Vollröhrentopteile und Endstufen, für E-Bass geeignet, Erfahrungen.

[cellkirk74]

Der Vorteil des SVT Cl und des 2pro gegenüber dem VR ist der Masterregler. Da kann man den Gain schön anblasen und halt hinten etwas runterregeln. Der 2er hat dazu noch die beimischbare Drivestufe und den Grafik-EQ.

 

[Kong]

Ja, ist klar. Also entspricht der BVV 3000 in der Ausstattung bzw. der Architektur eher dem SVT CL als dem VR. Mal im Ernst, ich würde mir keinen Amp ohne getrennter Gain- und Masterregler anschaffen.

Wobei gerade der "Handler meines Vertrauens" mal in einem gfespräch anmerkte, dass ein Regler für Lautstärke absolut ausreichend sei. Im Gegenteil, es würde so noch eine Möglichkeit eliminiert, Fehler zu begehen.

 

[mikki]

Warum in aller Welt sollte es Dir besser gehen als mir und dem Hesslichen?

Willkommen im Club!

Wobei ich noch kurz einwerfen will: Was kann der SVT VR vesser als mein BVV 3000? Ich finde kaum / keinen Unterschied, gerade im Sound.

Ach ja: BVV 3000 mit der Ampeg SVP Pro in den FX - Eingang (Preamp In): Ohrgasmus! Die Schwäche des BVV 3000 ist, genau wie beim SVT VR, imho der Preamp. Mit dem SVP Pro haben wir alle Möglichkeiten, die man sich (ich mir) wünscht.

der unterschied bugera mit originalkolben zum vr (ohne 2. kanal) war für mich und vogler in "neutraler" einstellung schon deutlich. der buggi war samtig weich, der vr war klarer und löste besser auf. eigentlich gefiel mir der sound vom buggi an dem tag sogar besser, weil muggeliger. ist aber abhängig vom tagesgeschmack.

 

[Oli Wan]

Pauschal zu schreiben, dass man einfach "schlechte" Boxen hat, wenn 100 Röhrenwatt nicht ausreichen, ist nicht fair. Es gibt hervortragend klingende Boxen, die eben leider keinen extrem guten Wirkungsgrad haben. Ausserdem liegt der "gute Sound" im Ohr des Hörers. Wenn ich "meinen" Sound mit Boxen gefunden habe, die eben nicht den optimalen Wirkungsgrad haben, dann brauche ich einen Amp mit etwas mehr Leistung.

tja, aber was ist mit der ganzen sache andersrum? wenn mir doch nunmal ein 100W amp besonders gefällt vom sound, dann such ich natürlich nach boxen, die einen guten wirkungsgrad haben, und nicht nach einem anderen amp mit mehr leistung aber nicht eben jenem sound!

 

[Bassbernd99]

Nun, das sind drei Statements, von denen ich mindestens eines so nicht stehen lassen kann.

Es ist richtig, dass der BVV 300 sehr, sehr preisgünstig ist. Ausserdem wiegt er einiges, eben so viel, wie ein 300-Watt - Röhrenbolide wiegt.

Aber warum soll der Amp labil sein? Mein BVV 3000 wurde zuerst einige Zeit in der 4-Ohm - Stellung an einer Tecamp L 215" an 8 Ohm betrieben - ohne Probleme. Dann war ich auf Tour mit dem Teil, und nach knapp 3 Wochen und 12 Gigs sowie langen Wegen auf schlechten Strassen, richtig rauher Touralltag, hat der Amp mich noch nicht im Stich gelassen.

optimalen Wirkungsgrad haben, dann brauche ich einen Amp mit etwas mehr Leistung.

Die optimale Lösung stellt imho ein 300 - Watt - Amp mit herunterregelbarer Leistung dar, so wie es bei den Fender- oder Mesa - Amps der Fall ist. Man kann in jeder Situation den Amp so heiss betreiben, wie man es im Moment braucht.

Andererseits benutze ich meinen BVV 3000 gerne in der Weise, dass ich den Master-Regler voll aufdrehe,um dann die Lautstärke über das Gain zu regeln. So kann man die Endstufe in die Sättigung treiben, ohne dass immense Lautstärken nötig sind.

Hey Kong, wenn du wieder so lange Beiträge schreibst, scheint es dir ja wieder besser zu gehen. freut mich echt sehr für dich!

Labil ist der BVV nach wie vor in meinen Augen, da er bei meinem Test nach 10 Minuten abgeraucht ist. Dazu die Aussage des Verkäufers und die vielen Ausfälle, die hier beschrieben wurden. Es scheint wirklich so zu sein, dass die Exemplare die problemlos laufen, das auch für längere Zeit tun. Sei froh, dass du einen dieser Art hast.
Den Sound in den 10 Minuten Test fand ich auch sehr sehr geil!

