EUB statt Kontrabass - Kaufberatung?

Den NS Design hab ich in Frankfurt angespielt.
Ehrlich?
Ich hatte ne mächtige GAS-Attacke, die Teile sind ja mal wirklich gut.
Konnte mich auch etwas mit den Spezialisten unterhalten.
Die kommen doch aus Tschechien, oder?
 
LaFaro schrieb:
für die meisten gilt... ja....:-)
die WAV-Variante kommt aus Indien...
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Und die älteren WAV aus China.
Ist aber prima verarbeitet, nur die Lackierung im offenen Headstock ist etwas krumpelig, gibt aber Schlimmeres.
Den Ständer finde ich nicht so toll, bisschen wackelig. Die teureren NS sollen wohl bessere Tripods haben, werde ich mal drauf umrüsten...oder rausfinden wie ich den etwas unwackeliger bekomme.
 
Gebraucht hab ich auch schon NXT mit dem Tripod vom CR gesehen. Muß es also irgendwo als Ersatz oder Zubehör zu kaufen geben.
 
Das Teil, das ich gespielt habe, das hatte einen Ständer von dem man es lösen konnte und dann gab es eine Halterung für um den Bauch/Schulter/Rücken da konnte man das Instrument einhängen. Spielbar wie ein konventioneller E-Bass oder mehr Upright. Hat irrsinnig viel Spaß gemacht. Der Klang hat mir auch ganz gut gefallen. Gut, über die anwesenden Amps, nix dolles.
 
Basshoschi schrieb:
Den NS Design hab ich in Frankfurt angespielt.
Ehrlich?
Ich hatte ne mächtige GAS-Attacke, die Teile sind ja mal wirklich gut.
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Danke, sowas wollte ich hier lesen. Das bestärkt mich in dem Plan, so einen zu testen und bei Gefallen zu kaufen.

Und um das hier nochmal zu betonen: Die Tatsache, daß der gemietete KB zurück geht und ich jetzt erstmal nen EUB kaufen möchte, heißt nicht, daß ich nicht doch nochmal nen KB kaufen werde. Im Gegenteil. Das hab ich definitiv vor.
Aber für meine aktuelle Situation und meine derzeitigen Bands und Projekte erscheint mir ein EUB einfach praktischer.

Und allein schon optisch reizen mich die NS Design Teile sehr.
Ich hab es ja glaubich schon das eine oder andere Mal erwähnt: Ich bin ein großer Fan von Tony Levin, der ja u.a. auch sowas spielt.
 
http://www.kyddbass.com
So einen in 34" hatte ich mal. Auch gestrichen ein Traum! Leider kann man die KYDDs in Deutschland nicht kaufen / probespielen soweit ich weiß. Aber wer die Gelegenheit haben sollte, ... unbedingt ausprobieren!
Meine Band meinte, dieser Phallus-Stummel sähe auf der Bühne lächerlich aus, sie hatten Recht und ich habe mir nach Jahren ohne Kontrabass dann wieder einen Kontrabass gekauft. Es hat seeehr viel Zeit und Geld gekostet, bis Rückkopplungen und Klang bei laut verstärktem Spiel annehmbar waren. Mit dem KYDD war alles einfach und laut verstärkt klang dieser Stummel schweinegeilbass-guitar
 
Zuletzt bearbeitet:
Kopflosigkeit schrieb:
http://www.kyddbass.com
So einen in 34" hatte ich mal. Auch gestrichen ein Traum! Leider kann man die KYDDs in Deutschland nicht kaufen / probespielen soweit ich weiß. Aber wer die Gelegenheit haben sollte, ... unbedingt ausprobieren!
Meine Band meinte, dieser Phallus-Stummel sähe auf der Bühne lächerlich aus, sie hatten Recht und ich habe mir nach Jahren ohne Kontrabass dann wieder einen Kontrabass gekauft. Es hat seeehr viel Zeit und Geld gekostet, bis Rückkopplungen und Klang bei laut verstärktem Spiel annehmbar waren. Mit dem KYDD war alles einfach und laut verstärkt klang dieser Stummel schweinegeilbass-guitar
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Aus der Perspektive einer bisher reinen E-Bass-Spielerin, die aber immer neugierig ist:

- der Kydd-Bass kommt mit Daddario Chromes. Diese Saiten arco spielen?

