allerbässt
Tut nichts zur Sache!
Mein Reden!
jensenmann
Well-Known Member
Es gibt schlimmeres, z.B. der ständige Stress mit (zu vielen) Frauen. Das lässt zum Glück nach
G
Gast78841
Guest
Das isses ja: i.d.R braucht man im Proberaum mehr Dampf als in Live-Situationen. Wenn ich mein komplettes Proberaum-Stack zum Gig mitnehme, dann ist das meist überdimensioniert...
Gear Aquisition Syndrome - die nie endende zwanghafte Suche nach dem Optimum:" nur noch diesen Bass/Amp/Box/... und ich habe meinen Traumsound"
Ein Teufelskreis, der die Industrie am Laufen hält!
Kacke. Ich wusste doch dafür gibt's einen Namen. Ich hab die frühe Form, die sich nur aufs Pedalboard konzentriert, mal kucken wie lange noch.
Bin !kein! Profi, aber kann dich trotzdem gut verstehen. Ich HASSE Class D Amps, daran ändert auch die "neue Generation" mit "neuen Ice Modulen" nichts. Es klingt nie so offen und voll, wie es sollte, sondern wird schnell breiig. Ich rede allerdings von Musik mit "lauteren Gitarren und lauteren Drummern". Für leisere Sachen oder als Notlösung würde mein Mb200 reichen, genau dafür ist er da.
Für die wöchentliche Probe gibts meinen alten GK400RB , der im Vergleich zu den Class D GKs sehr viel mehr kann. Bin gespannt, welchen Job er auf der Bühne macht diesen Sommer. Manchmal überlege ich meinen Fusion 550 gegen den 400RB zu tauschen, aber der funktioniert seit 3 Jahren so wie er soll in Kombi mit einer Genz Benz 212er. Diese Kombi hat bisher "nur" einen recht großen Festsaal beschallt (mittellaute Coversongs) und da war ich voll zufrieden. Hing nen Preci dran, Tonblende leicht zu: schiebt!
Spiele sonst einen Ray in Kombi mit dem 400RB und der GB Box: passt wie die Faust aufs Auge für den Bandsound. Preci passt da einfach nicht..alles probiert.
Würde ich wieder in so eine Situation kommen wie oben (viele Unbekannte, irgendwelche Coversongs, viel Standardspiel, kein heftiges Gitarrengemetzel) würde ich wieder zum Preci greifen. Vermutlich würde da auch die Kombi MB200 + die Genz Benz reichen, aber man will ja wenigstens ab und zu ein bisschen Spaß im Leben
.Zum Thema D.I. Signal kann ich nur sagen, dass ich 2 Mal superfroh war, nen D.I. Preamp auf dem Board zu haben..und ich bin kein Vielgigger. Einmal als die Bühnenanlage ausfiel (Kabelbruch...nie wieder billige Kabel seitdem) und ich auf den Monitor gelegt wurde, ein anderes Mal, als der Toni so am abnerven war, dass er zwar mein DI Signal vom Preamp hatte, ich aber meinen Bühnensound weiterhin am Amp zusammengedreht habe.
Zuletzt bearbeitet:
mr. sanchez
Well-Known Member
Ich verwende einen Balsereit Pickup. Der Combo ist vor allem bei niedrigen Lautstärken fein, wenn der volle Sound der Blechkiste sich mit dem akustischen Klang vom Bass mischen darf (der mehr Oberton hat).
Wenn lauter versärkt werden soll, kann ich eine Kombi aus Preamp (bei mir Fishman Platinum oder Vintage Revolution) und 10“ Aktivbox empfehlen, das ist deutlich mehr Full Range..
mr. sanchez
Well-Known Member
Das könnte ich gewesen sein
Meine Erfahrungen ist auch, dass viele Profi-Kollegen zwar gute aber nicht unbedingt exorbitant teure Instrumente spielen.
jensenmann
Well-Known Member
Das könnte ich gewesen sein
Da habt ihr sehr schön musiziert, Respekt!
EPBBass
Well-Known Member
"Was spielt der Profi?"
- Bass!
- Bass!
Uww, nice gezocktDas könnte ich gewesen sein
!Und diese Instrumente dann einfach gut (auf sich) eingestellt.
Gute Justage=Guter Sound.
