abnehmthread

[MrTommyGrowls]

Ich weiß ich wiederhole mich, aber intervallfasten ist nur ein Tool und nicht für Lösung. Wenn ich in den 8 Stunden 4000 kcal ballere hilft das auch nix

 

[tommih]

nun, bei jeder Ernährungsumstellung (denn das ist das Intervallfasten ja, ich bleibe ja dabei seit 2,5 Jahren) ist natürlich auch ein gewisses Maß an logischem Denken eine gute Voraussetzung Ganz ohne eigenes Zutun funktioniert das natürlich nicht in dem Maße.

Wobei ich essenstechnisch wenig anders mache - mittags auf der Arbeit gibt es seit Jahren Quark mit 2 Äpfeln und 5 Tomaten mit Salz / Pfeffer - einfach weil ich es mag und es satt macht. Abends wird dann normal gekocht im Kreis der Familie. Und während Lockdown haben wir auch zweimal die Woche den Pizza-Service zu uns geholt oder aber im guten alten Eder-Keller in Großostheim Schnitzel mit Pommes, Cordon Bleue oder ähnliche Leckerein bestellt. Gestern abend musste ein Schoko-Nikolaus mit 150gr dran glauben (die halten bei uns traditionell bis Ostern, die Osterhase dafür dann wieder bis Nikolaus ).

Gerade aber durch das bewusste Weglassen von Alkohol am Abend und der Chipstüte oder den Nüsschen verändert man natürlich auch seine Sicht auf die Dinge generell. Ich glaube das letzte Bier habe ich.. im Oktober ´20?... getrunken...

Letzthin habe ich aber gelesen, dass es weniger der Stoffwechsel sei, der sich nach 16h oder so umstellt, sondern mehr, dass man mit Intervallfasten sich gernerell mehr Gedanken zum Essverhalten macht und halt Abends auf die Chips oder die 3 Bier während dem Grill verzichtet. Das man einfach vieles Bewusster macht.

Mit Sicherheit. Andererseits fängt der Körper aber wohl auch nach 12 Stunden an eigene Reserven zu verbrennen wenn kein Nachschub kommt, und das verringert zumindest dann die Rettungsringe am Bauch ganz effektiv.

Halber Hahn....

- und stolz darauf

 

[Gunni]

Ich habe meine Ernährung nun auch endlich mal umgestellt: Bier steht jetzt links im Kühlschrank.

 

[BergiaBurns]

An meinem Chef sieht man es gut.
Knapp über 50 und ein immer schlanker
Mensch bekommt eine Plauze.
Macht eine Diät mit Pülverchen und nimmt ab
Nach einem halben Jahr ist die Plauze wieder da.

Wer ein Gewichtsproblem hat muss dauerhaft seine Ernährung und Essweise umstellen und sein Gewicht im Blick haben

Mich persönlich stört Bauchfett
Es ist unangenehm beim Sitzen und, Beugen .

 

[Geosammler]

sein Gewicht im Blick haben

Hab ich jedesmal, wenn ich nach unten schaue...

Aber mal im Ernst, nach meinem Rauchstopp vor drei Jahren bin ich von 85 auf 107 kg hochgeschossen.

Dann LowCarb und viel Sport, und ich war nach einem Jahr wieder auf 82 Kg....

Jetzt habe ich schleifen lassen, und bin wieder auf 97kg....

Muss wieder was machen, und das Nutella weglassen....

 

[pitsieben]

Wer ein Gewichtsproblem hat muss dauerhaft seine Ernährung und Essweise umstellen

Das ist nur die halbe Wahrheit. Wer da dauerhaft erfolgreich sein will, muss den Arsch hochkriegen und trainieren...und das mehr, als man eigentlich möchte.
Das will niemand hören und es finden sich reichlich Gründe, warum das nicht geht, aber wer das ü50 ohne regelmäßige Bewegung hingekommt, hat genetisch einfach nur ziemliches Glück gehabt. Aber diese Leute sind dann einfach nur nicht fett. Kardiologische und orthopädische Probleme werden trotzdem wahrscheinlicher...wenn auch nicht so ausgeprägt, wie bei Übergewicht.
Bewegung ist lebenswichtig und wenn man ausreichend davon hat, kann man auch wieder mampfen, wonach einem der Sinn steht...vorausgesetzt, man schaltet das Hirn ein.

