Bugera BVV3000 INFINIUM
- Ersteller wigdor
- Erstellt am
Fragt doch mal den Kong, der hat eine dezidierte Meinung zu der Kiste. 
Meiner wird jetzt bald die "geforderten" drei Jahre auf dem Buckel haben. Mit dem Amp wird ein- bis zwei mal die Woche geprobt, im Schnitt gibt es alle 2 Wochen einen Gig mit dem Teil.
Gleich nach der Anschaffung war der Amp mit mir auf einer 22 Tage dauernden kleinen "Tour", wobei in der Zeit 18 Gigs gespielt wurden, wenn ich das jetzt richtig zusammen bekomme. Das Ding wurde ohne Headshell, in einer alten Bundeswehr - Wolldecke, über die holprigen Straßen der italienischen Adria - Alpen bis weit hinein in die kroatische Adria transportiert und gespielt, ohne jeden Ausfall.
Ich gebe zu, dass ich meinen Markbass LM II als Backup dabei hatte. Der entpuppte sich allerdings als reiner (Sicherheits-) Ballast.
Es sind immer noch der erste Satz Röhren in der Kiste, und sie klingt immer noch sagenhaft, eine Ermüdung der Röhren ist imho nicht festzustellen. Der Dank dafür steht wohl dem Infinium - Circuit zu.
Dieses Bugera / Behringer - Bashing wg. jeder Menge Ausfälle trifft imho auf die neueren Amps nicht oder nicht mehr zu.
Außerdem, was solls? Wenn der Amp in den ersten drei Jahren kaputt geht, greift die Garantie, was in der Regel ein Neugerät oder eine sachgerechte Reparatur bedeutet. Imho verhält es sich mit diesen Amps wie mit alten Dieselmotoren: Wenn er erst mal 100.000 km auf der Uhr hat, kann nichts mehr kaputt gehen. Dann macht er auch 500.000 - vorausgesetzt man schaut ab und zu nach dem Öl.
Es schadet nichts, auch einen Bugera alle 10 Jahre mal zum Ampschlosser zu bringen, der ihn aufmacht und nach sich anbahnenden Schäden (schwarze Stellen, aufgeblähte Kondensatoren u.Ä. Zeichen, die ein Elektroniker erkennt) zu suchen. Wer einen Amp länger spielen möchte, sollte dies meiner Meinung nach tun, egal ob Bugera oder Ampeg oder Orange oder Traynor oder Peavey oder wer sonst noch einen Röhrenamp baut.
Die Gefahr, die durch den Infinium - Circuit besteht, ist die, dass man den Amp nicht zum AmpSchlosser bringt, um neue Röhren einzusetzen. Man kann das selbst erledigen, plug and play, kein Einmessen nötig. Dabei kann man gerade beim Wechsel der Endstufenröhren den AmpSchlosser damit beauftragen, auch mal einen Blick in den Amp zu werfen.
Als ich in einem amerikanischem Forum (talkbass) einen "New Amp Day" - Thread wegen des BVV 3000 eröffnete, wurde mir zur Anschaffung gratuliert. Der Originalton: Ampeg lässt seine Amps seit geraumer Zeit in China bauen, die Innereien seien komplett einer ständigen Kostenoptimierung unterworfen. Daher können die Bugera - Amps auf keinen Fall von schlechterer Qualität sein als die großen Röhrenboliden von Ampeg.
"The Ampeg - Amps have been cheaped out completely", hieß es da wörtlich.
Und, mal ganz ehrlich, man kann mit einem Amp von jedem Hersteller Probleme haben. Ob man dann eine so schnelle Lösung des Problems erlebt, wie es bei Bugera gang und gäbe ist (in der Regel Austausch des Gerätes), nun, auch da gibt es genügend Erfahrungsberichte.
Meiner wird jetzt bald die "geforderten" drei Jahre auf dem Buckel haben. Mit dem Amp wird ein- bis zwei mal die Woche geprobt, im Schnitt gibt es alle 2 Wochen einen Gig mit dem Teil.
Gleich nach der Anschaffung war der Amp mit mir auf einer 22 Tage dauernden kleinen "Tour", wobei in der Zeit 18 Gigs gespielt wurden, wenn ich das jetzt richtig zusammen bekomme. Das Ding wurde ohne Headshell, in einer alten Bundeswehr - Wolldecke, über die holprigen Straßen der italienischen Adria - Alpen bis weit hinein in die kroatische Adria transportiert und gespielt, ohne jeden Ausfall.
