Bass-Zerre zum "anknuspern" gesucht
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Warum?
haebbe58
Schwabassist
doch, für Bass auch toll, man muss ihn nur richtig einstellen. Oder dazumixen z.B. mit einem Omnilooper. Und eine andere Röhre tut ihm auch gut (z.B. EH 12AX7 oder JJ ECC803).
Ich habe sogar 2 Stück.
orgeloli
bastelbassicer
Was bedeutet er verstellt sich leicht?
Hält die Schraube die Spannung nicht oder ist der Hals wetterfühlig?
Das mit dem TrueBypass ist meist nur nötig, wenn man ne Gitarre mir passiven Tonabnehmern und einem “alten” Fuzpedal betreiben will. Das ist wohl Das System Tonabnehmer-Pedaleingang wichtig.
Solange nix besonderes rauscht und man sowieso weniger als 10 Pedale in Reihe (und aus) hat, halte das ich das für nen Marketing Jux.
Wenn man lange Kabel, passive Tonabnehmer und besonders viel Bedarf an Höhen hat, ist es eher angesagt früh in der Kette einen Buffer zu haben.
Bei allen aktiven Tonabnehmern ist dieser Drops aber sowieso schon gelutscht.
Cheers und viel Spaß beim ausprobieren!
Solange nix besonderes rauscht und man sowieso weniger als 10 Pedale in Reihe (und aus) hat, halte das ich das für nen Marketing Jux.
Wenn man lange Kabel, passive Tonabnehmer und besonders viel Bedarf an Höhen hat, ist es eher angesagt früh in der Kette einen Buffer zu haben.
Bei allen aktiven Tonabnehmern ist dieser Drops aber sowieso schon gelutscht.
Cheers und viel Spaß beim ausprobieren!
Gerade wenn mehrere Pedale in Reihe hat macht True Bypass Sinn, denn 10 Buffer in Reihe könne schon bescheiden klingen.
Hab ich ganz anders in Erinnerung.
Leider ist nur ein einziges Youtube Video zu finden mit zudem miserabler Aufnahmequalität.
Geht aber durchaus in die Richtung wie ich es noch im Ohr habe mit dem Tube Factor.
Ich find's gut, mir gefällt's.
Zudem spricht auch schaltungstechnisch überhaupt nichts dagegen warum der mit Bass nicht gehen soll?
Ist halt typisch Röhre pur, nicht viel mehr, aber auch nicht weniger!
Sorry. Nochmal zu dem Thema:
Wenn wir eh von dem hier reden und sich seit der Info im allerersten Post nichts geändert hat, dann hat der sehr wohl einen True-Bypass.
Ist halt nicht mit einem klassischen Schalter umgesetzt sondern mit Taster und Relais. Brauchst Strom zum Schalten. Dafür knackt es nicht so leicht.
Ja, wir reden von dem hier. Ich hab mir nämlich gestern dann die Schaltpläne angeguckt und wenn mich meine Elektronik-Kenntnisse nicht ganz im Stich lassen (bzw. im Erklärungstext ganz zu Beginn des Schaltplans) schreibt ihr ja sogar, dass der WK music Blueberry BOD ein Klon von Björn Juhls BBBOD ist nur eben und das auch schon in V2.1 mit einem True Bypass...
Das is ja egal. Strom hat das Ding ja eh und wenn's deshalb noch weniger knackt, um so besser.
Bspw.
Der geht schon mit Bass, aber von Hause aus nicht so toll.. da gibt es bessers für Tieftöner.
Vom Schaltungsprinzip "Zerre" macht der Tube Factor im Kern auch nichts anderes wie der Hiwatt Preamp in der OL-Version.
Also nix von wegen irgendwelchem zusätzlichen Schnickschnack mit Mix Poti zur stufenlosen Anpassung zwischen Dry und Zerrkanal und/oder HPF für den Zerrkanal usw. usw.
Ganz klassisch pur Röhrenzerre, und das war's!
Da ist die Rede von "Bassklau" wenn es um viel "Dreck" und so richtig fiese Zerre als Zielsetzung geht.
Wobei das mit dem "Bassklau" ein ganz profaner physikalischer (psychoakustischer) Vorgang ist wenn der "Zerrgrad" zunehmend erhöht wird. Die Schaltung selbst "klaut" keine Bässe, es hört sich allerdings dann so an als ob.
