Welche empfehlenswerten "Billig"-Bässe sind leicht? (für Schüler ab Klasse 5)

@beate: Der Hinweis auf tiefe Stimmungen ist tatsächlich wichtig. Sogar die 5er in der Musikklasse brauchen bei einem Stück Drop D ("Funky Stuff" Stück in d-Moll wegen günstiger Tonart für die Blasinstrumente). Und auch bei Bands und Bigband gibt's das hin und wieder mal. Aber wenn das beim Shortscale auch geht, um so besser.

Den Hinweis zum möglichst schlanken Hals bzw. zur Sattelbreite werde ich mir auf jeden Fall merken (das wurde ja auch zum Bronco oben schon erwähnt).
 
@Whying_Dutchman: Den hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Sieht aus, als ob bei dem Instrument nicht vorwiegend auf "günstig", sondern noch mehr auf "gut" geachtet wurde. Aber in einem Review bei Thomann wird 3,9kg als Gewicht genannt. Für einen Shortscale gehört er damit ja nicht unbedingt zu den Leichtgewichten.
 
Ich würde für diese Altersklasse auch den Ibanez GSRM20. Der ist schön klein & leicht und klingt ganz ok!

Solltet ihr aber 30" Shortscales nehmen (zB https://www.thomann.de/de/harley_benton_pb_shorty_lh_bk_std_series.htm), könnte ich eventuell noch ein Paar Sätze mit Saiten spenden!
Die kleinen Ibanesen fühlen sich tatsächlich auch mit kleinen Patschern sehr handlich an. Mein Sohn hat schon Ende der Grundschulzeit auf einem SRMD (32" Mensur) etwas Bassgedudel gelernt. Er war aber auch schon recht groß für sein Alter und so ganz optimal war es von der Ergonomie nicht. Das Instrument stand halt rum und er war motiviert, aber wenn man es gezielt für Kinder kauft, würde ich nicht zu so einer langen Mensur greifen. Da man den Sattel mit einem Shortscale noch deutlich näher an die Schulter der Greifhand bringen kann, wäre das auf jeden Fall vorteilhaft. Den Körper vermurksen, um ein Instrument zu lernen, ist wirklich kein gute Idee im Kindesalter.
 
@beate: Der Hinweis auf tiefe Stimmungen ist tatsächlich wichtig. Sogar die 5er in der Musikklasse brauchen bei einem Stück Drop D ("Funky Stuff" Stück in d-Moll wegen günstiger Tonart für die Blasinstrumente). Und auch bei Bands und Bigband gibt's das hin und wieder mal. Aber wenn das beim Shortscale auch geht, um so besser.
Bei meinem Gibson-Shortscale hatte ich es mal ausprobiert. Der ließ sich problemlos eine kleine Terz tiefer stimmen. Zumindest für hin und wieder mal. Noch tiefer hat er dann aber nicht mehr "gewollt". Saiten waren GHS Brite Flats.

Aber um das Thema mal auf die Spitze zu treiben: ich habe schon mehrere Gitarren eine Oktave tiefer umgerüstet. Mit normaler Mensur von 62.8 cm. Passende Saiten - Ernie Ball 2837, dickste Saite 0.090 (also für eine Bass-Saite dünn), Sattel auffeilen, Saitenhalter und Mechanik vorsichtig aufbohren und die Federn aus der Brücke herausnehmen (TOM). Klanglich geht das erstaunlich gut, man muss halt mit Plektrum spielen. Klar, im Kontext einer Schule zu aufwendig zu handhaben; es zeigt aber, was geht, wenn man weiß, was man tut.
 
Ich habe auf meinen Shortscales die Daddario EXL160S (050-070-085-105) und die La Bella 760FS-S (.045, .065, .085, .105). Daddario für fretted, La Bella für fretless.

Drop D geht wirklich ohne Probleme - tiefer geht's aber nicht.

OK, ich gebe zu, ich habe meine Bässe ein wenig aufgewertet :-)
Aber das macht den Sound besser - nicht tiefer!?
 
Bei meinem Gibson-Shortscale hatte ich es mal ausprobiert. Der ließ sich problemlos eine kleine Terz tiefer stimmen. Zumindest für hin und wieder mal. Noch tiefer hat er dann aber nicht mehr "gewollt". Saiten waren GHS Brite Flats.

Aber um das Thema mal auf die Spitze zu treiben: ich habe schon mehrere Gitarren eine Oktave tiefer umgerüstet. Mit normaler Mensur von 62.8 cm.
Das dachte ich auch so bei mir. Ich kenne Kollegas mit 7-Saitern, die trotz Strat-Mensur ihre tiefste Saite in 0.65 Stärke auf "Bass-E" stimmen.
 
Sandberg Electra TT
Eventuell kann man bei Sandberg ja nen guten Discount bekommen, wenn man sagt, wofür es ist.
Wer als Kind oder Jugendlicher ein bestimmtes Instrument mit Spass nutzte, tut das Erwachsener wahrscheinlich auch ... und kauft sich eins (zwei, drei).

