Hilfe - meine Band zwingt mich Roundwounds zu spielen

[Gast68070]

Welche denn? ^^
Muss man sich da etwa erst einarbeiten? Oder worauf wollen die bei Ernie Ball mit ihrer Slinky Serie hinaus?

ich meinte diese hier

🎸 Ernie Ball 2834 Super Slinky

Ernie Ball 2834 E-Bass Saiten 045-100, runder, knurriger Allroundton

€18,50

www.thomann.de

was werden die damit bezwecken ?
Ich sehe das schlicht als Marketing mit den Namen...jeder will ja möglichst individuell sein
und die Marketing Fritzen werden schliesslich bezahlt also lassen die sich solch tolle Kennwörter einfallen.
In meinen Augen hauptsächlich nonsens

 

[SgtFloydPepper]

Die Ernie Ball Super Slinky 045-100 sind die Saiten, die auch ich nach langem Testen als am tauglichsten befunden habe (vor allem wegen der Tiefmitten) und die auf allen meinen Bässen drauf sind. Mir kommt nichts anderes mehr ins Haus.

Wenn man mich mit der Pistole auf der Brust zwingen würde, Flats zu spielen, würde ich Thomastik-Infield JF344 wählen. Die finde ich von Flats am wenigsten schlimm.

 

[Realdeal]

Wenn man mich mit der Pistole auf der Brust zwingen würde, Flats zu spielen, würde ich Thomastik-Infield JF344 wählen. Die finde ich von Flats am wenigsten schlimm

Du meinst es sind die Besten!

 

[SgtFloydPepper]

Du meinst es sind die Besten!

Von den Schlimmen die Besten, ja.

 

[Bassphalanx]

Hm.... da fehlt es vielleicht an Selbstvertrauen zum eigenen Basssound und Stellung in der Band?

"ICH bin der BASSIST, und der Rest der Band darf sich gerne mit seinem Sound anpassen! "

Ok, bei unserem musikalischen Treiben steht der Bass auch ziemlich im Vordergrund. Aber wenn die Band meinen würde, ich solle jetzt Flats spielen, würde ich wahrscheinlich zur nächsten Probe für sie die passenden Medikamente mitbringen

Das soll jetzt aber nicht heißen, das man seinen Sound nicht reflektieren soll!

"Bassisten raus aus der zweiten Reihe"

 

[SgtFloydPepper]

Wer sich als Bassist in die zweite Reihe stellt, ist doch selbst schuld.

 

[McValve]

Ich muss zugeben, dass ich hier nicht alles gelesen habe.
Die Überschrift "Hilfe - meine Band zwingt mich Roundwounds zu spielen" hat mir schon gereicht.
Ich würde vorschlagen, Du wechselst nicht die Saiten, sondern die Band.
Natürlich macht es Sinn, sich in der Band über den Gesamtsound zu unterhalten. Dieser besteht immer aus ALLEN vorhandenen Komponenten und nicht nur aus dem Bass-Sound ...aber auch!
So müssen z.B. Gitarren- und Basssound harmonieren um sich nicht die Frequenzen gegenseitig zu "klauen". Diese Harmonie im Bandsound entwickelt sich im besten Fall automatisch. Jeder sollte spüren, wo sein Platz (auch Soundtechnisch) ist.
Sich die zu verwendenden Basssaiten diktieren zu lassen, finde ich völlig daneben oder schreibst Du dem Drummer vor, welche Felle er zu benutzen hat, dem Gitarristen welche Saiten er zu spielen hat, dem Sänger/der Sängerin welches Mic er/sie zu benutzen hat?

Rock on

 

[rawlikefishrob]

Ich muss zugeben, dass ich hier nicht alles gelesen habe.
Die Überschrift "Hilfe - meine Band zwingt mich Roundwounds zu spielen" hat mir schon gereicht.
Ich würde vorschlagen, Du wechselst nicht die Saiten, sondern die Band.
Natürlich macht es Sinn, sich in der Band über den Gesamtsound zu unterhalten. Dieser besteht immer aus ALLEN vorhandenen Komponenten und nicht nur aus dem Bass-Sound ...aber auch!
So müssen z.B. Gitarren- und Basssound harmonieren um sich nicht die Frequenzen gegenseitig zu "klauen". Diese Harmonie im Bandsound entwickelt sich im besten Fall automatisch. Jeder sollte spüren, wo sein Platz (auch Soundtechnisch) ist.
Sich die zu verwendenden Basssaiten diktieren zu lassen, finde ich völlig daneben oder schreibst Du dem Drummer vor, welche Felle er zu benutzen hat, dem Gitarristen welche Saiten er zu spielen hat, dem Sänger/der Sängerin welches Mic er/sie zu benutzen hat?

