Coverband oder doch was eigenes?

[jam_bass]

Also bei den Coverbands, die ich bisher gehört habe war das Repertoir zu 80% gleich. OK, es gibt Bands die können aufgrund ihrer Präzision und der Show auch die Stücke gut präsentieren. Eine Vielzahl der BAnds leiert die Songs aber leider nur runter, weil das Publikum es hören möchte (oder denkt man das blos und das Publikum wäre froh, mal was anderes zu hören?).
Ab und zu hat man mal ein Highlight, das ne Band eine gute Eigeninterpretation von solchen Songs spielt.
Möglicherweise hört man als Musiker das aber auch anders als der Otto-Normal-Zuhörer.

Ich als Zuhörer sitze lieber in einem Cafe´oder stehe bei einem Festival und höre mir neue Bands mit eigenen Songs an. Bzw. wenn ich auf einer Bühne stehe und Songs von mir spiele habe ich lieber 10 Leute vor mir, die dem Song zuhören als 500 Leute, die volltrunken nicht merken würden, wenn da nur mp3s laufen und die Musiker nur Statisten sind.

Mit meiner Musik möchte ich den Leuten eine geschichte erzählen. Musik unterstreicht und betont dabei die Aussage des Textes. Klar, Geld mache ich dabei nicht viel aber wenn es mir ums Geld geht, dann ist es Arbeit für mich und kein Spaß mehr. Am Ende eines Gigs will ich stolz drauf sein, was wir gespielt haben, wie die Show lief und wie wir das Publikum angesprochen haben und ich weiß nicht, ob ich das gleiche Gefühl bei einfachem Cover auch hätte.

Wir machen in unserer Band ebenfalls nur eigene Stücke. Wenn man das für gut und befriedigend hält, kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man in einer Coverband glücklich wird.
Natürlich geht man immer Kompromisse ein, auch bei eigenen Arrangements. Einerseits, weil man auf die Wünsche der Mitmusiker eingeht, andererseits halt, weil die Akzeptanz durch das Publikum abgeschätzt wird. Diese Probleme hat man beim Covern nur in geringerem Umfang, vergibt sich aber auch das, was du "eigene Geschichte erzählen" nennst. Für mich ist genau das das Salz in der Suppe. Nur wegen der Bühnenpräsenz würde ich nicht "irgendwas beliebtes" spielen.
Kann aber selbstredend jeder so machen, wie er es mag, ohne sich schief angucken lassen zu müssen!

 

[kemm47]

.....Das Andere ist, dass es mich verwundert, dass es hier so ein bisserl durchklingt, als wären selbstgeschriebene Songs besser als die besten Songs der Welt, weil diese so durchgenudelt sind.

Zutreffender Denkansatz! Hab' auch mal vor Jahrzehnten ein paar wenige Songs geschrieben/"komponiert" und im eigenen Homestudio aufgenommen. Naja!
Meine Erfahrung daraus: entweder, man ist dazu "geboren" und es "fließt einem aus dem Finger/dem Kugelschreiber/der Gitarre (als Gitarrist) - oder halt nicht. Zur letzteren Kategorie zähle ich mich (leider!).
Anders hingegen war's bei einem Mitmusiker vor 35 Jahren; der schrieb fast wie am Fließband Songs, und die waren nach meinem Geschmack (und Publikums Geschmack) gut. Ich danke dem lieben Gott, dass ich seinerzeit mit dabei sein durfte. R.I.P Cosmos

 

[lordbasstard]

betreff selbstgeschriebene songs vs. "die besten songs der welt"...

erst mal wäre ja zu klären, was einen song gut macht und was einen song schlecht macht: der kommerzielle erfolg? wohl er nicht, ist nur ein hinweis auf den kleinsten gemeinsamen nenner. virtuosität? ein garant für misserfolg (im kommerziellen sinne). eine schöne melodie? macht noch keinen kompletten song. eingängigkeit? ist nett, verkürzt aber bei mir extrem die halbwertzeit, der ist dann einfach schnell durch.

also was bleibt? ein song muss mich irgendwie berühren, ein gefühl auslösen. er kann mich zum tanzen animieren, oder er gibt einem unbestimmten gefühl in mir etwas konkretes. er kann mich zu irgend etwas motivieren (zB. zum rausgehen, anstatt vorm tv zu hocken). oder ich muss einfach innerlich lächeln. oder ich kann aufgestaute wut rauslassen...oder oder oder...

das kann eine gute unbekannte band mit eigenen songs in einem netten club bei mir noch erstaunlich oft.

