Das ist ein sehr gutes Beispiel. Nimm eine Geige und spiel in den tiefen Lagen eine richtig schnelle Figur und jetzt spiel dieselbe Figur auf dem Kontrabass. Du wirst sofort merken, daß das nicht funktioniert. Viel Spaß beim Gewöhnen.
Im Normalfall würde ich dazu auch unbedingt raten. Aber leider haben wir momentan ja Corona-Lockdown. bleibt nur die Alternative: zwei Bässe bestellen. ABER: ist dann auch erstmal wieder mehr Kohle, die man aufbringen muss.
Es sind nunmal zwei unterschiedliche Instrumente. Der Threaersteller hat ja auch ne gewisse Vorbildung auf der Gitarre. Heißt, er kennt schonmasl Saiteninstrumente. Aber die Spieltechnik ist eben eine andere. Ich lerne das gerade auch. Nur auf umgekehrtem Wege. Als Bassist lerne ich grade Gitarre. Man kann zwei unterschiedliche Instrumente nur bedingt vergleichen. Auch was die Funktion in einer Band angeht.
Ich unterrichte seit 25 Jahren Gitarre (Klassik, Akustik und E-Gitarre) und Bass, besitze eine Menge z.T. sehr unterschiedliche Instrumente in verschiedenen Mensuren, Halsstärken usw. und habe es mit Anfängern bis Profis zu tun. Daher finde ich es sehr verwunderlich, daß meine Erfahrungen komplett konträr zu einigen Kommentaren hier sind. Es kommt regelmäßig vor, daß Schüler (sowohl Gitarre wie Bass) auf Anhieb auf meinen Instrumenten besser spielen können und Sachen hinbekommen, die sie auf ihren Instrumenten nicht hinbekommen, auch wenn sie diese z.T. schon seit Jahren oder Jahrzehnten spielen. Es sind dann immer die dünneren Hälse mit niedriger Saitenlage, die es ausmachen. Leute mit großen Händen, mögen teilweise die dickeren Hälse lieber (aber auch da nicht alle), was auch logisch ist. Ein weiterer Aspekt ist natürlich die Art und Weise wie bzw. welche Sachen man spielt. Wenn ich nur normale Sachen in gemäßigtem Tempo spiele, dann geht natürlich jeder Bass irgendwie.
dann müssten die Instrumente der Schüler ggf. eingestellt werden. Mit einem vernünftigem Set up.
... 2. Bestell' einen Precision und einen Jazzbass zum Ausprobieren ... dann sendest Du denjenigen, der Dir nicht so taugt, wieder zurück ... oder behältst beide
Da werde ich schon extreme Schwierigkeiten haben die richtig Tonhöhe zu treffen, mit Geschwindigkeit brauche ich gar nicht erst anzufangenDas ist ein sehr gutes Beispiel. Nimm eine Geige und spiel in den tiefen Lagen eine richtig schnelle Figur und jetzt spiel dieselbe Figur auf dem Kontrabass. Du wirst sofort merken, daß das nicht funktioniert. Viel Spaß beim Gewöhnen.
Sollte auf jeden Fall den Walking Bass spielen. Dann lernt Schülerin auch von vorneherein Skalen.Und was spielt ein Anfänger am Anfang wohl?
Ich weiß, was du meinst, aber ich versuche selbstverständlich ihm den sowieso schweren Anfang mit einem gut eingestelltem und passenden Instrument so gut es geht zu erleichtern. Ist doch logisch.Und was spielt ein Anfänger am Anfang wohl?
Das dürfte auch für Profis gelten. Da fragt man sich dann warum es überhaupt Prezis gibt? Sind die alle doof?
Meine Schüler bringen am Anfang selbstverständlich immer ihr Instrument mit und wir stellen es ein. Aber ich habe natürlich auch neue Schüler, die schon viele Jahre spielen und die kommen halt mit z.T. für sie unpassenden und/oder schlecht eingestellten Instrumenten an und es war ihnen nie so konkret bewußt. Die haben z.T. einen Bass gekauft, weil ihr Idol den hat. Ich habe das in den ersten Jahren auch immer so gemacht.dann müssten die Instrumente der Schüler ggf. eingestellt werden. Mit einem vernünftigem Set up.
Aber BTW: Die Wahl eines guten Lehrers ist am Anfang mit das Wichtigste.
Nein wieso ? Ich habe z.Zt. sechs Precis. Davon ist einer ultra-shortscale und die anderen longscale. Der Squier Matt Freeman hat einen kräftigen Hals und mein Squier Protone 5-Saiter hat einen fetten Mighty Mite Hals, den ich in nächster Zeit dünner shapen werde. Bei den anderen drei Precis sind Jazz-Bass Hälse drauf (einer davon Status Graphit Jazz-Bass Hals). Zwei davon habe ich gerade vor Kurzem auch noch dünner geshapt. Von der Haptik her ist der Unterschied zu den beiden dicken Prügeln gewaltig.
was verstehst du denn unter "unpassend"? Ich habe wie gesagt auf einem Shortie angefangen und bin auf Preci umgestiegen. (also genau umgekehrt
) Man entwickelt sich eben und so entwickeln sich auch die Vorlieben. Und Schülern die autodidaktisch angefangen haben, haben sich oft leider eine falsche Spieltechnik angewöhnt. Das habe ich selber erleben müssen und darf nun umlernen. Das hat aber weniger mit dem Instrumentan sich zu tun. 
