No Fender? Das Kleine Gallische Dorf... oder: was stimmt mit mir eigentlich nicht?

aha...ich hab für meinen Preci 500 Euro (neu) bezahlt. Beim großen T bekommt man die MiMs (standard) neu ab 580 Euro. Ein Classic Vibe Preci kostet über 400. Ich weiß nicht wie du da auf zwei- dreimal so teuer kommst. Ist auch egal, deins is ja sowieso immer das Geilste, egal was du kaufst....und wenn es dann doch ein MiM Bass ist und DER Experte für Fender (bzw Precis) bist du ja sowieso, ganz gleich was andere für Erfahrungen machen,

Ei klar, meine Sachen sind immer die besten! Deshalb war mein erster Mexikaner ja auch so gut und mein aktueller so super eingestellt und es gab absolut nix zu meckern. Neiiin, ich bin überhaupt nicht kritisch mit meinen Sachen!

Mein erster Classic Vibe 50s kostete 349,-, der zweite (James Johnston Jazz Bass) 399,- und der VM Precision V 298,-, mein 50s Precision hingegen 639,- (kostet mittlerweile um die 800,-) und mein Precision Special 815,-. Und jetzt rechne mal...
Anscheinend hast du nicht nur ein Problem mit deinem Gehör, denn wenn du meine Beiträge richtig lesen würdest, käme wahrscheinlich nicht so ein Müll...

Das macht meine Motorradpflegerin :D

Ich dachte du hast bloß ne Altenpflegerin...
 
... Ich dachte du hast bloß ne Altenpflegerin...
Klar .. so eine:
th
 
Ei klar, meine Sachen sind immer die besten! Deshalb war mein erster Mexikaner ja auch so gut und mein aktueller so super eingestellt und es gab absolut nix zu meckern. Neiiin, ich bin überhaupt nicht kritisch mit meinen Sachen!

Mein erster Classic Vibe 50s kostete 349,-, der zweite (James Johnston Jazz Bass) 399,- und der VM Precision V 298,-, mein 50s Precision hingegen 639,- (kostet mittlerweile um die 800,-) und mein Precision Special 815,-. Und jetzt rechne mal...
Anscheinend hast du nicht nur ein Problem mit deinem Gehör, denn wenn du meine Beiträge richtig lesen würdest, käme wahrscheinlich nicht so ein Müll...

dazu schreibe ich mal nichts weiter. Ich wünsch dir ein schönes Wochenende!
 
Das ist genau der Punkt an dem wir immer auseinanderliegen. Ich erwarte als Käufer eine annähernd gleichbleibende Qualität. Das wäre genauso wie wenn der Hans Boxen bauen würde und nur jede 3. würde klingen. Als Käufer kriegst Du dann gesagt, kauf Dir noch 2 und eine davon wird schon passen. Ich kann nur das vergleichen was ich in den Händen hatte. Ich hatte bisher anscheinend nur Fenderbässe in der Hand die nicht klangen. Und genau deswegen kauf ich mir auch keinen mehr, ich habe doch keine Lust monatelang oder gar Jahre lang vielleicht den Fender zu finden, der mir gefällt.

also, das ist ganz einfach:
der session-music bestellt 9 fender bässe. diese weisen die übliche serienstreuung auf. am nächsten samstag kommen 3 kunden, testen sich durch die bässe und kaufen die 3 guten bässe. nun muss session nachkaufen, damit der laden wieder voll aussieht. also werden 3 fender nachbestellt, die dann die übliche serienstreuung aufweisen... na, mitgerechnet?
jetzt stehen 8 bescheidene fender und ein gral im laden. am nächsten samstag kommen drei kunden, testen sich durchs sortiment und kaufen einen fender, einen sandberg und einen warnix. nun werden drei sandberge nachgekauft und jeder, der die 8 fender im landen in der hand hatte, schwört stein und bein daß die alle scheiße sind. es dauert ein paar monate, dann kommen zwei hanseln und kaufen markenware. sprich grottenschlechte fender. nun kann wieder nachgeordert werden, zwei tage später gibt es wieder einen guten fender im laden...
 