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Bad case of lovin' you

Ooch, als "Bluesnummer" ( ohne den Originalbass zu spielen ) so schlecht nicht wirklich...

Ich sehe einfach auch immer ein "Zeitproblem" - eigene Sachen ( wie geil man das auch finden mag, wenn das Publikum und man selbst darauf abfährt ) dauern länger als die "Interpretationen" "schon gemachter Songs" - das ist so. Und als "Amateur" versuche ich natürlich, meinen Spass beim Hobby hochzuhalten, was eben auch bedeuten kann, mal einen "Song" zu spielen, der einem "persönlich" nicht wirklich liegt ( weil ich als "Bassist" den Bass gerne spiele und überhaupt gerne Musik mache ) - außer bei "Let it be", da habe ich "Veto" eingelegt - da kriege ich "Spontanlepra an den Fingerkuppen" und "übel" wird mir auch angesichts der "abgenudelten Nummer".

P.

P.S. Wir "covern" - aber nicht so, als dass wir die Songs zu 1000% nachspielen - z.B. "Child in Time" mit Akkordeon, Violine, Fretless, Akustikgitarre und Schlagzeug - dat isn "Jazzding" geworden und dem Publikum gefällt es "trotzdem".

 

[Gast74883]

Wir versuchen jeweils Songs zu Covern die nicht grad jeder kennt oder selten gehört werden. Zum Teil haben wir aber auch Songs welche jeder kennt und verändern ihn in unsere Art. Macht alles viel Spass und grooved wie die Sau! Ganz eigenes haben wir komplett nur einen Song... aber ca. 10 in der ständigen entstehungsphase... alles auch cool und selbstverständlich groovend Ich denke der Grund für das langsame vorankommen bei den eigenen Songs ist, dass wir viel zu kritisch an die Sache gehen...

 

[casesdaily]

Vollzitat

Sehr interessante Ansätze, die du da schreibst.

Songs zu covern hat für mich als Musiker den Vorteil, dass man über seinen Tellerrand blickt (und somit mehr oder weniger gezwungen ist, zu üben) als das, was man schon kann.

Wirklich gelungene Eigeninterpretationen von bekannten Songs wüsste ich höchstens eine Handvoll, bei denen ich sagen würde: der Grundgedanke kommt besser rüber als beim Originalinterpreten.

 

[BoogieCaster]

aus der Gegend, die dringend einen Basser suchen. Alles nette Kerle mit denen es sicherlich spaß macht Musik zu machen.

wenn das nicht deine Frage beantwortet ...lass es lieber.

 

[Ramsay Bolton]

Na dann erzähL' doch mal:
- Wie viele Lieder hast Du geschrieben?
- Wie viele wurden veröffentlicht?
- Hat Dich schon mal jemand angemacht, weil Du keine Cover-Songs spielst?
- Beschwerst Du dich über die Ignoranz und Intoleranz, die andere Dir entgegen bringen?

Das alles mit Absicht ohne Smiley!!!

Warum so gereizt? Ich kann seine Meinung teilweise sehr gut verstehen. Ich gehe bei Coverbands auch raus und verbring da die Zeit. Wenn nicht gerade eigene Versionen gespielt werden die mit dem Original nichts zu tun haben. Was ich mir hingegen immer wieder geben kann ist Jan Plewka der Rio Reiser covert, aber das ist auch Tribute. Oder Sasha als Dick Brave der es knallhart durchgezogen hat, aber das ist auch ne andere Liga.
Aber das ist halt jeder verschieden. Wie schon geschrieben spiele ich lieber im kleinen Cafe vor 5 Leuten als 0815 Coversongs für 5000 Zuschauern. In meiner letzten Band habe ich an an ein paar guten eigenen Songs mitgewirkt. Und sei es nur beim Arrangement.