Rock on

Das sehe ich genauso.. Ich erzähle auch keinem anderen was er zu benutzen hat.

 

[DeusVult]

Mensch Leute. Es zwingt mich doch niemand wirklich. Nehmt das mit Humor. xD
Ich bin freiwillig auf Rounds gewechselt, habe Gefallen dran gefunden und möchte weiter damit machen.
Ist ja nicht so, dass ich jetzt meinen Flats hinterhertrauer...
Ein neues Kapitel wurde aufgeschlagen und ich bin neugierig, immerhin kann ich damit wieder ganz anders auf unseren Bandsound reagieren. Ich bin da nicht so festgelegt. Und experimentierte gerne (auch innerhalb der Flat Szene), bin offen und lerne gerne dazu. Und vor allem möchte ich einen Sound der (ggf noch besser) zur Band passt.
Wenn das mit Rounds zu optimieren ist, mache ich das - wenn nicht, kann ich immer noch zurück.
Niemand tut wirklich dem anderen vorschreiben was und wie er zu spielen hat. Ich hole mir ja von mir aus Feedback ein und bin interessiert das umzusetzen.
Freut mich dass, das überwiegend auch so bei euch ausschaut aber manchmal beim Lesen mancher Kommentare, frage ich mich wirklich ob ihr nicht ein wenig Ego seid. Ich meine kompromisslos die Band verlassen? Wirklich?
Ich spiele jetzt seit 3 Monaten wieder Rounds. Und seit meinem Wiedereinstieg ins Basspielen habe ich ausschließlich Flats gespielt.
Mir tut das übrigens gar nicht weh.
Klar sind mir Flats immer noch lieber aber ich finde rounds auch geil und werde erstmal weiterhin dabei bleiben.


Viele hier lassen doch durchblicken dass ein Wechsel von Flats auf Rounds oder umgekehrt, für sie NIEMALS in Frage kommen würde. Ist für mich auch ein großer Schritt aus meiner Komfortzone!!
Und ich mache das sogar aus eigenem Antrieb.
Nehmt meinen Text mit etwas mehr Humor und lest ihn gefälligst auch zu Ende xD

Übrigens finde ich meine Daddario EXL nicht mehr...
Die lagen hier daheim ständig im Weg rum und jetzt wo ich sie brauche sind sie vom Erdboden verschluckt worden. Im Nichts aufgelöst. Weg. Einfach so.
Mal wieder typisch..

Ich mach heute ein Spaziergang zu meinem Musikalienhändler. Da die Roto Swings, die ich jetzt habe, stainless steel sind - dachte ich mir, ich probiere mal was nickel plated aus. Da habe ich jetzt einfach Bock drauf. Ich schätze purer Stahl klingt zwar aggressiver als Nickel aber ich schätze auch, die Rounds bekomme ich so oder so aggressiv gespielt hin
Markentechnisch bin ich noch offen

Wobei Ich die COBALT Slinkys interessant finde

 

[Realdeal]

Viele hier lassen doch durchblicken dass ein Wechsel von Flats auf Rounds oder umgekehrt, für sie NIEMALS in Frage kommen würde

Sehr gut aufgepasst. Ich kann mit Rounds definitiv nichts mehr anfangen. Ich bin völlig Flatwounds bekloppt.
Zudem gibt's auch mit Flats viele Möglichkeiten. Mein Sandberg klingt aktiv und mit Chromes nicht nach Flatwounds.

 

[der Franzos]

Wer sich als Bassist in die zweite Reihe stellt, ist doch selbst schuld.

Ich stehe lieber am Tresen......

 

[bassfritsch]

Mich zwingt ziemlich sicher niemand zu nichts, was Sound und Musik angeht. Ich hatte schon mit meinem Sound unzufriedene Kollegen in meinen diversen Bands. Manche haben es offen gesagt, manche nur hinter meinem Rücken, aber die Aufnahmen und Videos haben mir meistens Recht gegeben, das war nur eine Geschmacksfrage. Ich bin meistens zu leise und zu wenig bass-lastig. Ich mische mich auch meistens nicht in den Sound meiner Kollegen ein, außer es stört gewaltig z.B. durch extreme EQ-Verbiegungen, zu laut, ungestimmt usw. Ich hatte zum Glück fast immer Mitmusiker, die von sich aus schon das geliefert haben, was der gerade gespielten Musik gut getan hat.
Flatwounds spiel ich nicht... Ich habe einen Ibanez-Roadster-Bass mit Flatwounds, den spiele ich ab und zu bei Blues-Sessions, aber mir ist die Haptik zu seifig und vom Sound her haut es mich auch nicht um...

