Boss GX-100, auch für Bass interessant?

Nachtrag:

Step XY, aber irgendwo weiter vorne

Grundsätzliche Fragestellung:
Wie erzeuge ich einen Ausgang zum Amp (nur Effekte) und einen zum Mischpult/Recording (Effekte plus AmpModeling).
Grundsätzlich geht das (durch Missbrauch des Send/Return-Weges).
Leider ist das dann das Einschleifen der Special-Effekte nicht mehr möglich.

Das ist etwas, was ich noch herausbekommen muss. Viel Hoffnung habe ich da aber nicht.
Es sei denn, ich kann den Divider/Mixer mehrfach in der Chain platzieren.

...schaue gerade ins Manual... :gruebel:

Man kann mit dem Mixer die beiden Chains getrennt auf die beiden Ausgänge legen (statt Stereo).
Hm, dass muss ich austesten, ob man die mehrfach verwenden kann.

Falls das geht, wäre ich alle diesbezüglichen Fragen los...
ich hab das GX-10 auch seit kurzer Zeit am Start und es sieht so aus, als wäre vom Divider/Mixer nur eine Instanz möglich.

Das ist echt schade...
 
übrigens baue ich auch gerade die Sounds meines Primärboards nach... aber ich hab es da leichter, denn dabei handelt es sich um das GT-1000.

Und erfreulich für mich: Mit den gleichen Einstellungen klingen die Sachen auch weitgehend gleich. Mit Einschränkungen in der Menge der Effekte usw.

Edit: Und einen symmetrischen Ausgang vermisse ich tatsächlich... na ja, man kann nicht alles haben; und für das Geld sowieso
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mich jetzt einige Stunden intensiv mit dem GX-10 beschäftigt und bin nach wie vor begeistert.
Allerdings ist es wie bei den meisten Multis: letztlich bestimmt der verbaute Audiochip, wo die Grenzen des Machbaren liegen.
Merkt man hier an den Overdrives/Zerren für Bass - die klingen oft wie Varianten eines gemeinsamen Basissounds und immer etwas nach typisch Boss - und das soll keine negative Wertung sein!

Mein Hauptansatz bei der Board-nach-Multi-Migration ist die 1:1 Abbildung meiner Essentials, darunter Boss BB-1X Driver und BC-1X Compressor und - für mich auch wichtig - das EHX Micro-Qtron und der EHX Small Stone Phaser.

Ich habe noch längst nicht alles ausgelotet, aber so viel sei bis hierhin angemerkt:
Das BB-1X hat eine eigene Charakteristik und ich schaffe es noch nicht, die zu reproduzieren. Ich hätte anfangs gedacht, das wäre leicht. Isses aba nich.
BC-1X: klappt. Mir fehlt aber etwas die LED-Anzeige des Kompressionsgrades-
Micro Qtron: das GX-10 hat mehrere gute Filter zur Auswahl, es kann das EHX QTron allerdings nicht abbilden (konnte bisher kein Multi, das ich gehört habe).
Dasselbe gilt für den EHX Phaser.

Dagegen kann das EHX ganz ohne Anstrengung die meisten meiner Halb-Boutique-Pedale abbilden.
Warum das so ist kann ich nur vermuten: der Hersteller möchte dem Musiker die Möglichkeit geben hochwertige Sounds zu generieren. Check.

Mit den LoFi-Sounds älterer Pedale tun sich die meisten Anbieter schwer.
Gerade EHX hat immer etwas unterschwellig Billiges/Schmutziges im Sound.
Wie bei einer Bordsteinschwalbe - aber genau das macht ja oft den Reiz aus. :D

Das Handling / die Programmierung kommt meiner Denkweise sehr entgegen, bei manchen Steuerungssachen muss man sich erst einmal in das technische Design hineindenken.
Pedalboards werden historisch meist von rechts nach links aufgebaut - warum Boss den Signalfluss von links nach rechts abbildet, wissen die wohl nur selber...

Das Handbuch ist sehr verständlich, nur muss man das wirkilich selber ausprobieren, damit man nicht in die eine oder andere Falle läuft.

Und ja: leider kann man nur 1x das Signal aufsplitten und auch nur 1x Send/Return verwenden.

