Alles nur noch Hobby?

[daphonque]

Die Bilder, die Du angefügt hast, würde ich wie folgt verknüpfen: 1. Original, 2. Mp3 (Weglassungen, trotzdem leicht und schnell zu lesen) 3. Vinyl (Störgeräusche/falsche Buchstaben, schwer zu lesen).

1) Original
2) das entstehen von 3, also je doller komprimiert desto weniger Vokale.
3) Das komprimierte Ergebnis (es sind keine zusätzlichen Lettern drin)

Schau dir die Doku in ner ruhigen Minute an, ist sehr spannend und nicht auf eine besondere Musikrichtung festgelegt.

 

[bassmansemi]

1) Original
2) das entstehen von 3, also je doller komprimiert desto weniger Vokale.
3) Das komprimierte Ergebnis (es sind keine zusätzlichen Lettern drin)

Schau dir die Doku in ner ruhigen Minute an, ist sehr spannend und nicht auf eine besondere Musikrichtung festgelegt.

Interessante Doku

 

[crystalgreen]

Also so auf der Straße, im Fitness Studio, beim Einkaufen…
Heute Abend beim Benefiz von @crystalgreen …

Sind gut weggegangen! Ich hab auch eine ...

 

[crystalgreen]

Einer meiner Freunde kannte Dich noch mit Svennae und fand Deine Gigs sehr schön und sehr lebendig!

 

[Mister Mo]

Wir hatten am Freitag den ersten Gig nach monatelanger Corona-Pause. Vorher haben wir reichlich geworben, überall veröffentlicht - und dennoch kam kaum jemand. Ok, Grunge ist eine Nische, und wir sind Amateure… aber wir hatten schon erwartet, dass die Leute ausgehungert sind und Livemusik wollen.

 

[EADG]

Wir hatten am Freitag den ersten Gig nach monatelanger Corona-Pause. Vorher haben wir reichlich geworben, überall veröffentlicht - und dennoch kam kaum jemand. Ok, Grunge ist eine Nische, und wir sind Amateure… aber wir hatten schon erwartet, dass die Leute ausgehungert sind und Livemusik wollen.

Schade.

 

[Bassphalanx]

Wir hatten am Freitag den ersten Gig nach monatelanger Corona-Pause. Vorher haben wir reichlich geworben, überall veröffentlicht - und dennoch kam kaum jemand. Ok, Grunge ist eine Nische, und wir sind Amateure… aber wir hatten schon erwartet, dass die Leute ausgehungert sind und Livemusik wollen.

Vlt. haben die Leutz gelernt, ihren Hunger mit Spotify zu stillen .
Schmeckt zwar nicht, macht aber wohl satt

 

[EADG]

Glaube ich nicht, dass spotify je ein Ersatz für Livemusik sein kann. Das Livepublikum ist eigentlich nach wie vor das gleiche wie vor 30 oder 40 Jahren und die jüngeren, die dazu kommen, wollen, so wie ich das wahr nehme, auch Livemusik hören. Das ist aber immer auch ein bisschen Glückssache, ob was anderes irgendwo los ist oder das Wetter oder was weiß ich. Manchmal ist der Teufel los und man fragt sich warum und manchmal ist nix los und man fragt sich warum. Wenn man irgendwo spielt, wo einen die Leute nicht kennen, ist es immer schwerer, Publikum zu ziehen. Wenn man da, wo die Leute einen kennen, gar kein Publikum zieht, sollte man sich Gedanken machen oder aber das Selbstbewusstsein haben, das durchzuziehen. Sich über das nicht gekommene Publikum zu beschweren bringt gar nichts -im Gegenteil, das finde ich immer ein bisschen peinlich. Besser ist, man spielt richtig gut für das gekommene Publikum und wenn es nur 10 Leutchen sind.

 

[allerbässt]

Vielleicht ist es auch einfach noch zu früh für derlei Events nach Corona...

 

[zeppo3000]

Vielleicht ist es auch einfach noch zu früh für derlei Events nach Corona...

Letzte Woche war ich bei Madrugada in der Muffathalle (München). 2/3 gefüllt, bässte Stimmung in der Halle und auf der Bühne. Ich habe jetzt keinen Vergleich, wie es vor Corona abging, hatte aber schon das Gefühl, dass die Leute es extrem genossen haben, wieder ein Konzert zu erleben. Selbiges auf der Bühne, die Band hat 100% abgeliefert.

 

[Mad Jazz Morales]

Wir hatten am Freitag den ersten Gig nach monatelanger Corona-Pause. Vorher haben wir reichlich geworben, überall veröffentlicht - und dennoch kam kaum jemand. Ok, Grunge ist eine Nische, und wir sind Amateure… aber wir hatten schon erwartet, dass die Leute ausgehungert sind und Livemusik wollen.

Das ist sehr schade, aber genau das, was ich für unsere Zukunft befürchte. Die Hörenden sind anders gesättigt worden und das ohnehin elitäre Publikum wird immer kleiner und kleiner und kleiner
Elitär ist vielleicht nicht der richtige Ausdruck. Ein Freund von mir, ein fantastischer Musiker, hat mal eine Rechnung aufgemacht, die ich damals schon nicht wahr haben wollte.
Bezogen auf unser Dorf war das ungefähr wie folgt:
3500 Einwohner, davon interessieren sich 10% für (Live-) Musik, an Datum x können davon 10%, von den verbleibenden 35 Zuschauern können sich 50% vielleicht gerade dieses Event nicht leisten, ein paar kränkeln, andere haben einen anstrengenden Tag hinter sich…
Das was dann noch aufläuft ist eine „Elite“…
Durch die C-Panik und die durch C in den Vordergrund gerückten Alternativen wird es nicht besser.

