Hauptsache in einer Band spielen?
- Ersteller Bassphalanx
- Erstellt am
Wir konnten uns nicht entscheiden - waren beide gleichermaßen sympathisch und gutWo findet man Sängerinnen und dann gleich zwei. Hier im Raum KA, HD und MA findet ma niemanden der singen will bzw. kann.
Boah, ich bin begeistert, das war genau das Line Up mit Bill Bruford das ich damals so ca. 1982 in Nürnberg auf dem Zeppelinfeld live erleben durfte.
Ich kann mich noch so einigermaßen erinnern dass die meisten Festivalbesucher damals mit King Crimson etwas "überfordert" waren.
Mir hat's damals grandios gefallen!
Warum spielt eigentlich keine Band Principline oder den Elephant Talk von King Crimson, so als Alternative für "Radar Love" oder statt Soul Funk und Blues Klassiker der bestenfalls alte Säcke begeistern kann?
Also MIR würde es schon gefallen wenn eine Band so etwas im Programm hätte!
Oder mal was ganz anderes und ganz weit ab vom Mainstream, z.B. ne Komposition von John Cache? Zum Beispiel die Komposition mit den blubbernden Muscheln?
Ich denke das ließe sich sogar mit dem Bass begleiten, wenn man nicht gerade versucht Töne zu spielen!
Zuletzt bearbeitet:
Wobei ich die Erfahrung gemacht habe dass es bei den "versierten" Musikern oft besser funktioniert als bei den "Amateuren".
Wenn ich hätte warten wollen bis mich eine Band fragt ob ich King Crimson spielen wolle, ich würde heute noch warten.
Ich hätte auch versuchen können ne eigene Band zu gründen mit ner bunten Mischung aus Caravan, King Crimson, Brand-X, Frank Zappa und ähnlichem mehr. Vielleicht hätte ich dann "Radar Love" oder ZZ-Top oder Songs von AC/DC (die mich absolut nicht die Bohne interessieren) nie spielen müssen um auf einer Bühne spielen zu können.
Da gibt's doch so ne Profiband aus Aschaffeburch die mit ihrem AC/DC Tribute-Programm recht erfolgreich in ganz Deutschland unterwegs sind?
Kann ich echt nicht nachvollziehen warum derart begnadete Profimusiker sich für solch einen seichten Unterhaltungsmüll hergeben?
AC/DC, da kann ich doch gleich gleich drei Saiten vom Bass abmachen, und die Bünde oberhalb des 7ten Bundes mit dazu...
Da ist der Wechselbass noch spannender zu spielen, da braucht man wenigstens zwei Saiten für!
Wahrscheinlich auch nicht jedermanns "Cup of Tea" aber,
die Band hier mit ihrem "Konzept" finde ich richtig geil!
www.hotstuff-music.de
Der Initiator dieser Band zeichnet daneben auch verantwortlich für die oben erwähnte AC/DC Tribute-Band.
Noch gegensätzlicher können Stile bzw. musikalische Konzepte kaum sein.
Der Basser wirkt so weit ich weiß in beiden Projekten mit. Ein Hammer-Bassist der es verstehet dem Old School Disco seinen ganz persönlichen (Funk-)Stempel und Charakter aufzusetzen.
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Noch gegensätzlicher können Stile bzw. musikalische Konzepte kaum sein.
Der Basser wirkt so weit ich weiß in beiden Projekten mit. Ein Hammer-Bassist der es verstehet dem Old School Disco seinen ganz persönlichen (Funk-)Stempel und Charakter aufzusetzen.
orgeloli
bastelbassicer
John Cage...die 2:44 oder wie das heißt...grandiose Nummer....sehr anspruchsvoll,. Besonders für das Publikum
ja, gibt so vieles das "anspruchsvoll" ist, jenseits von Radar Love.
Weit ab vom Bass, ich hab vor vielen Jahren mal im Steingraeber Haus Bayreuth ein Konzert junger preisgekrönter Pianisten besucht die noch am Anfang ihrer beruflichen Karriere standen.
Eine Komposition eines (zeitgenössischen) französischen Komponisten habe ich immer noch irgendwo im Ohr. Hart donnernde und sich monoton wiederholende, und fast schon wie "Schläge" wirkend gespielte/klingende Oktaven in der Subkontra Oktave.
Einige ältere Damen die so mehr an Chopin interessiert waren, die konnte das nicht wirklich begeistern (am leicht verstört wirkenden Gesichtsausdruck erkennbar).
Radar Love, ach ja der Radar Love.
ich spiele das aktuell auch mit meiner Band. Ich spiele den Song, ich weiß nicht seit wann, in Abständen immer wieder.
Ich spiele den Song immer noch sehr sehr gerne weil, richtig gespielt ist der alles andere als "langweilig", und wenn man den absolut tight mit etwas zusätzlichen Akzentuierungen spielt, durchaus auch technisch anspruchsvoll, alles andere als ein Song um sich zu "langweilen".
Die "Interpretation" hat sich über die vielen Jahre sicherlich auch gewandelt. Und so wie vielleicht vor 20 Jahren würde ich das heute vielleicht gar nicht mehr spielen wollen.
