Nein, ich habe sie gebraucht, aber gut erhalten bekommen. Zum probieren sollte das reichen, aber wenn es gut klappt, dann "muss" ich wohl nicht nur "in den sauren Apfel beißen"....
oder ich warte mal, wie die neuen Pirastro Perpetual sind... vielleicht ist das ja auch noch mal eine spannende VarianteDas ist das Licht... denn es ist ja derselbe Bass..
er hat nur einen anderen Saitenhalter und Steg...Hier sieht man das vielleicht noch ein bisschen besser....
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Ich habe vor zwei Wochen spaßeshalber mal einen Satz in Quintstimmung auf die Oma gezogen.
Ergebnis:
Shocking. Das klingt ja mal geil! Die Kiste singt viel schöner als vorher. Ich dachte zunächst an eine akustische Verwirrung, also Quintsaiten runter, Quartsaiten drauf (Thomastik Red Mitchel vs. Spiro weich) und zurück. Oha. Keine Verwirrung.
Das Gegreife ist anders, irgendwie lästig, man muss ja die Routinen verlassen. Gezupft hat die Quartstimmung wohl Vorteile, weil man das Singen ohnehin nicht so wahrnimmt. Gestrichen: ein Träumchen! Hat das schon mal jemand gemacht? Wer hat Literatur?
Ergebnis:
Shocking. Das klingt ja mal geil! Die Kiste singt viel schöner als vorher. Ich dachte zunächst an eine akustische Verwirrung, also Quintsaiten runter, Quartsaiten drauf (Thomastik Red Mitchel vs. Spiro weich) und zurück. Oha. Keine Verwirrung.
Das Gegreife ist anders, irgendwie lästig, man muss ja die Routinen verlassen. Gezupft hat die Quartstimmung wohl Vorteile, weil man das Singen ohnehin nicht so wahrnimmt. Gestrichen: ein Träumchen! Hat das schon mal jemand gemacht? Wer hat Literatur?
Ich habe vor zwei Wochen spaßeshalber mal einen Satz in Quintstimmung auf die Oma gezogen.
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Shocking. Das klingt ja mal geil! Die Kiste singt viel schöner als vorher. Ich dachte zunächst an eine akustische Verwirrung, also Quintsaiten runter, Quartsaiten drauf (Thomastik Red Mitchel vs. Spiro weich) und zurück. Oha. Keine Verwirrung.
Das Gegreife ist anders, irgendwie lästig, man muss ja die Routinen verlassen. Gezupft hat die Quartstimmung wohl Vorteile, weil man das Singen ohnehin nicht so wahrnimmt. Gestrichen: ein Träumchen! Hat das schon mal jemand gemacht? Wer hat Literatur?
Im Studium genau 2 Jahre lang. Die Resonanz ist definitv besser, so viel mehr Obertöne, einfach die bessere Stimmung. Für die Praxis war es mir aber doch zu hart, da ich auch auf dem E-Bass ran musste und der macht in Quinten keinen Sinn (auch probiert). Würde ich nur Orchester spielen, wären die Quarten vorbei, der Mehraufwand im greifen lohnt sich!
Was für Literatur zum Thema suchst du? Spezielle Werke gibt es nicht, auch kein Lehrer meines Wissens. Einfach das WO von Bach durchspielen, dazu Hayden Cellokonzert. Danach kann mans!
Grüße Hen
Schon mal bei Joel Quarrington geschaut, der ja auch vehement für die Quintstimmung eintritt? Der hat auch eine extra "Schule" dafür geschrieben....
Dann gibt es noch von Dennis Masuzzo eine wohl ziemlich gelungene Einführung in das "
PLAYING THE DOUBLE BASS
TUNED IN FIFTHS
C-G-D-A"
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Von Dennis Masuzzo's Webseite stammt auch das Beispiel der Cello-Suite, die unten angehängt ist.
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Ihr Lieben, Danke für die Tipps!! Ich fidele mich da mal ein wenig durch.
