[Kaufberatung] für den ersten "richtigen" E-Bass

[Gast60969]

Der mit Abstand am besten verarbeitete Bass, den ich natürlich auch immer noch besitze, ist...

...TATAAA...

...der Japan-Jaguar. An dem Ding stimmt alles. Und er hat die klanglich straffste, am besten eingebundene E-Saite, die ich je gezupft habe.

SO...

Ja, die Japaner haben auch alle noch Tugenden wie die Deutschen, deswegen habe ich auch keine Massenramschware aus den USA .

 

[Noble]

Ihr immer mit eueren Pauschalnummern...

Der muss ja nicht bei einem Innungstreffen von Möbelschreinern überzeugen, sondern auf der Bühne.

Nee das ist hier seit einiger Zeit anders. Früher hieß der Tenor hier: Alles scheiße kauf nen Fender Preci bzw Billigbässe mit aktiver Elektronik sind Müll (stimmt ja auch). Heute: Fender ist Müll, du musst auf deinem Bass nicht spielen können, Hauptsache du lässt ihn dir bauen oder er ist zumindest nicht von Fender. Ist natürlich etwas überzogen jetzt, aber ich finde die Platte hat echt einen totalen Sprung und ich würde garantiert keinem Anfänger dazu raten sich einen Bass bauen lassen..auf dem Gebrauchtmarkt gibt es haufenweise guten Kram für anständiges Geld.

 

[Ray Mahogany]

Ihr immer mit eueren Pauschalnummern...

Pure Erfahrung:
Greife ich mir in einem beliebigen Musikladen ein F-Produkt, ist es immer irgendwie anders verarbeitet, mal besser, mal schechter. Aber ganz oft nicht zufriedenstellend für den Preis.
Greife ich mir einen Music Man, habe ich es bisher nicht erlebt, dass es sichtare Unterschiede in der Fertigungsqualität der einzelnen Instrumente gab.
Man muss schon eine ganze Menge F-Frösche küssen, bevor man einen richtig guten findet, es sei denn, man hat den Dusel, gleich beim ersten Mal einen guten zu finden... Gut kann 7ender auch, aber im wesentlichen erst mal nur Masse.
Meine Erfahrung aus 30 Jahren Bass-Antesten..

 

[Gast60969]

Nee das ist hier seit einiger Zeit anders. Früher hieß der Tenor hier: Alles scheiße kauf nen Fender Preci bzw Billigbässe mit aktiver Elektronik sind Müll (stimmt ja auch). Heute: Fender ist Müll, du musst auf deinem Bass nicht spielen können, Hauptsache du lässt ihn dir bauen oder er ist zumindest nicht von Fender. Ist natürlich etwas überzogen jetzt, aber ich finde die Platte hat echt einen totalen Sprung und ich würde garantiert keinem Anfänger dazu raten sich einen Bass bauen lassen..auf dem Gebrauchtmarkt gibt es haufenweise guten Kram für anständiges Geld.

- sicher das Du im richtigen Threat bist?? Hier hat doch keiner eine Empfehlung auf den letzten Seiten für einen Custom Bass gegeben?

 

[Noble]

tausend schalter, die aus dem geilen passivklang einfach nur einen dünnen scheißklang machen.

Hahaha ach und schon ist die Laune wieder bässer..danke Alice!

Greife ich mir in einem beliebigen Musikladen ein F-Produkt

Das liegt daran, dass meistens nur Scheiß Fender im Laden hängen bzw dort überhaupt bespielt werden dürfen. Von der American Vintage Serie hatte ich bisher viele gut klingende und gut verarbeitete in der Hand. Fender CS is ne Sache für sich...aber laut vielen Posts müssen die ja auch alle scheiße sein...is schon klar. Ich bin kein Fender Fetischist, aber man muss die Kirche auch mal im Dorf lassen.

Greife ich mir einen Music Man

....zahle ich auch gleich mal knapp das Doppelte wie z.B. für einen USA Standard bzw nen Tausi mehr. als ich letztens den geilen Sabre getestet habe bin ich hinten rüber gefallen was die für Preise nehmen, sobald man 2 Pus haben möchte.

sicher das Du im richtigen Threat bist?? Hier hat doch keiner eine Empfehlung auf den letzten Seiten für einen Custom Bass gegeben?

