Synth-Bass Anno 2018
- Ersteller Slapman
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- bass bass pedal bass-synth synthesizer
Ich beschäftige mich nun auch schon länger mit dem Thema "Synth-Bass".
Habe vieles ausprobiert. Fuzz, Overdrive, Filter-Pedale von Moog, Iron Ether, DOD-Meatbox, aber auch echte Keyboards Synths ( Moog Little Phatty, Sub 32, Minitaur, Waldorf ).
Wenn du deinen kompromißlosen Synth-Sound im Stile von Michael Jackson, George Duke, Bernie Worrell und Greg Philinganes suchst, führt KEIN Weg an einem Moog vorbei.
Und wenn ich mir anschaue, welches Equipment du spielst und schon gespielt hast,
schätze ich dich kompromißlos ein.
Klar kannst du mit den Pedalen Synth-Sounds erzeugen, aber keinen Moog-Sound.
Meiner Meinung auch nicht mal ansatzweise.
Schau dir die Bühnen dieser Welt an! Wenn es um Moog-ähnliche Sounds geht wird Keyboard gespielt, das war schon Ende der 80 iger ( Michael Jackson-Bad Tour ) und ist auch heute immer mehr Standard.
Wenn es eine suffiziente Pedallösung gäbe, würdest du sie auch auf den Bühnen finden.
Ich nutze aktuell ein Moog Minitaur mit einem Alesis-Keyboard-Masterkeyboard.
Das ganze ist transportabel und aus dem Kistchen kommt der Moog-Sound.
Das Ding kann so gut wie nur Basssounds, das heißt, es lenkt dich auch nicht ab und du hast schnell den Basssound, den du brauchst.
Eine schicke Alternative ist sicherlich das Behringer Model D, aktuell aber leider vergriffen.
Habe vieles ausprobiert. Fuzz, Overdrive, Filter-Pedale von Moog, Iron Ether, DOD-Meatbox, aber auch echte Keyboards Synths ( Moog Little Phatty, Sub 32, Minitaur, Waldorf ).
Wenn du deinen kompromißlosen Synth-Sound im Stile von Michael Jackson, George Duke, Bernie Worrell und Greg Philinganes suchst, führt KEIN Weg an einem Moog vorbei.
Und wenn ich mir anschaue, welches Equipment du spielst und schon gespielt hast,
schätze ich dich kompromißlos ein.
Klar kannst du mit den Pedalen Synth-Sounds erzeugen, aber keinen Moog-Sound.
Meiner Meinung auch nicht mal ansatzweise.
Schau dir die Bühnen dieser Welt an! Wenn es um Moog-ähnliche Sounds geht wird Keyboard gespielt, das war schon Ende der 80 iger ( Michael Jackson-Bad Tour ) und ist auch heute immer mehr Standard.
Wenn es eine suffiziente Pedallösung gäbe, würdest du sie auch auf den Bühnen finden.
Ich nutze aktuell ein Moog Minitaur mit einem Alesis-Keyboard-Masterkeyboard.
Das ganze ist transportabel und aus dem Kistchen kommt der Moog-Sound.
Das Ding kann so gut wie nur Basssounds, das heißt, es lenkt dich auch nicht ab und du hast schnell den Basssound, den du brauchst.
Eine schicke Alternative ist sicherlich das Behringer Model D, aktuell aber leider vergriffen.
Ein gutes Bespiel, das mir gerade noch einfällt ist Paul Turner.
Selbst er, der Zugriff auf alle möglichen Effekte hat, ein riesiges Stressbrett
vor sich hat, der problemlos seine Pedaleffekte mit den PA-Leuten abstimmen könnte, hat mittlerweile auch ein Keyboard vor sich.
Kein Moog, aber Jamiroquai benutzte im Bassbereich auch mit wenigen Ausnahmen keinen Moog.
Selbst er, der Zugriff auf alle möglichen Effekte hat, ein riesiges Stressbrett
vor sich hat, der problemlos seine Pedaleffekte mit den PA-Leuten abstimmen könnte, hat mittlerweile auch ein Keyboard vor sich.
Kein Moog, aber Jamiroquai benutzte im Bassbereich auch mit wenigen Ausnahmen keinen Moog.