Aber für mich ganz klasse: ich kann wirklich jeden verdammten Parameter auf die Fußschalter oder das Expression Pedal legen.

Man kann das GX-10 um zwei weitere Fußschalter oder um ein weiteres Expression Pedal erweitern - die sind dann genauso universell belegbar.

Nächster Punkt auf meiner Testliste: was kann der AIRD-Bass Preamp. Der dünkt mich ziemlich mächtig...
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwei Dinge fallen mir gerade noch auf:
- der Noise-Suppressor hat kein Gate, was ihn gerade im Metal-Bereich für Gitarristen schon fast disqualifiziert.
- die einem Boss BB-1X Driver am nächsten kommende Charakteristik befindet sich im AIRD-Preamp hinter dem Typ "X-Drive Bass".
Ist zwar immer noch nicht 1:1, kommt aber schon sehr nahe. Leider erhöht sich der Rauschpegel spürbar, was beim BB-1X überhaupt nicht vorhanden ist.

Hinter den beiden AIRD Preamps des GX-10 verbergen sich die kompletten Modeler, was Amps und Boxen angeht. Da lässt sich wirklich viel einstellen und das ist ein komplettes Kapitel für sich alleine. So weit bin ich aber noch längst nicht (bei mir nicht so von primärem Interesse).

So, nächste Woche ist dann "auf'm Platz" im Proberaum in laut (Markbass LM III in einen Ampeg Kühlschrank (ja, das passt gut)).

Ich habe mir jetzt meinen Standard-Sound zusammengebastelt, der die Basis für alle weiteren Erkundungstouren darstellen wird.
Alle Settings eher verhalten als intensiv, trotzdem ist der Gesamtsound schwer rotzig bis - bei Bedarf - Breitwand.
Die drei Fußschalter toggeln Phaser, Chorus und Delay, das interne Expression-Pedal mischt die untere Chain zur oberen dazu, wenn es mal doomig und fett werden soll...

Bin mal gespannt...
 

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...und noch eins, was ich jetzt verstehe und den Stereo-Output des GX-10 betrifft:
Man kann das Channelsplitting prima verwenden, um beide Ausgänge getrennt anzufahren.
Also kann man eine normale Effektchain auif einen Kanal legen und in deinen Amp schubsen und mit dem anderen Kanal mit zusätzlichem Modeling eine Recording-Station oder ein Mischpult zu bedienen.
Das ist schon mal etwas.

Send/Return muss also dazu nicht zweckentfremdet werden.

Nachteil: die zweite Chain kann nicht mehr getrennt mit Effekten belegt werden.

Aber irgendwas ist ja immer. ;-)
 
Mein Hauptansatz bei der Board-nach-Multi-Migration ist die 1:1 Abbildung meiner Essentials, darunter Boss BB-1X Driver und BC-1X Compressor und - für mich auch wichtig - das EHX Micro-Qtron und der EHX Small Stone Phaser.
...
Micro Qtron: das GX-10 hat mehrere gute Filter zur Auswahl, es kann das EHX QTron allerdings nicht abbilden (konnte bisher kein Multi, das ich gehört habe).
Dasselbe gilt für den EHX Phaser.

Ich muss tatsächlich revidieren:
man muss dazu bei den Gitten-Effekten wildern und sich den "EHX"-Grit selber zusammenbauen.

Touch Wah, Script Phaser und Standard Overdrive (mit Typ "Natural OD").
den Overdrive ganz dezent einstellen (der kann nämlich wirklich dezent!) und hinter T-Wah (mit LPF) und Script Phaser (soll der MXR aus den 70ern sein) positionieren. Voila, schon geht auch EHX.

Ein fetter Punkt für das GX-10.

Möchte man es noch mehr vintage packt man noch den Gitten-Standard-Compressor davor, in einer der Geschmacksrichtungen Boss CS-3, MXR Dyna oder Orange Squeezer, und hat dann wirklich einen alten, abgehangenen Sound.

Wie immer: weniger ist mehr und ganz wenig ist am mehrsten.... ;-)

So, jetzt ist gut für heute....
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss tatsächlich revidieren:
man muss dazu bei den Gitten-Effekten wildern und sich den "EHX"-Grit selber zusammenbauen.