Ich gebe zu, dass ich meinen Markbass LM II als Backup dabei hatte. Der entpuppte sich allerdings als reiner (Sicherheits-) Ballast.
Es sind immer noch der erste Satz Röhren in der Kiste, und sie klingt immer noch sagenhaft, eine Ermüdung der Röhren ist imho nicht festzustellen. Der Dank dafür steht wohl dem Infinium - Circuit zu.
Dieses Bugera / Behringer - Bashing wg. jeder Menge Ausfälle trifft imho auf die neueren Amps nicht oder nicht mehr zu.
Außerdem, was solls? Wenn der Amp in den ersten drei Jahren kaputt geht, greift die Garantie, was in der Regel ein Neugerät oder eine sachgerechte Reparatur bedeutet. Imho verhält es sich mit diesen Amps wie mit alten Dieselmotoren: Wenn er erst mal 100.000 km auf der Uhr hat, kann nichts mehr kaputt gehen. Dann macht er auch 500.000 - vorausgesetzt man schaut ab und zu nach dem Öl.
Es schadet nichts, auch einen Bugera alle 10 Jahre mal zum Ampschlosser zu bringen, der ihn aufmacht und nach sich anbahnenden Schäden (schwarze Stellen, aufgeblähte Kondensatoren u.Ä. Zeichen, die ein Elektroniker erkennt) zu suchen. Wer einen Amp länger spielen möchte, sollte dies meiner Meinung nach tun, egal ob Bugera oder Ampeg oder Orange oder Traynor oder Peavey oder wer sonst noch einen Röhrenamp baut.
Die Gefahr, die durch den Infinium - Circuit besteht, ist die, dass man den Amp nicht zum AmpSchlosser bringt, um neue Röhren einzusetzen. Man kann das selbst erledigen, plug and play, kein Einmessen nötig. Dabei kann man gerade beim Wechsel der Endstufenröhren den AmpSchlosser damit beauftragen, auch mal einen Blick in den Amp zu werfen.
Als ich in einem amerikanischem Forum (talkbass) einen "New Amp Day" - Thread wegen des BVV 3000 eröffnete, wurde mir zur Anschaffung gratuliert. Der Originalton: Ampeg lässt seine Amps seit geraumer Zeit in China bauen, die Innereien seien komplett einer ständigen Kostenoptimierung unterworfen. Daher können die Bugera - Amps auf keinen Fall von schlechterer Qualität sein als die großen Röhrenboliden von Ampeg.
"The Ampeg - Amps have been cheaped out completely", hieß es da wörtlich.
Und, mal ganz ehrlich, man kann mit einem Amp von jedem Hersteller Probleme haben. Ob man dann eine so schnelle Lösung des Problems erlebt, wie es bei Bugera gang und gäbe ist (in der Regel Austausch des Gerätes), nun, auch da gibt es genügend Erfahrungsberichte.
Man muss das aber auch mal von der anderen Seite sehen.
Sind wir mal ehrlich, wenn uns etwas frustet, dann können (müssen nicht) wir unserem Frust Luft machen. Und dann schreiben wir wie wild in Foren und verteufeln den Mist, der kaputt gegangen ist oder nicht so funktioniert wie wir das wollen.
Die Zahl derer, die mit ihrem Gerät/Ding/der Sache/whatever zufrieden sind, ist meist sehr hoch. Diese Menschen haben unter Umständen nicht das Bedürfnis zu schreiben: "EY ALTER! Wahnsinn...ich hab das Teil jetzt seit 3 Jahren und es ist schier unglaublich! Ich bin so happy damit. TOI TOI TOI! Bisher hielt die Möhre auch jeden noch so harten Missbrauch aus!" Das DING funktioniert einfach so, wie es soll.
Klar - es gibt auch welche, die ihren kaputten Schei** einfachen zurückgeben ohne anderen vorher ihren Senf in der Öffentlichkeit (und das ist ein Forum für mich) auf das mit GAS belegte Brot zu schmieren , aber das funktionert in der Regel und es gibt Ersatz. Sollte damit wieder etwas nicht stimmen, dann gibt man´s gänzlich zurück.
