Ein schlechter Sound?! Das verstehe ich nicht, wenn ich jetzt statt einem Gallien Krueger 700RB ein Markbass nehme und statt der 4x10 Box eine 1x12 klingt es anders, aber bestimmt nicht schlecht. Wir unterhalten uns ja nicht darüber ob man sich sein Equipment jetzt durch Schrott ersetzt sollte. Der Wechsel ist schon auf einer gleichwertigen Qualitätsstufe.
Das war mal…ist aber spätestens seit den ICE Power Modulen Geschichte. Selbst die alten Little Marks mit Analogendstufe und Schaltnetzteil waren schon gut.
Die Dinger sind Nix?
Also ich finde würzen so gar nicht überschätzt.
Würze und Aromen geben erst den richtigen Kick.
Ganz im Gegentum. Die sitzen u.a. in den Mesa und GloKla Digis und können so richtig was.
Bei mir ging es um Carbine vs. Subway und da geht es schon um eine „Verschlechterung“ im weitesten Sinne. Diese bedeutet aber jeder Amp in Bezug auf die Carbines.
Allerdings ist die eben im Kampfgetümmel komplett zu vernachlässigen und so verzichte ich auf dieses letzte Quentchen Glück.
Das bedeutet natürlich nicht, dass man ohne Carbine leben kann…aber jetzt bleibt er halt zu Hause und wartet auf den nächsten eigenen Proberaum.
PickNick
Well-Known Member
Wie man doch an einander vorbeireden kann ...! Über Philosophie und letztendlich Geschmack lässt sich trefflich diskutieren oder auch "streiten". Am Ende vertritt oder verteidigt jeder seine Meinung, mit mehr oder weniger guten Argumenten. Ich mehre mein Wissen immer gerne, darum lese ich in diesem Forum auch kreuz und quer interessante Posts. Die Frage, ob man nun für die persönlichen Soundvorstellungen ein Zentner schweres Equipment braucht oder wenige Kilos reichen, bleibt bislang offen.
Klar, es ist schwer zu beantworten, weil die individuellen Anforderungen, Wünsche und Geschmäcker sehr unterschiedlich sind. Teilweise nimmt das ganze Thema aber schon religiöse Züge an. Ich wäge mich teilweise "mitten in den Kreuzzügen", alleine wenn beispielsweise über Precision, Jazz Bass oder Musicman philosophiert wird.
Die Ausgangsfrage vom @Prof-A war ja auch nur, nach Erfahrungen über Gerätschaften in einer gewissen Gewichtsklasse und welche zu empfehlen sind. Die Antwort kann da entweder nur lauten: nix, weil die kleinen Digitale-Amps alle scheiße sind oder eben konkrete Hinweise zu Vor- und Nachteilen bestimmter Teile. Hier habe ich bislang leider kaum etwas konkretes bzw. fundiertes und daher hilfreiches gelesen. Am Ende bleiben leider nur viele Fragezeichen ...
Schade eigentlich, denn bei dem geballten Erfahrungsschatz hier im Forum, gibt es doch bestimmt konkreteres zu berichten. Wie z.B. über das Thema "Vong", ein paar Seiten vorher, auch wenn's ein wenig off topic war. Sorry, bin Bass-Technisch halt nur ein passionierter Laie (da wären wir übrigens schon zwei @crystalgreen).
Klar, es ist schwer zu beantworten, weil die individuellen Anforderungen, Wünsche und Geschmäcker sehr unterschiedlich sind. Teilweise nimmt das ganze Thema aber schon religiöse Züge an. Ich wäge mich teilweise "mitten in den Kreuzzügen", alleine wenn beispielsweise über Precision, Jazz Bass oder Musicman philosophiert wird.
Die Ausgangsfrage vom @Prof-A war ja auch nur, nach Erfahrungen über Gerätschaften in einer gewissen Gewichtsklasse und welche zu empfehlen sind. Die Antwort kann da entweder nur lauten: nix, weil die kleinen Digitale-Amps alle scheiße sind oder eben konkrete Hinweise zu Vor- und Nachteilen bestimmter Teile. Hier habe ich bislang leider kaum etwas konkretes bzw. fundiertes und daher hilfreiches gelesen. Am Ende bleiben leider nur viele Fragezeichen ...
Schade eigentlich, denn bei dem geballten Erfahrungsschatz hier im Forum, gibt es doch bestimmt konkreteres zu berichten. Wie z.B. über das Thema "Vong", ein paar Seiten vorher, auch wenn's ein wenig off topic war. Sorry, bin Bass-Technisch halt nur ein passionierter Laie (da wären wir übrigens schon zwei @crystalgreen).
Findest du?
Hier im Forum gibt es zig Threads über Vor und Nachteile und am Ende ist es eh Geschmackssache und auch eine Sache des Bedürfnisses, wie man sich in welchem Kontext hören möchte. Und es führen einfach viele Wege nach Rom. Gerade heutzutage bekommt man viel gutes Zeug für sein Geld von Fliegengewicht bis 100Kg Schrankwand.