Touch Wah, Script Phaser und Standard Overdrive (mit Typ "Natural OD").
den Overdrive ganz dezent einstellen (der kann nämlich wirklich dezent!) und hinter T-Wah (mit LPF) und Script Phaser (soll der MXR aus den 70ern sein) positionieren. Voila, schon geht auch EHX.

Ein fetter Punkt für das GX-10.

Möchte man es noch mehr vintage packt man noch den Gitten-Standard-Compressor davor, in einer der Geschmacksrichtungen Boss CS-3, MXR Dyna oder Orange Squeezer, und hat dann wirklich einen alten, abgehangenen Sound.

Wie immer: weniger ist mehr und ganz wenig ist am mehrsten.... ;-)

So, jetzt ist gut für heute....

Da sind wir beide auf den gleichen Dreh gekommen :-)

Ich mache das mit dem Divider. Die Bässe clean und der Effekt im anderen Kanal mit Low-Cut (per Para EQ) und leichtem OD-Dreck dahinter.
Das hilft bei mir dem Touch Wah und dem Chorus sehr auf die Sprünge in Sachen Lebendigkeit.

Die vielfältigen Assign-Möglichkeiten helfen da sehr, finde ich. Da schaltet ein Fußschalter den Divider an und aktiviert gleichzeitig auch z.B. EQs usw
 
Zwei Dinge fallen mir gerade noch auf:
- der Noise-Suppressor hat kein Gate, was ihn gerade im Metal-Bereich für Gitarristen schon fast disqualifiziert.
- die einem Boss BB-1X Driver am nächsten kommende Charakteristik befindet sich im AIRD-Preamp hinter dem Typ "X-Drive Bass".
Ist zwar immer noch nicht 1:1, kommt aber schon sehr nahe. Leider erhöht sich der Rauschpegel spürbar, was beim BB-1X überhaupt nicht vorhanden ist.

Hinter den beiden AIRD Preamps des GX-10 verbergen sich die kompletten Modeler, was Amps und Boxen angeht. Da lässt sich wirklich viel einstellen und das ist ein komplettes Kapitel für sich alleine. So weit bin ich aber noch längst nicht (bei mir nicht so von primärem Interesse).

So, nächste Woche ist dann "auf'm Platz" im Proberaum in laut (Markbass LM III in einen Ampeg Kühlschrank (ja, das passt gut)).

Ich habe mir jetzt meinen Standard-Sound zusammengebastelt, der die Basis für alle weiteren Erkundungstouren darstellen wird.
Alle Settings eher verhalten als intensiv, trotzdem ist der Gesamtsound schwer rotzig bis - bei Bedarf - Breitwand.
Die drei Fußschalter toggeln Phaser, Chorus und Delay, das interne Expression-Pedal mischt die untere Chain zur oberen dazu, wenn es mal doomig und fett werden soll...

Bin mal gespannt...

gerade das Bild mit der Effektkette gesehen... zweimal Bass X-Comp, das ist heftig :bier:

Bei mir geht es normalerweise etwas "naturalistischer" zu - aber das hier ist eine meiner heftigsten Ketten:

Der untere Kanal im Divider ist mein "Synth-Sound" und wird per Pedal dem cleanen Kanal zugemischt (das Pedal steuert in dem Fall das level von Kanal B )

IMG_1507.jpg
 
...da haste doch auch zwei Comps drin ... oder fungiert der erste als Sustainer ... ?
ja, quasi.
Der Synth-Sound soll einfach eine möglichst stabile und fette tiefe Oktave haben. Und der X-Comp nach dem "Synth" macht auch die höheren Lagen des Effektsounds noch schön fett und druckvoll.

Das macht der Bass X-Comp echt toll. Auch wenn mir der Effekt für natürliche Sounds manchmal zu extrem ist.
 

Wie immer: weniger ist mehr und ganz wenig ist am mehrsten.... ;-)
Ich verweise hiermit nochmals auf meine obige und sehr tiefgründige Erkenntnis :opa:

Den X-Comp bekommt man sehr dezent eingestellt, dass man den als "Effekt" gar nicht bemerkt.
Erst, wenn er aus ist ;-)

Meine beiden X-Comps arbeiten vorne als "Glätter" und hinten eher als "Expander" (macht vor allem Angezerrtes "breiter").
 