Ideal wäre es für starke (fiese) Zerrungen (die mit so richtig viel Dreck drin) eigens einen separaten EQ vor(!) das Zerrerpedal zu integrieren.
Das wird allerdings selten bis nie so gemacht, weil es zum einem recht viel Aufwand bedeutet (Looper), zum anderem die allermeisten Spieler sowieso überfordern würde so von wegen individuell angepasster EQ-Einstellungen für unterschiedlich starke Zerrgrade.
Zudem, ich dachte, hier im Faden geht es primär darum den Sound nur "anzuknuspern"?
Was ist denn jetzt wirklich "anknuspern"?
Hat wohl auch jeder so seine eigene Vorstellungswelt dazu parat wie viel an Zerrung dazu im Endeffekt nötig ist, für das sogenannte "anknuspern"?
Ich persönlich verstehe darunter nicht mehr an "Zerrung" als wie oben in dem Tube Factor Youtube-Video.
Genau. Man kann es hören. Wie dem auch sei, wen das nicht stört darf doch gerne happy damit sein. Für mich sind da meine Ohren entscheidend, weiter nichts.
Der berühmt berüchtigte "Bassklau".
Angenommen man spielt das tiefe E, die "Fundamental" ~41 Hz hat eher wenig Pegel, die "1st Overtone" mit 82 Hz höheren Pegel, und die geht in dem Moment als erste in die Zerrung.
In Folge dessen entstehen Oberwellen, beginnend bei ~164 Hz und höherer Ordnung. Ist ja logisch!
Die 164 Hz gehören allerdings bereits zu den "Midbass" Frequenzen, und nicht mehr zu den Bassfrequenzen.
Jetzt entsteht eben zweierlei, zum einem "klaut" es damit "Bassfreqzenzen" (rein psychoakustische Wahrnehmung), zum anderem erzeugt es bevorzugt dort zusätzlich "Frequenzen" die gut geeignet sind für einen durchsetzungsfähigen Sound im Bandkontext zu sorgen!
Und nichts anderes verstehe ich persönlich unter "anknuspern", eben mit der Zielsetzung dem Bass etwas mehr an Durchsetzungsfähigkeit zu verleihen.
Der Tube Factor kann das definitiv gut, sehr gut sogar weil, er neben k3 auch k2 "Harmonische" erzeugt.
Wie das bei all den anderen (hier zahlreich vorgeschlagenen) Zerrerpedalen aussieht, ich hab' keine Ahnung.
Entweder müsste ich es ausprobieren ob die im speziellen geeignet wären meiner persönlichen Vorstellungswelt von "anknuspern" zu entsprechen, oder ich müsste in die Schaltpläne reinschauen (falls verfügbar) ob die Teile das überhaupt können.
So, und nun könnt ihr weiter zahllos wahllos Pedale vorschlagen, entsprechend persönlich und individuell geprägter "Vorstellungswelt" hinsichtlich "anknuspern" wie ihr gerade lustig seid.
Angenommen man spielt das tiefe E, die "Fundamental" ~41 Hz hat eher wenig Pegel, die "1st Overtone" mit 82 Hz höheren Pegel, und die geht in dem Moment als erste in die Zerrung.
In Folge dessen entstehen Oberwellen, beginnend bei ~164 Hz und höherer Ordnung. Ist ja logisch!
Die 164 Hz gehören allerdings bereits zu den "Midbass" Frequenzen, und nicht mehr zu den Bassfrequenzen.
Jetzt entsteht eben zweierlei, zum einem "klaut" es damit "Bassfreqzenzen" (rein psychoakustische Wahrnehmung), zum anderem erzeugt es bevorzugt dort zusätzlich "Frequenzen" die gut geeignet sind für einen durchsetzungsfähigen Sound im Bandkontext zu sorgen!
Und nichts anderes verstehe ich persönlich unter "anknuspern", eben mit der Zielsetzung dem Bass etwas mehr an Durchsetzungsfähigkeit zu verleihen.
Der Tube Factor kann das definitiv gut, sehr gut sogar weil, er neben k3 auch k2 "Harmonische" erzeugt.
Wie das bei all den anderen (hier zahlreich vorgeschlagenen) Zerrerpedalen aussieht, ich hab' keine Ahnung.