Gestern hatte ich mal wieder so daß typische Erlebnis, warum das Thema Equipment als Profi ein anderes ist als vielleicht für einen Amateur:
Ich muss ja von dem Käse leben, den ich auf dem Bass produziere. Damit das geht müssen mir möglichst viele Leute die Chance dazu geben. Wir Profis leben eigentlich nur von unserem Namen. Ich wurde spontan gefragt ob ich ne Jazzsession spielen kann als Vertretung. Amp ist da, ich also den Kontrabass mit Kabel und los. Vor Ort ein Tecamp Combo, keine Ahnung welcher Speaker, vermute ein 12er. Ergebnis des Abends: einmal Rückkopplungen, sehr mittiger Sound, irgendwie bescheiden. Die Leaderin meinte dnaanch auch zu mir: "Heute klang der Kontrabass aber etwas von scharf." Ich sagte ihr das ich mit dem Amp nicht zurecht kam. Sie nickte verständnisvoll.
Auch wenn ich mir an dieser Stelle keine Angst um meinen Namen machen muss, ist es trotzdem nicht gut eine suboptimale Leistung abzuliefern. Mit Sicherheit hätte man den Amp richtig einstellen können, ich habe es aber auf die Schnelle nicht geschafft um im Session-Alltag dreht ja jeder sowieso am Knöpfchen wenn er auf die Bühne kommt. Hätte ich meinen Amp mitgenommen, wäre das nicht passiert, denn den habe ich zu 100% im Griff von der ersten Minute an.
Als wunderbares Gegenbeispiel war der Gitarrist von gestern zu nennen: Super netter Kerl aber Amateur durch und durch. Kann ein paar Standards spielen mit (s)einem recht eigenen Stil, hat aber eigentlich keine Ahnung was er da tut. Er ist aber jede Session mit ner neuen Klampfe, nem neuen Amp, nem neuen Effekt da. Sein Sound war extrem bescheiden (und hat es mir sehr schwer gemacht), aber ihm hat danach niemand was gesagt. Warum auch? Es ist sein Hobby, anstatt jeden Tag zu üben surft er lieber im Web und bestellt sich beim großen T neue Sachen zum testen. Das gibt er auch offen zu, nach der Arbeit spät abends reicht die Kraft nicht mehr aus für mehr. Ist auch völlig okay, ist nur menschlich.
Ich musste auf dem weg in mich hinein grinsen, diesen Thread im Hinterkopf. Im Prinzip war das ein Paradebeispiel zu unserem Thema. Von mir wurde erwartet das ich ohne Soundcheck sofort einen perfekten Sound habe und man schmierte es mir auch sofort aufs Brot als es nicht so war (und meines Erachtens war es bis auf einmal kurz Rückkopppeln bei einem Song auch nicht so schlimm).
Diese verschiedene Ausgangssituationen treffen wir hier im Forum ja auch immer wieder an. Natürlich ist Gear-Nerd-Talk eine lustige Sache und sich darüber zu unterhalten ob der 63er Preci Pickup über das Kabel X anders klingt als der 65er mit Kabel Y... Für mich als sogenannte Profi ist das aber alles Spielerei, es wird erwartet das ich funktioniere!
Grüße Hen
Ich muss ja von dem Käse leben, den ich auf dem Bass produziere. Damit das geht müssen mir möglichst viele Leute die Chance dazu geben. Wir Profis leben eigentlich nur von unserem Namen. Ich wurde spontan gefragt ob ich ne Jazzsession spielen kann als Vertretung. Amp ist da, ich also den Kontrabass mit Kabel und los. Vor Ort ein Tecamp Combo, keine Ahnung welcher Speaker, vermute ein 12er. Ergebnis des Abends: einmal Rückkopplungen, sehr mittiger Sound, irgendwie bescheiden. Die Leaderin meinte dnaanch auch zu mir: "Heute klang der Kontrabass aber etwas von scharf." Ich sagte ihr das ich mit dem Amp nicht zurecht kam. Sie nickte verständnisvoll.
