Was spielt der Profi?

[Stachelrochen]

Ich glaube, es gibt nicht sooooo viele Bereiche/ Orte, wo sich Profis und Amateure und Anfänger gemeinsam tummeln. Das wird mir als Anfänger bei so einem Thread besonders deutlich.
Das ist das schöne bei Bassic. Ich habe schon so viel von euch Profis gelernt, was vor 30 Jahren wohl unmöglich gewesen wäre.

Dafür bei dieser Gelegenheit mal ausdrücklich herzlichen Dank!

 

[Gast78841]

Ich glaube, es gibt nicht sooooo viele Bereiche/ Orte, wo sich Profis und Amateure und Anfänger gemeinsam tummeln. Das wird mir als Anfänger bei so einem Thread besonders deutlich.
Das ist das schöne bei Bassic. Ich habe schon so viel von euch Profis gelernt, was vor 30 Jahren wohl unmöglich gewesen wäre.

Dafür bei dieser Gelegenheit mal ausdrücklich herzlichen Dank!

In der Tat staune ich immer wieder, das man hier auf scheinbar jeder Frage massig kompetente Antworten und Anregungen kriegt.

 

[Bassralf]

In der Tat staune ich immer wieder, das man hier auf scheinbar jeder Frage massig kompetente Antworten und Anregungen kriegt.

Ich glaube, es gibt nicht sooooo viele Bereiche/ Orte, wo sich Profis und Amateure und Anfänger gemeinsam tummeln. Das wird mir als Anfänger bei so einem Thread besonders deutlich.
Das ist das schöne bei Bassic. Ich habe schon so viel von euch Profis gelernt, was vor 30 Jahren wohl unmöglich gewesen wäre.

Dafür bei dieser Gelegenheit mal ausdrücklich herzlichen Dank!

Ja, das war auch exakt der Spirit, der beim Bassic-Treff beim @Ens herrschte. Was hier online geht, funktioniert auch im realen Leben.

 

[Bassralf]

Ich spiele das auf meinem Profil-Bild. Hab die Anlage eher wegen des geringen Gewichts gekauft. Combo und Box zusammen ca. 25 kg. Der tolle Sound, der auch von vielen anderen bemerkt und gelobt wurde, kommt noch hinzu.

Ich möchte bassfritsch bestätigen.
Bei mir ist es der T900 mit zwei 112XS.
Am letzten Wochenende mit einer Box bei einer Geburtstagsparty in einer alten Scheune aufgekreuzt. Zusammen mit einer Yamaha Stagepass-Anlage top für mein Akustikduo. In rund 15 Minuten ist alles spielbereit.


Gerade leider nur ein schlechtes Foto bei der Hand, dafür aber mit Hund!

 

[mr. sanchez]

Habe Dich leider mit der Band nie gesehen.

Bei mir war`s vor 1-2 Jahren Nils mit Magnum coltrane und the funk unit.
Müsste diese Tour gewesen sein:

https://www.fotocommunity.de/photo/nils-landgren-magnum-coltrane-p-hans-joachim-maquet/40901347

@mr. sanchez :
Dein Bassspiel und Sound gefällt mir auch sehr gut, Daumen hoch. Und auch die ganze Band

Besten Dank!!
Bei Magnum ein klarer Fall: der Typ ist brutal funky, egal auf welchem Hobel..
Hab auch schonmal den Bassisten von Maceo Parker live mit nem Ken Rose Bass gesehen und Jamaaladeen Tacuma mit nem Indonesien-Squier . Ob‘s geil klang? Leider ja.

 

[jensenmann]

Mein ehemaliger Basslehrer hat früher einen Custom Human Base 7 Saiter gespielt. Den musste er irgendwann aus Geldgründen verkaufen. Seitdem spielt er einen Harley Benton 7 Saiter. Neulich habe ich ihn mit einer seiner Bands gemischt. Leider immer noch zum niederknien, trotz HB Bass.

 

[Holzwurm]

Uww, nice gezockt!


Und diese Instrumente dann einfach gut (auf sich) eingestellt.
Gute Justage=Guter Sound.

Genau das. Und: ein Instrument über viele Jahre behalten und regelmäßig spielen. Dann gehört das Equipment irgendwann einfach zu einem und man kennt es mit seinen Vor- und Nachteilen in und auswendig. Und dann weiß man auch, was man wo minimal ändern muss oder welche Kombinationen zu einander passen, damit es gut klingt. Plus: wenn man einmal einen Sound gefunden hat, der einem gefällt und der zur Band passt, braucht man nicht mehr darüber nachzudenken und kann sich voll aufs Spielen konzentrieren. Das gilt für die gesamte Band und die Routine und das Eingespielt-sein ergeben dann einen stimmigen Gesamtsound. Das funktioniert schon mit gutem, bezahlbaren Equipment der Mittelklasse.
Wenn man ständig die Instrumente wechselt und am Sound schraubt, ist dieser halt öfter ein Zufallsprodukt.

