Frage zum Sound beim Rockbass

...Entschuldigung, aber das musst du mir bitte erklären...

Seit über 55 Jahren mache ich Musik, ich habe alles Grundsätzliche über Harmonien, Noten und Orchesterzusammenspiel von Grund auf gelernt.

"Üben" ist wichtig, sich verbässern ist wichtig. Das sind jedoch nur die "technischen Fähigkeiten", die jedoch noch immer keinen guten Bassmenschen auszeichnen.

"Gute Bassmenschen" haben ein Gespür für Groove und Harmonie und "die Musik". Das zeichnet "Bassmenschen" aus - und egal, ob "Profi" oder "nicht".

Selbstverständlich wird es immer Ausnahmekönner geben - aber die Spitze eines Eisberg sind auch nur 1/8 - 1/7... - ...die Masse aller tätigen Bassisten sind Amateure, sei es professionell, semiprofessionell oder einfach nur wegen des Spasses daran...

P.:-):bier:
Es ist doch kein Widerspruch so wie du es schreibst, und es gibt doch sowieso kein grundsätzlich schwarz oder weis, vielmehr tausendfach Schattierungen in grau.
Die Tendenz ist aber durchaus erkennbar, dass Profis ständig rund um die Uhr für sieben Tage die Woche mit etwas beschäftigt sind wofür wir uns als Amateure vorrangig am Wochenende für Zeit nehmen (können).
 
Jein, es gibt eher wenig Amateure die nicht viel üben müssen (oder mussten) um professionell zu spielen und auch so zu "klingen".
Die meisten Profis haben viel Zeit, sehr viel Zeit investiert incl. Spielpraxis auf der Bühne usw. um dahin zu kommen wo als Profi stehen.
Es gibt Profis und Profis. Einmal (studierte) Musiker, die ihr Fach aus dem ff können, Chartreading, Noten, alle möglichen Techniken usw.. Das sind Studiomusiker, Jazzer, spielen in Top 40 Bands, unterrichten oder ähnliches.
Und dann Bassisten bekannter Bands. Letztere üben manchmal kaum oder nie, spielen einfach nur live das was sie können, was passt und das teilweise seit Jahrzehnten. Dann gibt es natürlich Zwischenformen.

Ich kenne beruflich bedingt beide (letztens durfte ich z.B. Kool über die Schulter schauen). Beides sind Profis, aber ich kenne Amateure, die (wenigstens technisch teilweise aber auch musikalisch) deutlich besser spielen können als mancher Bandbassist. Auch Theorie können die besser und verschiedene Techniken. Es sind eben Amateure im wahrsten Sinne, sie lieben es.
 
Es gibt Profis und Profis. Einmal (studierte) Musiker, die ihr Fach aus dem ff können, Chartreading, Noten, alle möglichen Techniken usw.. Das sind Studiomusiker, Jazzer, spielen in Top 40 Bands, unterrichten oder ähnliches.
Es gibt auch welche, die haben studiert, spielen vorrangig am Wochenende zusammen mit Amateuren Top 40 Mainstream Programm. Und geben unter der Woche dann Musikunterricht.
Wobei mir einfällt, wer lernt eigentlich mehr im Unterricht, der Schüler/Student oder der Lehrer/Dozent?

Mir geht es im technischen Forum oft so dass ich durch das "Schreiben" wenn ich etwas erklären will wahrscheinlich mehr lerne als derjenige an den das Geschriebene adressiert ist!
Hat mein Professor in den Tech Mech Vorlesungen gelegentlich so behauptet, und ich konnte damit absolut nichts anfangen als Student. Mittlerweile verstehe ich warum!
 
ich bin nicht unbedingt ein fachmann, was das instrument anbelangt.
der bass hieß in der DDR musima action bass. meinen habe ich 1985 als exportmodell ohne labelung gekauft. der einzige hinweis ist das eingeprägte musima auf der brücke.

ich habe den bass leicht modifiziert und einen schalter eingebaut, wo man zwischen reihen- und parallelschaltung der beiden tonabnehmer wechseln kann. serie ist reihenschaltung. allerdings klingt der bass mit parallelschaltung erheblich wuchtiger....und er brummt weniger, weil quasi ein humbucking effekt erzeugt wird.

viel mehr weiß ich dazu nicht.

den bass hatte ich nicht viel gespielt, weil ich in keiner band war....ihn immer fleißig mit umgezogen bei einem wohnortwechsel....und eigentlich total vergessen, daß ich ihn hatte. lag immer oben auf einem schrank. und nun ist er hauptinstrument in der band.
 
ich habe den bass leicht modifiziert und einen schalter eingebaut, wo man zwischen reihen- und parallelschaltung der beiden tonabnehmer wechseln kann. serie ist reihenschaltung. allerdings klingt der bass mit parallelschaltung erheblich wuchtiger....und er brummt weniger, weil quasi ein humbucking effekt erzeugt wird.
Eigentlich müsste der Humbucking Effekt parallel als auch seriell funktionieren und eigentlich klingt seriell wuchtiger als parallel.
 
die modifikation war vor 39 jahren, ich weiß es ehrlich nicht mehr, wie rum es jetzt war.
jedenfalls in der einen schalterstellung surrt der bass leicht in der anderen nicht, und dort wo es nicht surrt, ist der klang druckvoller.
das war damals in einer gitarrenzeitschrift eine vorgeschlagene modifikation an einem PB bass für mehr druck.
 

Es gibt mehr Gründe für Amateure, Musik zu machen als nur Spaß.

...welche...?... - ...wenn Musik keinen Spass machen würde, würde es auch Niemand tun, richtig...?... - ...ich habe das "untrügliche Gefühl", als wenn du meine Intention (möglicherweise) fehlinterpretiert hast...

P.:-):bier:
 
...welche...?... - ...wenn Musik keinen Spass machen würde, würde es auch Niemand tun, richtig...?... - ...ich habe das "untrügliche Gefühl", als wenn du meine Intention (möglicherweise) fehlinterpretiert hast...

P.:-):bier:
Ey...wie immer machst du hier ein viel zu großes Fass auf.

Wieviele Leute wollen Rockstar werden?
Wieviele wollen eine Bekannschaft / Sexualpartner durch Musikmachen kennenlernen?

Das sind so die zwei Sachen, die mir als erstes einfallen.
 
Ey...wie immer machst du hier ein viel zu großes Fass auf.

...ich bat um Erläuterung und habe (höflich) nachgefragt... - ...nicht mehr. Der Einzige, der daraus "ein Fass" zu konstruieren versucht, bist du...

Wieviele Leute wollen Rockstar werden?
Wieviele wollen eine Bekannschaft / Sexualpartner durch Musikmachen kennenlernen?

...OK, das lass' ich großzügigerweise gelten...;-)... - ...also geht es am Ende des Tages doch um Spass, nicht wahr...?...und nichts Anderes schrub ich...

P.:-):bier:
 
Ja, nee, klar, macht auch überhaupt keinen Spaß.



Ja, nee, klar, macht auch überhaupt keinen Spaß.
Nun ja, es ging dem Prof um Spaß an der Musik. Und nicht am Spaß an Dingen, die nur in zweiter Linie was mit Musik zu tun haben.
Wir können uns gern weiter über Motive unterhalten, die zum Musikmachen führen. :-)
Aller Wahrscheinlichkeit ist es immer ein Mix aus allen möglichen Interessen.
 

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