 

[SgtFloydPepper]

Ich stehe lieber am Tresen......

Das zeugt von einer ausgefeilten Strategie.

 

[Mad Jazz Morales]

Mensch Leute. Es zwingt mich doch niemand wirklich. Nehmt das mit Humor. xD
Ich bin freiwillig auf Rounds gewechselt, habe Gefallen dran gefunden und möchte weiter damit machen.
Ist ja nicht so, dass ich jetzt meinen Flats hinterhertrauer...
Ein neues Kapitel wurde aufgeschlagen und ich bin neugierig, immerhin kann ich damit wieder ganz anders auf unseren Bandsound reagieren. Ich bin da nicht so festgelegt. Und experimentierte gerne (auch innerhalb der Flat Szene), bin offen und lerne gerne dazu. Und vor allem möchte ich einen Sound der (ggf noch besser) zur Band passt.
Wenn das mit Rounds zu optimieren ist, mache ich das - wenn nicht, kann ich immer noch zurück.
Niemand tut wirklich dem anderen vorschreiben was und wie er zu spielen hat. Ich hole mir ja von mir aus Feedback ein und bin interessiert das umzusetzen.
Freut mich dass, das überwiegend auch so bei euch ausschaut aber manchmal beim Lesen mancher Kommentare, frage ich mich wirklich ob ihr nicht ein wenig Ego seid. Ich meine kompromisslos die Band verlassen? Wirklich?
Ich spiele jetzt seit 3 Monaten wieder Rounds. Und seit meinem Wiedereinstieg ins Basspielen habe ich ausschließlich Flats gespielt.
Mir tut das übrigens gar nicht weh.
Klar sind mir Flats immer noch lieber aber ich finde rounds auch geil und werde erstmal weiterhin dabei bleiben.


Viele hier lassen doch durchblicken dass ein Wechsel von Flats auf Rounds oder umgekehrt, für sie NIEMALS in Frage kommen würde. Ist für mich auch ein großer Schritt aus meiner Komfortzone!!
Und ich mache das sogar aus eigenem Antrieb.
Nehmt meinen Text mit etwas mehr Humor und lest ihn gefälligst auch zu Ende xD

Übrigens finde ich meine Daddario EXL nicht mehr...
Die lagen hier daheim ständig im Weg rum und jetzt wo ich sie brauche sind sie vom Erdboden verschluckt worden. Im Nichts aufgelöst. Weg. Einfach so.
Mal wieder typisch..

Ich mach heute ein Spaziergang zu meinem Musikalienhändler. Da die Roto Swings, die ich jetzt habe, stainless steel sind - dachte ich mir, ich probiere mal was nickel plated aus. Da habe ich jetzt einfach Bock drauf. Ich schätze purer Stahl klingt zwar aggressiver als Nickel aber ich schätze auch, die Rounds bekomme ich so oder so aggressiv gespielt hin
Markentechnisch bin ich noch offen

Wobei Ich die COBALT Slinkys interessant finde

Hallo,
die Saitenempfehlung von mir war kein gut gemeinter Ratschlag, sondern ein Befehl.
Sadowsky Blue Rounds oder Black Flats...
Tsstsstss

 

[HeGoe]

Hallo,
die Saitenempfehlung von mir war kein gut gemeinter Ratschlag, sondern ein Befehl.
Sadowsky Blue Rounds oder Black Flats...
Tsstsstss

Ich steh grad voll auf die Sadowsky Black Label Nickel auf dem 5-Saiter. Beste B-Saite bisher und sehr ausgewogen über alle Saiten.

 

[Chuck]

sondern ein Befehl.

 

[DeusVult]

Hallo,
die Saitenempfehlung von mir war kein gut gemeinter Ratschlag, sondern ein Befehl.
Sadowsky Blue Rounds oder Black Flats...
Tsstsstss

Aye aye! Schauen gut aus. Edler Markenname, der an klassische Streichersaiten erinnert und Umweltfreundliche Verpackung.
Stärkenabstufung und Preis passt auch.

Haben die auch eine blaue Umwicklung?