Ich für mich persönlich hatte da in den letzten zwei Jahren auch eine kleiner Veränderung:
Erst bin ich voll auf recht schwere Amps aber eher leichte Boxen gegangen. Das war gut so, guter Sound, nicht viel zu meckern. Dann bin ich erst auf eine 15 plus 8 Ferrit und dann dazu eine 312 Ferrit umgestiegen und es gefällt mir besser, ist aber nicht so leicht(aber recht kompakt). Für zu Hause habe ich jetzt eine leichte 1x12 Eich(auch kein Neo sondern Keramik, aber sehr leicht) und hole mir da mit Sicherheit eine zweite 112 dazu, falls es mal doch wieder eng und weit zu schleppen wird. Ergo habe ich für mich, ganz subjektiv, herausgefunden, das mir etwas schwerere Boxen besser gefallen wenn es lauter wird. Irgend wie fester, konkreter. Aber habe auch keine echten A/B Vergleiche mit ähnlichen Boxen gemacht, ist einfach mein erleben.
Ich hätte das auch mit meinen beiden leichten Neo 112ern so ewig weiter machen können, aber die habe ich dann letztendlich doch verkauft, bin einfach kein Boxensammler.
Bei Amps nach meinem Gusto ganz anders:
Da habe ich leichte und schwere Amps bis hoch zum Stadion-Boliden ausprobiert und für mich festgestellt, das mir leichte Tops mit guter Endstufe ab 500 Watt einfach für alles reichen. Da weine ich dem im Rackcase gut 30Kg Top nicht wirklich nach.
Ja, die dicke Dinger geben noch mal das letzte Quentchen Power wenn es drauf ankommt, können es(wenn sie gut sind) im direkten Vergleich besser - aber in den Lautstärken wo ich mich bewege ist das völlig irrelevant.
Die Fragezeichen muss man schon für sich selbst klären, aber was gut ist: Es ist so viel Zeuch auf dem Markt, auch gebraucht - muss man halt ausprobieren.
rootbert
Schändliche Dirne des Konsums
Wie es @crystalgreen mit seinem Problem wohl geht? 
Entnervt auf Besenstiel, Waschzuber und Wäscheleine umgestiegenWie es @crystalgreen mit seinem Problem wohl geht?
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Was Class D angeht - nach nunmehr 10 - 12 verschiedenen Class D Amps, die sich nacheinander in meinem Besitz befanden (oder die ich ausgiebig testen durfte) kann ich (für mich) sagen, das die Dinger nicht an Transistor- oder gar Röhrenendstufen heranreichen.
Class D ist klein, leicht, laut und transportabel, keine Frage. In Sachen Klangfülle, Plastizität und 3-D Qualitäten im Sound kommt allerdings kein einziger von mir gespielter Class D an die analogen Teile herein. Und da waren einige, z.B. Mesa D-800, MarkBass TTE800, Fender Bassman 800, Bugera Veyron T, Orange Terror Bass und LBT, Glockenklang Steamhammer, Eich T900, Genz Benz Neo Pak usw.
Stellt man z.B. einen Terror Bass neben einen AD200, klingt der Terror auf einmal klein und schmächtig. Er hat halt einfach nicht dieses Raumfüllende, diese Größe im Sound. Und nein, ich meine nicht die Lautstärke. Da kann der Terror sicherlich mehr als der AD.
Ich möchte niemandem seinen Class D madig machen. Wer die Unterschiede nicht wahrnimmt, sie nicht als störend empfindet oder einfach das Gewicht gegen die letzten paar Prozent an Sound aufrechnet, kein Problem. Solange ich nicht auf Tour ohne Roadies bin, mein Rücken noch mitmacht und ich meinen Kram noch selbst bewegen kann, bleibe ich bei Röhre, Transistor, 8x10 und Doppelfuffzehn. Proberaum im 4. Stock hin oder her. 2x15 bewegt einfach mehr Luft als 1x12 + 2x8, 8x10 ist einfach geiler als 2x10. Jeder so, wie er möchte.
Class D ist klein, leicht, laut und transportabel, keine Frage. In Sachen Klangfülle, Plastizität und 3-D Qualitäten im Sound kommt allerdings kein einziger von mir gespielter Class D an die analogen Teile herein. Und da waren einige, z.B. Mesa D-800, MarkBass TTE800, Fender Bassman 800, Bugera Veyron T, Orange Terror Bass und LBT, Glockenklang Steamhammer, Eich T900, Genz Benz Neo Pak usw.
Stellt man z.B. einen Terror Bass neben einen AD200, klingt der Terror auf einmal klein und schmächtig. Er hat halt einfach nicht dieses Raumfüllende, diese Größe im Sound. Und nein, ich meine nicht die Lautstärke. Da kann der Terror sicherlich mehr als der AD.
Ich möchte niemandem seinen Class D madig machen. Wer die Unterschiede nicht wahrnimmt, sie nicht als störend empfindet oder einfach das Gewicht gegen die letzten paar Prozent an Sound aufrechnet, kein Problem. Solange ich nicht auf Tour ohne Roadies bin, mein Rücken noch mitmacht und ich meinen Kram noch selbst bewegen kann, bleibe ich bei Röhre, Transistor, 8x10 und Doppelfuffzehn. Proberaum im 4. Stock hin oder her. 2x15 bewegt einfach mehr Luft als 1x12 + 2x8, 8x10 ist einfach geiler als 2x10. Jeder so, wie er möchte.