 

[Metalfist]

Die Profis im meinem Umfeld sind relativ treu:
Stingray 5er, japanischer Marcus Miller Fender, Lakland, Squier JV, Yamaha Nathan East, Gibson Ripper,...

 

[pitsieben]

Ich glaube, es gibt nicht sooooo viele Bereiche/ Orte, wo sich Profis und Amateure und Anfänger gemeinsam tummeln.

Mehr als man glaubt, wenn man die Anfänger mal raus nimmt. Zumindest im Rockbereich.
Am Ende geht‘s aber immer darum, dass man es für die FOH’s und die Bühnenleute nicht komplizierter macht als nötig, dass es nicht kaputt geht und dass noch Sound übrig bleibt, wenn man dies beachtet hat.

In meinem Fall bedeutet das ein unzerstörbares Flightcase mit Amp und Kompressor, zwei gut verpackte passive Klassiker (Ersatzbass fertig verkabelt in Reichweite...kein Roadie) und wahlweise Streßbrett oder ein einzelner SansAmp. DI nehme ich aus dem Amp und bei Bedarf (eher selten) kommt noch eine hoch belastbare 115 dazu.
Die 215 schleppe ich so gut wie nie mit. Die ist nur für das kleine Glück im Proberaum.

Mir reicht das so und die Kollegen, die sich von dem Mist ihre Brötchen kaufen müssen, machen das ganz ähnlich.

 

[Metalfist]

Mehr als man glaubt, wenn man die Anfänger mal raus nimmt. Zumindest im Rockbereich.

So isses!

Auch in anderen Musiksparten ist es Praxis, dass Profis mitspielen.
Entweder durch Vergatterung von Musiklehrern in Orchestern oder Amateurpartien (z.B meine Bigband) heuern Substitute an (da z.B. der Posaunistensatz notorisch klein ist).

Das ist eine Win-Win-Situation:
Die Musiker liefern auch schon nach 1x Proben ordentlich ab, die Qualität ist meist 1A und für die Profis ist es ein willkommenes Zubrot.

 

[Stachelrochen]

Mehr als man glaubt, wenn man die Anfänger mal raus nimmt. Zumindest im Rockbereich.

Ich glaube, ich muss da etwas genauer erklären, wie ich das meinte.
Ich habe mit Bass vor nicht ganz 2 Jahren begonnen und davor nie ein Instrument gespielt und Musik gemacht.
Musizieren und sich darüber hier austauschen ist also nochwas sehr neues für mich.

Was ich also eigentlich gemeint habe, war genau das.
Im Gegensatz zu zum Beispiel Mopped fahren, joggen oder Fussball spielen. Da mischen sich ja auch eher selten die, die es als Hobby machen und die, für die das der Job ist.
Dass es in der Musik anders ist, kannte ich vorher nicht, aber finde ich gut.

 

[el_loco]

Profi sein bedeutet am Ende nur, dass man davon seine Miete bezahlen können muss.

Ich habe vor sehr vielen Jahren (ca. um 2000?) Frank Itt auf günstigen Yamaha RBX oder so spielen sehen. Der Amp war auch nichts Besonderes. Und er klang unfassbar gut darauf!

Frank hat häufig so Yamaha BBG5 gespielt ... günstig aber nicht übel.

 

[whitewater]

Frank hat immer so Yamaha BBG5 gespielt ... günstig aber nicht übel.

Immer ist ein grosses Wort. Live gesehen hab ich ihn damals mit nem Strata. Der gerechte Bert behauptet in seinen Memoiren es wäre Nummer 2 gewesen, andere Gerüchte wissen von Nr.1. Ich weiß nicht, was er vorher bei Leaf hatte..egal. Die Yamahas kamen spät, aber das ist trotzdem ewig her. Das wesentliche ist, er spielt die Dinger weil er genau die will. Ich meine er hat zwei, und das isses.

 

[el_loco]

jetzt besser ... IMMER diese Kleinkariertheit.
Hab ihn damals des öfteren mit diesen Bässen gesehen.

 

[Tomfisch]

Das einzige System, was in jedem Raum einen gleichbleibenden gutenn Klang liefern kann ist ein gutes InEar system

+1!
Ich spiele im Jahr nur noch ca. 20-25 Gigs und bin mit professionellen, aber auch Amateurbands/Ensembles unterwegs in nahezu allen musikalischen Genres. Über die Jahrzehnte hat sich viel an Equipment angesammelt, aber eigentlich ging und geht es immer darum, sich auf der Bühne gut zu hören, den Gesamtsound positiv zu unterstützen und dafür zu sorgen, dass dem Publikum kein Gedröhne angeboten wird.
Genau daher liebe ich das Spielen mit InEar so sehr. Damit fühle ich mich immer wohl - egal ob in kleinen Venues oder auf großen Bühnen. Die Amps kann ich dann so laut/leise stellen, dass es ebe passt im Gesamtgefüge.
Was ich an Amp oder Boxen kombiniere, hängt vom Einsatzzweck bzw. Einsatzort ab. Der Bass muss schieben und knurren, darf aber nicht mulmen. Ich will einen klar definierten Attack hören, um mein Spiel genau kontrollieren zu können. Und der Amp muss Leistungsreserven haben, damit ich nicht am Anschlag spielen muss und der Ton einknickt oder komprimiert. Mit teuer oder billig hat das also nix zu tun! Wichtig ist ein roadtaugliches (stabiles) und einfaches Gear im Bühnenalltag hinter sich zu wissen, welches auch mal raue Behandlung übersteht.
Inzwischen ist auch das Thema Bequemlichkeit nicht von der Hand zu weisen -50plus lässt wohl grüßen.... Wenn mir also ein kleineres und leichteres Setup für den Einsatzzweck auch geeignet erscheint, nehme ich dieses lieber mit, als das schwere Zeugs mit vielleicht etwas besseren Ergebnissen...