Entweder müsste ich es ausprobieren ob die im speziellen geeignet wären meiner persönlichen Vorstellungswelt von "anknuspern" zu entsprechen, oder ich müsste in die Schaltpläne reinschauen (falls verfügbar) ob die Teile das überhaupt können.
So, und nun könnt ihr weiter zahllos wahllos Pedale vorschlagen, entsprechend persönlich und individuell geprägter "Vorstellungswelt" hinsichtlich "anknuspern" wie ihr gerade lustig seid.
Willie
Rock on...
Nu muss ich doch mal als "Erbauer" des BODs meinen Senf dazu geben.
Der BOD ist ein Klon vom Björn Juhl's BJfe BlueBerryBass Overdrive (3BOD). Mit einigen kleineren Veränderungen.
- echter True Bypass mit Relais und Schalter (kein Taster!)
- hochwertigere Buchsen, Poties usw...
- selektierte LEDs, FETs und Dioden
Es gibt auch noch den Mad Professor BOD. Der ist ähnlich, verwendet aber eine zusätzliche FET Stufe im Eingang, wass ihn etwas aggressiver macht.
Das Problem mit dem BOD oder eben auch den vielen Nachbauten ist, daß die Schaltung sehr empfindlich auf Bauteilschwankungen reagiert. D.h. verwendet man andere LEDs (ein Teil des Drives wird über LEDs erzeugt), ändert sich der Klang, auch der Transistor (FET 2N5952), der tatsächich auch nicht mehr gebaut wird, hat grossen Einfluss. Typische Ersatztypen funktionieren gar nicht. Gleiches gilt für das 1N4007 Pärchen, usw...
Ich hatte im Vorfeld 4 verschiedene "Originale" und jeder klang leicht anders.
Ob das für einen passt oder nicht, muss jeder selber ausprobieren.
Am besten für den Ton des BOD finde ich dieses Video:
BTW.: Ich bereite ja gerade eine neue Charge vor.
Die Idee mit den Top Mount Buchsen mußte ich aber wieder verwerfen. Das funktioniert bei dem Design einfach nicht.
Es gibt/gab mehrere Probleme bei der Bauteilbeschaffung. Der CA3130E war irgendwie nicht mehr als DIP8 zu beschaffen. Jetzt gibt's ihn wieder, den 2N5952 gibt's eh nur als NOS. Da kauf ich dann 100'er Packs und mess die einzelnen aus. Das gibt dann so ca. 4-5 Stück, die ich einsetzen kann. Das neue Design hat auch eine zusätzlich OP (OP134) Endstufe. Die kann man per Jumper im Inneren hinzuschalten. Diese dreht einerseits die Phase des Signales. (Der originale BOD invertiert das Signal, was Probleme macht, wenn man das Originalsignal wieder hinzumischen möchte) und macht den Ausgang noch etwas stabiler.
BTW2.: Man kann einen Ton des BOD tatsächlich mit dem Helix nachbilden. Aber nur zum Teil und nur sehr statisch. Beim dynamischen Anteil (also das Verhalten bei unterschiedlichen Eingangsleveln) ist mir das leider nicht geglückt, weswegen ein BOD auch immer auf meinen Boards zu finden ist.
BTW3: Knacksen von True Bypass: Zu 99% der Fälle ist das Knacksen beim TB gar nicht auf das TB Pedal selber zurück zu führen. Meistens liegt das Problem in der Kette davor. Knacksen beim Schalten (natürlich immer ohne Signal) bedeutet, daß eine Gleichspannung auf der Leitung liegt. Und da kenn ich mittlerweile genügend Kanidaten, die ein "unsauberes Ausgangssignal liefern. Jamman z.B. oder auch der Helix, Boss OC-3, Ibanez TS-9 (die ganz alte Serie) und ein paar Klone davon. Ich hatte sogar auch mal einen Laney Bassamp, bei dem auf dem Eingang (!) eine Gleichspannung lag. >Das war allerdings ein Reparaturfall.
Der BOD ist ein Klon vom Björn Juhl's BJfe BlueBerryBass Overdrive (3BOD). Mit einigen kleineren Veränderungen.
- echter True Bypass mit Relais und Schalter (kein Taster!)