- Wenn ich mir die Konstruktion anschaue, erwarte ich auch das Ein- und Ausschwingverhalten eines Fretless-Basses, halt mit Piezos. Und das unterscheidet sich bekanntlich grundlegend von dem eines Kontrabasses. (Auch wenn man die E-Bass aufstellt und damit "kontrabass-ähnlich" anschlägt; ich hab das gerade mal ausprobiert. Oder gibt es da einen versteckten Kniff in der Konstruktion, der das Sustain verkürzt?

- dann die Sache mit dem Stativ. Führt das nicht zu einem vollkommen anderen Spielgefühl als bei einem Kontrabass oder auch einem EUB, bei dem der fehlende Korpus durch einem "Kleiderbügel" und einen längeren Stachel ausgeglichen wird?

(Bei dieser Gelegenheit fällt mich ein, dass ich noch eine dicke Halskantel haben müsste, die für (mindestens) zwei Kyddbass-ähnliche Instrumente reichen sollte...)
 
Hallo Beate,
die Daddario Chromes, auch mit H-Saite ließen sich super streichen. Ein Kniff beim KYDD ist evtl., dass die Piezos so liegen, dass der Steg etwas schwingen kann, da er unter der G-Saite frei und hohl liegt. Die 2 Fischman Piezos liegen also mittig unter der A-Saite und mit wenig Druck unter der H-Saite.
Klar, ein Stativ nervt. Ich hatte mir den Fuß vom Eminence nachgebaut und auch mit Gürtelhalterungen experimentiert.
Übrigens habe ich mir auch noch einen halbakustischen Bass nach der KYDD-Vorlage gebaut. Hier mit Gürtelhalterung. Klingt natürlich nicht perfekt nach Kontrabass aber schon deutlich anders als ein Frettless. 20190311_205329.jpg 20190311_205303.jpg
 

Wenn es rein um den Transport geht, gibt es von Christopher Basses auch einen Bass mit abnehmbarem Hals. Im Case kommt man so auf Cello Maß. So was ist dann schon interessant wenn man viel auf Tour ist und u.U. ÖPNV oder Fahrgemeinschaften nutzt..
Zum Thema Rückkopplungen kann ich nur sagen dass ich mit dem Bassbalsereit und dem Vong so dermaßen Rückkopplungsfrei bin, dass ich locker mit einem mittellauten Drummer mithalten kann. Das steht und fällt damit den Subbassbereich zu cutten. Außerdem muss man auch darauf achten keine Phasendrehung zu haben.
 
Noch ne Frage, vor allem an die Kontrabass-Erfahrenen. Bei vielen EUBs, nicht zuletzt den Steinbergers, ist der frei spielbare Hals deutlich länger als beim Kontrabass (liegt da eigentlich der Halsansatz beim gleichen Intervall wie beim Cello?). Seht Ihr das eher als Vorteil oder eher als Nachteil?

Was ist in der Praxis wichtiger - der Orientierungspunkt des Halsansatzes beim KBass oder die sehr viel bessere Erreichbarkeit der hohen Lagen beim Steinberger&Co?


(ein Halsansatz wie beim Streichinstrument hätte beim Bau eines halbakustischen Instruments offenkundige Vorteile...)
 
beate schrieb:
Noch ne Frage, vor allem an die Kontrabass-Erfahrenen. Bei vielen EUBs, nicht zuletzt den Steinbergers, ist der frei spielbare Hals deutlich länger als beim Kontrabass (liegt da eigentlich der Halsansatz beim gleichen Intervall wie beim Cello?). Seht Ihr das eher als Vorteil oder eher als Nachteil?

Was ist in der Praxis wichtiger - der Orientierungspunkt des Halsansatzes beim KBass oder die sehr viel bessere Erreichbarkeit der hohen Lagen beim Steinberger&Co?