 

[Gast27578]

Als Teenie war ich ein bisserl moppelig, aber eben auch sehr kräftig. Das ging u100
Als junger Erwachsener wurde ich deutlich übergewichtig, aber ich konnte mich bewegen und bis auf den ästhetischen Makel, ok. ca.115
Als Vierziger machte ich die erste Diät, das war ein riesen Fehler. Von 135 auf 125
Als Mittvierziger bin ich so fett wie ich noch nie war. 150

Ein Teufelskreis hat begonnen und ich habe verschlafen ihn zu verhindern. Ich bin so verfressen, dass ich schon "normal" essen als Zumutung empfinde. Ich bin so fett, dass ich mich schlecht bewegen kann, was echt blöd ist um Sport zu machen um abzunehmen. Futter ist zu einer Arte Allbelohnungsmittel geworden, ich mache zu wenig Anderes. Faulheit, Corona, Home Office, Rückenschmerzen wegen Übergewichts. Da muss ich selbst kichern, während ich es schreibe.

Ja, ich weiß, ich kenne Eure Tipps jetzt schon alle. das Problem ist nicht die Existenz von Lösungen, sondern deren Durchsetzung. Jetzt geht's in 14 Tagen zum ersten mal zur Aquagymnastik und parallel versuchen wir meinem Magen beizubringen, dass die empfohlene Tagesmenge unterhalb einem ganzen Schwein liegt.

 

[aBaxxi]

mit allem immer schön langsam anfangen. @madmanjens, dir hilft vielleicht schon für den Anfang erst ab Mittag zu essen und abends auch nichts.

 

[tommih]

Das ist nur die halbe Wahrheit. Wer da dauerhaft erfolgreich sein will, muss den Arsch hochkriegen und trainieren...und das mehr, als man eigentlich möchte.

Das glaube ich kann man nicht verallgemeinern.

Ich trainiere gar nicht(s), seit Corona ist auch unser Freitag-Hallen-Kick nicht mehr möglich, und halte trotzdem nach wie vor mein Gewicht von 71, 72 kg mit exzellenten Blutwerten (vor zwei Monaten war wieder Routine-Check beim Doc), einfach indem ich beim Intervallfasten bleibe.

Ich denke es gibt verschiedene Möglichkeiten, die einem helfen können, aber jeder Mensch hat für den maximalen Erfolg eine andere Erfolgsformel die er rausfinden muss.

 

[pitsieben]

Das glaube ich kann man nicht verallgemeinern.

Das Ausmaß sicher nicht. Die Notwendigkeit als solche schon. In der Medizin diskutiert das niemand mehr…die nicken alle.

 

[tommih]

Dann bin ich wohl die Ausnahme von der Regel, sorry

 

[Gast27578]

dir hilft vielleicht schon für den Anfang erst ab Mittag zu essen und abends auch nichts.

Ich mache das mit meinen Engel zusammen, die ist auch.. Naja über Damen sagt man das nicht. Davon abgesehen ist es so. Ich kann wunderbar mal eine Woche vernünftig essen. Ich halte es nur nicht auf Dauer durch. Es macht überhaupt keinen Spass. Es macht dauerhaft miese Laune. Ernsthaft von meiner zurückgewonnenen Mobilität könnte ich erst in ca. 20 Kilo - also frühestens einem Jahr profitieren. Das ist keine Perspektive, die erreichbar erscheint. Und bei dem Wort "frühestens" haben wir den Winter und Weihnachten noch nicht mal einkalkuliert. Machen wir also zwei Jahre draus. Davon abgesehen bin ich ein leidenschaftlicher Trinker. Das macht's jetzt auch nicht besser. Und wenn ich dann im Sommer 2023 mit "schlanken" 130 da sitze dann kann ich mich zwar wieder wie ein Mensch bewegen, aber Spass an Sport oder Bewegung hatte ich ja noch nicht mal als Teenager. Ich glaube nicht, dass ich mit 50 meine Liebe zum Handball entdecke.