Im EX-Proberaum meiner Freundin stand so ein Behringer X32-Mischpult und ehrlich gesagt ist das Teil für die Kohle ziemich gut. Ich war da wirklich baffowitsch!
G
Gast60969
Guest
@Kong
Hust.....ich korrigier dich ja nicht gerne, aber Mikki und ich hatten unsere am 9.4.2014 gekauft und du ein ganzes Stück nach uns.
Meiner läuft seither allerdings ohne irgendein Problem und befeuert treu eine SAD 810. Was soll ich sagen, es klingt immer noch so geil wie am ersten Tag.
Hust.....ich korrigier dich ja nicht gerne, aber Mikki und ich hatten unsere am 9.4.2014 gekauft und du ein ganzes Stück nach uns.
Meiner läuft seither allerdings ohne irgendein Problem und befeuert treu eine SAD 810. Was soll ich sagen, es klingt immer noch so geil wie am ersten Tag.
G
Gast76317
Guest
@Kong ,
danke für die ausführliche und aufmunternde Info.
22 Tage harte Knüppelpiste sind so gut wie drei Jahre
trockener Proberaum.
@Flobert,
gute Nachricht von "Buddy"... das macht mir Mut.
@igsman,
wo die Liebe halt so reinhaut...
@Logabass,
olle Petze...
danke für die ausführliche und aufmunternde Info.
22 Tage harte Knüppelpiste sind so gut wie drei Jahre
trockener Proberaum.
@Flobert,
gute Nachricht von "Buddy"... das macht mir Mut.
@igsman,
wo die Liebe halt so reinhaut...
@Logabass,
olle Petze...
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kein Ding, denn Du hast in dem Fall Recht.
Da hab ich Euch unbeabsichtigt beinahe ein ganzes Jahr untergeschoben. Mein BVV 3000 kam etwa 3 - 4 Monate nach Mikkis und Deinem Buggi-Wuggy.
So passt das auch wieder, da ich den Amp zuerst etwas in den Proberäumen ausprobiert habe, und im Herbst ging es dann an die Adria.
Auch Dir gebe ich da absolut Recht. Wie sagt man im Schwäbischen....?
"Idd g`schompfa isch g`lobt gnuag", also, für die Nicht - Dialektsprechenden: Senn ich nicht herummeckere ist das schon ein großes Lob.
Das verhält sich wie mit Krankenhäusern. Jeder ist davon überzeugt, dass sein örtliches Krankenhaus die letzte Metzgerbude ist, da sich so viele Leute beschweren: "Bei mir haben sie dieses oder jenes verhunzt, und beim Herrn X ist dies oder jenes passiert....."
Das liegt tatsächlich daran, dass die Menschen immer Sensationen brauchen, und eine klasse verlaufene OP / ein funktionierender Amp sollte ja der "Normalfall" sein. Also schweige ich - und genieße, um es so herum auszudrücken.
Aber wehe, wenn etwas kaputt geht! Boah, ich muß die Kiste wieder einpacken und zurück schicken, kann dann ein paar Wochen nicht auf dem Ding spielen! Was für absolut unmenschliche Umstände!
Ja, und da geteiltes Leid halbes Leid ist, wird die Tatsache, das ein neues Gerät abgeraucht ist, schnellmöglichst und über die am weitest reichenden Kanäle weiter verbreitet.
Dass aber auch das Gerät ohne Kommentar und schnellmöglichst repariert oder ausgetauscht wird, ist gerade mal eine Fußnote wert.
Lindex
El Cheapo
Meiner: gekauft am 4.12.2012
Gestern Abend wieder 4h an der 218 in einer kernig lauten Probe gespielt.
Mit den JJs drin blinken die Infinium-LEDs nicht einmal mehr.
Und der warme, fette, klare Ton ist jedesmal wieder zum Niederknieen.
Gestern hatte ich seit langem mal wieder den G&L L2500 dran hängen...alter Schwede...das Ding drückt wie nix gutes...
Gestern Abend wieder 4h an der 218 in einer kernig lauten Probe gespielt.
Mit den JJs drin blinken die Infinium-LEDs nicht einmal mehr.
Und der warme, fette, klare Ton ist jedesmal wieder zum Niederknieen.
Gestern hatte ich seit langem mal wieder den G&L L2500 dran hängen...alter Schwede...das Ding drückt wie nix gutes...