Die vielfältigen Assign-Möglichkeiten helfen da sehr, finde ich. Da schaltet ein Fußschalter den Divider an und aktiviert gleichzeitig auch z.B. EQs usw

Ich habe gestern Abend viel mit den Assignments herumgespielt - wie du schon angemerkt hast - sehr hilfreich und auch sehr mächtig.
Das geht weit über das hinaus, was normale Loopboxen können (lassen wir Midi mal aussen vor). :great:

Noch'n Pluspunkt für die Kiste...

Ich sach' bisher mal so: wenn jemand seine feste (Einzel-)Effektkette hat und damit glücklich ist, braucht es so einen Multi nicht wirklich.
Wenn einem aber der der Sabber im Mund zusammenläuft, weil man plötzlich gar mannigfaltig kreative Ideen umsetzen kann - löblichst, äusserst löblichst! :love:
 
Nur kurz: gestern Bandtest in laut (mit Trio) und einer 8*10er hinter mir.

Ich stecke selbstbewusst & naiv mein Proberaumboard aus und stelle das GX-10 da hin.
Kommentar meiner Buddies: "Ach, wie niedlich!"
Die sind halt weitaus Quadratmeterinternsiveres von mir gewöhnt.
Waren aber auch sehr gespannt.

Ergebnis: halbgeil.

Es ist immer dieselbe Falle, in die man latscht:
zuhause bei moderaten Lautstärken ist etwas völlig anderes als bei Krawumm im Proberaum.

War mir natürlich irgendwo auch klar - ich habe Jahre/Monate gebraucht, um mein Einzelpedal-Standard-Setting so aufzubauen, dass es drei Stilrichtungen und vier Bässe bedient und immer - in meinen Ohren - affentittengeil (mea culpa) klingt.

Manch' Purist wird sich bei meinen Vorlieben schaudernd abwenden, aber ich liebe es eben wuchtig & dreckig.

Ich muss also nochmal ran... :confused:
Es wird wohl noch viele "nochmals" geben, bis ich wieder häppi bin.

Ich werde also mein altbewährtes Board nehmen und per A/B-Umschalter die Sounds abgleichen.

Finde ich das GX-10 immer noch gut?
Ja - das ist schliesslich mein Unvermögen und nicht das des neuen Gerätes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach einem weiteren Abend mit AB-Vergleichen (via LS-2):
das GX-10 kann die beiden Einzelpedale BB-1X und BC-1X aus demselben Haus definitiv NICHT abbilden.
Dachte ich zunächst, aber im direkten Umschalt-Vergleich liegen da doch erhebliche Unterschiede. Bin echt überrascht.
Schiebt man einen guten Ton vorne in das GX-10 rein, kommt hinten ein guter Ton raus.
Schiebt man in beide Einzelpedale einen guten Ton rein, kommt aber hinten ein besserer (!) Ton raus. Transparenter und “lebendiger”.
Keine Ahnung warum, aber isso.
Ich habe jetzt alle Zerren und Overdrives durch - auch die für Gitarren.
Die scheinen alle auf demselben Algorithmus zu basieren.
Alle sind gut, aber irgendwie auch ähnlich.

Auf meinem Floorboard stacke ich für manche Vollfett-Sounds bis zu max. drei Zerren mit unterschiedlichen Charakteristiken.
Im GX-10 geht das nicht, weil a) letztlich alles zu ähnlich ist und b) das Stacken zu unschönen Potenzierungen im Höhenbereich führt.
Ich vermute mal, dass die Entwickler bei Boss mit dem GX-10/100 nicht so Bekloppte wie mich im Focus hatten…
 
Nach einem weiteren Abend mit AB-Vergleichen (via LS-2):
das GX-10 kann die beiden Einzelpedale BB-1X und BC-1X aus demselben Haus definitiv NICHT abbilden.
Dachte ich zunächst, aber im direkten Umschalt-Vergleich liegen da doch erhebliche Unterschiede. Bin echt überrascht.
Schiebt man einen guten Ton vorne in das GX-10 rein, kommt hinten ein guter Ton raus.
Schiebt man in beide Einzelpedale einen guten Ton rein, kommt aber hinten ein besserer (!) Ton raus. Transparenter und “lebendiger”.
Keine Ahnung warum, aber isso.
Ich habe jetzt alle Zerren und Overdrives durch - auch die für Gitarren.
Die scheinen alle auf demselben Algorithmus zu basieren.
Alle sind gut, aber irgendwie auch ähnlich.