Ich hätte das Rauchen nie aufgeben sollen. Das war der größte Fehler. HALLLOOOO Zigarettenindustrie!!! Sucht Ihr ein kostenloses Testimonial? Ihr finanziert mir die Fettabsaugung und ich verwerberauche für Euch Alles bis zu meinem Blut erbrochenen Ende. Ist das ein Deal?

Also um mich selbst zu zitieren: Die Hoffnung stirbt zuerst.

 

[aBaxxi]

Es sind zwei Paar Stiefel:
Ernährung ist für das Gewicht zuständig,
Bewegung für die Gesundheit.
Die Überlappung ist der Grundumsatz in der Muskulatur (und im Hirn):
mehr Muskelmasse erhöht den Kalorienverbrauch. Allerdings mittelfristig ist unser Körper schrecklich effektiv und für wenig Kalorienverbrauch muss richtig geackert werden. Je regelmäßiger desto härter.
Wer dann nach dem Sport sich was gönnt hat - schwups - wieder die Fettzellen aufgetankt.
Also Leute wer leichter werden will, muss auf Futter verzichten

 

[bassocksky]

Muss wieder was machen, und das Nutella weglassen....

Zumindest die Gläser im Gurkenfass-Format...

 

[pitsieben]

Es sind zwei Paar Stiefel:
Ernährung ist für das Gewicht zuständig,
Bewegung für die Gesundheit.
Die Überlappung ist der Grundumsatz in der Muskulatur (und im Hirn):
mehr Muskelmasse erhöht den Kalorienverbrauch. Allerdings mittelfristig ist unser Körper schrecklich effektiv und für wenig Kalorienverbrauch muss richtig geackert werden. Je regelmäßiger desto härter.
Wer dann nach dem Sport sich was gönnt hat - schwups - wieder die Fettzellen aufgetankt.
Also Leute wer leichter werden will, muss auf Futter verzichten

Ich habe es in 30 Jahren beruflicher Tätigkeit in diesem Bereich nicht erlebt, dass ein Patient ausschließlich durch Ernährungsumstellung dauerhaft leichter geworden wäre. Nicht ein Mal. In Zahlen: 0
Es geht Hand in Hand und ohne Kalorienüberschuss kein Muskelwachstum…was man ja auch braucht, um letztendlich den Grundumsatz zu erhöhen.
Ich habe mir gestern übrigens ne halbe Tüte Haribos reingepfiffen..und gesalzene Mandeln…und drei Bier.

 

[Geosammler]

Dann bin ich wohl die Ausnahme von der Regel, sorry

Ich bin mir sicher, dass man am Bass mit 240 bpm beim Wechselschlag auch ein paar Kalorien verbrennt...

 

[bassocksky]

Der, der schlägt schon. Ob der Geschlagene auch Fett verbrennt kann ich allerdings nicht sagen.
Aber er bekommt wenigstens Farbe im Gesicht.

 

[aBaxxi]

@pitsieben du hast vollkommen recht, ich schwinge mich hier ganz ungerechtfertigter Maßen zum Abnehmpapst auf, das wollte ich gar nicht

 

[alice d.]