(ein Halsansatz wie beim Streichinstrument hätte beim Bau eines halbakustischen Instruments offenkundige Vorteile...)
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Also mich irritiert "schon" eine Eb-Mensur statt der gewohnten D-Mensur. Von daher würde ich immer auf den Halsansatz wie beim KB Wert legen. Das gilt umso mehr, wenn man dauernd zwischen den Instrumenten wechseln möchte.
Das war z.B. auch so ein Punkt bei meinem Larkin "The Blen" und wäre auch ein Punkt beim Semi von Heiner Windelband oder den Bässen von Alter Ego. Wenn man sowieso nicht in der Daumenlage spielt, dann ist das vielleicht nicht so wichtig, aber dann ist die "bessere Erreichbarkeit" auch egal. ;-)
 
Für mich, der ich ja erst nach über 25 Jahren E-Bass mit dem Kontrabass angefangen habe, spielt der Halsfuß als Orientierungspunkt praktisch keine Rolle. Die rund 20 cm mehr Mensur führen aber dazu, daß ich immer noch Töne nach Gehör suche(n muß).

@f_luxus
Der Transport ist nur ein nachrangiges Thema und ÖPNV gar keins. Ich nutze den KB aktuell in 2 von 3 Bands bzw Projekten und da ist normalerweise vorher abgesprochen, wann ich ihn brauche und wann nicht. Aber wenn ich eben KB, E-Bass, Boxen und Amp mitzunehmen habe, ist das logistisch anspruchsvoller als wenn statt des KB ein EUB dabei wäre. Kann man ja auch im Autothread beim Kofferraumtetris sehen...
 
beate schrieb:
Was ist in der Praxis wichtiger - der Orientierungspunkt des Halsansatzes beim KBass oder die sehr viel bessere Erreichbarkeit der hohen Lagen
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Eindeutig der Halsfuß als Orientierungspunkt!
Die "bessere Erreichbarkeit" in den hohen Lagen spielt in der Praxis keine Rolle: dafür müsstest Du in die Knie gehen, um das nutzen zu können... liegt an der Anatomie: wenn Du beim E-Bass die Greifhand horizontal in Richtung Körper verschiebst um in die höheren Lagen zu kommen, dann verändert sich der horizontale Winkel Deines Handgelenkes nur unwesentlich (weil der Ellenbogen quasi horizontal "mitwandern" kann). Wenn Du das aber in vertikaler Richtung (und über die fast 1,5-fache Strecke) machen willst, dann musst Du Dein Handgelenk stark nach oben (also in Richtung Daumen) abwinkeln (weil der Ellenbogen ja nicht, wie in horizontaler Richtung, "mitwandern" kann) - und dann wird es unergonomisch, d.h. Du schränkst die Beweglichkeit und Kraft der Finger merklich ein.
... die Daumenlage wurde nicht (nur) aufgrund der konstruktiv bedingten "schlechteren Erreichbarkeit" der höheren Lagen entwickelt - sondern vor allem weil sie ergonomisch Sinn macht... (übrigens ist auch bei den Daumenlagen der fehlende Body bei den Steinbergern ein Problem... auch da gibt die Auflage des linken Unterarms eine gute Orientierungshilfe).
lord-of-fire schrieb:
Für mich, der ich ja erst nach über 25 Jahren E-Bass mit dem Kontrabass angefangen habe, spielt der Halsfuß als Orientierungspunkt praktisch keine Rolle. Die rund 20 cm mehr Mensur führen aber dazu, daß ich immer noch Töne nach Gehör suche(n muß).
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Versuch mal beim KB auf der D-Saite zuerst die Leersaite, dann die Quint, und dann die Oktave zu treffen (was in manchen musikalischen Situationen durchaus Sinn macht): ich kann das blind und aus dem Stand (weil ich weiss wo die beiden Intervalle liegen, wenn ich meinen Daumen am Halsfuß habe) - ich wette Du liegst bei den ersten 3 Versuchen fast einen Halbton daneben... etwas viel, um dann noch nach Gehör zu korrigieren... und nur weil Du es in der Vergangenheit nicht gemacht hast, bedeutet ja nicht, dass es keinen Sinn machen würde: versuch mal, den Halsfuß oder den Body) als Orientierungspunkt zu nutzen: ich wette nach einer halben Stunde merkst Du eine deutliche Verbesserung Deiner "Trefferquote"...
 
