Ich finde, dass Sound oft überschätzt wird.
Ich finde auch, dass es sehr viele Musik gibt, wo es nicht
in erster Linie auf den Sound ankommt. Es gibt ja die führende schöne Melodie, miteinander verwebende Melodien, Akkorde, Akkordfolgen, und viele weitere Elemente und Stilmittel mehr, als den Sound. In unserer modernen Musik spielen zwar Rhythmus und Groove eine wichtige Rolle, und der Sound natürlich auch, aber ich glaube, dass er in der Musik unseres Trios nicht die Hauptrolle spielt. Dennoch ist es natürlich für die Zuhörer sicher wichtig, dass der Sound angenehm ist.
Wenn die Mucke bescheiden klingt macht sie dem Zuhörer keinen Spass. Ein wirklich guter Sound kann ungemein anregend auf das Publikum wirken. ... Und natürlich gibt es leichtes Equipment dass wirklich klasse klingt.
Ich habe anhand
@Prof-A.'s Equipment auch gelernt, dass ein kenntnisreich zusammengestelltes, ausgewogen und gut klingendes Equipment schon einen Unterschied machen kann, und dass es sich auch lohnt, nach seiner bestmöglichen Einstellung zu suchen.
Die Frage, ob man nun für die persönlichen Soundvorstellungen ein Zentner schweres Equipment braucht oder wenige Kilos reichen, bleibt bislang offen. ... Die Ausgangsfrage vom @Prof-A war ja auch nur, nach Erfahrungen über Gerätschaften in einer gewissen Gewichtsklasse und welche zu empfehlen sind. ... bin Bass-Technisch halt nur ein passionierter Laie (da wären wir übrigens schon zwei
@crystalgreen).
Ja, als interessierten Laien sehe ich mich auch, deshalb bin ich über diese Diskussionen auch so dankbar. Wenn die kenntnisreichen Kollegen ihr Wissen mit uns teilen. Wenn sie Nachfragen erlauben, in dem Moment, wo sie vielleicht auch mal etwas raushauen, ohne es zu begründen oder zu erklären. Oder wenn sie sich untereinander widersprechen. Oder wenn bei akribischen Nachfragen auch mal die Geduld strapaziert wird. Dann entstehen hier manchmal kleine Sternstunden.
Wie es
@crystalgreen mit seinem Problem wohl geht?
Entnervt auf Besenstiel, Waschzuber und Wäscheleine umgestiegen
.
Ehrlich gesagt, ist der Kollege
@crystalgreen einerseits von der Diskussion erfreut, andererseits auch ein bisschen überfordert.
Aber zwei Linien zeichnen sich ab: Ich suche weiter schrittweise, und auch zusammen mit den Kollegen bei den Proben, nach den technisch besten Einstellungen, um einen akzeptablen Klang-Kompromiss zwischen dem von mir derzeit bevorzugten höhenbetonten, nebengeräuschereichen Bass-Sound und dem eher weichen, vollklingenden, dafür vielleicht aber auch etwas dumpferen Klang zu finden. Und dabei werde ich lernen, beide Klang-Pole besser auf meinem Bass und Equipment einzustellen.
Aber ich habe auch bereits aus den Vergleichen zusammen mit
@Prof-A. gelernt, dass etwas mehr Headroom auch bei meinen vielleicht die Physik sehr dehnenden Ansprüchen eine Lösung sein kann. Dieses Ergebnis unserer Testreihen ist ja auch durch die aktuellen Diskussionen nicht falsifiziert worden. Wenn ich dann endlich meine Zusatzbox habe, dann bekomme ich genug Lautstärke und kann mir das von einigen Kollegen hier so vehement angegriffene Herunterregeln an den Lautstärke-Potis locker leisten. Ich weiß nicht mehr, in welchem Beitrag das war, aber jemand schrieb auch von einem anderen Bassisten, der die Potis nicht ganz aufgedreht spielt. Ich bin nicht alleine mit diesem Weg, einen etwas weicheren, dennoch möglichst hellen Klang zu finden.
*... - ...aber das können sich offensichtlich leider nur die Wenigsten auch leisten...
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