 

[EADG]

aber genau das, was ich für unsere Zukunft befürchte.

Diese Unkerei ist genau das, was mich total zum Widerspruch reizt. Meine Zukunft ist, dass ich mal vor 10, mal vor 100 und mal vor 1000 Leuten spiele. Wer in vollen Stadien spielen will, sollte sich bei den entsprechenden Bands bewerben.

 

[Mister Mo]

Wenn man da, wo die Leute einen kennen, gar kein Publikum zieht, sollte man sich Gedanken machen oder aber das Selbstbewusstsein haben, das durchzuziehen. Sich über das nicht gekommene Publikum zu beschweren bringt gar nichts -im Gegenteil, das finde ich immer ein bisschen peinlich. Besser ist, man spielt richtig gut für das gekommene Publikum und wenn es nur 10 Leutchen sind.

Wir machen uns gerade reichlich Gedanken dazu. Das Attest der anwesenden Musikerpolizei lautete, dass wir an sich einen guten Job machen.

 

[Jost Halenta]

Diese Unkerei ist genau das, was mich total zum Widerspruch reizt. Meine Zukunft ist, dass ich mal vor 10, mal vor 100 und mal vor 1000 Leuten spiele. Wer in vollen Stadien spielen will, sollte sich bei den entsprechenden Bands bewerben.

Bist selbst schuld ! Wie ich dich einschätze, gehst du tatsächlich live auf die Bühne, richtig ? Das ist doch total out ! Du mußt ein Avatar von dir auf die Bühne stellen und gehst mit deiner Frau während des Gigs lecker essen. Glaubst du mir nicht, dann sieh dir mal ABBA an. Alle Gigs ausverkauft

 

[Mad Jazz Morales]

Diese Unkerei ist genau das, was mich total zum Widerspruch reizt. Meine Zukunft ist, dass ich mal vor 10, mal vor 100 und mal vor 1000 Leuten spiele. Wer in vollen Stadien spielen will, sollte sich bei den entsprechenden Bands bewerben.

Ich sehe das eigentlich nicht als Unkerei. Ich beobachte mein Umfeld aber ziemlich genau. Im moment hab ich ja nichts anderes. (Mitleid bitte per PN).
Ich glaube, bis etwas Normalität in den Live-Betrieb zurück kommt, wird noch viel Wasser den Rhein herunterfließen. Kleine (Stamm-)Läden machen dichter, andere verzichten auf unrentable Musikevents, die C-Panik wird ein weiteres tun.

 

[EADG]

Wir machen uns gerade reichlich Gedanken dazu. Das Attest der anwesenden Musikerpolizei lautete, dass wir an sich einen guten Job machen.

Wenn es euch gefällt, wo ist das Problem? Schade, dass es nicht voller war, aber war es ein mieser Gig? Anscheinend nicht.

 

[EADG]

Ich glaube, bis etwas Normalität in den Live-Betrieb zurück kommt, wird noch viel Wasser den Rhein herunterfließen.

Wie würde denn eine ideale Situation für Bands aussehen? Wie viele Gigs im Jahr? Wie viel Publikum?

Was ist der Grund, sich auf eine Bühne zu stellen? Ich meine jetzt außer Ruhm und Geld

 

[Mad Jazz Morales]

Ich glaube, unsere Konzerte waren „Party mit Message“
2019 haben wir fast 50 Konzerte gespielt, die Hälfte waren gute bis sehr gute Konzerte (auch mit wenig bis ganz wenig Zuschauern).
20/5
21/10
Das Ideal ist mit Sicherheit schwer zu definieren. Und etwas zwischen Idealvorstellung Veranstalter und Idealvorstellung Künstler ist bestimmt schwer zu erreichen.
Ich möchte als Künstler, dass meine Performance Anerkennung bekommt. Das heißt nicht, dass das jeder gutheißen muss, was ich mache (wobei - jeder mit gutem Geschmack findet es eigentlich gut bis fantastisch, was ich mache), aber menschen überhaupt zu erreichen wird schwerer. Bin ich mir ganz sicher!
Letzten Sommer gab es ein event „Die Kieler Kulturszene meldet sich zurück! Konzerte und Merchflohmarkt!“ Ich könnte drauf wetten, dass dort außer den Ausstellenden und Auftretenden trotz gutem Wetter und wenig bis gar keine alternativen keine 50 Leute waren. In Kiel! Auf dem Außengelände eines seit 40 Jahren bestehenden Liveclubs. Und wir reden von 5 Liveacts und mindestens 15 Bands die Merchflohmarkteteteten. Alle haben dafür geworben. Vor C wäre dort, so vermute ich, bedeutend mehr los gewesen.
und ich merke bei mir selber auch - je strenger irgendwelche Auflagen für den Besuch eines events sind, desto weniger Bock habe ich mich dorthin zu begeben…

 

[EADG]

50 Gigs im Jahr sind wohl mehr als genug. Mehr Gigs gehen eigentlich nur als Profi, Rentner oder Privatier.

Party mit message klingt auch klasse. Partys werden nicht mit der Anzahl der Gäste besser, wobei ich zugeben muss, dass es da auch irgendwo eine Untergrenze gibt.

Merchflohmarkt finde ich persönlich völlig uninteressant und Auflagen schrecken ab. Aber waren alle Veranstaltungen in Kiel so mau?

 

[SamK74]

Party mit Massage klingt auch klasse.

Mit Happy End? *duckundwech*