Absonderlich, verrückt und nicht erwähnenswert!

[DerR]

So ist die Jugend…
Hasch spritzen und Stromgitarre spielen.

Und diese schlimme Bietmusik!

 

[Nick McNoise]

So ist die Jugend…
Hasch spritzen und Stromgitarre spielen.

Es war die Jugend früher mal.
Ronja Maltzahn singt, spielt Cello und hat sich höchstvermutlich noch nie irgendwas gespritzt.

 

[Geosammler]

Und diese schlimme Bietmusik!

Gott sei Dank gibt's Aufklärung:

 

[boeb]

Und was sagt eigentlich Hans Söllner dazu?

 

[whitewater]

Und was sagt eigentlich Hans Söllner dazu?

Du meinst, ob auch Kiffen unter kulturelle Aneignung fällt?

 

[uncool sam]

Hans Söllner

Wer ist das denn nu schon wieder?

 

[boeb]

Wer ist das denn nu schon wieder?

Der weiße alte Bayer, der auch Dreads trägt...

 

[Schlurch]

 

[crystalgreen]

Während der Diskussion habe ich mich wieder erinnert ... Ich habe als ganz junger Mann für eine Weile drei kurze, dünne Flechtzöpfchen an der Seite getragen. Die Freundin meines besten Freundes hat sie mir an einem sehr netten Abend geflochten. Diese drei kleinen Zöpfchen fanden wir damals einfach total schick. Wir haben die Musiker, die Dreadlocks oder Zöpfe auf Bildern getragen haben, bewundert und nachgemacht.

Es war überhaupt nicht rassistisch, denn ich habe nie eine Überlegenheit gegenüber andersfarbigen Menschen verspürt. Ich tue so etwas auch nicht als Fußballfan, und auch nicht als Mensch gegenüber anderen Menschen.

Und jetzt lasse ich mir von gutmeinenden, wahrscheinlich kaukasischen jungen Menschen in Hannover am "Grünen Tisch" vorwerfen, dass es unterprivilegierte Menschen gibt, die ich damit beleidigt habe. Ich bin mir gar nicht sicher, ob wirklich "die" farbigen Menschen möchten, dass niemand ihren Style nachmachen darf. Ich bin sicher, dass es ein paar dauernd beleidigte Menschen darunter gibt, aber dürfen wir nicht davon ausgehen, dass vielleicht die meisten von ihnen das entspannter sehen und vielleicht sogar toll finden?

Ich lebe jeden Tag danach, dass ich meine Mitmenschen möglichst wenig kränke oder gar schädige, mit zumindest wachsendem Teilerfolg, aber wenn um mich herum so viele Fettnäpfchen aufgestellt werden, dass ich mich nicht mehr rühren darf, dann fange ich an, dieses Prinzip des Beleidigungen-Vermeidens zu hinterfragen.

Edit sagt noch: Bei dieser Diskussion geht es m.E. darum, ob Befindlichkeiten mehr zählen sollen, als Realitäten. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb sich einige Leute von dieser Art Befindlichkeitsstaffellauf manchmal überfordert fühlen.

Edit quatscht weiter: Auf die Spitze getrieben, müssten wir dann auch den Zeichner der damals Wellen schlagenden Mohammed-Karikaturen rügen? Und den beleidigten Islamisten im Prinzip Recht geben?

 

[allerbässt]

Ich habe letztens nen Vikingerfilm geschaut. Mein lieber Schollie, die hatten Frisuren. Mit und ohne und mit mit Locken plus geflochten, sogar die Bärte...

 

[klaus_major]

Ich habe letztens nen Vikingerfilm geschaut. Mein lieber Schollie, die hatten Frisuren. Mit und ohne und mit mit Locken plus geflochten, sogar die Bärte...

Yo, Coiffeur war damals nicht unbedingt ein angesagter Beruf!

 

[whitewater]

Während der Diskussion habe ich mich wieder erinnert ... Ich habe als ganz junger Mann für eine Weile drei kurze, dünne Flechtzöpfchen an der Seite getragen. Die Freundin meines besten Freundes hat sie mir an einem sehr netten Abend geflochten. Diese drei kleinen Zöpfchen fanden wir damals einfach total schick. Wir haben die Musiker, die Dreadlocks oder Zöpfe auf Bildern getragen haben, bewundert und nachgemacht.

