Was habt Ihr an eurem Fender Bass verändert?

Was habt Ihr an eurem Fender Bass verändert?


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    158
Als ich mir damals den MiM Precision kaufte und das hier kundtat bekam ich etliche Fragen ob ich den Pup schon getauscht hätte...
Muss man auch nicht ... der geschätzte Kollege @Moulin hat irgendwo im Netz einen Precision-Test MIM vs USA dokumentiert und kam darin zu dem Schluss, dass die mexikanischen PUs durchaus schön vintage klingen ... ich hatte immer den Eindruck, da liegt so eine Art Schleier über dem Klang ... das hat mich gestört, weshalb ich als Replacement-Tonabnehmer immer gerne zu dem "Original" gegriffen habe ...

Hilf mir bitte auf die Sprünge: Was ist ein Fenderbuckel? Danke :-)
Hat wohl irgendwas mit einem Hals- oder Griffbrett-Defekt zu tun ... auch der Begriff "Sprungschanze" wurde in diesem Zusammenhang schon verwendet ... Genaueres weiß ich auch nicht bzw. hatte ich das Phänomen gottseidank noch nie bei meinen Fender-Bässe ...
 
An meinem JV Preci: "neuen" Pickup eingebaut (Fender Vintage), weil er mit einem alten DiMarzio zu mir kam, der war mir zu brachial.
Am JV Jazz: Control Plate getauscht (hatte jemand auf XLR Buchse umgebaut..), außerdem eine Neubundierung. An den JVs gibts nix zu ändern, die Pickups sind gut, die Hardware sowieso. Ich stehe sehr auf die Bridge mit den Rillen in den Reitern.
Am Musicmaster: Den Kondensator entfernen lassen (der nach dem Volumepoti saß und den Sound ziemlich mittig macht). Ich denke immer mal über einen brummfreien Pickup nach, aber er klingt halt so auch Bombe.

An einem 77er Jazz, den ich mal hatte, hatte ich die Bridge auf Gotoh (schwer) umgebaut. Habe ich nachher wieder zurückgebaut, Blechwinkel klingt für meine Ohren am besten.
Deutlich mehr Einfluss auf den Sound als Pickups und Hardware haben meiner Ansicht nach die Saiten. Aktuell LaBella/Chromes/GHS. Auf dem 5er Jazz (an dem ist nix geändert) Fender Flats mit Taperwound H-Saite.
 
Bei meinem RoadWorn Prezi hab ich die Halsrückseite vom Lack befreit, nen D-Tuner draufgemacht und Security Locks montiert. Beim Mex Std Jazzy warens nur die Security Locks.
 
... der geschätzte Kollege @Moulin hat irgendwo im Netz einen Precision-Test MIM vs USA dokumentiert und kam darin zu dem Schluss, dass die mexikanischen PUs durchaus schön vintage klingen ... ich hatte immer den Eindruck, da liegt so eine Art Schleier über dem Klang ... das hat mich gestört, weshalb ich als Replacement-Tonabnehmer immer gerne zu dem "Original" gegriffen habe ...

Ganz so war es nicht. ;-)
Man kann damit spielen aber auch die hatte ich gegen die Vintage Pickups ausgetauscht. Im Test ging es natürlich ganz klar um den Vergleich zwischen Preci USA und Mexico von 2011 im Original Zustand.
Mir haben beide PUs nicht wirklich so sehr zugesagt. ;-)

Hier ist der Test.

https://www.musiker-board.de/thread...dard-und-standard-mexico.491426/#post-6001738




...
 
Sorry, @Moulin, ich wollte Dir natürlich nichts in den Mund legen, was Du nicht gesagt hattest :II... kann vielleicht sein, dass ich die Beschreibung womöglich in einem anderen Preci-Vergleichstest gelesen hatte, aber mir nur noch Deiner in Erinnerung war :-/
 

Sprungschanze. Kurz gesagt: konstruktionsbedingt bekommt der Hals aufgrund des Saitenzugs über die Jahrzehnte einen Knick an der Stelle, wo er sich kurz vorm Halsfuß verjüngt. Bei vielen alten Fenderbässen ist das merklich. Bei meinem 64er Preci ist der Hals schon fast um 90° nach vorne geneigt, was sich natürlich in gewisser Weise negativ auf Saitenlage und Bespielbarkeit auswirkt....
 
Bei meinem 64er Preci ist der Hals schon fast um 90° nach vorne geneigt, was sich natürlich in gewisser Weise negativ auf Saitenlage und Bespielbarkeit auswirkt....

Das kann ich mir vorstellen. 90 Grad ist ein rechter Winkel. Wenn bei meinem Bass der Hals im rechten Winkel nach "vorne" stehen würde, dann hätte ich auch probleme zu spielen :O!;-)
 
Danke.
Bei vielen alten Fenderbässen ist das merklich.
Frage: Ab wann ist ein Fender "alt"?
Und ich lese "bei vielen"...
Manche Kollegen stellen es so dar, als hätten das alle Fenders. Ich erinnere mich an eine Debatte den berühmt berüchtigten 3-point-tilt-neck-joint betreffend. Wir waren uns einig, daß bei den japanischen ReIssues alles bestens ist und die Hälse bombenfest sitzen...
Hatte ein geschätztes Member Fotos eines japanischen RI entdeckt und seufzte: Schade, dass der die 3-Punkt hat.
 
3-Punkt hat mit Skijump nix zu tun. 3-Punkt stabil und unproblematisch, wenn die Fräsung passt.

Zur Häufigkeit der Schanze:
Ich hatte/habe 3 Mitt-Sechziger und einen Frü-Siebziger Fender, 2 P und 2 J, die haben alle die Schanze in unterschiedlich starker Ausprägung. Das macht eine Ausbeute von 100%.
Die Schanze macht sich beim Spielen aber nur bemerkbar, wenn man oberhalb des 12. Bundes unterwegs ist. Mit mittelhoher Saitenlage (2,5 - 3 mm) kann man gut damit leben. Wenn's dennoch stört, kann man das durch Abrichten der Bünde noch stark abmildern oder sogar ganz beheben. Einzig beim 74er Jazz war es so schlimm, dass man die Bünde #13-#20 abrichten musste, um ihn wieder uneingesdchränkt nutzbar zu machen.
 

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