Also wenn du Moog sound willst wirds mim Bass nur schwer was, was ich jedoch auf jedem Pedalboard hab um einen good-enough-for-most-live-applications-Synthlike-Bass-tone abrufbar zu haben ist der Boss OC-2. Das Ding kappt dir den Anfangsattackstransienten, und gibt dir einen Sinus-artigen Ton der noch genug Dreck drin hat, damit das ganze auch funktioniert.
Zerre dahinter, wenn man will auch Envelope Filter etc. aber selbst nur OC-2 bringt dich schon mal gut in die Richtung.
Bei Jojo Mayer's Nerve ist das die Grundlage für alle Basssounds (Also Original bass signal 0, -1 maximum, -2 aus), danach kommen noch manchmal filter oder so, aber das is auf jeden Fall ein Livetauglicher Sound, was mir halt relativ wichtig ist.
Zerre dahinter, wenn man will auch Envelope Filter etc. aber selbst nur OC-2 bringt dich schon mal gut in die Richtung.
Bei Jojo Mayer's Nerve ist das die Grundlage für alle Basssounds (Also Original bass signal 0, -1 maximum, -2 aus), danach kommen noch manchmal filter oder so, aber das is auf jeden Fall ein Livetauglicher Sound, was mir halt relativ wichtig ist.
Aber das sucht er ja nicht!
Jojo Mayer&Nerve ist eine ganz andere Baustelle und wird im Internet an vielen Stellen erklärt.
Und Slapman, auch wenn ich ihn nicht persönlich kenne, hat bereits viel Ahnung und schon mehr Equipment besessen als viele hier zusammen.
Er sucht nach dem Speziellen und Unbekannten, sicher nicht nach dem Boss OC-2.
Ich dachte immer der Minitaur sei nicht sooo für den funky Minimoog Sound geeignet und eher für die Tom Sawyer langen Basstöne. Habe ich da falsch gedacht?
Stimmt, obwohl vor Kurzem live gesehen, hatte ich ihn nicht auf dem Schirm!
Auch ein sehr gutes Beispiel!
fiss-a-wiss
Well-Known Member
fiss-a-wiss
Well-Known Member
Ich denke, der klassische Moog-Bass ist inzwischen vintage (und zweifellos ein Klassiker).
Die zeitgenössischen Sachen werden ja eher mit Software-Lösungen gemacht.
Die zeitgenössischen Sachen werden ja eher mit Software-Lösungen gemacht.
Kommt drauf an...
Die Wärme und der Druck, den ein Moog produziert ist schwer mit Software-Lösungen hinzubekommen
fiss-a-wiss
Well-Known Member
da geht es ja auch um andere Sounds als die aus den 80ern und 90ern.
Und aus der Zeit gibt es ja auch noch andere "Klassiker" wie Prophet und Oberheim mit ihren jeweils eigenen Charakteren.
Und aus der Zeit gibt es ja auch noch andere "Klassiker" wie Prophet und Oberheim mit ihren jeweils eigenen Charakteren.
Ich bin auch schon lange auf der Suche nach Synthsounds und habe sehr gute Erfahrungen mit der Kombination verschiedener Pedale gemacht. Ich persönlich bin ein großer Fan von 3Leaf Audio und der Paul Turner von Jamiroquai auch.
Hier ein Teil seines aktuellen Boards: Quelle: https://www.facebook.com/3LeafAudio/
Der Wonderlove + der Doom machen echt nen guten Job.
Der Doom alleine bzw. mit etwas Delay oder Reverb kann auch schon sehr nach Moog/Synth klingen!
rock on
Ti-Fi
Ich bin auch schon lange auf der Suche nach Synthsounds und habe sehr gute Erfahrungen mit der Kombination verschiedener Pedale gemacht. Ich persönlich bin ein großer Fan von 3Leaf Audio und der Paul Turner von Jamiroquai auch.
Hier ein Teil seines aktuellen Boards: Quelle: https://www.facebook.com/3LeafAudio/
Anhang anzeigen 210460
Der Wonderlove + der Doom machen echt nen guten Job.
Der Doom alleine bzw. mit etwas Delay oder Reverb kann auch schon sehr nach Moog/Synth klingen!
rock on
Ti-Fi
In diesen Videos klingt es nach Synth-Bass, aber nicht nach Moog.
Bei weitem nicht!
Heya, echt cooles Thema. Ich war auch schon oft auf der Suche nach einen gescheiten Synth Sound, habe aber nach ewigen rumprobieren entschlossen mir "was mit Tasten" zu kaufen. Wollte die nächsten Tage mal zum Instrumentenhändler meiner Wahl und ein bisschen vergleichen.
