Bugera BVV3000 INFINIUM

[mikki]

Besorg Dir ein Case, dann kannste die Griffe abschrauben.

Die kommen sowieso ab, wenn ich das Teil behalte. Hab noch keinen Grund zum zurückschicken gefunden.

Es würde mich schwer interessieren, wie der Bugera BVV3000 mit einer Ampeg SVP Pro - Vorstufe klingt. Das wäre zwar in meinem Fall kein "downsizing", aber darauf kommts mir auch nicht an. Bestimmt ist die Klangformung am Bugera brauchbar, aber mit einer amtlichen Vorstufe...

Genau das ist auch ein Grund zum Kauf des Bugera. Werde ich demnächst alles mal ausprobieren und dann auch hier berichten, Loga sicher auch. Hab momentan selbst wenig Zeit, wenn, dann spiel ich einfach so über das Teil.

 

[Gast60969]

He Kong die Fortress is ne amtliche Vorstufe , die wär auch was für dich, die hat u. a ne Frequenzweiche drin, dann könntest du 2 Bugeras ansteuern, von wg Headroom und so. .Zur zeit bastel ich an einem Board, da der Bugera u. a. keinen Tuner Out mit Mute Funktion hat und ich das über einen Lehle 1@3 löse.

 

[mikki]

Sach ma, ist bei Dir jetzt kilofreie Zone?
(edit: könnte ich gut verstehen, hast ja keinen R1000 )

2 Bugeras, toll! Dann müsste man wirklich oben mittig einen Griff anbringen. Das macht dann auch sicher mächtig Eindruck, wenn Uwe, jeweils einen in jeder Hand, den Doppelgigbag auf dem Rücken, Richtung Bühne marschiert!

 

[Gast60969]

Sach ma, ist bei Dir jetzt kilofreie Zone?

Nein, ich habe den Kilo nur gerade zuhause und den Bugera im Proberaum. Außerdem ist es einfacher beim Amp Wechsel mit Board zu arbeiten.

 

[mikki]

Es würde mich schwer interessieren, wie der Bugera BVV3000 mit einer Ampeg SVP Pro - Vorstufe klingt. Das wäre zwar in meinem Fall kein "downsizing", aber darauf kommts mir auch nicht an. Bestimmt ist die Klangformung am Bugera brauchbar, aber mit einer amtlichen Vorstufe...

Ich stell mir das prima vor. Hat da jemand dahingehend Erfahrungen, muss ja nicht mit der SVP sein.

Soooo, gestern extra für Dich mal in den Proberaum gepilgert, sind ja immerhin.....gaaaanz viele Stufen.
Den Bugera angeschmissen, den Ray in den Eden WT300 eingestöpselt, das Signal vor dessen Klangregelung, aber nach dem Enhance Regler abgegriffen und in den Poweramp in des Bugeras gespeist und los gehts, komplett neutral.
Wat soll ich sagen, der Bugera kann auch richtig gut, im Sinne von schön, klingen, ganz nach Eden, aber natürlich nicht identisch. Was da aus der 215 rauskam war nicht so hoch auflösend wie aus der Edenendstufe, dafür mit einer Souveränität und Dynamik, toll. Der Sound ist bombastisch, sowohl völlig neutral, als auch später mit dem Enhanceregler.
Dann das Signal nach der Klangregelung abgegriffen, wow, die Sonne geht noch ein Stück weiter auf.
Alles in allem, nicht ganz so detailreich wie mit der Eden Endstufe, aber Reserven ohne Ende.

Ok, hilft ja alles nix. Zur Abwechslung den Bugera mal ganz normal, mit dessen Vorstufe gespielt, tja, war schon etwas ernüchternd, zwar nicht enttäuschend, aber trotzdem....

Also jetzt den 700 RB eingestöpselt, mal mit, mal ohne dessen EQ, den DI und den FX out benutzt. Alles ähnlich wie beim Eden. Endlich habe ich einen 700 RB mit genügend Power. Was ich höre ist fast ein Original, anders als beim Eden jedoch, gefällt mir der Sound besser als im Original. Ich finde, der GK klingt original nicht schön, aber trotzdem/gerade deswegen, einfach geil, Punkt.
Über die Röhrenendstufe des Bugera klingt er etwas "schöner", mit "mehr" Klang und etwas "weniger" GK.

Zum Abschluss noch mal den ATK genommen.

Jau, hat Spass gemacht!

Erster Eindruck: Wer mit dem Sound seines Topteils zufrieden ist, nur zu wenig Leistung damit hat, sollte den BVV3000 unbedingt antesten. Für den Kurs eine 300 Watt Röhrenendstufe, alleine das ist es schon wert!