Kommen neun Bassisten in den Laden, bunt gemischt Anfänger und alte Hasen. Von denen haben drei gute Ohren (Serienstreuung), zwei davon haben einen aussergewöhnlichen Geschmack, das heißt, sie ziehen spezielle Klänge vor.

Drei von den neun kaufen Warwick, drei Sandberg und drei Fender.
Es sind also noch sechs Fender da, von denen sechzig prozent sich wiederum ein drittel kunden mit guten ohren und gutem geschmack angeln können.

Jetzt kommst du und findest unter den restlichen Bässen keinen Gral mehr, weil dummerweise einige nicht deinem Opferschema entsprechen und von den anderen keiner den Sound produziert, den du kaufen willst. Davon ist wiederum die Hälfte schlecht eingestellt und würde bei etwas Liebe des Käufers und ein wenig Feintuning ein Spitzengerät darstellen.
 
alice Erklärung kann ich absolut nachvollziehen...

Ich erwarte als Käufer eine annähernd gleichbleibende Qualität. Das wäre genauso wie wenn der Hans Boxen bauen würde und nur jede 3. würde klingen. Als Käufer kriegst Du dann gesagt, kauf Dir noch 2 und eine davon wird schon passen.

Man hat als Käufer immer nur einen Auszug aus dem Sortiment eines Herstellers. Diese Erfahrungen sind für mich (fälschlicherweise) repräsentativ, obwohl ich nicht alles in der Hand hatte. Ich schließe von der getesteten Qualität auch auf die anderen Bässe dieser Marke.
Als Käufer bin ich auf der suche nach einer möglichst sicheren "Adresse", die ich guten Gewissens weiterempfehlen kann etc.

Wenn jemand beim testen einen super Fender findet, der sich gegen die Konkurrenz durchsetzt, denn sollte man den kaufen. Guten Gewissens könnte ich aber einem Schüler z.B. nicht sagen, kauf dir einen Fender, da kannste nichts falsch machen. Da sind andere MArken in der Qualitätsstreuung nicht so krass. Um mal Fender ein wenig in Schutz zu nehmen: Wer Bässe von 200-6000€ anbietet, bei dem ist das wohl nicht zu vermeiden.

In dem Sinne schönes Wochenende :bier:
 
Und wenn bei dir ein gut eingestellter Bass mit flacher Saitenlage durchgehend schnarrt, dann liegt das Problem höchstwahrscheinlich nicht am Bass....außerdem folgere ich daraus, dass du eher selten in z.B. Prog-, Jazz- und ähnlichen Bereichen unterwegs bist, kann das sein? :D

Sowohl, als auch…:D
 
einen wirklichen "scheißbass" gibt es klanglich glaube ich eh nicht. ich sage das zwar so, aber die bedeutung ist immer: "der trifft nicht meinen geschmack". wenn man das spektrum anschaut, das es von monks-gehupe bis wooten-ping gibt, wird jeder bass dazwischen irgendeinen fan finden.
in die gleiche kategorie fällt das handling. halsformen und unterarmshapings sind ebenso geschmackssache wie der sound. um einen hals zu konstruiueren, den 99% aller basser scheiße finden, muß man glaube ich echt innovativ sein. und selbst dann: der rob-rujillo-signature ist nur spielbar, wenn man sich den bass vor die kniescheibe schnallt...
was es gibt ist beschissene verarbeitung. die habe ich bei fender selten gesehen, aber eben auch in allen preisklassen mal. die verarbeitung hat nun allerdings über sehr weite strecken nichts mit dem klang zu tun.

allerdings muß man eben ins feld führen, daß fender ein massenproduzent ist und daß man bei deutschen herstellern für 2000 euro das gleiche produkt teilweise in manufakturqualität bekommt. und das eben bezüglich verarbeitung und sound.
was ich für ein märchen halte ist die schwärmerei für die squier-xyz-serie, die ja sooooo geil ist, daß die den am-std verbläst. das mag für spezielle geschmäcker, kaputte ohren und einzelne instrumente gelten, seriös finde ich so eine aussage nicht. auch bei fender gibt es preislich gestaffelt qualitäten und es steht zu erwarten, daß ich in höheren preisregionen weniger suchen muß als in niedrigen.

antesten muß man eh jedes instrument.
 
was ich für ein märchen halte ist die schwärmerei für die squier-xyz-serie, die ja sooooo geil ist, daß die den am-std verbläst. das mag für spezielle geschmäcker, kaputte ohren und einzelne instrumente gelten, seriös finde ich so eine aussage nicht. auch bei fender gibt es preislich gestaffelt Qualitäten (...)
antesten muß man eh jedes instrument.