Ich war mal "Bettel Bitch" bei nem Kunstprojekt, und habe mich sehr gewundert, was man von manchen Unternehmen "for free" bekommt, wenn man es denen nur gut verkauft.

(Und ich musste manchmal Unaussprechliches dafür tun, aber das ist eine andere Geschichte :-))
 
@nobody666 Hmmm... das mag ein schöner Bass sein, aber weder ist er ein "Billig"-Bass, noch wäre er leicht (4kg).
Nichts für ungut, aber das hilft mir nicht weiter, denn wer zum ersten Mal einen Bass in die Hand bekommt, braucht sicher keinen Sandberg.

Beim Bass-Workshop mit einer 7. Klasse hantieren rund 28 Schülerinnen und Schüler in einem Klassenraum (größer ist der Musikraum nicht) in Kleingruppen mit 9-10 Bässen (ein Lefthand, falls benötigt), um Grundtechniken von Greif- und Spielhand in ersten Übungen zu erproben. Da möchte ich lieber nicht auf einen "Edelbass" aufpassen müssen. Funktional, gut klingend und eben möglichst (sehr) leicht ist hier das Anforderungsprofil. Das ist bei anderen Anfängern nicht anders. Für die Bigband und die fortgeschrittenen Bands stehen zwar auch keine Edelbässe, aber auf jeden Fall hochwertigere Instrumente zur Verfügung.
 

@nobody666 Hmmm... das mag ein schöner Bass sein, aber weder ist er ein "Billig"-Bass, noch wäre er leicht (4kg).
Nichts für ungut, aber das hilft mir nicht weiter, denn wer zum ersten Mal einen Bass in die Hand bekommt, braucht sicher keinen Sandberg.

Beim Bass-Workshop mit einer 7. Klasse hantieren rund 28 Schülerinnen und Schüler in einem Klassenraum (größer ist der Musikraum nicht) in Kleingruppen mit 9-10 Bässen (ein Lefthand, falls benötigt), um Grundtechniken von Greif- und Spielhand in ersten Übungen zu erproben. Da möchte ich lieber nicht auf einen "Edelbass" aufpassen müssen. Funktional, gut klingend und eben möglichst (sehr) leicht ist hier das Anforderungsprofil. Das ist bei anderen Anfängern nicht anders. Für die Bigband und die fortgeschrittenen Bands stehen zwar auch keine Edelbässe, aber auf jeden Fall hochwertigere Instrumente zur Verfügung.
Deswegen ja nen Bronco oder so.

Frag doch mal bei Thomann an, obs sie nen Rabatt gewähren wenn du mehrere bestellst... oder gar was stiften!
Der Thomann Hans hat doch auch ne Stiftung soweit ich weiß
 
Peavey Millenium BXP (Longscale Bass) - vermutlich nur noch gebraucht zu kriegen, aber leicht und richtig gut.

Habe den mal meiner Tochter geschenkt, kann ggf. bei mir angespielt werden.....
 
Bei den Punkten wenig Gewicht, schlanker Hals, 2 Pickups, leicht bespielbar, guter Sound fällt mir mein Sire U5 ein. Ja, es ist ein Shortscale, aber das hört man ihm nicht an.
Ziel sollte es es sein, den Kids die Freude an der Musik zu vermitteln - das kann man mit einem passenden Instrument, und das muss nicht 34 Zoll Mensurlänge haben, im Gegenteil: 30 Zoll machen viel mehr Spaß!
 
Der Sire U5 ist super. Aber nicht leichter als der Harley Benton MV-4MSB. Hatte beide hier!

Pickups sind beim U5 besser, ansonsten finde ich die Qualität vergleichbar.
Wenn man den HB mit EMG GZR upgraded, klingt er um Welten besser als der U5 ... für weniger $$$!
Mit stock Pickups ist der HB wirklich nur soso ... aber good enough for the kids, denke ich!
 
Hm - ich bin etwas verwundert über das Verständnis zum im Titel genannten Kriterium "Billig"-Bass. Damit ist tatsächlich das Preis-Kriterium gemeint und nicht nur ein dehnbares "preis-wert" (was es natürlich gern sein darf). Die von mir im Ausgangspost genannten Bässe gab es mal für 129€ und 149€. Ich suche jedenfalls eher unterhalb von 200€ und nicht oberhalb von 300€ - dazu noch wirklich ein Leichtgewicht (unter 3kg wäre super). Dazu passen einige (Bronco, Shortscale Music Store...) - aber definitiv nicht alle Vorschläge hier.

Gebrauchtkauf ist für die Schule außerdem nicht möglich (nur in wirklich seltenen Ausnahmefällen über den Schulverein und der hat noch geringere Mittel zur Verfügung als die Schule selbst).
 
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