Na, wenn's mal keine Ente ist.
Weil die Polizei das bisher nicht bestätigt zu haben scheint, sieht das einigermaßen nach Ente aus. Wobei mir das generelle Trommeln gegen alle Menschen, die sich ihre eigene Meinung bilden wollen, Sorgen bereitet.
Auf der anderen Seite ist es wohl schon so, dass nach wie vor nicht an allen Orten professionelle Helfer eingetroffen sind, aber vom ersten Augenblick an gegen die freiwilligen Helfer aus dem Umland Stimmung gemacht wurde. Schwierige Situation, wenn sich die Helfer gegenseitig auf die Füße treten, aber die Schäden so umfassend sind, dass weder auf die einen noch auf die anderen verzichtet werden kann.
Ach übrigens - über die Plünderer im Flutgebiet wurde wenig bis gar nicht berichtet. Die sind - und das weiß ich aus erster Hand - tatsächlich in die "nur" beschädigten Häuser eingedrungen und haben nach Verwertbarem gesucht. Die Leute mussten im wahrsten Sinn des Wortes ihre Türen vernageln, um das zu behindern.
DAS finde ich verwerflich, und nicht die 1753-ste Neuauflage des Themas "Bullizei", die letztlich ein alter Hut ist. Aber solche Aufreger lenken prima von den eigentlichen Problemem vor Ort ab.
Ach so: wenn jetzt, eine Woche nach dem Unglück, das THW oder andere Profis erstmalig in ein geschädigtes Dorf kommen, wundert es mich eigentlich nicht, wenn ihnen da nicht nur pure Dankbarkeit entgegengebracht wird.
Und nochmal: das soll gar nichts rechtfertigen. Nur aufzeigen, dass es noch andere Blickwinkel geben könnte.