Gehen auch Gitarrenlautsprecher?

und die 412 box arbeitet wunderbar, solange man von der stimmung her nicht tiefer als C geht.
Nutzt du irgendwelche besonderen Einstellungen (bspw. am EQ oder Instrument), um die tieferen Frequenzen etwas zu drosseln? Und kann sein, dass ich das überlesen habe, aber was für eine 412er verwendest eigentlich genau?
 
ich verwende den bass ganz normal. keine besonderen sachen.
als amp dient ein PF350, der die 2 kabinets (115 (8ohm) + 412(16ohm)) antreibt.
ich habe oft einen kompressor an, für mehr druck, gelegentlich den B7K und auch einen EQ bei bedarf.

die box ist eine harley benton 412 mit vintage 30 lautsprechern.
 
Was hatte Onkel Lemmy eigentlich in seinen 4x12"-Hochtönern? Bei seinem Sound könnte ich mir glatt Celestion Vintage 30 oder G12H vorstellen. Die Mitten wurden ja durch die 4x15" repräsentiert und der Bass.... mmmh....welcher Bass? :teufel:
 
Zuletzt bearbeitet:
@fuzzer les das was Stratitis geschrieben hat nochmal genau. Das war sehr ironisch gemeint mit dem 412er "Hochtöner" ;-)
 
Zur Ausgangsfrage:
Ich hatte fast 30Jahre eine Musicman GS412 (geschlossen) unter meiner Bassmaschine; war immer geil - bis ich erfahren habe, dass das eine Gittenbox ist... :o)
 
Hat mir ein Bekannter geschenkt, 412er mit Celestion G12 30ern Ende 70er Jahre.
Er hat auch ewig Bass drüber gespielt mit einem Fender Bassman.
IMG-20180706-WA0003.jpeg
 
oh, der thread nimmt eine wendung. nachdem die gitarrenbox eher kritisch gesehen wurde, bis hin zur zerstörung der lautsprecher, scheint es nun doch einige basser zu geben, die gitarrenboxen verwenden?
 

oh, der thread nimmt eine wendung. nachdem die gitarrenbox eher kritisch gesehen wurde, bis hin zur zerstörung der lautsprecher, scheint es nun doch einige basser zu geben, die gitarrenboxen verwenden?
Ich persönlichen finde den Sound einer 412er jetzt nicht so optimal für Bass, aber gehen tut das schon.
 
ich habe jahrelang über ein peavey alphabass topteil (180 watt, vollröhre), ein peavey 2x8+1x15 cabinet und eine normale marshall 4x12 box gespielt. der peavey konnte bis 2ohm belastet werden, die gitarrenbox vertrug 280watt-es klang super und die box hat nie probleme gemacht oder schaden genommen. wenn du eher verzerrten rockbass spielst, geht eine 4x12 gitarrenbox wunderbar. für dub, reggea, funk würde ich was anderes nehmen.
 
Ich hab neulich meiner 412er mit den Celestion G12 30 von Ende der 70er eine Speakonbuchse verpasst und im Zuge dessen mal an den SWR Baby Blue 2 angeschlossen. Von der Lautstärke her kann man damit schon gut proben, aber es klingt für mich viel zu verwaschen.
Und meine 2 110er sind der 412 in eigentlich Allem haushoch überlegen.
Die 412 wird übrigens demnächst in 2 212 aufgeteilt, falls jemand noch ein 412er Leergehäuse (Standort Saarbrücken) sucht. Logischerweise geschenkt...
 
Auch heutige Gitarrenboxen sind AFAIK oft an ihren Originalen aus den 60er/70er Jahren angelehnt. Sind demnach auch die Wirkungsgrade so "schlecht" wie damals?
Es sind 95 dB 1W/m pro Speaker, macht also 101 dB. Allerdings bei lediglich 120W Belastbarkeit. Meine 2 110er haben zusammen 600W Belastbarkeit und ebenfalls 101 dB 1W m was auch gut hinkommt. Die Lautstärke bei gleicher Leistung ist ähnlich.
Bei ca. 60W fängt die 412 aber schon stark an zu komprimieren. Da klingen die 110er noch glasklar.
 
Zu der Frage ob man Bass mit Gitarrenspeakern spielen kann würde ich mit jein be antworten. Die meisten Gitarrenspeakern haben nicht den Frequenzbereich um eine E oder Low B zu räsonieren. Ich spiele Reussenzehn 2x10 boxen mit eminence Beta speaker, unterer Frequenzbereich ab 51 Hertz, also deutlich höher als E oder Low B, geht aber trotzdem super, denn auch Gehäuse , Dämmung und Bassreflexöffnung tragen ihren Teil bei.
 
Zu der Frage ob man Bass mit Gitarrenspeakern spielen kann würde ich mit jein be antworten. Die meisten Gitarrenspeakern haben nicht den Frequenzbereich um eine E oder Low B zu räsonieren. Ich spiele Reussenzehn 2x10 boxen mit eminence Beta speaker, unterer Frequenzbereich ab 51 Hertz, also deutlich höher als E oder Low B, geht aber trotzdem super, denn auch Gehäuse , Dämmung und Bassreflexöffnung tragen ihren Teil bei.
Naja, das liegt eigentlich eher daran dass unser Hirn den fehlenden Grundton sehr leicht dazuinterpretieren kann.
Obertonreihe (Intervalle von Ton zu Ton): Grundton, Oktave, große Terz, kleine Terz, große Sekunde (oha ein Sept Akkord -->Grundton, gr. Terz, Quinte, kl. Septime [vom Grundton aus]).
Da ist genug Information vorhanden um Fehlinterpretationen auszuschließen.
Wenn jetzt die Oktave auch noch fehlt wirds eng, deshalb klingt ein Bass auch ziemlich genau dann dünn, wenn der Frequenzgang oberhalb der Oktave beschnitten wird. Ein Fünfsaiter braucht also 62 Hz ohne Einbußen.
 
So richtig folgen kann ich dir in Bezug auf die vom Gehirn gespeicherten Intervalle nicht, aber wenn du sagst eine Low B klingt auch mit 62 Hertz, also eine Oktave höher, passt das ja, die eigentlich Gitarrenspeakern eminence Beta gehen ja tiefer. Wobei das ja nicht meine Intention ist eine Oktave höher zu klingen, dann bräuchte ich ja keine H Saite. Klär mich auf😀
 
So richtig folgen kann ich dir in Bezug auf die vom Gehirn gespeicherten Intervalle nicht, aber wenn du sagst eine Low B klingt auch mit 62 Hertz, also eine Oktave höher, passt das ja, die eigentlich Gitarrenspeakern eminence Beta gehen ja tiefer. Wobei das ja nicht meine Intention ist eine Oktave höher zu klingen, dann bräuchte ich ja keine H Saite. Klär mich auf😀
Kaum ein Basslautsprecher geht bis 40, geschweige denn 30 Hz. Selbst die 51Hz des Beta 10 sind bei -3dB gemessen.
Die Oktave von 31Hz (H-Saite) sind 62 Hz. Das ist der Ton den du als Grundton hörst. In Wirklichkeit ist es aber die Oktave vom Grundton.
 

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