- hochwertigere Buchsen, Poties usw...
- selektierte LEDs, FETs und Dioden
Es gibt auch noch den Mad Professor BOD. Der ist ähnlich, verwendet aber eine zusätzliche FET Stufe im Eingang, wass ihn etwas aggressiver macht.
Das Problem mit dem BOD oder eben auch den vielen Nachbauten ist, daß die Schaltung sehr empfindlich auf Bauteilschwankungen reagiert. D.h. verwendet man andere LEDs (ein Teil des Drives wird über LEDs erzeugt), ändert sich der Klang, auch der Transistor (FET 2N5952), der tatsächich auch nicht mehr gebaut wird, hat grossen Einfluss. Typische Ersatztypen funktionieren gar nicht. Gleiches gilt für das 1N4007 Pärchen, usw...
Ich hatte im Vorfeld 4 verschiedene "Originale" und jeder klang leicht anders.
Ob das für einen passt oder nicht, muss jeder selber ausprobieren.
Am besten für den Ton des BOD finde ich dieses Video:
BTW.: Ich bereite ja gerade eine neue Charge vor.
Die Idee mit den Top Mount Buchsen mußte ich aber wieder verwerfen. Das funktioniert bei dem Design einfach nicht.
Es gibt/gab mehrere Probleme bei der Bauteilbeschaffung. Der CA3130E war irgendwie nicht mehr als DIP8 zu beschaffen. Jetzt gibt's ihn wieder, den 2N5952 gibt's eh nur als NOS. Da kauf ich dann 100'er Packs und mess die einzelnen aus. Das gibt dann so ca. 4-5 Stück, die ich einsetzen kann. Das neue Design hat auch eine zusätzlich OP (OP134) Endstufe. Die kann man per Jumper im Inneren hinzuschalten. Diese dreht einerseits die Phase des Signales. (Der originale BOD invertiert das Signal, was Probleme macht, wenn man das Originalsignal wieder hinzumischen möchte) und macht den Ausgang noch etwas stabiler.
BTW2.: Man kann einen Ton des BOD tatsächlich mit dem Helix nachbilden. Aber nur zum Teil und nur sehr statisch. Beim dynamischen Anteil (also das Verhalten bei unterschiedlichen Eingangsleveln) ist mir das leider nicht geglückt, weswegen ein BOD auch immer auf meinen Boards zu finden ist.
BTW3: Knacksen von True Bypass: Zu 99% der Fälle ist das Knacksen beim TB gar nicht auf das TB Pedal selber zurück zu führen. Meistens liegt das Problem in der Kette davor. Knacksen beim Schalten (natürlich immer ohne Signal) bedeutet, daß eine Gleichspannung auf der Leitung liegt. Und da kenn ich mittlerweile genügend Kanidaten, die ein "unsauberes Ausgangssignal liefern. Jamman z.B. oder auch der Helix, Boss OC-3, Ibanez TS-9 (die ganz alte Serie) und ein paar Klone davon. Ich hatte sogar auch mal einen Laney Bassamp, bei dem auf dem Eingang (!) eine Gleichspannung lag. >Das war allerdings ein Reparaturfall.
Ich finde den Tube Factor auch für mich nicht geeignet.
Jeder hat schlicht anderer Vorstellungen davon was ein Pedal wie macht bzw nicht.
Da kann man auch keine 100 Fakten aufzählen, das ist dann einfach egal.
bassocksky
One Prick Tony
Ja, ich.... hat jemand schon den Hughes & Kettner Tube Factor genannt?
Kurz vorher - es gibt also keine Entschuldigung für diese Redundanz
haebbe58
Schwabassist
Dann komme ich jetzt noch mit der dicken Gebrauchtkelle: H&K Tubefactor.
okay, sorry für die Redundanz
hatte nur keine Lust, den ganzen Thread danach abzusuchen, deshalb hatte ich gefragt.
Jedenfalls sind wir uns ja dahingehend einig, dass der TF durchaus für Bass taglich ist. Was er genau macht und wie er klingt, ist halt wie bei allen Zerrern reine Geschmacksache.
haebbe58
Schwabassist
Neben dem hier erwähnten H&K Tube Factor halte ich persönlich auch sehr viel vom Rodenberg GAS-728B bzw. seinem Nachfolger LDP
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