 

[Flobert]

Mmh..

 

[Gast60969]

Ok, hilft ja alles nix. Zur Abwechslung den Bugera mal ganz normal, mit dessen Vorstufe gespielt, tja, war schon etwas ernüchternd, zwar nicht enttäuschend, aber trotzdem....

Erster Eindruck: Wer mit dem Sound seines Topteils zufrieden ist, nur zu wenig Leistung damit hat, sollte den BVV3000 unbedingt antesten. Für den Kurs eine 300 Watt Röhrenendstufe, alleine das ist es schon wert!

Ernüchternd finde ich hart. Es ist halt ein ganz eigener Sound, nicht klar, sondern "verwaschen" wie ich schon schrieb, er setzt sich aber super im Bandkontext durch. Klar genial ist natürlich der serielle Effektweg, so dass ich mir hier meinen "eigenen" Sound mittels externer Vorstufe parallel dazubasteln kann. Im Übrigen habe ich das so gelöst ohne umstöpseln Lehle 1@3 zwischen Bass und Amp, A auf Bugera, B auf 2. Vorstufe (die geht in den Return des Bugera) und C auf Tuner, so habe ich den auch aus der Effektkette draußen.

Wer den Bugera "nur" als Röhrenendstufe sehen will, der Vorteil hier ist natürlich auch die Infinium Technologie, d.h. falls eine Röhre abschmiert, muss kein gematchter Satz getauscht werden, sondern lediglich die defekte Röhre. Bias Einstellung erfolgt automatisch, d. h. das Wechseln der Endstufenröhren am Bugera ist vergleichbar mit dem Wechsel von "Vorstufenröhren".

 

[mikki]

Jo, das Leben ist hart!

Wenn man direkt vorher den Wohlklang des Eden in den Ohren hatte, ist es erwartungsgemäß und zwangsläufig erstmal ernüchternd.
Ich schrieb aber auch, nicht enttäuscht!

Kong ging es ja speziell um die Röhrenendstufe.

 

[Gast60969]

Du darfst allerdings nicht Äpfel mit Birnen vermischen. Die nächste Frage wäre natürlich, was ist soundlich mit der Vorstufe ggf. möglich, wenn unser Röhredoktor (Oli) gezielt die Vorstufenröhren tauschen würde.

 

[mikki]

Du darfst allerdings nicht Äpfel mit Birnen vermischen. Die nächste Frage wäre natürlich, was ist soundlich mit der Vorstufe ggf. möglich, wenn unser Röhredoktor (Oli) gezielt die Vorstufenröhren tauschen würde.

Du Loga, natürlich darf ich das.
Ich darf sogar noch Bananen und Mandarinen hinzuschmeissen und hab dann den Salat, genauer Obstsalat.
Schon klar, verstehe was Du meinst!
Aber DER Unterschied von Eden.- und Sekunden später Bugeravorstufe ist echt ein Kulturschock. Was immer noch nicht heissen soll, dass der Bugera(vorstufensound) Scheisse ist, gelle. Der is anders, GANZ anders.

Das mit den Röhren hab ich ja schon vor einer Woche geschrieben, werde alle Röhren ersetzen. Allerdings "muß" ich dann den Bugera behalten.

 

[Gast60969]

Bei deinem Eden gehst Du dann aus mittels "send" raus und über den "return" rein in den Bugera?

 

[mikki]

Bei deinem Eden gehst Du dann aus mittels "send" raus und über den "return" rein in den Bugera?

Wie meinst Du ...aus mittels send...?
Hab verschiedene Möglichkeiten: DI, FX send, Tuner out, Headphone out. Hab jetzt nicht alle ausprobiert.
Bin dann in den FX return des Bugera rein, da sind alle Regler vorne tot. Testweise auch mal in den normalen Input, EQ auf neutral. War auch ok, aber nicht so gut wie direkt in den Poweramp.
Frage beantwortet?
Greez

 

[Gast60969]

Ja.

 

[Lindex]

Mir gefällt der Grundsound des Amps eigentlich sehr gut, gerade in Konkurrenz zu meiner SWR MM2 Vorstufe, die ja extrem sauber und analytisch klingt, kommt das leicht rauchig, rotzige gut rüber.
Was ich mir allerdings wünschen würde, wäre, dass der Amp mit dem Gain mehr Overdrive erzeugen kann.