Das sehe ich auch so. Es wäre auch unlogisch bzw. unrentabel, wenn ein "Billigsquier" genauso gut wäre wie ein Custom Shop Bass. Wäre dem so, dann wäre Fender (oder jeder andere Hersteller) ja extrem dämlich, wenn sie den guten Bass "unter Wert" verkaufen würden.
Allerdings bezahlt man m.E. auch bei deutschen Instrumentenbauern entsprechende Preise für entsprechende Qualität.
 

aber in deutschland zahlt man nicht fracht und zoll und tünneff drauf. für die 5000 euro, die der masterbuild kostet, bin ich hier bei einem beliebigen bauer inclusive rotem teppich und einer nutte, die sich nackig auf dem amp räkelt dabei.
für einen teambuild wird 3,5 kilo-euro aufgerufen. das bekommen europäer locker unterboten, bei vielen bekommt man für den preis masterbuild.
sandberg ist quasi team-build. und da muß ich mich anstrengen, um auf den überzogenen preis eines av instrumentes zu kommen. maruszyk bietet custom für den preis eines am-std...

und ja, mir kommt es so vor, als ob viel vom fender-preis tünneff ist. das gilt auch für viele andere brettgitarrenhersteller wie musikmann. bei rick kann ich den preis aufgrund der aufwendigen details verstehen. bei gibson staune ich gerade über den preis des aktuellen t-bird-modells, der einfach maßlos überzogen ist. g&l bekommt ein gutes preis-leistungs-verhältniss hin, da sind beim amerikanischen standard details am start die fender nur in der cs-klasse bietet.
 
Ganz aktuell von basstheworld: Der mit BigSingles modifizierte Fender Jazz gefällt mir richtig gut!

 
Ganz aktuell von basstheworld: Der mit BigSingles modifizierte Fender Jazz gefällt mir richtig gut!




Bei allem Genörgel: Ich habe ja auch einen Fender 60th JB und habe das zwei Norstrand Single Coils eingebaut. Schöner offener Sound und absolut Bandtauglich ;-)

Ist eine gute Kombi....
 
was ich für ein märchen halte ist die schwärmerei für die squier-xyz-serie, die ja sooooo geil ist, daß die den am-std verbläst. das mag für spezielle geschmäcker, kaputte ohren und einzelne instrumente gelten, seriös finde ich so eine aussage nicht. auch bei fender gibt es preislich gestaffelt qualitäten und es steht zu erwarten, daß ich in höheren preisregionen weniger suchen muß als in niedrigen.

antesten muß man eh jedes instrument.

Die Aussage "mein xyz-Bass ist besser als jeder Fender, den ich bislang in der Hand hatte" kommt hier doch regelmäßig, und zwar von Playern der unterschiedlichsten Hersteller...
Mir geht es so, dass ich zwar prinzipiell mit meinen Instrumenten zufrieden bin, aber auch immer mal wieder einen Bass in die Hand bekomme, wo ich neidvoll anerkennen muss, dass er keinesfalls schlechter ist als meine. War gerade gestern der Fall... (Glückwunsch zum tollen Bass, Christian!)

Dass von Squier preiswerte Instrumente kommen, ist eine Tatsache, der man sich nicht verschließen kann bzw. sollte.
Wie nun ein Squier gegen einen American Standard Fender abschneidet, vermag ich nicht zu beurteilen. Erstens hatte ich noch nie einen Am Std in der Hand, zweitens gibt es auch von Squier unterschiedliche Produktlinien, von der günstigen Einsteigerserie Affinity (welche ich nicht kenne und übrigens den hochgelobten Erle-Korpus haben) bis den zu den hochpreisigeren Classic Vibe und Vintage Modified Modellen. MEINE Erfahrung mit den letztgenannten Modellen im Vergleich zu mexikanischen Fender habe ich bereits hinreichend dargestellt.