G
Gast60969
Guest
Ich habe ja noch die "Originalen" drin und da blinkt aber auch nichts.
Lindex
El Cheapo
Bei mir haben sie, wenn der Amp warm war, immer mal kurz einzeln aufgeblinkt.
Muss man aber schon mal einen Moment zugucken...
Muss man aber schon mal einen Moment zugucken...
Ich gehöre auch zur schweigenden Mehrheit, wo der Bugera seit Dezember 2014 ohne Probleme läuft.
Und seit neuestem habe ich auch noch eine Solton 2x15 geschossen.
Leider konnte ich Sie noch nicht mit dem Buggi paaren.
Das Ding ist erstmal in meiner Wohnung untergekommen (die Nachbarn sollen die Solton auch erstmal kennen und schätzen lernen).
Wenn es meine Bandscheiben erlauben, werde ich Sie aber noch mit dem Amp der Amps verkuppeln.
Danach hast Du keine Nachbarn mehr...
Die mögen mich eh nicht.
Bislang hab ich die Solton mit einigen Transentopteilen angeblasen.
Das war schon recht vielversprechend.
Ray Mahogany
Come as u are!
dito!
Zum Thema "Blinken der Lämpchen der Infinium - Schaltung" gibt es von mir zu sagen, dass nach dem einen seltsamen Vorfall mit den Originalröhren die Arbeit der Schaltung als "Normal" betrachte. Blinken, außer direkt nach dem Anschalten, ist nicht mehr aufgefallen.
Ich erinnere an "den Vorfall": Nachdem ich den Amp längere Zeit an meiner nagelneuen Tecamp L 215" @ 8 Ohm "missbraucht" hatte, war bei eingestecktem Bass plötzlich ein Knall, eher ein "Booom!", aus den Speakern zu hören, gefolgt von sechs recht lauten "Schaltgeräuschen". Danach war wieder Ruhe.
Dieses Phänomen ist seither nie mehr aufgetreten. Weder an 8 noch an 4 Ohm.
Ich erinnere an "den Vorfall": Nachdem ich den Amp längere Zeit an meiner nagelneuen Tecamp L 215" @ 8 Ohm "missbraucht" hatte, war bei eingestecktem Bass plötzlich ein Knall, eher ein "Booom!", aus den Speakern zu hören, gefolgt von sechs recht lauten "Schaltgeräuschen". Danach war wieder Ruhe.
Dieses Phänomen ist seither nie mehr aufgetreten. Weder an 8 noch an 4 Ohm.
MrTommyGrowls
Heavy Gear Rotation
War dann doch vernünftig...
Ray Mahogany
Come as u are!
Das 'Pre-' hat man großzügig unterschlagen. Ist ein Hybride mit TransenendstufeDraufstehen tut ja "Valve Bass Amplifier"......
https://www.thomann.de/de/cat_bonedo~ncxes.html?artid=27846&ar=231372
G
Gast76317
Guest
Nix gegen den o.g. BVP 5500 doch wenn, denn wäre eher der Hartke LH 500 mein
Kandidat No. Uno in der Leistungs-, Gewichts- und Preisklasse mit Röhrenvorstufe.
Nu ma trüch zu die Vollröhrendingers...
Es gestaltet sich nicht so einfach einen BVV 3000 zu finden... hat wer einen Tip ?
Der Bugera 1960 wurde hier auch schon genannt... wer von euch spielt den ohne
Probleme seit (ich geh mal runter) 2 Jahren aus reiner Neugier gefragt.
Alternativ denk ich langsam und ernsthaft darüber nach in den sauren Preisapfel
bis 1500 € zu beißen.
Vorschläge ?
Kandidat No. Uno in der Leistungs-, Gewichts- und Preisklasse mit Röhrenvorstufe.
Nu ma trüch zu die Vollröhrendingers...
Es gestaltet sich nicht so einfach einen BVV 3000 zu finden... hat wer einen Tip ?
Der Bugera 1960 wurde hier auch schon genannt... wer von euch spielt den ohne
Probleme seit (ich geh mal runter) 2 Jahren aus reiner Neugier gefragt.
Alternativ denk ich langsam und ernsthaft darüber nach in den sauren Preisapfel
bis 1500 € zu beißen.
Vorschläge ?
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Similar threads
