Und was ist mit dem.......zuviel Luft??
Nee, der is einfach nur zu laut
Da spielt einer zu einem selbst zusammengeschnippelten Medley von Platte, was im Hintergrund läuft...
Das hat also nicht gerade was mit dem Bass zu tun, den er da spielt.
Noch dazu ein verzerrter Metalsound, da wird es noch schwieriger, den Charakter des Basses herauszubilden.
Für mich verhält sich die ganze Sache so:
Als Bassist möchte ich natürlich differenziert mein Instrument hören! Gitarren und Drums wollen das ja auch.
Und wenn die meisten Zuhörer die Klänge nicht zuordnen können, kann ich ja nichts dafür.
Ich mache mir ja nicht umsonst die Mühe und denke mir eigenständige Basslines aus, wenn die dann nachher im Mix untergehen.
Es muss also du Kunststück vollbracht werden, guten Bandsound und gleichzeitig gut hörbare Instrumente hinzubekommen.
Deswegen teile ich die Ansicht von Hen nicht unbedingt.
Je mehr Platz für den Bass, desto "wolliger" kann er klingen, je weniger (Metalband), desto mehr Attack und Mitten brauche ich.
Will eine Band grundsätzlich einen Bass, der ein paar Grundtöne im Hintergrund zusammenbrummelt, spiele ich da nicht.
Der Satz "der Bass setzt sich nicht durch" ist für mich deshalb etwas problematisch:
Ich würde das nicht auf den Bass, sondern auf die anderen Umstände schieben: Dichte des Bandsounds, Frequenzaufteilung, Konsequenz der Sounderzeugung usw.
Setzt sich ein Bass gut durch und der andere nicht, muss ich eben für diesen Bass was ändern (Spielweise, EQ, Saiten...).
Nicht jeder Bass ist gleich, aber jeder Bass kann sich durchsetzen.
lg Holzwurm
