Wegen neuer Sängerin komplettes Set runtergestimmt spielen...

[Mecki]

Drummer sollten besser still halten.

Ach...

 

[allerbässt]

Und TriangelspielerInnen?

 

[Gast79265]

Triangel ist kein Rock'n'Roll, sorry.

 

[allerbässt]

Wohl!

 

[Jack in the green]

Triangel ist kein Rock'n'Roll, sorry.

Gibts ein Instrument, das mehr Metal ist?

 

[licorice]

Wir spielen auch einen Halbton tiefer da dies unserer Sängerin einfach besser liegt. Für mich ändert sich dadurch nichts. Momentan spielen wir mit einem Gast Keyboarder/Saxophonisten der das absolute Gehör hat - er empfindet das Ganze etwas schräg

Und, würdest Du jetzt sagen, dass der Gesang um so viel besser geworden ist, dass sich der Aufwand des Runterstimmens gelohnt hat?
Gruß

 

[allerbässt]

Und, würdest Du jetzt sagen, dass der Gesang um so viel besser geworden ist, dass sich der Aufwand des Runterstimmens gelohnt hat?
Gruß

Von welchem "Aufwand" redest du? Stimmen muss man doch sowieso...

 

[airbagger]

Von welchem "Aufwand" redest du? Stimmen muss man doch sowieso...

Nicht, wenn alle Drähte noch stramm sind!

 

[Ray Mahogany]

Aufwand des Runterstimmens

Das meinst Du nicht ernst! Was ist daran 'Aufwand'?

 

[allerbässt]

Ich habe so das Gefühl, hier schreiben einige fleißig mit, die noch nie dropdowngetuned und/oder in einer Band gespielt haben...

 

[licorice]

Ich finde schon, dass es ein gewisser Aufwand ist wenn die gesamte Band einen Halbton tiefer stimmen muss.
Es geht hier ja nicht nur um den Bass, sondern man sollte auch über den Tellerrand rausschauen und andere Instrumente betrachten. Wie sieht's denn aus mit Bläsern, oder Pianisten, die in einer Kneipe auf vorhandenen Klavieren spielen wollen? Oder12 Saitigen Gitarren, auch wenn die Musiker noch in anderen Bands in "Normalstimmung" spielen, oder wenn "Special Guests" eingeladen werden.
Ist ja alles machbar, aber einen gewissen Mehraufwand sehe ich da schon. Und meine Frage war einfach, ob es sich hier gelohnt hat.

PS: Ich habe aus dem obigen Post eine gewisse Arroganz und Ignoranz rausgelesen. Das muss vielleicht gar nicht so gemeint gewesen sein, aber etwas verärgert war ich anfangs schon.

 

[meisterede]

Es wurde ja schon mehrfach angesprochen: Das Publikum ist arg auf den Sänger fixiert, und ob der sich beim Singen wohl fühlt oder ob er sich quälen muss, hört man einfach. Damit sollte das Thema eigentlich durch sein. Der "Aufwand", sein Instrument unzustimmen (selbst wenn man Saitenlage o.ä. anpassen muss), steht in keinem Verhältnis zu dem Aufwand, den ein Sänger betreiben müsste, um seinen Stimmumfang entsprechend zu erweitern, falls überhaupt möglich.

 

[Jack in the green]

Wie sieht's denn aus mit Bläsern, oder Pianisten, die in einer Kneipe auf vorhandenen Klavieren spielen wollen?

Die haben damit das geringste Problem

 

[allerbässt]

Seine Bläser und Pianisten wahrscheinlich schon... vor allem wenn sie mit Gastmusikern spielen müssen.

 

[bassilisk]

Wir spielen ein(!) Stück in Drop D.
Mein Gitarrist braucht dafür eine extra Gitarre, die ausschließlich für dieses Stück im Proberaum steht.
Dennoch muss die natürlich beim Wechsel nachgestimmt werden.

Bis die Gitarre gewechselt ist, habe ich die eine Saite schon lange umgestimmt und warte...

