Dee Dee Ramone oder Sid Vicious hätte werden können, wenn sie nur geeignete Instrumente, an der richtigen Spielposition umgeschnallt und perfekt eingestellt hätte werden können...
Und was virtuoses da rausgekommen wäre, wenn deren Basspiel die Musik der Band so dermaßen bereichert hätte....
Du hast gerade mein Weltbild zerstört....alle Illusionen geraubt...und vielleicht sollte ich mich auf die Suche nach dem perfekten Instrument machen. Vielleicht wird ja noch mal ein Victor Wooten aus mir
*Sarkasmus aus*
Edith: Nee, nee...ich hab definitiv meins gefunden und auch mit allen Halsprofilen und Sattelbreiten, die es da so gibt. Ich spiele sie alle und gerne und im Rahmen meiner Möglichkeiten auch ganz passabel, denke ich
Du merkst auch nicht, was Ernst und was Spaß ist. Der Ernst an diesem Thread ist schon vor einigen Seiten verloren gegangen...Mensch Hozzy, du bietest mir heute aber auch Steilvorlagen. Als die Sex Pistols gerade bekannt wurden bin ich mit einem Kumpel nach London gefahren um für ihn eine gebrauchte Gitarre zu kaufen. Damals gab es hier einfach noch keinen richtigen Gebrauchtmarkt. Wir haben uns den MelodyMaker gekauft und auf eine Annonce angerufen. Wir sollten dann nachts zu einem Geheimkonzert in ein Kino kommen.
Langer Rede kurzer Sinn: Mein Kumpel hat von dem Gitarristen der Sex Pistols vor ihrem Gig in der Umkleide eine Gibson Flying V gekauft. Sid Vicious war natürlich auch da, aber der war so voll, daß er seinen Bass nicht stimmen konnte. Rate mal, wer Sid Vicious seinen Preci vor dem Gig gestimmt hat ?
Alles gut, war doch gar nicht böse gemeint, aber die Story passte einfach.Du merkst auch nicht, was Ernst und was Spaß ist. Der Ernst an diesem Thread ist schon vor einigen Seiten verloren gegangen...
Dieses Ziel wäre also hiermit auf Seite 5 erreicht
Alles gut, war doch gar nicht böse gemeint, aber die Story passte einfach.
Mir geht es bei der Sache einfach nur darum, einem Anfänger den Einstieg so leicht wie möglich zu machen.
Das ist völlig klar. Aber es geht ja ums Musik machen, nicht darum wer schneller kann.
Es war sicher nicht immer hilfreich von mir, hier teilweise abzuschweifen. Meine Zielsetzung war dem Threadersteller ein paar Tipps, die auf meinen Erfahrungen beruhen mitzuteilen und einige Kommentare hier finde ich einfach nicht richtig, bzw. wenig zielführend.Und mit deinen Ansichten/Aussagen, machst Du es - meines Erachtens nach - nur extrem kompliziert
Nichts für ungut.
Edith sagt noch: Anfänger, die nicht wissen was sie wollen, dürfen mich gerne besuchen und verschiedene Halsprofile gerne mal begrabbeln
Der soll nach eigenem Bekunden ja mal erfolglos versucht haben, dem Typen Stunden zu geben. Alter Schwede...in dem Raum hätte man keine Kerze anzünden durfen...
Dann hat er leider zunächst keine Vergleichsmöglichkeiten. Is halt alles doof, momentan. Oder versuchen, sich erstmal nen Bass zuleihen, darauf rumholzen und später dann wenn Lockdown vorbei ist in nen Laden gehen und anspielen. Dann kann er gleichzeitig auch sparen und kann sich vllt doch nen Squier o.ä leisten...
+1Um das hier vielleicht wirklich abzuschließen: Ich finde auch einige Deiner (und auch von anderen) Kommentare und Tips, auch wenn sie auf deinen/deren Erfahrungen beruhen mögen, auch nicht richtig.
