Wenn Dir 4 Saiten reichen.....?
Nach 30 Jahren wirst du wohl auch nichts mehr ändern wollen.
Sind wir wieder beim Thema? Darf nicht jeder so viel oder wenig Saiten spielen, wie er mag?
Schön ist, dass Du zugibst, dass sich die Notwendigkeit von 5 Saiten Dir nicht erschließt. Andere verallgemeinern in so einem Fall gerne und schreiben, dass niemand 5 Saiten braucht. Das ist kleingeistiger Quatsch.
Nun, ich bin jetzt im 40ten Jahr meiner Bassisten - Laufbahn. Vor 25 Jahren hab ich meinen Streamer in B-E-A-D besaitet und gestimmt, und seit gut 23 Jahren spiele ich, ich muss es so herum ausdrücken, neben den 5-Saitern auch 4-Saiter.
Für mich macht der 5-Saiter absolut Sinn, und
zwar in allen Stilen, in denen ich Zuhause bin. Ob Metal mit "tiefergelegten" Gitarren, ob Blues, Soul, Jazz oder Top 50 - Cover, ob vom Blatt oder frei improvisiert, der 5-Saiter hilft mir, heavy zu klingen - oder mit diversen Stimmungen bzw. Blech umgehen zu können.
Für manche genügt auch ein D-Tuner. Damit hab ich auch schon experimentiert, war mir dann doch zu wenig.
Trotzdem rate ich meinen Schülern, erst mal mit 4 Saiten anzufangen. Dann kann man mal umbesaiten, und wenn er gar keine Ruhe gibt, darf der Aspirant auch mal ne Weile mit einem meiner 5er spielen.
Früher hatte ich nen Ibanez K5, den derjenige auch mal ne Weile haben durfte. Im Moment hab ich nichts zu verleihen, da muss ich mal was tun.
Grundsätzlich gilt doch, dass jeder so darf, wie er will. Nur sollte man nicht gleich Geld verbrennen.
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