Mir macht's auf jeden Fall viel Spass sehr kleine aber feine "Nuancen" und Akzentuierungen gerade im profanen Strophenteil ständig zu variieren, die im Original so überhaupt nicht vorkommen.
Irgendwo kommt es doch auf jeden selbst darauf an was er mit Songs macht, wie interpretiert, wo abwandelt, hinzufügt, vereinfacht, etwas umarangiert, Betonungen schwächer oder schärfer setzt usw. usw.
Und so ist es doch eigentlich mit allem. Nicht alles was mir rein vom hören her NICHT gefällt wenn ich einen Song höre, muß gleichzeitig auch "Kacke" für mich sein wenn ich den Song mit dem Bass spiele und die eigene Interpretation dazu musikalisch formuliere.
Es gibt daneben aber durchaus hin und wieder Songs zu denen ich keinen wirklichen Zugang finde, so als ob ein Riegel davor wäre der sich nicht öffnen lässt.
Ansonsten? Von Abba bis Zappa geht alles! Der Free-Jazz fehlt mir noch in meiner Sammlung um die Sammlung endlich komplettieren zu können. Vermutlich wird die "Sammlung" aber eh nie komplett werden (können)...
Zuletzt bearbeitet:
orgeloli
bastelbassicer
4:33 heißt es......das ist echt lang....die letzte Minute ist an Spannung mir sehr schwer zu überbieten.
Die Berliner Philharmoniker waren sich offensichtlich nicht zu Schade musikalische "Trivialliteratur" befreit vom Wechselbass, gepaart im höchst möglichen Spannungsbogen darzubieten!
Zuletzt bearbeitet:
Wobei, Wechselbass und Wechselbass, es gibt ja nicht nur einen Wechselbass.
Da gibt es so Basser, die spielen einen Wechselbass. Knallt ohne Ende!
Und dann gibt es so Basser die spielen nen Wechselbass.
...ich bin übrigens Raucher!
Da gibt es so Basser, die spielen einen Wechselbass. Knallt ohne Ende!
Und dann gibt es so Basser die spielen nen Wechselbass.
...ich bin übrigens Raucher!
orgeloli
bastelbassicer
...jo genau...knallen muß das....und zwar immer....vorher von gut zu sprechen heißt etwas nicht verstanden zu haben......solch einer wäre wohl besser Gittarist geworden um zu sagen, man habe ja nur 2 Noten zu spielen.
orgeloli
bastelbassicer
Der arme Dirigent....für solch eine kraftvolle Aufführung braucht's Starke Schultern.
Bestimmt ist er nebenher Vizeweltmeister im Maaskrughalten
Ich steige übrigens gerade auf Dampfe um....und ich soll euch alle ganz lieb (fast alle) von Küche grüßen.
Realdeal
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Weil genau die Bands die den Radar Love "Dreck" spielen Zulauf haben. Wir haben in der Umgebung einige gute Bands, schließe meine mal mit ein, die nicht diesen "Dreck" den jeder spielt, spielen.
Leider haben die Alright Now und Radar Love Bands immer volle Hütte.
Die anderen, die ein geiles und anspruchsvolles Programm, ohne die ganzen Stücke die eigentlich schon beim Spielen schmerzen verursachen( Sweet Home, Alright Now usw.) spielen dann halt vor 30-50 Zuschauern. Mir macht das nichts aus, denn ich hab lieber 50 Leute die es geil finden und in der Pause dann nicht fragen : Wann spielt ihr denn mal ein Lied das man kennt? Sondern die sagen voll geil, mal was anderes.
Letztens hat ein Mischer zu mir gesagt als er unser Programm sah: Endlich mal eine Band die nicht das Gleiche spielt als die letzten 20 Bands die ich abgemischt habe.
Die meisten Zuhörer wollen halt das, was sie gewohnt sind. Klingt komisch ist aber so!
Das sind halt Profis, die Geld verdienen. Allemal besser als im Orchestergraben 4x die Woche Musicals zu spielen, finde ich....
Die Band heisst übrigens barock (https://www.barock-acdc.com), und das sind alles total nette Typen.
bassmansemi
Well-Known Member
ACDC=seichter Unterhaltungsmüll? Ne is klar
bassocksky
One Prick Tony
@Realdeal: da gehe ich ziemlich d'accord....
"Das Volk" will heute zum erschreckend grossen Teil nur noch Ohrenbestätigung.
Ich sach' mal so:
wenn die besagten und unsäglichen Gassenhauer dazu dienen sollen, Gigs zu bekommen, dann kann man das machen.
In allen anderen Fällen nicht.
Nach meiner Erfahrung haben Bands, die nicht aus rein monetären Gründen immer noch primär diese abgelutschten Oldies spielen, alle danach nachfolgenden musikalischen Richtung erfolgreich ignoriert und deshalb einen verdammt begrenzten musikalischen Weitblick.
Unabhängig von den musikalischen Fähigkeiten.
Wenn ich mir aus heutiger Sicht überlegen würde, bei einer Band einzusteigen "weil grade nix anderes da ist" dann würde ich im Vorfeld jeden Beteiligten fragen was er/sie denn privat und bandunabhängig für Musik hört.