Ein Teufelskreis hat begonnen und ich habe verschlafen ihn zu verhindern. Ich bin so verfressen, dass ich schon "normal" essen als Zumutung empfinde. Ich bin so fett, dass ich mich schlecht bewegen kann, was echt blöd ist um Sport zu machen um abzunehmen. Futter ist zu einer Arte Allbelohnungsmittel geworden, ich mache zu wenig Anderes. Faulheit, Corona, Home Office, Rückenschmerzen wegen Übergewichts. Da muss ich selbst

Ich bin auch ein Genußmensch und hab da so meine Themen. Aber es gibt ein paar Dinge, die es für mich richtig gebracht haben.
Weniger Fertigscheiße. Das ist nämlich nicht Genuss. Und billige Schokoriegel sind das auch nicht. Bei Schokolade hab ich den Kakaogehalt hochgeschraubt bis 85%. Das ist immer noch Schokolade und enthält Zucker, aber eben nur noch höchstens 15% und nicht mehr 50%, hinzu kommt, daß der Geschmack so intensiv ist, daß ich mit minimalen Mengen über den Tag komme. Ich trinke teureren und besseren Kaffee - aber in dem geilen Zeug brauch ich keinen Zucker um den trinken zu können. Mittags auf der Arbeit esse ich ordentlich mit den anderen, vielleicht zu ordentlich. Aber dann habe ich abends auch nicht genug Hunger um noch mal ne volle Malzeit zu essen. Das läuft in der Praxis auf 16/8 Diät raus. Hau am Tag deine 3 Liter Wasser rein. Hunger ist oft verkappter Durst. Vor dem Essen erst mal ein großes Glas. Wenn dir Geschmack und Genuss bei popeligem Wasser fehlt, dann mach dir nen geilen Tee oder schmeiß ne Limette rein. Bumm, Geschmack ohne Kalorien. Ich esse mehr Eiweiß und andere Fette.
Und beim Thema Training: ja, das ist ein masochistisches Thema, angefangen von Reps bis zum Muskelversagen bis hin zum tagelangen Muskelkater, aber am Ende ist schon nach kurzer Zeit spürbar, daß man mehr auf die Kette bekommt, daß der ganze Alltag leichter fällt und bestimmte Regionen wie der Rücken einfach nicht mehr weh tun.
Schlimm ist bei beiden Themen nur die Umstellungsphase, wenn der Körper noch mehr will als er braucht an Zucker vor allem und du deinen Schweinehund noch zum Sport prügeln musst.

 

[BergiaBurns]

nun, bei jeder Ernährungsumstellung (denn das ist das Intervallfasten ja, ich bleibe ja dabei seit 2,5 Jahren) ist natürlich auch ein gewisses Maß an logischem Denken eine gute Voraussetzung Ganz ohne eigenes Zutun funktioniert das natürlich nicht in dem Maße.

Wobei ich essenstechnisch wenig anders mache - mittags auf der Arbeit gibt es seit Jahren Quark mit 2 Äpfeln und 5 Tomaten mit Salz / Pfeffer - einfach weil ich es mag und es satt macht. Abends wird dann normal gekocht im Kreis der Familie. Und während Lockdown haben wir auch zweimal die Woche den Pizza-Service zu uns geholt oder aber im guten alten Eder-Keller in Großostheim Schnitzel mit Pommes, Cordon Bleue oder ähnliche Leckerein bestellt. Gestern abend musste ein Schoko-Nikolaus mit 150gr dran glauben (die halten bei uns traditionell bis Ostern, die Osterhase dafür dann wieder bis Nikolaus ).

Gerade aber durch das bewusste Weglassen von Alkohol am Abend und der Chipstüte oder den Nüsschen verändert man natürlich auch seine Sicht auf die Dinge generell. Ich glaube das letzte Bier habe ich.. im Oktober ´20?... getrunken...




Mit Sicherheit. Andererseits fängt der Körper aber wohl auch nach 12 Stunden an eigene Reserven zu verbrennen wenn kein Nachschub kommt, und das verringert zumindest dann die Rettungsringe am Bauch ganz effektiv.



- und stolz darauf

Als erstes geht der Körper an Muskeln als Reserve ran.