Ja klar, aber doch genau sowas. Einfach Zeug für den Einstieg. Im Jazz/Billy/pizz allgemein habe ich sehr viele Routinen, nennen wir das mal "Basslinienlogiken", die wohl auf dem quartgestimmten Kasten logischer sind - oder eben routinierter und deshalb logischer erscheinen. Pizz sind die Soundvorteile auch weniger drastisch als arco - behaupte ich mal.
Grüße!!
Ja klar, aber doch genau sowas. Einfach Zeug für den Einstieg. Im Jazz/Billy/pizz allgemein habe ich sehr viele Routinen, nennen wir das mal "Basslinienlogiken", die wohl auf dem quartgestimmten Kasten logischer sind - oder eben routinierter und deshalb logischer erscheinen. Pizz sind die Soundvorteile auch weniger drastisch als arco - behaupte ich mal.
Grüße!!
Ah cool, wusste ich nicht das es das schon gibt...
Im Endeffekt tut es auch jede Cello-Schule. Die Frage ist halt, wie man die Fingersätze legt. 3-FT ist schon extrem anspruchsvoll mit den Lagenwechseln, 4-FT in den tiefen Registern bei großen Mensuren (sag mal ab 105cm aufwärst) schwierig in der Intonation. Für mich war der wichtigste Grund aber damit aufzuhören der Wechsel in den Stimmungen. Mal Quart, mal Quint, das war mir zu viel...
Aber würde ich nur Kb spielen und besonders Klassik, wäre das echt die bevorzugte Stimmung!
Grüße hen
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Aber würde ich nur Kb spielen und besonders Klassik, wäre das echt die bevorzugte Stimmung!
Ja, inzwischen kann ich mir das vorstellen. Früher dachte ich: Was hat die Stimmung mit dem Sound des Basses zu tun?? Leider erschreckend viel.
Kann ich gut nachvollziehen. Ich spiele ohnehin mehrere Instrumente, bin die Umstellung ein Stück weit gewohnt. Klassik Kontrabass würde ich in meinem Fall bestenfalls als ambitioniertes Hobby betrachten, die eine gestrichene Passage pro Musical darf man da ruhig ausklammern.
Ich berichte, wie sich das entwickelt.
kikemar
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Der kanadische Kontrabaßspieler Joel Quarrinton befassusich mit Quart- und Quintstimmung. Hat CDs und E-Bücher in beide Stimmungen verfasst. https://joelquarrington.com/Ich habe vor zwei Wochen spaßeshalber mal einen Satz in Quintstimmung auf die Oma gezogen.
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Shocking. Das klingt ja mal geil! Die Kiste singt viel schöner als vorher. Ich dachte zunächst an eine akustische Verwirrung, also Quintsaiten runter, Quartsaiten drauf (Thomastik Red Mitchel vs. Spiro weich) und zurück. Oha. Keine Verwirrung.
Das Gegreife ist anders, irgendwie lästig, man muss ja die Routinen verlassen. Gezupft hat die Quartstimmung wohl Vorteile, weil man das Singen ohnehin nicht so wahrnimmt. Gestrichen: ein Träumchen! Hat das schon mal jemand gemacht? Wer hat Literatur?
kikemar
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Zur Zeit sind die neuen Pirastro Perpetual im Angebot: https://www.bassico.eu/klassik-sait...8837-0-0-8837-0.htm?cat=817&produkt=4094&l=DE Ich überlege...Nein, ich habe sie gebraucht, aber gut erhalten bekommen. Zum probieren sollte das reichen, aber wenn es gut klappt, dann "muss" ich wohl nicht nur "in den sauren Apfel beißen"....
kikemar
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auch Martin Lillich, Berliner Bassist und Dozent spielt Quintenstimmung auch auf dem E-Bass!
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So, das waren jetzt gut 2 Monate in Quintstimmung! Ich habe sogar einen Gig in diesem Format absolviert, das war aber auch einer, bei dem die Ansprüche recht moderat waren, es hat erstaunlich gut funktioniert. Den Alltagskram habe ich auf meinen üblichen Instrumenten gespielt, also auf "normalen" 4-saitern. Da muss ich über nix nachdenken, eigentlich noch nicht mal üben.