Für die Leute die auch auf Tasten wechseln: Ist euch der Umstieg schwer gefallen? Gibts Tips oder Anleitungen die ihr empfehlen könnt?
Für die Leute die auch auf Tasten wechseln: Ist euch der Umstieg schwer gefallen? Gibts Tips oder Anleitungen die ihr empfehlen könnt?
fiss-a-wiss
Well-Known Member
das große Problem der ganzen Pedale ist die Ansprache. Diesen "snappy" Attack bekommen die meisten (bzw. alle die ich kenne) eben nicht so hin wie z.B. ein Moog
Ich hab vor ein paar Jahren angefangen, in der Funk/Soul-Coverband einige Songs mit Tasten zu spielen, und zwar als völliger Tasten-Anfänger.
Zum Glück sind die meisten Bassfiguren so einfach, dass sich da relativ schnell etwas einstellt, was wirklich funktioniert.
Und was Fingersätze usw. betrifft, frage ich immer wieder meine Keyboarder.
edit:
Ich hab ja das Gefühl, viele Leute benutzen den Begriff "Moog-Bass" ähnlich wie man früher "Fender-Bass" gesagt hat, wenn E-Bass gemeint war.
Denn auch bei den "Klassikern" der vergangenen Jahrzehnte ist eben auch vieles auf Oberheim, Prophet, Juno oder auch ARP entstanden.
natürlich kann das Teil nicht das Klangspektrum eines echten Tastenmonsters abdecken
mein Fehler!Aber synthy klingt es doch ?! Dat is ja auch das Thema ...
Teile übrigens deine Meinung, wer "echte" Synthsounds will, der sollte auch einen "Echten" spielen
Du hast es ja geschrieben ... bestes Bsp. Michael League bei Snarky Puppy.
Aber mit Pedalen macht's halt auch Spaß!!!
rock on
Zuletzt bearbeitet:
An dem Vergleich Moog-Bass und Fender-Bass ist schon was dran.
Allerdings ist, meiner Meinung nach, ein Moog-Bass charakteristischer für den Synth-Bass, als
der Preci für den E-Bass-Bereich.
Klar wurden viele Sachen auch mit ARPs, Obenheimer und dem Prophet produziert, aber "Slapman" hat ja klar Michael Jackson ins Spiel gebracht und da wurde im Synth-Bass-Bereich immer wieder der Mini-Moog verwendet, bei allen anderen Sounds natürlich auch die anderen Klassiker, denke da auch an den "Yamaha CS-80" und das "Synclavier".
@ Slapman: die Novation BassStation ist übrigens auch nicht mit dem Moog zu vergleichen.
Gib dem Moog mal eine Chance!
Allerdings ist, meiner Meinung nach, ein Moog-Bass charakteristischer für den Synth-Bass, als
der Preci für den E-Bass-Bereich.
Klar wurden viele Sachen auch mit ARPs, Obenheimer und dem Prophet produziert, aber "Slapman" hat ja klar Michael Jackson ins Spiel gebracht und da wurde im Synth-Bass-Bereich immer wieder der Mini-Moog verwendet, bei allen anderen Sounds natürlich auch die anderen Klassiker, denke da auch an den "Yamaha CS-80" und das "Synclavier".
@ Slapman: die Novation BassStation ist übrigens auch nicht mit dem Moog zu vergleichen.
Gib dem Moog mal eine Chance!
Für Standard-Sub-Synth-Bässe, wenn es nur um druckvollen, komprimierten Tiefbass ohne große Filterbewegungen geht, würde ich tatsächlich auch einen aggressiveren Kompressor, einen Octaver wie OC-2, den Markbass Octaver, MXR Bass Octave Deluxe oder den 3Leaf Audio Octabvre nehmen. Für Obertonanreicherung wahlweise mit einem Fuzz kombinieren - ich mag z.B. das MXR M-181, weil das an sich schon einen Synth-artigen Charakter hat. Und dann, wenn es Filterbewegungen doch sein sollen, eben mit einem Envelope Filter bzw. Pedal Wah kombinieren. Damit gehen zwar keine total ausgeflippten Sounds, aber vom Spielgefühl her sollte das am natürlichsten sein, keine bzw. sehr wenig Trackingprobleme (solange man in höheren Registern bleibt) etc.