 

[Alex_S.]

Ich spiele zwar bei weitem nicht professionell und habe früher auch nur ein bisschen dazuverdient, aber ich hatte schon eine 3-stellige Zahl von Auftritten in den letzten 30 Jahren, bei denen ich Bass spiele.
Ich benutze möglichst immer das, was der Veranstalter stellt. Der Bass geht immer direkt in die DI, dann in den Verstärker ohne Effekte oder irgend etwas. Wenn kein Verstärker gestellt wird eine 2x10 Aguilar Box und ein Topteil. Da ich mein altes Peavey mal tauschen wollte habe ich nun ein Fender Rumble 200, dass max. zu 1/2 aufgedreht ist, von da in die PA. Wenn es geht steht die Box(Combo) möglichst 2 Meter von mir entfernt, damit ich nicht meine Schienbeine föne, sondern höre, was ich spiele. Ansonsten geht auch der Sound über den Monitor. Ein eigener Verstärker macht nur unabhängiger vom Mischer.
Das Fender-Topteil klingt gut und ist flexibel, ist mir in der Praxis leider zu leicht. Mein Kabel ist fast schwerer und holt das Ding leicht vom Lautsprecher runter. Hier ein Bild vom Juni

Der Aufbau meiner Sachen dauert 5 Minuten. Ich habe immer mit einen Bass (im Gigbag), Ständer, 2 Kabel, Ersatzsaiten, Einstellwerkzeug, Notenständer, Noten (falls nötig), Wäscheklammern, Cliptuner, Lautsprecher in hülle, Amp in Hülle. Passt in jeden Kleinwagen/Taxi.
Zwei Bässe hatte ich genau einmal mit und fand das extrem unpraktisch, weil man Angst haben muss, dass geklaut wird, es rumsteht und überhaupt.

 

[Gallier]

Ich spiele zwar bei weitem nicht professionell und habe früher auch nur ein bisschen dazuverdient, aber ich hatte schon eine 3-stellige Zahl von Auftritten in den letzten 30 Jahren, bei denen ich Bass spiele.
Ich benutze möglichst immer das, was der Veranstalter stellt. Der Bass geht immer direkt in die DI, dann in den Verstärker ohne Effekte oder irgend etwas. Wenn kein Verstärker gestellt wird eine 2x10 Aguilar Box und ein Topteil. Da ich mein altes Peavey mal tauschen wollte habe ich nun ein Fender Rumble 200, dass max. zu 1/2 aufgedreht ist, von da in die PA. Wenn es geht steht die Box(Combo) möglichst 2 Meter von mir entfernt, damit ich nicht meine Schienbeine föne, sondern höre, was ich spiele. Ansonsten geht auch der Sound über den Monitor. Ein eigener Verstärker macht nur unabhängiger vom Mischer.
Das Fender-Topteil klingt gut und ist flexibel, ist mir in der Praxis leider zu leicht. Mein Kabel ist fast schwerer und holt das Ding leicht vom Lautsprecher runter. Hier ein Bild vom Juni
Anhang anzeigen 307365
Der Aufbau meiner Sachen dauert 5 Minuten. Ich habe immer mit einen Bass (im Gigbag), 2 Kabel, Ersatzsaiten, Einstellwerkzeug, Notenständer, Noten (falls nötig), Wäscheklammern, Cliptuner, Lautsprecher in hülle, Amp in Hülle. Passt in jeden Kleinwagen/Taxi.
Zwei Bässe hatte ich genau einmal mit und fand das extrem unpraktisch, weil man Angst haben muss, dass geklaut wird, es rumsteht und überhaupt.

da wird mir schwindelig...

 

[Alex_S.]

Tschuldigung, keine Ahnung wie das richtig rum geht

 

[Gallier]

 

[Talisker]

Zwei Bässe hatte ich genau einmal mit und fand das extrem unpraktisch, weil man Angst haben muss, dass geklaut wird, es rumsteht und überhaupt.

Ein Bass als Ersatz ist eh deppert. Ein Amp kann ja mal kaputt gehen, abr ein Bass? Und wenn ein Buss drüber fährt, mag ich dann auch nicht mehr...