Und ich oute mich mal. Ich kann keinen Song komplett covern aus der Erinnerung heraus auf dem Bass. Auf der Gitarre zocke ich gerne Blackbird oder Kinks Songs, aber auf dem Bass? Da habe ich nie das Verlangen gehabt auch nur einen Song auswendig zu lernen.
Ich habe aber neben mir ein dickes weißes Buch mit Bass Tabs liegen, dieses Jahr in London gekauft. Werde mir ab dieser Woche vornehmen jede Woche einen Song zu lernen. Einfach um zu sehen wie lange ich das durchhalte.


ps: Ich mag Disturbed, aber das Sound of Silence Cover ist grausam und schrecklich.
ps²: Das Nirvana unplugged Album besteht gefühlt nur aus Coversongs und haut ordentlich rein

 

[seBASStian]

Ich habe folgendes "Problem" mit manchen (auch meiner eigenen) Coverband.
Die "besten Songs der Welt" werden teilweise so entfernt vom Original runtergenudelt, dass diese Songs so gespielt es niemals ins Radio oder auf eine CD geschafft hätten

So nach dem Motto, Sweet home Alabama, das sind eh nur drei Akkorde, da muss ich mich nicht gross mit dem Song beschäftigen.

Aber die Feinheiten, die diesen Song großgemacht haben, werden oft völlig vernachlässigt. ( siehe auch Proud Mary, Rockin all over the world, etc etc)

Von der Textsicherheit mal ganz zu schweigen..

Das ärgert mich doch oft mal, sowohl als Musiker, als auch als Zuhörer.

 

[beate]

Was versehtst Du unter korrekter Wiedergabe?

Nimm Dir z.B. mal Smoke und höre Dir die Basslinie bei unterschiedlichen Live-Versionen an. Die ist manchmal gegenüber der Studioversion doch deutlich "reduziert", ohne die "wichtigen Details". (Trotzdem grooved es; die Jungs spielen einfach auf den Punkt...)
Also: was ist jetzt die korrekte Basslinie?

 

[Tonberry]

Songs zu covern hat für mich als Musiker den Vorteil, dass man über seinen Tellerrand blickt (und somit mehr oder weniger gezwungen ist, zu üben) als das, was man schon kann.

Das ist ja zum Beispiel etwas das ich auch tue. Wahrscheinlich spiel ich fast jeden Tag irgenwas nach. Aber etwas das mich dabei dann inspiriert hat oder etwas das ich dabei gelernt habe findet dann eben seinen Einfluss auf meine Songs oder die meiner Band.

Ich glaub es hat hier ja auch jeder verstanden was ich meine wenn ich sage dass es mich nicht interessiert und warum. Was ja scheinbar so hart aufgefasst wird ist dass ich dabei so einen knallharten Unterschied sehe zwischen dem was Coverbands tun und dem was Bands die ausschliesslich Originale spielen tun. Aber was ich die Seiten zuvor eben gelesen habe hat mich da auch nur noch mehr bestätigt. Es gibt wohl viele die beides tun oder schon getan haben, zwei oder mehr Bands haben und dann auch an beidem Spaß haben. Und trotzdem finde ich dass da so ein großer Unterschied ist. Die Gegenfrage von Tofi wie viele Songs ich denn schon geschrieben hätte und wieviele ich davon veröffentlicht hätte bestätigt mir das auch wieder weiter. Ich messe den Erfolg meiner Band nicht daran wieviele Songs wir haben, wieviele wir veröffentlicht haben, wieviel Geld wir verdienen, wieviele Leute wir zum tanzen gebracht haben. Erfolg in dem was ich tue ist für mich wenn wir es geschafft haben eine Songidee, unsere Fantasie, nach außen zu tragen, die Idee umzusetzen, das für Zuhörer nachvollziehbar zu arrangieren, und wenn das dann ankommt, und wenn es nur bei einer Person ist, ist das ein Teilerfolg. Viele Teilerfolge in Reihe sind dann das was für uns macht dass es sich wie ein Erfolg anfühlt.