Dieses Erlebnis und die Tatsache dass ich zu 99 % auf Bühnen spiele wo der Engl mit den 2 x 50 Watt reicht und eben genau in diese schöne Sättigung kommt, durch die geringe Leistung, maxht ihn für mich so praktikabel und genial. ich kann aber absolut nachvollziehen, dass in anderen livesituationen das sicherlich zuwenig ist. da braucht es dann schon die 300 Watt.

Ich will den BVV nicht schlechtmachen. er klingt echt saugut. Ich wollte aber trotzdem von meinem Negativerlebnis berichten, da das halt auch zu einer objektiven Berichterstattung aus Forumssicht gehört.

 

[Bassbernd99]

Pauschal zu schreiben, dass man einfach "schlechte" Boxen hat, wenn 100 Röhrenwatt nicht ausreichen, ist nicht fair. Es gibt hervortragend klingende Boxen, die eben leider keinen extrem guten Wirkungsgrad haben. Ausserdem liegt der "gute Sound" im Ohr des Hörers. Wenn ich "meinen" Sound mit Boxen gefunden habe, die eben nicht den optimalen Wirkungsgrad haben, dann brauche ich einen Amp mit etwas mehr Leistung.

Die Aussage kommt nicht von mir... Da hast du was verwechselt. Ich stimme dir vollkommen zu. Ich würde Boxen auch immer nach Klang und nicht nach Wirkungsgrad aussuchen. Wenn beides zusammenkommtdann umso besser

 

[Kong]

tja, aber was ist mit der ganzen sache andersrum? wenn mir doch nunmal ein 100W amp besonders gefällt vom sound, dann such ich natürlich nach boxen, die einen guten wirkungsgrad haben, und nicht nach einem anderen amp mit mehr leistung aber nicht eben jenem sound!

Tatsächlich ist die ganze Chose in beiden Richtungen kompliziert. Für den Fall einer toll klingenden Kombination würde ich mir lange überlegen, ob ich den "gut klingenden Amp" einfach mal so mit anderen Boxen mit mehr Wirkungsgrad kombiniere. Genauso würde ich lange überlegen, wie wenn ich aus einer toll klingenden Kombination die "gut klingende Box" mit einem stärkeren Amp befeuern müsste, um lauter zu werden.

Denn den Gesamtsound macht weder Amp noch Box, sondern beides zusammen - mit noch ein paar weiteren unerheblichen Komponenten wie etwa Instrument, Saiten, Musiker......

Wenn man seinen Sound mit einem 100-Watt-Amp und einer Box mit geringem Wirkungsgrad gefunden hat, ist man imho in einer Zwickmühle, wenn die Lautstärke nicht ausreicht. Vor allem wenns die Box so auf dem Markt nicht oder nicht mehr gibt. So von wegen mehr Membranfläche. Allerdings gibt es ja ein paar Boxenschmieden, die in solchen Fällen in der Lage sind, zu helfen.

Dennoch würde ich jemandem mit einem solchen Problem zuerst raten, etwas mit der Aufstellung der Box zu unternehmen. Und sich, wenn möglich und nötig, für die grösseren Bühnen eine "lautere" Anlage anzuschaffen.

 

[Gast60969]

Die Aussage kommt nicht von mir... Da hast du was verwechselt. Ich stimme dir vollkommen zu. Ich würde Boxen auch immer nach Klang und nicht nach Wirkungsgrad aussuchen. Wenn beides zusammenkommtdann umso besser

Mal ne Frage. Engl baut ja heute auch noch Röhrenendstufe. Werden die immer noch so robust gebaut wie die "Alten"? Hast Du das mal vergleichen können?

 

[Bassbernd99]

Nein, habe leider noch keine neuere Engl gespielt. Die neuen Endstufen sind ja auch von den Massen her kleiner und handlicher. Keine Ahnung, ob die noch in der gleichen robusten Qualität wie früher gebaut sind.

 

[Kong]

Hey Kong, wenn du wieder so lange Beiträge schreibst, scheint es dir ja wieder besser zu gehen. freut mich echt sehr für dich!

Danke, Bassbernd.

Du glaubst gar nicht, wie sehr ich mich darüber freue, dass ich wieder beweglicher bin und unter weniger Schmerzen zu leiden habe. Ich hoffe, dass die Rekonvaleszenz weiter so positiv verläuft.

Wobei das mit den längeren Posts einerseits daran liegt, dass es mir tatsächlich besser geht - und andererseits daran, dass ich eine bequeme Schreibhaltung gefunden habe.

 

[Bassbernd99]

Solange du auch eine bequeme Stellung zum Bassspielen findest ist alles in Ordnung

Meine Frau hat zeitweise heftige Schmerzen wg Bandscheiben. Da bekommt man mit, wie Knochen oder Gelenkschmerzen das Leben einschränken...