Ich kann hellsehen..kommt noch. Außerdem is das doch hier bei den Bassempfehlungen eh immer absolut exakt das Gleiche.

 

[Ray Mahogany]

...Sabre getestet habe bin ich hinten rüber gefallen was die für Preise nehmen, sobald man 2 Pus haben möchte

Tja, da leiden wir alle in DACH unter dem gierigen Importeur Musik Meyer, oft ist es billiger, die Teile selbst zu importieren. Mit dem Argument habe ich übrigens meinen Big Al entspannte € 900,- unter Ladenpreis bekommen...
Tipp:
Die Preise für Lagerware fallen übrigens gerade, weil der Sabre nicht mehr im Programm ist...

 

[Noble]

Die Preise für Lagerware fallen übrigens gerade, weil der Sabre nicht mehr im Programm ist..

Den hab ich nach dem Test immer noch nicht vergessen...zur Zeit das einzige Instrument uf meiner GAS Liste. Mal sehen ob man den mal für einen fairen Preis findet. Die 2400 Euro fand ich auf jeden Fall nicht diskussionswürdig!

Tipp an den T.E. mal den US Deluxe Preci bei P antesten, wenn er da ist. Da vergeht einem gnz schnell die Lust auf einen aktiven Fender. Selten so eine Grütze für viel Geld gespielt. Der Hot Rod 70s JB dort ist allerdings geil, ebenso der 74er AV Jazzy. Sehr cooles Ding.

 

[Trikky]

@Noble - Vom American Deluxe hab ich bis jetzt nur richtig gutes gehört.

Ich hab nochmal ne allgemeine Frage. Wenn ich einen Jazz P/J und einen Preci P/J von den Holzarten und der Technik gleich bauen würde, würden beide fast gleich klingen ? oder geht ein Jazz P/J immer mehr in Richtung Jazz, und ein Preci P/J hat halt den typischen Preci Sound.

 

[Gast68070]

Wäre beides Splitcoil und Singlecoil.
Die klingen recht ähnlich insofern das sich
der Rest nicht stark unterscheidet

 

[Gast74634]

von den Holzarten und der Technik gleich bauen

Mit anderen Worten, du willst 2 mal den gleichen Bass bauen und schreibst auf den einen J und auf den anderen P drauf? Dann würde ich wenn überhaupt nur einen sehr maginalen Klangunterschied erwarten. Wo soll er auch herkommen?

Einziger Unterschied sollten dann durch den Namen impliziert Korpus- und Halsform sein.

 

[CapriRS]

Vor 30 Jahren konnte man entweder Schrott für wenig bis mittelviel (schönes Wort) Geld, oder was gutes für richtig Kohle bekommen. Das ist ja heute zum Glück anders. Ich bin der Meinung das man heute für 1000 Euro ein sehr gutes Instrument bekommt. Allerdings sollte man völlig vorurteilsfrei in einen solchen Laden fahren und auch mal Bässe testen wo nicht Fender oder MM draufsteht. Auch Cort, Yamaha etc. bauen in diesem Preissegment echt gute Teile. Wenn allerdings zwingend ein Fender Schriftzug auf dem Ding sein muss kann man auch gleich zu Hause bleiben.

 

[pitsieben]

Auch Cort, Yamaha etc. bauen in diesem Preissegment echt gute Teile. Wenn allerdings zwingend ein Fender Schriftzug auf dem Ding sein muss kann man auch gleich zu Hause bleiben.

Weil?

 

[CapriRS]

Weil? Hier ist die Frage nach dem ersten richtigen Bass gestellt. Der TE hat sich also überhaupt noch nicht festgelegt, weil er keine Erfahrung hat. Das ist eigentlich die beste Vorraussetzung sich auch mal mit anderen Herstellern zu beschäftigen ohne sich die gleich von Anfang an die Fender Brille aufzusetzen. Ansonsten: 5 Fender bei Thomann bestellen und den am wenigsten schlechten behalten. Darum.