Es ist nicht zwingend der Fall, dass
a) man zwangsweise mit schlankeren, weniger breiten Hälsen besser zurecht kommt
b) man breitere, fleischigere/kräftigere Hälse nur spielen kann, wenn man große Hände hat oder Grobmotoriker ist
c) ein Jazz Bass zwingend mehr tonale Möglichkeiten bietet, als ein Preci
Hier kann ich nur sagen, dass ich die Erfahrung gemacht habe, dass man auf breiteren, fleischigeren Hälsen dazu neigt sich eine bessere Handhaltung (zwangsweise) anzugewöhnen und die schlankeren, dünneren Hälse viel eher dazu verleiten zu "batschen".
Ich selbst habe weder besonders riesige, noch hab ich kleine Hände, aber hab Probleme mit Sehnenverkürzung, weswegen ich z.B. den kleinen Finger der Greifhand kaum bis gar nicht nutzen kann und es unsagbaren Trainings bedarf, wenn ich wirklich mal einsetzen muss.
Ich komme trotzdem zurecht und muss ggf. die fehlenden Möglichkeiten der Spreizung über mehrere Bünde durch andere Spieltechniken ausgleichen. Geht auch.
So nicht, aber das wir irgendwann bei einer der provokantesten Fragen, die man nur stellen kann abschweifen würden war doch auch klar
Das war glaub ich seine Intention. Am Ende muss man immer für sich das geeignete Instrument finden. Da helfen keine Tips oder Pauschalaussagen.
Und um es ganz runterzubrechen: Am Anfang steht immer die Optik - nur wenn man Instrument kauft, was einen wirklich gefällt, macht es auch Spaß sich damit auseianderzusetzen und es zu lernen und zu spielen. Damit steht und fällt zunächst erstmal alles.
Um auf die Ursprungsfrage zurück zu kommen sind die Unterschiede eigentlich schon deutlich dargelegt worden
-> Der Jazz Bass hat ein asymetrisches Korpus-Shaping, zwei Einzeltonabnehmer und Möglichkeiten diese zu mischen. Dazu hat er den (mittlerweile nur noch etwas) schlankeren Hals mit einer Sattelbreite von knapp 38mm, die mit einem engeren Stringspacing in den ersten Bünden einhergehen, so dass man schneller zwischen den Saiten/Tönen wechseln könnte
-> Der Precision Bass hat ein symetrisches Korpus-Shaping, einen Splitcoil-Tonabnehmer (der u.a. dafür sorgt, dass er im Normalfall weitestgehend brummfrei und Einstreuungsunempfindlich ist) und eine einfache aber doch sehr versatile Vol/Tonblende, mit der man immer einen passenden, durchsetzungsfähigen Sound finden sollte. Der Hals ist etwas breiter mit 41mm, die allerdings nur in einem etwas breiteren Stringspacing in den ersten Bünden bemerkbar sind - und vielleicht doch einen Vorteil darstellen, falls man anfangs noch nicht ganz so sauber greift, weil man einfach einen Tick mehr Platz hat)
Je weiter man auf dem Hals in Richtung Bridge kommt, desto kleiner werden die Unterschiede der beiden Bässe, was die Bespielbarkeit angeht.
Ja, es gibt Precis mit sehr kräftigen, breiten Hälsen, aber das sind eigentlich nur die Vintage-Instrumente, die mit einer 44,5m Sattelbreite aufwarten, das hat aber nichts mehr mit Standard zu tun. Auch gibt es tatsächlich Hälse, die sich wie Baseballschläger anfühlen, aber auch das ist beileibe nicht mehr der "Preci-Standard", wie das lange der Fall gewesen sein mag.
Eine weitere Rolle, die hier kaum erwähnt wurde, spielt noch der Griffbrettradius. Auch dieser kann einen erheblichen Einfluß darauf haben, wie sich ein Hals anfühlt. Die 9,5 als Radius sind aber ein guter Kompromiß und haben sich daher - zumindest bei Fender - als Standard etabliert.
Bricht man das Ganze jetzt auf die Kernaussage runter, dann bleiben wir bei der Aussage, die immer ganz zu Anfang kommt: Beide ausprobieren und feststellen, was einem eher liegt. Die Erfahrung muss, da geht kein Weg dran vorbei, jeder wie schon gesagt, am Ende selber machen.