Auch wenn ich mir an dieser Stelle keine Angst um meinen Namen machen muss, ist es trotzdem nicht gut eine suboptimale Leistung abzuliefern. Mit Sicherheit hätte man den Amp richtig einstellen können, ich habe es aber auf die Schnelle nicht geschafft um im Session-Alltag dreht ja jeder sowieso am Knöpfchen wenn er auf die Bühne kommt. Hätte ich meinen Amp mitgenommen, wäre das nicht passiert, denn den habe ich zu 100% im Griff von der ersten Minute an.
Als wunderbares Gegenbeispiel war der Gitarrist von gestern zu nennen: Super netter Kerl aber Amateur durch und durch. Kann ein paar Standards spielen mit (s)einem recht eigenen Stil, hat aber eigentlich keine Ahnung was er da tut. Er ist aber jede Session mit ner neuen Klampfe, nem neuen Amp, nem neuen Effekt da. Sein Sound war extrem bescheiden (und hat es mir sehr schwer gemacht), aber ihm hat danach niemand was gesagt. Warum auch? Es ist sein Hobby, anstatt jeden Tag zu üben surft er lieber im Web und bestellt sich beim großen T neue Sachen zum testen. Das gibt er auch offen zu, nach der Arbeit spät abends reicht die Kraft nicht mehr aus für mehr. Ist auch völlig okay, ist nur menschlich.
Ich musste auf dem weg in mich hinein grinsen, diesen Thread im Hinterkopf. Im Prinzip war das ein Paradebeispiel zu unserem Thema. Von mir wurde erwartet das ich ohne Soundcheck sofort einen perfekten Sound habe und man schmierte es mir auch sofort aufs Brot als es nicht so war (und meines Erachtens war es bis auf einmal kurz Rückkopppeln bei einem Song auch nicht so schlimm).
Diese verschiedene Ausgangssituationen treffen wir hier im Forum ja auch immer wieder an. Natürlich ist Gear-Nerd-Talk eine lustige Sache und sich darüber zu unterhalten ob der 63er Preci Pickup über das Kabel X anders klingt als der 65er mit Kabel Y... Für mich als sogenannte Profi ist das aber alles Spielerei, es wird erwartet das ich funktioniere!
Grüße Hen
Im Endeffekt will ja auch eigentlich keiner hören ob Du einen 63er oder 65er spielst sondern das Du gut spielst und gut klingst. Nerd Talk unter Gearsluts macht Spaß, aber hat selbst für mich als Hobbyist mit dem Geschehen auf der Bühne paar mal im Jahr nix zu tun. Gehöre aber auch zu den Amateuren, die trotzdem gerne gut abliefern.
Sehr treffende Geschichte @Hen
Ich habe immer einen Aguilar Tonehammer dabei, wenn ich über anderer Leute Amps spielen muss, dann kann ich den als Preamp und den Amp nur noch als Endstufe nutzen... Das ist dann auch nicht optimal, aber ich weiß wie ich mit dem Teil arbeiten kann.
Noch etwas, weil wir das neulich schon irgendwo hatten: ich habe immer einen Backup-Bass dabei. Auch wenn ich ihn schon ewig nicht mehr gebraucht habe, finde ich es gut zu wissen, dass ich im Zweifelsfall nicht irgendeinen Bass, sondern einen von meinen Spielen kann
Ich habe immer einen Aguilar Tonehammer dabei, wenn ich über anderer Leute Amps spielen muss, dann kann ich den als Preamp und den Amp nur noch als Endstufe nutzen... Das ist dann auch nicht optimal, aber ich weiß wie ich mit dem Teil arbeiten kann.
Noch etwas, weil wir das neulich schon irgendwo hatten: ich habe immer einen Backup-Bass dabei. Auch wenn ich ihn schon ewig nicht mehr gebraucht habe, finde ich es gut zu wissen, dass ich im Zweifelsfall nicht irgendeinen Bass, sondern einen von meinen Spielen kann
Spielen über fremde Verstärkung ist auch nach über 30 Profijahren nicht mein Ding geworden, wenns dann kein hochwertiges Zeug ist.
So manches Mal hat man über den gestellten Kleincombo, sei es denn ein pappiger Polytone Minibrute, der nölige Blecharsch Gallien-Krueger MB 150 usw. abgestunken.
Aber gerade in der von Hen angesprochenen Sessionsituation, muss man dann oft spielen was dasteht...