Auf meinem Floorboard stacke ich für manche Vollfett-Sounds bis zu max. drei Zerren mit unterschiedlichen Charakteristiken.
Im GX-10 geht das nicht, weil a) letztlich alles zu ähnlich ist und b) das Stacken zu unschönen Potenzierungen im Höhenbereich führt.
Ich vermute mal, dass die Entwickler bei Boss mit dem GX-10/100 nicht so Bekloppte wie mich im Focus hatten…
Hmm… das ist schade.
Ich hätte ja auch mehr in Richtung Boss-Algorithmus = Boss-Algorithmus gedacht; also was z.B. die X-Comp- und -Overdrives betrifft.
Möglicherweise spart da Boss beim GX-10 an den Wandlern und/oder der DSP-Power.

Ich hab ja auch schon Unterschiede zum GT-1000 bemerkt, was Transparenz und Tiefe betrifft.

Schade, dass ich so weit im Süden wohne, würde sonst gerne mal mit dem GT-1000 zum Vergleich vorbeikommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das wäre wirklich mal interessant :bier:

Ich glaube, ich teste noch ein paar Sachen und schreibe das alles mal zusammen, vielleicht auch mit ein paar Aufnahmen.

Aber damit man es nicht falsch versteht: ich finde das GX-10/100 immer noch klasse, und wenn ich nicht so sture Vorstellungen hätte, was manche Sounds angeht, gäbe es für mich nicht wirklich etwas zu meckern.

Ich habe ganz feste Vorstellungen, was Overdrives und Zerren betrifft - aber jetzt nicht in Richtung volle Kanne, sondern nur zur Erzeugung eines Grits. Sonst wäre das mit dem Stacken ja auch totaler Overkill.
Ich bekomme jedesmal "Hals", wenn ich Zerren in den Multis in der Defaulteinstellung ausprobiere - meistens viel zu heftig.
Die Macher vom GX-10 haben bei Zerren vielen Emulationen wenigstens eine zusätzliche Grob-Option (Low-, Mid- und High-Gain), innerhalb der sich dann die anderen Parameter justieren lassen.

Kleine Bemerkung am Rande: die Basszerr-Grundcharakteristik des GX-10 ist sehr ähnlich der eines EWS Stormy Bass Drive Pedals.
Allerdings nicht dem aus dem Video, das Pedal klingt in natura dann doch etwas anders ;-)

Für Bässe gibt es übrigens "nur" drei globale Output-Optionen:
- DI/Recording
- BassAmp mit Tweeter
- BassAmp ohne Tweeter.

Was das allerdings bewirkt, ist nirgends beschrieben.
Ein Tipp noch für das Ausprobieren: unbedingt den globalen EQ abschalten, der als Default aktiviert und nur über das Menü erreichbar ist !!
Habe ich auch zu spät darauf geachtet. :embarrassed:
 
Zuletzt bearbeitet:
Noch'ne Anmerkung, warum ich immer so stark auf dem BB-1X als Maß herumreite:

der BB-1X hat einen Overdrive, der - alleine im Kämmerlein gehört - etwas künstlich/strange klingen kann.
Deshalb runzeln auch manche schnell die Stirn und wenden sich wieder ab davon. Es gibt kein reales Amp-Vorbild für diese Art Verzerrung.

Aber nur dezent "für den Grit" eingestellt und im Zusammenspiel mit einer Band geht bei dem für mich die Sonne auf.
Der Basston bleibt immer transparent und räumlich und verliert absolut nichts an Charakter.

Der Klang ist dabei als "modern" einzuordnen - hat mit traditionell und vintage nix zu tun.
 
Ich finde es total stark, wie du hier deinen "Weg zum perfekten Sound mit einem Boss" beschreibst, bassocksky. Beschreib mal weiter!

@fiss-a-wiss ich hatte das GT-1000. Aber ehrlich gesagt kann ich keine Qualitätsunterschiede im Sound feststellen. Andererseits ist es schon ein knappes Jahr her, dass ich das "Große" benutzt habe.
-Alex
 

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