Um das ganze mal vielleicht positiv herausfordernd gesagt: Wenn ich eine gute Coverband sehe, sie gehen ab, es groovt und schiebt und ist gut gespielt, dann seh ich schon wie da Arbeit dahinter steht aber hab trotzdem das Gefühl dass die für die Katz ist. Ich frag mich dann immer warum die Energie nicht in eigene Songs gesteckt wird, wenn die Leute doch fähig sind.

That being said, natürlich muss es Coverbands geben, der Markt und der Wunsch der Leute ist ja offensichtlich da. Trotzdem würde ich mir wünschen (und das kommt jetzt vielleicht wieder hart) dass es viel weniger Coverbands gäbe und für Veranstaltungen auch viel weniger Coverbands engagiert würden und dafür Originalbands wortwörtlich öfter eine Bühne geboten wird. Der Wunsch ist jetzt auch weniger Eigennützig als man denken mag, ich würde selbst wenn es keine Coverbands gäbe nicht damit rechnen überall dort spielen zu können wo die dann nicht spielen. Das ist einfach unserem/meinem Musikstil geschuldet. Ist mehr ein Wunsch als Musikfan.

 

[tofi1]

Na die, die der Bass spielenden Perso und der Band gefällt!

 

[seBASStian]

Du bist aber jetzt böse Das nennt sich doch "Interpretation". Wir sind doch alle Künstler

Im Ernst: In einem anderen Thread habe ich das als "Gewollt, aber nicht gekonnt" bezeichnet, und wurde verbal nahezu gesteinigt. Mein Respekt gilt jedem Musiker, ob er nun Cover spielt oder eigene Sachen macht.
Das heisst aber auch, das wenn ich einen Song eines anderen nachspiele, soviel Respekt und Selbstkritik aufzubringen, den Song entweder korrekt wiederzugeben, oder es zu lassen. Das schliesst durchaus auch Interpretationen mit ein.

Ich habe oft das Gefühl, dass es sich eher um "Gewollt, aber keine Lust dazu, mich mit dem Song auseinanderzusetzen" zu tun hat.
Und das hat auch nichts mit Interpretation zu tun, sondern eher mit der Absicht, mit möglichst wenig Eigeninitiative einen Song (mit-)spielen zu können.
Um einen Song interpretieren zu können, muss ich ihn in erster Linie im Original verstanden haben !

Wenn ich ihn dann anders spielen mag....okay.
Aber wenn ich einfach zu faul bin, mich mit dem Original auseinanderzusetzen......

Meine Erfahrung:
je scheinbar einfacher der Song ist (z.B. 3 Akkorde) umso schlechter wird gecovert (Knocking on Heavens Door ist auch so ein Kandidat)

Bei z.B. Sweet child of mine muss man sich schon etwas mehr reinknien, der läuft dann aber auch besser.
(Zumindest bei uns )

 

[Ramsay Bolton]

Gibt es eigentlich auch Covermusiker bzw. Bands hier die keine Hits spielen? Die einfach die Songs covern die sie geil finden?

 

[Ramsay Bolton]

Bei z.B. Sweet child of mine muss man sich schon etwas mehr reinknien, der läuft dann aber auch besser.
(Zumindest bei uns )

 

[jam_bass]