So manches Mal hat man über den gestellten Kleincombo, sei es denn ein pappiger Polytone Minibrute, der nölige Blecharsch Gallien-Krueger MB 150 usw. abgestunken.
Aber gerade in der von Hen angesprochenen Sessionsituation, muss man dann oft spielen was dasteht...
Geht mir ähnlich.....wobei ich aber "Abliefern" eher so im ganzheitlichen Sinne meine. Hat also für mich nicht nur etwas mit dem professionellen Equipent zu tun, sondern eben auch mit vielen anderen Eigenschaften, wie z.B. Pünktlichkeit, Freundlichkeit, Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit/soziale Kompetenz etc. und natürlich auch damit sein Equipment zu kennen, zu beherrschen und auf die jeweiligen Gegebenheiten anpassen zu können.
G
Gast27578
Guest
klaus_major
Well-Known Member
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Meine Profizeit ist ja nun schon mehr 30 Jahre her, daher ist dieser Post vielleicht nicht sonderlich relevant.
Ausser um zu zeigen, wie alt ich bin.
Aber nach langem Suchen bin ich damals bei dieser Kombi (ohne den Bass, der kam erst 1989!) hängengeblieben:
Ein Amp von AMP und eine 15" Box von einem damals in Osnabrück ansässigen kleinen Hersteller von Boxen und Flightcases.
Damit habe ich alles bespielt von Roncalli bis wasauchimmer und hatte immer einen prima Sound.
Leider gab es damals wirklich keine vernünftigen Combos, und ich habe eine Menge getestet wie Music Man etc...
Was hätte ich damals nicht alles für meinen aktuellen Markbass Combo CMD151 gegeben!
Ausser um zu zeigen, wie alt ich bin.
Aber nach langem Suchen bin ich damals bei dieser Kombi (ohne den Bass, der kam erst 1989!) hängengeblieben:
Ein Amp von AMP und eine 15" Box von einem damals in Osnabrück ansässigen kleinen Hersteller von Boxen und Flightcases.
Damit habe ich alles bespielt von Roncalli bis wasauchimmer und hatte immer einen prima Sound.
Leider gab es damals wirklich keine vernünftigen Combos, und ich habe eine Menge getestet wie Music Man etc...
Was hätte ich damals nicht alles für meinen aktuellen Markbass Combo CMD151 gegeben!
Profi sein bedeutet am Ende nur, dass man davon seine Miete bezahlen können muss.
Ich habe vor sehr vielen Jahren (ca. um 2000?) Frank Itt auf günstigen Yamaha RBX oder so spielen sehen. Der Amp war auch nichts Besonderes. Und er klang unfassbar gut darauf!
Ich habe vor sehr vielen Jahren (ca. um 2000?) Frank Itt auf günstigen Yamaha RBX oder so spielen sehen. Der Amp war auch nichts Besonderes. Und er klang unfassbar gut darauf!
mr. sanchez
Well-Known Member
Exakt. Das Instrumentarium muss sich auch refinanzieren... also klar wäre es toll, einen pre CBS Schätzchen zu haben. Aber bezahlen die mich beim Gig dafür besser? Kriege ich auch nur einen Gig mehr dafür?
Interessiert das überhaupt irgendeinen Nicht-Bassisten? Nö.
Ich weiss dass solche Meinungen hier ungern gehört werden, aber am Ende muss der Kram zuverlässig sein, gut im KONTEXT klingen und kompakt sein (kein Bandleader der Welt hat Bock, ein grösseres Auto anzumieten, damit der Bassist sein Full Stack zum Club Gig mitnehmen kann).
Das kann ein Squier Bass über einen Hartke Amp genauso wie ein Fodera über eine Glockenklang Anlage.
Ein guter Spieler wird über beides gut klingen...
Chuck
MusicMan
Wie kommst du denn da drauf?
Das könnte ich gewesen sein
Habe Dich leider mit der Band nie gesehen.
Bei mir war`s vor 1-2 Jahren Nils mit Magnum coltrane und the funk unit.
Müsste diese Tour gewesen sein:
https://www.fotocommunity.de/photo/nils-landgren-magnum-coltrane-p-hans-joachim-maquet/40901347
@mr. sanchez :
Dein Bassspiel und Sound gefällt mir auch sehr gut, Daumen hoch. Und auch die ganze Band
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