4low schrieb:
Eindeutig der Halsfuß als Orientierungspunkt!
.................
Versuch mal beim KB auf der D-Saite zuerst die Leersaite, dann die Quint, und dann die Oktave zu treffen (was in manchen musikalischen Situationen durchaus Sinn macht): ich kann das blind und aus dem Stand (weil ich weiss wo die beiden Intervalle liegen, wenn ich meinen Daumen am Halsfuß habe) - ich wette Du liegst bei den ersten 3 Versuchen fast einen Halbton daneben... etwas viel, um dann noch nach Gehör zu korrigieren... und nur weil Du es in der Vergangenheit nicht gemacht hast, bedeutet ja nicht, dass es keinen Sinn machen würde: versuch mal, den Halsfuß oder den Body) als Orientierungspunkt zu nutzen: ich wette nach einer halben Stunde merkst Du eine deutliche Verbesserung Deiner "Trefferquote"...
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Wo er Recht hat, hat er Recht :-)
In diesem Zusammenhang sei noch mal auf die Übung verwiesen, denselben Ton nacheinander mit Zeigefinger, Mittelfinger und Ringfinger und zurück zu spielen.. vgl. auch hier bei Herrn Haverdonk ;-)
 
Ich brauche das auch, die Greifhand am Hals runter rutschen zu lassen, bis der Daumen am Übergang bremst und dann zu wissen, wo ich mich befinde. Möchte keinesfalls darauf verzichten. Dafür ist mir der Hals ohne Markierungen einfach zu lang ;-)
 
Um das zusammenzufassen:
4low schrieb:
Eindeutig der Halsfuß als Orientierungspunkt!
Die "bessere Erreichbarkeit" in den hohen Lagen spielt in der Praxis keine Rolle: dafür müsstest Du in die Knie gehen, um das nutzen zu können...
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Wenn man also vorhat, zwischen KB und EUB zu wechseln, tut man sich einen Gefallen, einen EUB zu spielen, bei dem der Halsübergang imitiert wird.

Wenn nicht, wird man sich wohl auch an den langen Hals gewöhnen können. Bei allen Versuchen, eine E-Bass aufrecht zu spielen, empfand ich immer auch die Halslänge als irritierend.

Für die Bastler: beim Cello teilt der Halsansatz die Mensur im Verhältnis 7:10 (bei Violine und Viola 2:3). All das bisschen, was ich die Nacht noch über die Dimensonen von KBässen herausfinden konnte - im Werbenetz findet man ja Google sei "Dank" leider kaum noch echte Informationen - sagt, dass auch beim KBass der Halsansatz die Mensur wie beim Cello teilt.
 
Glücksfee schrieb:
Ich brauche das auch, die Greifhand am Hals runter rutschen zu lassen, bis der Daumen am Übergang bremst und dann zu wissen, wo ich mich befinde. Möchte keinesfalls darauf verzichten. Dafür ist mir der Hals ohne Markierungen einfach zu lang ;-)
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Schöner, anmutiger Comment....
lande am Hals heruntergleitend auf den Schultern, Halsmarkierung klassisch: der Knutschfleck - legga!!!:o)

Nee im Ernst - 4low hat vollkommen recht, als ich EUB gespielt hatte (NS Design Wave 4) war da etwas was gefehlt hatte - und der Rücken tat mir weh, wenn unser Gittarero mal wieder einen "hohenTon" von mir erwartete - Du beugst Dich derart vorn über, das tut nach 4x üben des Stückes schon recht weh, vor allem wennste Ü55 bist wie icke.
Aaaaber - man(n) gewöhnt sich dran - ich meine ohne Halsübergang, nur ist es dann doppelt so schwer wieder KB zu spielen. Könnt mich jetzt begrinsen, aber isso. (zumindest bei mir)B)

LG - FREDDY
 
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