@Tonberry
Bin eigentlich ganz deiner Meinung und es ist das gleiche Problem bei der klassischen Musik. Es wird zum hundertausendsten Mal ein längst verstorbener Komponist gecovert und das Publikum will es so. Also gibt es Knechte, die die Szene füttern.
Ist ein Zeichen von kulturellem Abstieg. Hätte ein neuer Komponist was zu sagen (und es gibt ja welche) und das Publikum würde es hören wollen, dann wären auch die Veranstalter da.
Ich selbst finde Neue Musik (also diese Sparte im sogenannten Bereich E-Musik) teilweise überaus spannend und hörenswert. Pop sagt mir garnix und ich würde mir selbst im Rock oder Bluesbereich nicht freiwillig eine Coverband anhören (es sei denn aus Höflichkeit, weil einer der Musiker oder mehrere mir bekannt sind).
Insgeheim weiss ich, dass das unfair ist, denn eine gute Coverband könnte mir durchaus einige gute Stunden verschaffen (so wie es Zappa-Junior tat); aber ich bekomme das nicht aus meinem Kopf gelöscht, dass das Prinzip des Wiederholens anderer Leute Arbeit nicht mein Ding ist.
Ich merke aber gerade, dass man sich des Argumentierens genauso gut enthalten könnte, denn es gibt für beide Ansichten genügend tragfähige Argumente. Es ist kein Thema, das man notwendigerweise kontrovers betrachten muss.

 

[tofi1]

Ich finde, jede/r sollte das tun, was ermöchte.
Deswegen muss ich andere aber nicht schlecht machen oder abqualifizieren.
Das nennt man Toleranz.
Ich habe Respekt vor jedem, der Lieder schreiben kann.
Ob mir das gefällt, ist eine andere Sache.
Ich sage halt "Das gefällt mir nicht" und gut ist.
Geschmäcker sind halt verschieden.

 

[TheBass]

 

[Jack in the green]

Jaja, als ob ihr euch noch nie an Seven Nation Army, Rappers Delight, Under Pressure, Papa Was A Rolling Stone oder Come Together versucht habt...

Ist ein Zeichen von kulturellem Abstieg. Hätte ein neuer Komponist was zu sagen (und es gibt ja welche) und das Publikum würde es hören wollen, dann wären auch die Veranstalter da.

Wer braucht denn neue klassische Musik? Die Voraussetzungen haben sich geändert. Heute kannst du mit drei Instrumenten ganze Arenen beschallen, in dem du einfach lauter drehst.
Früher brauchte man schon für einen mittleren Ballsaal unzählige Instrumente, um so etwas ähnliches wie Sound zu erreichen.
Ausserdem ist es eine immense Aufgabe diese äusserst komplexen Kompositionen detailgetreu wiederzugeben. Vor allem durch den Druck von vielen perfekten Umsetzungen, die es dazu schon gibt.
Da gabs doch mal einen Sketch über einen Paukisten bei Ravels Bolero....

Andererseits konnte ein damaliger Komponist sein Werk nicht länger als eine Woche aufführen, dann war es alt und es musste was neues her - Bach z.B. Es war also damals reine Unterhaltungsmusik.
...und dann kam die Jugend plötzlich daher und hörte das Teufelszeug Walzer

 

[Mudskipper]

Gibt es eigentlich auch Covermusiker bzw. Bands hier die keine Hits spielen? Die einfach die Songs covern die sie geil finden?

Ich.
Z.B.


Oder auch Björk, Bowie, Royal Blood usw. Zum Teil schon bekannte Sachen, die man aber nicht als Cover erwartet oder halt quasi unbekannte Sachen.
Und: wir hatten bisher trotzdem gute Resonanzen mit so einem Set und haben so schon einige Kneipen gerockt, macht tierisch Bock. Wie gesagt habe ich eine Zeit lang bei ner Partyband ausgeholen, habe da aber einfach kein Bock mehr drauf. Es macht dann doch schon Bock da vor vielen Leuten abzugehen und die haben Spaß, dann hat man auch selbst Spaß - alles gut, mag aber trotzdem nicht mehr.
Deswegen nur noch "Bock-Cover" und eigenen Kram, wobei ich da selbst sehr wählerisch und kritisch bin was eigene Ideen angeht. Diese Cover verselbständigen sich dann eh immer bei uns und verändert sich hier und da bis dann irgend wer in der Band sagt "So, jetzt ist es richtig geil!"
Man kann Covern auch zelebrieren, nicht nur einfach so halb geprobt auf nem Stadtfest runterleiern, da gehe ich auch nach zwei Minuten weiter.