Serienmässig scheint er mir doch stark auf möglichst großen, cleanen Headroom ausgelegt zu sein, er zerrt (bei Bässen mit normalem Output, sprich Fender Preci, JB etc.) erst, wenn der Gain voll offen ist, und dazu noch mindestens die Mitten voll dazugedreht werden.
Und selbst dann ist es eher ein furziges, blubberiges Übersteuern, als ein schönes Röhrensingen/sägen.
Mag an der Verschaltung liegen, der SVT klingt wohl auch nicht soo viel anders, aber wenn ich mir dagegen z.B. einen Fender Bassman mit getrenntem Drive-Channel anhöre...
Irgendwie finde ich es paradox, für etwas mehr Drive noch einen Transistor-Bodentreter vor eine Vollröhre spannen zu müssen...

Laut Bugera hat die Vorstufe 5 Röhren:

• Vintage design from the '60s featuring 3 x 12AX7 and 2 x 12AU7 tubes for harmonically rich and vibrant tube sound

Ich hab keinen blassen Dunst, was da welche Röhre für eine Aufgabe hat, deswegen habe ich mich auch noch nicht drangetraut, einfach mal die beiden 12AU7 gegen 12AX7 auszutauschen, was mir jetzt als erstes einfallen würde...

 

[mikki]

So verschieden sind die Geschmäcker. Genau dieses cleane auch bei grösseren Lautstärken ist eine Eigenschaft, die ich an dem Teil schätze.
Mein Fender PJ, im Passivmodus, nur der P Pu, zerrt bei 3 Uhr schon mehr, als ich mag.

Wenn ich die Röhren getauscht habe, falls ich den behalte, was wohl so sein wird, sag ich hier mal Bescheid was ich gemacht habe. Wird allerdings noch mindesten 3 Monate dauern...

 

[Lindex]

So verschieden sind die Geschmäcker. Genau dieses cleane auch bei grösseren Lautstärken ist eine Eigenschaft, die ich an dem Teil schätze.

Na ja, wenn ich das will, hab ich ja noch besagten SWR an der AltoD3.
Der SWR macht clean, und die Alto laut...in durchaus ausreichendem Maße...

 

[mikki]

Na ja, wenn ich das will, hab ich ja noch besagten SWR an der AltoD3.
Der SWR macht clean, und die Alto laut...in durchaus ausreichendem Maße...

Und ich hätte da u.a. noch den Carvin R1000, der macht alles UND laut

 

[dereinevogelda]

Der SVT ist ja auch nicht darauf ausgelegt, zu zerren. Das hat man aus dem Teil dann durch komplettes aufreissen aller Regler erreicht. Ich sehe das genauso wie Mikki. Gerade der Cleansound bis in Lautstärkeregionen, bei dem man schon trotz Gehörschutz nach zwei Minuten anfängt zu schielen, ist das, was den SVT (in meinem Fall eben der VR) ausmacht. Zerre hab ich gerade Bodentreter, weil ich da genau den Drive-Sound bekomme, den ich haben will, und das ist eben nicht zwingend der aufgerissene-SVT-Sound.
Aber: Gilt nur für mich.

Im übrigen ist der zweite Kanal beim VR auch eher "modern und clean". Kein MyWatt oder die Richtung, aber doch eher modern und nicht so stark färbend. Und auch immer noch kein absoluter Feinzeichner. Wer sowas sucht, wird aber auch sicherlich nicht bei Ampeg schauen

 

[disssa]

Das immer alle "Röhre" gleich "Zerre" setzen. Ich schätze gerade den Clean-Sound, den vor allem ein "großer" Vollröhrenbolide (also ab 300 Watt... ) bietet...

Es ist immer wieder spannend, eine Vorstufe durch eine Röhrenendstufe verstärken zu lassen. Ich nutze dafür gerne meinen Bassman300Pro (aka Sunn300T) und lasse ihn gerne mal einen Ampeg SVT-IIP verstärken. Klingt wunderbar fein aufgelöst und macht richtig Spaß, auf die Schnelle zwei verschiedene Grundsounds zu zaubern: Einmal Bassman pur, einmal klassischer Ampeg-Sound...

 

[Gast60969]

Für das cleane wie gesagt habe ich u. a. die Hughes & Kettner Fortress Röhrenvorstufe (und analog umschaltbar, also 2 Vorstufen in einer), das ist wirklich ein Sahneteil (sowas hat in den 90igern mal mit Steuerungsboard mal schlappe 2.200 DM gekostet). Bei meinem Hartke Kilo mach ich es gerade anderes herum, der hat eine cleane Röhrenvorstufe und wenn ich es ein bischen "dreckiger" will, dann schleif ich den Sansamp RBI ein.