 

[Funk.Joker]

Ich kann mich auch nur dafür aussprechen, dass das Preis/Leistungsverhältnis von Fender US Standard (am Neupreis gemessen) eine mittlere Katastrophe ist. Für 1400-1500€ gibt es eine ellenlange Liste an Bässen die sowohl besser verarbeitet sind, als auch flexibler im Klang sind. Ein gebrauchter MusicMan im HH Design ist bspw in meinen Augen ein absoluter Allrounder. Der klingt beim Karneval genauso gut wie beim Metal (andere Einstellung natürlich). Ich würde beim ersten richtigen auch die Finger von Alembic oder so lassen, die sind schon sehr speziell. Yamaha 2024(X) ist übrigens ein Traum, da kann Fender im nicht-CS Segment nicht mithalten. Da gebe ich Johnny absolut recht.

Aufjedenfall gebraucht kaufen und selbst anspielen! Neupreise sind sehr oft einfach zu hoch.... Duesenberg ist sehr zu empfehlen, ein D-Bass bringt aber vielleicht nicht ganz die brachiale E-Saite mit die man in hartem Genre haben möchte. Spiel den neuen Duesenberg Triton an. Sieht zumindest wie ein Traum in schwarz aus.

 

[pitsieben]

Weil? Hier ist die Frage nach dem ersten richtigen Bass gestellt. Der TE hat sich also überhaupt noch nicht festgelegt, weil er keine Erfahrung hat. Das ist eigentlich die beste Vorraussetzung sich auch mal mit anderen Herstellern zu beschäftigen ohne sich die gleich von Anfang an die Fender Brille aufzusetzen. Ansonsten: 5 Fender bei Thomann bestellen und den am wenigsten schlechten zurückschicken. Darum.

Versteh' ich nicht...aber is' egal.

 

[Metalfist]

Alles nur Spekulation hier, weil niemand weiss was den persönlichen Geschmack vom TE genau trifft.

Mein Tipp:
Informier dich von mir aus hier übers die diversen Bässe.
Aber nimm dir einen Tag frei und investiere dann ein Paar Euro in die Fahrt zu einem grossen Musikgeschäft und TESTE AUSGIEBIG an.

Sei offen für alles, weil manchmal ist das Erhoffte gar nicht jenes das man eigentlich gesucht hat.
Fast jeder hier hat sich mal eingebildet, dass das Instrument XY das perfekte Instrument wäre.
Nach 3 Wochen störte aber der Hals/ Tonabnehmer/ Potis/ Handling /Farbe... und die Suche geht weiter.

Je mehr du testest, desto mehr sparst du an Irrwegen und Geld.

 

[TomW]

Wegen des vereinzelten Fender-Bashings in diesem Thread:
Dass die Preisentwicklung absurd ist, da sind wir uns einig ... ich habe noch vor der Erhöhung zwei neue Mexiko-Bässe gekauft - einen Jazzy und einen Preci ... die waren von der Verarbeitung tiptop, die Farbpalette ist bei den MIM-Produkten ebenfalls vielfältiger ... die einzige Defizite waren günstigere Bauteile (PU, Tuner), die man allerdings bei Bedarf durch bessere Replacementteile ersetzen kann ...

 

[EMUBASS]

Habe natürlich nicht den ganzen thread durchgelesen. Ich mach jetzt auch nicht wirklich Werbung - weder für eine Marke noch für einen Händler. Aber: die WW hängen richtig gut am Gurt und sind für Rock / Metal sicher auch nicht ganz verkehrt. Sowas RB Corvette oder Streamer-Dings mit 5 Saiten gibt's um unter EUR 600,- (aktiv um EUR 700,-).

 

[Chuck]

Meine Erfahrung aus 30 Jahren Bass-Antesten..

Oh Mann, was hätte aus dir werden können, wenn du 30 Jahre Bass gespielt hättest?

 

[Chuck]

EMU - wie wärs mal mit richtig großen Bildern?