 

[tofi1]

Gemeinsames Interesse sollte doch immer sein, dass die Band als ganzes gut klingt.
Meiner Meinung nach ist es halt für die meisten Instrumenten-Spieler einfacher als für die Sängerinnen und Sänger, an der Tonlage was zu ändern.
Solange das runter stimmen nicht soweit geht, dass ich meinen Bass praktisch nicht mehr spielen kann, weil die Saiten derart "schlabbern", dass es nur noch scheppert, finde ich das nicht wesentlich für mich.
Muss wirklich soweit runter gestimmt, würde ich eher transponieren und muss den "anderen" Basslauf halt lernen.
Und nein, ich kann sowas nicht "on the fly".
Ich muss mir das halt aufschreiben und üben, üben, üben.

 

[allerbässt]

Wenn ich mich recht entsinne sprachen wir über einen Halbton, maximal einen ganzen Ton tiefer stimmen. Das ist doch eher unproblematisch...

 

[kemm47]

Situation: Neue Sängerin, super nett, gute Stimme, alles passt, aber die Songs sind eine Spur zu hoch. Auch bei neuen Songs wäre sie mit "etwas tiefer" wohl objektiv besser bedient.
Ich habe nur ehrlich gesagt keine Lust, den Bass runter zu stimmen. Also komplett nicht nur die E Saite. Obwohl es dabei ja keinerlei Probleme wegen veränderter Basslines etc gibt, finde ich (für mich), dass eine Bass am besten klingt, wenn er in seiner Originalstimmung gespielt wird. Wir machen zwar Rock, aber keinen Metal, sind nur Bass/Git/Drums und ich spiele also auch nicht metalmäßig nur ein Gitarrendoppel.
Falls die Band das so beschließt, werde ich das wohl nicht machen, so sehr stört mich die tiefe Stimmung .
Irgendwie ist doch alles für einen in meinen Ohren völlig anderen Ton "optimiert" , das Instrument, der Amp, die Box, die Sounds... Für einen solchen Sound hätte ich mir wahrscheinlich wirklich andere Bässe zugelegt (früher) ... Fühlt sich auch anders an... Irgendwie habe ich da keine Lust drauf, wäre so etwas für euch ggf. auch ein Grund, damit so überhaupt nicht einverstanden zu sein? Oder sehe ich das zu eng?

Also, wenn eine neue Sängerin zugange ist (die ihr Ihr ja ganz bewusst unter vielen ausgewählt habt!!!), die mit vielen Songs Probleme hat (einen Tick zu hoch) und gerne nur/lediglich einen halben (????) Ton tiefer gespielt haben will.......
- wenn sie's tonmäßig von der Höhe nicht "schafft", würd' ich die betreffenden Songs rausschmeißen!
- bei neuen Songs nur solche auswählen, die sie tonmäßig richtig gut bewältigen kann und nicht abquält!

Andere Gitarrenstimmungen:
das kann Sinn (Sound) machen! Mr. John Fogerty (CCR) hat beispielsweise etliche Songs mit einem Ton runtergestimmter Gitarre gespielt, um "D-Songs" mit "vollerem" gegriffenen E-Akkord spielen zu können:
Proud Mary, Bad Moon rising, I heard it through the grapevine, Run through the jungle, Midnight special, Commotion....... Diesen Gitarren-Sound hätte man mit normaler Gitarren-Stimmung nie und nimmer hinbekommen. Bass musste dazu nicht umgestimmt werden!

Hier bestand also nicht das Problem, gesangstechnisch nicht die entsprechende Tonhöhe "zu schaffen", sondern man (J.C. Fogerty) wollte auf der Leadgitarre (durch das tiefer stimmen mit stärkeren Saiten) einen wuchtigeren Sound......

Mit der Sängerin würd' ich an Eurer Stelle mal checken/besprechen, welche Songs sie in Originaltonhöhe "schafft" und welche nicht; daran würde ich künftig die Songauswahl festmachen. Die Songauswahl hängt ja in erster Linie vom singenden Personal ab!

Ich hatte mir seinerzeit (2001) nur deswegen einen Zweitbass zugelegt, weil wir einen einzigen (!!) Song (Black Velvet) spielten, der in Bass D-Stimmung gespielt werden musste ich ich mir während eines Gigs nicht das vermeidbare Umstimmen zumuten wollte.......

 

[Ray Mahogany]

Es geht hier ja nicht nur um den Bass,

Doch, genau darum geht es! @Shazam redete hier ausschließlich über seinen Unwillen, den Bass runterzustimmen. Ich habe daraus entnommen, dass der Rest der Band das nicht so empfindet.

 

[Mad Jazz Morales]

432!!!