Ich habe jetzt vorläufig gesündigt und mir Slinkys draufgezogen. Das wollte ich jetzt unbedingt wissen, warum die so beliebt sind und ob die wirklich so "slinky" sind.
Fazit: Der Vergleich "Nickel plated" zu "stainless steel" ist vor allem Hörbar. Hört sich etwas weicher, leichter und Wärmer an. Nicht ganz sooo penetrant aggressiv im Vordergrund wie Steels.
Also wie erwartet.
Vom Griffgefühl kommen sie mir nur marginal angenehmer vor. Ich hatte vorgestern eine 5 stündige Session abgehalten, bei denen ich mir wortwörtlich die Haut von den Finger geschrubbt habe. Also gar nicht mal so "slinky".
Optisch sind sie recht langweilig. Keine Umwicklung und auch keine farbigen Ballends. Aber ich meine immer - lieber keine Umwicklung, als die falsche und auf die farbigen Ballends verzichte ich sowieso am liebsten.
Hätte mein örtliches Fachgeschäft eine breitere Palette, hätte ich erstmal den
direkten Vergleich innerhalb von Rotosound vorgezogen.
Die Slinkys hören sich auf meinem Jazz wie "Allroundsaiten" an. Sehr schöner Punch, weicher crunch, warm und ausgewogen.
Komplimentieren den Charakter meines Instrumentes, bringen aber selbst keinen besonderen Charakter mit, auf den man eingehen könnte.

 

[dereinevogelda]

Haben die auch eine blaue Umwicklung?

Jap, das haben sie.

 

[Gast79265]

...ziemlich langes Originalposting...

Meiner Meinung nach stellst Du Dich an wie eine überkandidelte Diva. Dein Äußerungen empfinde ich als reichlich despektierlich und arrogant. Seinen Bandkollegen etwas austreiben wollen... Was soll das? Wenn ich als Bandkollege diesen Text lesen würde, ständen Deine Sachen auf dem Flur.

Es geht doch darum, Spaß zusammen zu haben und nicht darum, sein eigenes Ding auf Teufel komm raus durchzuziehen.

Spiel die Rounds und gut iss.

 

[5Bässer]

Ganz grundsätzlich ist in meinen Bands jeder für sein Equipment und seinen Sound verantwortlich. Anregungen zum Sound generell werden gern entgegengenommen, aber sicherlich nicht, WAS ich beim Equipment oder den Saiten ändern sollte. Ich verstehe die @DeusVult Ausführungen auch irgendwie augenzwinkernd, mit subtilem Humor sozusagen, also nicht als weltbewegendes Drama.

Ich find das Saitenthema generell etwas überschätzt. Ich hab mich mit mir selber inzwischen drauf geeinigt, dass die Wahl der Saitenmarke (also innerhalb des jeweiligen Universums Rounds, Halfrounds, Flats, Nylons) für meinen Sound nicht die ganz große Rolle spielt, sondern andere Faktoren in der Klangkette inkl. meines Anschlags. Flat sind nicht mein Ding, hängt auch mit meiner Musik zusammen. Ich spiele nach vielen Experimenten nur noch Rounds. Stand lange auf DR Fat Beams (für meine Fenders), hab dann aber auch andere Marken probiert, fast alles was Rang und Namen hat, auch die Sadows, Foderas (erstaunlich günstig gewesen), Slinkies, Rotos... you name it. Die Daddarios fand ich zuletzt auch recht ausgewogen, Unterschiede ja, aber wirklich relevante Unterschiede für meinen Sound nicht. Selbst Warwicks und Harley Benton Saiten fand ich nicht übel.
Beschichtete Saiten fand ich anfangs klasse (Elixirs machte ich dann auf alle meine Vigiers), inzwischen find unbeschichtete vom Spielgefühl (Grip, Spannung) und von der Brillianz etwas angenehmer und kam wieder weg davon. Die Halfrounds (S.I.T.) liebe ich auf meinen Fretless und Steels sind mir nicht musikalisch genug. Aber wie gesagt: wie reden über Nuancen wenn es um unterschiedliche Marken geht.
Wirklich schlechte Billigsaiten sind mir auch noch nicht untergekommen. Derzeit spiele ich die supergünstigen Olympia und finde die absolut gut und die Unterschiede z. B. zu meinen DR's EXL TP vernachlässigbar. Im A-B Blindtest könnte ich ggf. Unterschiede ausmachen, aber absolut oder auf der Bühne ist das m. E. wirklich irrelevant.

Was aber deutlich wesentlicher als die Marke ist, ist die richtige Saitendicke und dass die gewählte Saite zum Bass und zum Genre passt. Im Laufe der Jahre bin ich hier immer mehr zu den Lights gekommen, zumindest auf meinen non-Jazzys, auf zwei der Vigiers sogar Super Lights: weniger boomy, und sehr gut in der Definition (progressive rock, 6-Saiter). Bei den Fender Jazzys Saitensätze, die mit max. einer .125 für die B-Saite beginnen.