In Kombi bietet das, wenn auch nicht mit so hoher Qualität der Einzelelemente, der Electro Harmonix Bass Micro Synth. Es gibt Modder, die das Ding für überschaubares Geld Expressionpedal-fähig machen, und das würde ich auch empfehlen. Mit Expressionpedal macht das ganze doch erheblich mehr Spaß. Allerdings finde ich den eher für Filtersounds cool. Wenn man nur einen geraden, unbewegten, fetten Synth-Bass mit Suboktave machen will, klingt ein Octaver, ggf. mit oben genanntem Zubehör, in der Regel doch besser.
Ich bin auch ein großer Fan des Korg G5, inzwischen habe ich sogar zwei der Teile, falls einer mal das zeitliche segnet. Der triggert, wie alle mir bekannten Synth-Pedale, auch nicht 100pro latenzfrei, aber doch erheblich schneller als die anderen Synthpedale, die ich im Laufe meiner Karriere unter den Füßen hatte. Keine Ahnung, wie die das damals schon so schnell hingekriegt haben, das fühlt sich schon sehr natürlich an vom Spielgefühl, auch wenn es noch nicht 100 Prozent sind. Soundmäßig finde ich den zudem schon sehr, sehr stark, von eher klassischen Synth-Bass-Sounds über Vokalformantenfilter bis hin zu etwas experimentelleren, bratzigeren Sounds, zudem einfache Bedienung. Nachteil: Der Bypass ist unter aller Kanone, das Ding killt einem den Sound, man sollte dafür daher unbedingt einen Effekt-Loop machen.
Die Boss SYB-Pedale würde ich nur in Kombi mit Expressionpedal empfehlen, sowohl das SYB-3 als auch das SYB-5 triggern meinem Empfinden nach unterirdisch schlecht. Allerdings hilft ein Kompressor, den man davor schaltet, da sehr deutlich, außerdem kann es meiner ERfahrung nach helfen, die Höhen am Bass etwas rauszudrehen (damit das Teil nicht aufgrund der Obertöne Töne falsch interpretiert oder zwischen zwei Tönen hin- und her "flattert") und eher etwas weiter vorne am Hals zu spielen. Ging jedenfalls mir so.
Nach Hörensagen soll der PandaMidi Future Impact ja vom Triggern her ohne merkliche Latenzen sein - wenn das so stimmt, hätte er den meisten mir bekannten Synth-Effektpedalen damit erheblich etwas voraus. Nur wird, wenn man sich die Hörproben auf YouTube davon anhört, schon klar, wie das Gerät das macht: Bevor das Pedal die Tonhöhe des aktuell gespielten neuen Tons errechnet, spielt es erst einmal offenbar den zuvor angeschlagen hat für die ersten Sekundenbruchteile. Wenn man genau hinhört, hört man das vor allem bei Lines mit größeren Intervallsprüngen - das Effektpedal spielt sozusagen permanent einen schnellen Glide hin zum Zielton. Auch wenn mich manche der Sounds reizen und ich es prinzipiell super finde, dass man eine Editorsoftware quasi mit vollem Synth-Interface dafür kriegt, hat mich dieses sonderbare Auto-Glissando bisher davon abgehalten. Aber wenn man bedenkt, was Leute auf dem Gebrauchtmarkt für einen Akai Deep Impact bezahlt haben, dessen Weiterentwicklung das ja ist, dann sollte man vermutlich zuschlagen, solange es die noch gibt.
Auch mit dem Roland GR-55 und Hex-Pickup hab ich Erfahrungen gemacht. Prinzipiell kann man damit eine Menge Spaß haben, finde ich - aber nur für ein paar Basis-Synthsounds fände ich das eher zuviel Aufwand. Man muss dabei bedenken: Du hast dann ja immer ein zweites Kabel nur für diesen Hex-Pickup dabei - den man entweder recht fummelig hinterm Steg-Pickup aufkleben und austarieren muss, oder ins Instrument schrauben, oder gleich vom Gitarrenbauer des Vertrauens ausfräsen und installieren lassen. Aufwändig also. Einige der Sounds sind schon abgefahren, andere purer 90er-Midi-Sound-Trash, aber ein paar Perlen sind darunter, und die Schaltmöglichkeiten der Sounds enorm. Aber wie gesagt: Für den angepeilten Zweck würde ich es für viel zuviel Aufwand halten.