Vergleichswert ist die beabsichtigte Musikrichtung der Band.
a) Wenn es da nur ganz minimale Schnittmenge gibt: nicht machen - das wird später nie glaubhaft dargeboten!
b) Wenn es eine fast 100%ige Schnittmenge gibt: nicht machen - die sind musikalisch definitiv zu engstirnig!
c) Wenn es eine deutliche Schnittmenge gibt bei der alle Beteiligten vertreten sind (besonders du) - ausprobieren.
Und beim Ausprobieren reichen 2-3 Problen locker aus.
Ich habe mich in meinem Leben schon öfter nachträglich geärgert bei Projekten mitgemacht zu haben wo a oder b vorlag.
Ist meistens eine Totgeburt, man merkt es oft nur zu spät ("die sind ja sonst ganz nett").
Just my 5 cents.
Nachtrag:
ich würde heute nicht mehr in einer Band vorstellig werden die primär diese Gassenhauer auf der Liste hat.
Never.
Ever.
Dazu macht mir Musik zu viel Spaß!
"Das Volk" will heute zum erschreckend grossen Teil nur noch Ohrenbestätigung.
Ich sach' mal so:
wenn die besagten und unsäglichen Gassenhauer dazu dienen sollen, Gigs zu bekommen, dann kann man das machen.
In allen anderen Fällen nicht.
Nach meiner Erfahrung haben Bands, die nicht aus rein monetären Gründen immer noch primär diese abgelutschten Oldies spielen, alle danach nachfolgenden musikalischen Richtung erfolgreich ignoriert und deshalb einen verdammt begrenzten musikalischen Weitblick.
Unabhängig von den musikalischen Fähigkeiten.
Wenn ich mir aus heutiger Sicht überlegen würde, bei einer Band einzusteigen "weil grade nix anderes da ist" dann würde ich im Vorfeld jeden Beteiligten fragen was er/sie denn privat und bandunabhängig für Musik hört.
Vergleichswert ist die beabsichtigte Musikrichtung der Band.
a) Wenn es da nur ganz minimale Schnittmenge gibt: nicht machen - das wird später nie glaubhaft dargeboten!
b) Wenn es eine fast 100%ige Schnittmenge gibt: nicht machen - die sind musikalisch definitiv zu engstirnig!
c) Wenn es eine deutliche Schnittmenge gibt bei der alle Beteiligten vertreten sind (besonders du) - ausprobieren.
Und beim Ausprobieren reichen 2-3 Problen locker aus.
Ich habe mich in meinem Leben schon öfter nachträglich geärgert bei Projekten mitgemacht zu haben wo a oder b vorlag.
Ist meistens eine Totgeburt, man merkt es oft nur zu spät ("die sind ja sonst ganz nett").
Just my 5 cents.
Nachtrag:
ich würde heute nicht mehr in einer Band vorstellig werden die primär diese Gassenhauer auf der Liste hat.
Never.
Ever.
Dazu macht mir Musik zu viel Spaß!
Zuletzt bearbeitet:
Respekt vor solch analytischen Scharfsinn über andere Musiker.
Also ich zumindest vage nicht zu beurteilen ob ein Musiker mehr Spass daran hat auf der Bühne zu stehen, oder im Orchestergraben zu sitzen?
Soll sogar Musiker geben die beides praktizieren, habe ich zumindest gehört!
Aber du magst schon Recht haben mit dem fehlenden Spass-Faktor. ich war etliche male zur Matthäuspassion von JS-Bach. So ne Passion, das zieht sich echt ellenlang hin, wie ne gefühlte Ewigkeit. Aber stimmt schon, gelacht hat während der ganzen Aufführung kein einziger weder im Orchester noch im Chor, und der Diregent schon gleich dreimal nicht, und am Ende dann Null Applaus wenn der letzte Ton des Werkes verklungen ist, nichts zu hören als nur schweigende Totenstille...
ich hab das Metronom mitlaufen lassen, also ich hab keine Abweichung feststellen können dass da etwas rhythmisch oder im Timing wackeln würde?
Zuletzt bearbeitet:
ich stelle mal die provokante Behauptung in den Raum dass du für eine profane "Gassenhauer"-Band nicht wirklich geeignet wärst, wenn du 2-3 Proben benötigst um zu beurteilen ob das Projekt für dich geeignet wäre.
Ich sehe es eher anders rum, solche "Gassenhauer"-Bands merken vielleicht tatsächlich erst nach 2-3 Proben dass der neue Mann zu wenig Ehrgeiz mitbringt und/oder zu sehr als "Traumtänzer" unterwegs ist.
Und so ging es mir (bzw. uns) damals tatsächlich, etliche untaugliche Versuche mit Traumtänzern, um am Ende zu dem Ergebnis zu kommen dass wir ohne vierten Mann das Projekt dann nur noch zu dritt weiter durchziehen!
Das war damals ne höchst spannende Geschichte mit dem Bass zu versuchen die verlustig gegangene Gitarre in der Band zu "ersetzen" bzw. zu füllen!
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