In jedem Unternehmen muss es eine Produkt-Hierarchie geben, schon alleine deshalb, um unterschiedliche Zielgruppen bedienen zu können. Das ist bei Fender nicht anders. Nur mit hochpreisigen Produkten dürfte es schwierig sein, am Markt zu bestehen. Dass nun aber der teurere Artikel zwingend besser sein muss als der günstigere, ist keinesfalls gewährleistet.
Beispielsweise ein Großserien-Squier ist genauso aufwändig in der Fertigung als ein Großserien-Fender, und wenn sich nun die Qualität der verwendeten Materialien nicht sonders unterscheidet, wird der Preisunterschied in erster Linie von den Produktionskosten im jeweiligen Land als auch vom Decal auf der Kopfplatte herrühren. Für ein "Markenprodukt" zahlt man nun mal den Namen, und das ist nicht nur bei Musikinstrumenten so.

Natürlich ist es vermessen, einen Squier oder Mexiko-Fender mit einem Custom-Shop-Instrument zu vergleichen. Es wäre schlimm, wenn hier nicht ein deutlicher Unterschied zu verspüren wäre (nicht nur im Preis), denn dann hätten die Jungs oder Mädels ihren Job verfehlt...
 
(...) wenn sich nun die Qualität der verwendeten Materialien nicht sonders unterscheidet, wird der Preisunterschied in erster Linie von den Produktionskosten im jeweiligen Land als auch vom Decal auf der Kopfplatte herrühren. Für ein "Markenprodukt" zahlt man nun mal den Namen, und das ist nicht nur bei Musikinstrumenten so.

Aber genau das ist es doch! Die Qualität der Materialien und die Qualität der handwerklichen Ausführung unterscheidet sich ja, denk doch nur an den Sandberg Thread mit den zwei Berichten über die nach kurzer Zeit abgerauchte Elektronik in den Elektras!
Oder das Beispiel von den Squier-Bässen: da hast du mit Sicherheit nicht so gutes Holz und die Hardware (Stimmmechaniken, Potiknöpfe) hat auch nicht die Qualität wie bei den Fender-Bässen. Kein Wunder, dass die Hersteller da ein anderes Decal auf die Kopfplatte kleben.
Bitte nicht falsch verstehen: ich will hier keinem Snobismus das Wort reden. Ich schätze Squier- und andere preiswerte Bässe durchaus für das, was sie für den Preis bieten und finde, dass man auch im preiswerten Segment eine Menge Bass fürs Geld bekommt. Trotzdem ist mein Eindruck der, dass man für Qualität einfach entsprechend bezahlen muss (leider! :rolleyes:)
 
aber in deutschland zahlt man nicht fracht und zoll und tünneff drauf. für die 5000 euro, die der masterbuild kostet, bin ich hier bei einem beliebigen bauer inclusive rotem teppich und einer nutte, die sich nackig auf dem amp räkelt dabei.
für einen teambuild wird 3,5 kilo-euro aufgerufen. das bekommen europäer locker unterboten, bei vielen bekommt man für den preis masterbuild.
sandberg ist quasi team-build. und da muß ich mich anstrengen, um auf den überzogenen preis eines av instrumentes zu kommen. maruszyk bietet custom für den preis eines am-std...

Also Maruszczyk lässt in Polen bauen, soviel zum Thema "Preise deutscher Instrumentenbauer". Wenn ich mir außerdem die Preise von Warwick, Ritter, Eyb und so weiter anschaue, da räkelt sich bei 5.000 Euro niemand nackig auf dem Amp...
Wäre dem so, hätte ich schon längst ein paar von den Bässen gekauft :D
 
Also Maruszczyk lässt in Polen bauen, soviel zum Thema "Preise deutscher Instrumentenbauer". Wenn ich mir außerdem die Preise von Warwick, Ritter, Eyb und so weiter anschaue, da räkelt sich bei 5.000 Euro niemand nackig auf dem Amp...
Wäre dem so, hätte ich schon längst ein paar von den Bässen gekauft :D

Also, wenn ich mir die Preisliste von Humanbase anschaue, sollten auch 2 Mädels auf dem Amp Platz finden. Ich denke bei Oli und Dreizehnbass sollte es ähnlich sein. :D[¦)];-)
 

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