In Kombi bietet das, wenn auch nicht mit so hoher Qualität der Einzelelemente, der Electro Harmonix Bass Micro Synth. Es gibt Modder, die das Ding für überschaubares Geld Expressionpedal-fähig machen, und das würde ich auch empfehlen. Mit Expressionpedal macht das ganze doch erheblich mehr Spaß. Allerdings finde ich den eher für Filtersounds cool. Wenn man nur einen geraden, unbewegten, fetten Synth-Bass mit Suboktave machen will, klingt ein Octaver, ggf. mit oben genanntem Zubehör, in der Regel doch besser.
Ich bin auch ein großer Fan des Korg G5, inzwischen habe ich sogar zwei der Teile, falls einer mal das zeitliche segnet. Der triggert, wie alle mir bekannten Synth-Pedale, auch nicht 100pro latenzfrei, aber doch erheblich schneller als die anderen Synthpedale, die ich im Laufe meiner Karriere unter den Füßen hatte. Keine Ahnung, wie die das damals schon so schnell hingekriegt haben, das fühlt sich schon sehr natürlich an vom Spielgefühl, auch wenn es noch nicht 100 Prozent sind. Soundmäßig finde ich den zudem schon sehr, sehr stark, von eher klassischen Synth-Bass-Sounds über Vokalformantenfilter bis hin zu etwas experimentelleren, bratzigeren Sounds, zudem einfache Bedienung. Nachteil: Der Bypass ist unter aller Kanone, das Ding killt einem den Sound, man sollte dafür daher unbedingt einen Effekt-Loop machen.
Die Boss SYB-Pedale würde ich nur in Kombi mit Expressionpedal empfehlen, sowohl das SYB-3 als auch das SYB-5 triggern meinem Empfinden nach unterirdisch schlecht. Allerdings hilft ein Kompressor, den man davor schaltet, da sehr deutlich, außerdem kann es meiner ERfahrung nach helfen, die Höhen am Bass etwas rauszudrehen (damit das Teil nicht aufgrund der Obertöne Töne falsch interpretiert oder zwischen zwei Tönen hin- und her "flattert") und eher etwas weiter vorne am Hals zu spielen. Ging jedenfalls mir so.
Nach Hörensagen soll der PandaMidi Future Impact ja vom Triggern her ohne merkliche Latenzen sein - wenn das so stimmt, hätte er den meisten mir bekannten Synth-Effektpedalen damit erheblich etwas voraus. Nur wird, wenn man sich die Hörproben auf YouTube davon anhört, schon klar, wie das Gerät das macht: Bevor das Pedal die Tonhöhe des aktuell gespielten neuen Tons errechnet, spielt es erst einmal offenbar den zuvor angeschlagen hat für die ersten Sekundenbruchteile. Wenn man genau hinhört, hört man das vor allem bei Lines mit größeren Intervallsprüngen - das Effektpedal spielt sozusagen permanent einen schnellen Glide hin zum Zielton. Auch wenn mich manche der Sounds reizen und ich es prinzipiell super finde, dass man eine Editorsoftware quasi mit vollem Synth-Interface dafür kriegt, hat mich dieses sonderbare Auto-Glissando bisher davon abgehalten. Aber wenn man bedenkt, was Leute auf dem Gebrauchtmarkt für einen Akai Deep Impact bezahlt haben, dessen Weiterentwicklung das ja ist, dann sollte man vermutlich zuschlagen, solange es die noch gibt.
Auch mit dem Roland GR-55 und Hex-Pickup hab ich Erfahrungen gemacht. Prinzipiell kann man damit eine Menge Spaß haben, finde ich - aber nur für ein paar Basis-Synthsounds fände ich das eher zuviel Aufwand. Man muss dabei bedenken: Du hast dann ja immer ein zweites Kabel nur für diesen Hex-Pickup dabei - den man entweder recht fummelig hinterm Steg-Pickup aufkleben und austarieren muss, oder ins Instrument schrauben, oder gleich vom Gitarrenbauer des Vertrauens ausfräsen und installieren lassen. Aufwändig also. Einige der Sounds sind schon abgefahren, andere purer 90er-Midi-Sound-Trash, aber ein paar Perlen sind darunter, und die Schaltmöglichkeiten der Sounds enorm. Aber wie gesagt: Für den angepeilten Zweck würde ich es für viel zuviel Aufwand halten.
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