Der Versuchsaufbau war so: Da ich mehrere Kontrabässe besitze, habe ich den, der eher selten mit nach draußen geht, für die Quintstimmung hergenommen. Durch die z.T. sehr langen und immer mal wieder umständlichen Greifwege habe ich sitzend geübt, Bass ziemlich angeschrägt, dadurch kaum Belastung auf links, man hat da einfach mehr Bewegungsfreiheit - und auch wieder nicht, wer wie ich zwischen sitzend und stehend wechselt, weiß, dass beide Positionen Vorteile haben.
Übematerial: Masuzzo und Quarrington, s.o., dazu irgend eine Celloschule als Spielbuch. Was ich sagen kann: Man gewöhnt sich sehr rasch an die Quintstimmung! Ich hatte solche Freude an diesem singenden, obertonreichen Sound!! Das alleine wäre es wert, alles umzustellen. Nachdem dann auch der Gig gut lief, dachte ich: Scheiß was auf´s Alter, es lohnt sich eigentlich nicht mehr für die letzten 10 Jahre, egal! Machen!
Dann bekam ich Notenmaterial für die nächste Spielzeit. Eine Operette, 70 % arco, die ein oder andere Stelle, die man nicht mal eben vom Blatt fidelt, zumindest ich nicht. Oha. In kontrollierter Umgebung ging das ganz passabel, also habe ich eine Stressituation nachgestellt: DAW angeworfen, Referenzaufnahme aufgespielt, dann die Basstimme dazu aufgenommen. My lovely Mister singingclub!! Unter Druck dann doch eine ganz andere Baustelle. Am nächsten Tag Noten raus, Maschinen an und das Material mit einem quartgestimmten Bass runtergenudelt. Zweimal gestolpert an den "Probespielstellen", sonst alles easy. Scheiße. 35 Jahre Schema F bzw. EADG lassen sich nicht mal eben umpolen. Premiere Ende September, soll ich mir das antun??
Ich muss eine Entscheidung treffen zwischen Sound, Ehrgeiz und latenter Faulheit. Im Moment würde ich sagen: Diese Show spiele ich auf jeden Fall "normal", daneben lasse ich den quintgestimmten Bass einfach mal zu Forschungszwecken hier stehen.
Fortsetzung folgt.
Erinnert mich ein wenig an meine Quinten-Zeit, welche ein gutes Jahr ging. Die Euphorie ist irgendwann aber ziemlich restlos verflogen, zu umständlich ist das Umlernen dann doch. Das gleiche Niveau wie auf Quarten zu bekommen kann dauern, das war es mir am ende nicht wert. Trotzdem war die ganze Sache gut, hat den Horizont erweitert und diese spezielle Art vom GAS gestillt.
Grüße Hen
Ja das klingt nicht schlecht... allerdings würde mich auch interessieren, wie die sich mit dem Bogen verhalten.
Egal, mir ist es jetzt gelungen, einen gebrauchten, gut erhaltenen Satz Sonores AP zu ergattern. Ich hoffe, dass die auf meinem Bass auch so gut funktionieren wie beschrieben.
kikemar
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Sie schreiben, die Pirastro Perpetual sollen gut für den Bogen und für Pizz sein! Wer weiß?! Die Sonores von Gerold hatte ich auch Jahrelang darauf. Die schwarzen für Jazz. Sie waren die besten! Allerdings für mich zum Streichen zu schwerfällig! Ich streiche nicht viel aber immerhin gern und ab und zu muss ich das bringen. Aber Gerold hat viele unterschiedliche Saitensorten.Ja das klingt nicht schlecht... allerdings würde mich auch interessieren, wie die sich mit dem Bogen verhalten.
Deshalb ja die AP = All Purpose...
Deshalb ja die AP = All Purpose...
Ich glaub ja vieles aber nicht alles... Eierlegende Wollmilschsäue sind ständig angekündigt und am Ende gibt es sie doch nicht!
Grüße Hen
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