Es war überhaupt nicht rassistisch, denn ich habe nie eine Überlegenheit gegenüber andersfarbigen Menschen verspürt. Ich tue so etwas auch nicht als Fußballfan, und auch nicht als Mensch gegenüber anderen Menschen.

Und jetzt lasse ich mir von gutmeinenden, wahrscheinlich kaukasischen jungen Menschen in Hannover am "Grünen Tisch" vorwerfen, dass es unterprivilegierte Menschen gibt, die ich damit beleidigt habe. Ich bin mir gar nicht sicher, ob wirklich "die" farbigen Menschen möchten, dass niemand ihren Style nachmachen darf. Ich bin sicher, dass es ein paar dauernd beleidigte Menschen darunter gibt, aber dürfen wir nicht davon ausgehen, dass vielleicht die meisten von ihnen das entspannter sehen und vielleicht sogar toll finden?

Ich lebe jeden Tag danach, dass ich meine Mitmenschen möglichst wenig kränke oder gar schädige, mit zumindest wachsendem Teilerfolg, aber wenn um mich herum so viele Fettnäpfchen aufgestellt werden, dass ich mich nicht mehr rühren darf, dann fange ich an, dieses Prinzip des Beleidigungen-Vermeidens zu hinterfragen.

Edit sagt noch: Bei dieser Diskussion geht es m.E. darum, ob Befindlichkeiten mehr zählen sollen, als Realitäten. Das ist wahrscheinlich auch der Grund, weshalb sich einige Leute von dieser Art Befindlichkeitsstaffellauf manchmal überfordert fühlen.

Edit quatscht weiter: Auf die Spitze getrieben, müssten wir dann auch den Zeichner der damals Wellen schlagenden Mohammed-Karikaturen rügen? Und den beleidigten Islamisten im Prinzip Recht geben?

Ich glaube, Deine drei Zöpfchen von Anno Tuk interessieren "wahrscheinlich kaukasische junge Menschen in Hannnover" aktuell einen feuchten
Wenn Du Dir das aber derart reinziehen willst, ist das natürlich Dein gutes Recht. Es macht aber ein wenig den Eindruck als ob Du um Deine eigene Relevanz kämpfst
Wenn das jetzt keine Befindlichkeit ist

Sag bitte Edith bescheid, sie soll nochmal ihre Hausaufgaben machen, bevor sie Äpfel und Rüben in einen Topf rührt.

 

[Mister Mo]

Klingt wie Parship, macht aber wohl deutlich weniger Spaß.

 

[Talisker]

Tanya O’Callaghan
Nicht FfF kompatibel, aber das dürfte ihr egal sein...

 

[Mister Mo]

 

[whitewater]

Tanya O’Callaghan
Nicht FfF kompatibel, aber das dürfte ihr egal sein...
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Solche Probleme hab ich eh nicht, ich wünsche mir da eher einen Partner wie Will Smith.

 

[II-V-I]

Solche Probleme hab ich eh nicht, ich wünsche mir da eher einen Partner wie Will Smith.

einen Partner, wie Will Smith einen hat, oder einen Partner, der wie Will Smith ist?

 

[whitewater]

einen Partner, wie Will Smith einen hat, oder einen Partner, der wie Will Smith ist?

Sagen wir so, ich habe keine Probleme mit zu langen Haaren...

Aber mir ist natürlich klar, daß es auch nicht unbedingt in jeder Hinsicht erstrebenswert ist, einen Partner zu haben, der sich für einen prügelt. In mehrererlei Hinsicht. So ist das halt mit ironischen Kommentaren. Halten i.a. keine juristische Vollprüfung aus. Wobei mir der Sarkasmus einfällt, daß ja unsere Gesetzgebung hoffentlich in dieser Hinsicht besser ist, als ironische Kommentare in Foren.

 

[basco]

Puh, also auf die Bühne zu gehen und dem Kollegen gewaltig eine zu schmieren... das braucht schon ein etwas schräges Weltbild. Wäre er aufgestanden und hätte den Saal verlassen, dann hätte ich das nahvollziehen können.

 

[crystalgreen]

Er hätte auch etwas sagen können.
Aber erst zuschlagen, und dann dortbleiben und den Preis einsacken, das ist nicht ok.