Also für mich ist es der täglich kleine Kampf. Meine Süsse schubste uns zu den Weight Watchern und in Summe passt das auch sehr gut. Aber ich erschrecke immer wieder davor wie "wenig" offenbar "genug" sein soll, um den Körper im Abnehmmodus zu halten. Bei mir kam da ALLES zusammen: Veranlagung, immer Moppel gewesen, Alkohol, Sporthasser, Scheidung, neue Freundin mit herrvorragenden bayerischen Koch-Skills, da waren dann plötzlich 140 auf der Uhr. Eigentlich hatte ich das nicht mal wirklich wahr genommen. Um so grösser war dann der Schreck. Nun habe ich es geschafft seit Februar die ersten 20 Kilo zu schmeissen und die positiven Effekte sind offensichtlich. Aber ich hocke im Büro und während ich die ganze Zeit Gemüse knabbere, träume ich von einer gigantischen Hackepeterschrippe. Disziplin heisst für mich den Kuchen der Geburtstagsrunde der Kollegin auszulassen, nicht nach der Arbeit mal bei Donald's MC vorbei zu fahren und im Restaurant einfach das zu bestellen, worauf ich Appetit habe, anstelle dessen was nach der grössten Portion klingt. Morgen will ich das erste mal wieder zum Sport. Das ist dann natürlich auch Disziplin. Regelmässig werden und bleiben. Ich bin bei solchen Dingen einfach nie ganz erwachsen geworden. Ich neige dazu zu "Wollen". Und leider ist meine Ratio bei solchen Dingen etwas unterentwickelt, während mein "Wollen" das eines veritablen Fünfjährigen samt Schreikrampf und auf den Boden werfen und trampeln geblieben ist. Dennoch bin ich bereits jetzt etwas stolz auf mich. Die ersten 20 sind geschafft. Jetzt nochmal 20 und dann zweistellig bleiben. Das ist der Plan.
So ich muss jetzt aufhören zu schreiben, die Haxe ist fertig.....