Alles, was ich oben geschrieben habe, ist völlig subjektiv und beruht auf meinen persönlichen Erfahrungen, speziell mit Class D Amps. Ich habe absolut kein Problem damit, andere Meinungen und Erfahrungswerte zu respektieren und zu akzeptieren. Mir würde es auch nie einfallen, so etwas als
zu bezeichnen. Das fände ich nämlich einfach respektlos. Aber jeder so, wie er meint.
Die größten. oder vielleicht besser häufigsten Fehler, sehe ich hier sehr oft bei den Amateur Bands im Aufbau bzw. Positionierung und Ausrichtung der PA Boxen.
Da kann man leicht und schnell Fehler machen die zu einem regelrechten Katastrophensound führen können.
Nur mal ein einfaches Beispiel. Es kommt häufig vor dass man eine Situation vorfindet bei der man "in die Breite" beschallen muß, aber nur zwei PA Topteile zur Verfügung hat. Viele gehen dann her und lösen das "Problem" dadurch indem sie das linke Top um vielleicht 45 Grad nach links ausrichten, und das rechte nach rechts.
Die Begründung: das Publikum will seitlich der Bühne auch etwas hören.
Eine befreundete Band von mir (in der ich vor vielen Jahren selbst mitgewirkt habe) hat das bei einem Marktfest genau so praktiziert.
Die Folge war, vor der Bühne hatte der Sound überhaupt keinen Druck, und wirkte irgendwie so als würde der Klang wegschwimmen, vielleicht vergleichbar als hätte man "gefühlt" einen in der Krone sitzen.
Dagegen seitlich der Bühne war der Sound zwar "direkt" und auch laut, aber irgendwie dennoch "monoton".
Der Großteil des Publikums der zuhören wollte, der befand sich vor der Bühne, während seitlich der Bühne das Publikum eher mit Bier trinken und Small Talk beschäftigt war.
Als ich damals noch Mitglied in dieser Band war haben wir oft genug Bedingungen vorgefunden, so wohl im Freien als auch im Inneren, bei denen man sich genau überlegen musste wie man die PA Boxen am besten positioniert um ein gewisses Optimum an FOH Soundqualität hinzubekommen. Und ich habe mich mit dem damaligen Bandleader wirklich oft genug herumgestritten wie die Lösung auszusehen hat.
Von dem Typ der den verhunzten Sound beim Marktfest verbrochen hat musste ich mir damals oft genug so vorwurfsvolle Fragen anhören wie:
"...ja und das Publikum dort will wohl nichts hören?"
Ich hab auch schon so fragwürdige "Lösungen" gesehen dass man die PA Boxen z.B. im Biergarten deutlich zu weit auseinander zieht weil ja sonst angeblich(!) ein Baumstamm die Akustik behindern würde....
So lange der Sound sich qualitätsmäßig innerhalb eines gewissen Rahmen bewegt, da merkt das Publikum das im besten Fall eher unbewusst bzw. subjektiv.
Beim besagten Marktfest war der Sound in Summe scheinbar immer noch nicht schlecht genug um sich zu beschweren. Für mich dagegen war es die Katastrophe!
Das jüngere Publikum das früher zu Konzertveranstaltungen am WE gegangen ist das trifft sich heute eher zu DJ und House und wie sich das sonst so nennt. Ich glaub eher die wissen heute kaum noch dass man früher zu großen Veranstaltungen am WE gehen konnte bei denen Bands spielten.
Ein ehemaliger Arbeitskollege von mir ist in dem Bereich als DJ unterwegs. Und was der mir so erzählt hat wo überall er schon unterwegs war als DJ? Dann ist das irgendwo schon vergleichbar mit den regionalen Festivals die es früher in der Sommersaison massenweise mal gab.
Zudem, wenn der Sound wirklich schlechter geworden wäre. Also in den 70ern war er wirklich häufiger mal schlecht, bis hin zu grottenschlecht.
Irgendwo so in den 80ern, spätesten den 90ern hat sich das aber in Summe betrachtet damals schon deutlich gebessert.
Wenn der Sound wieder schlechter geworden ist, dann zwängt sich die Frage auf ab wann es tendenziell wieder abwärts geht.
Zudem, ich denke mal jeder kennt die schwierigen akustischen Bedingungen die man in (großen) Zeltfesten vorfindet.
Wenn es damals die PA Techniker geschafft haben einen wenigstens noch akzeptablen Sound ins Zelt zu zaubern, dann konnte man bereits höchst zufrieden sein.
ich hab das erste mal als ich eine Line Array PA in einem Festzelt gehört habe regelrechte Bauklötze gestaunt welche Soundqualität mit diesen Systemen selbst unter akustisch heiklen Bedingungen erreichbar ist. Es ist schon erstaunlich wie sehr die Soundqualität durch gezielte Richtcharakteristik der abgestrahlten Gesamtleistung verbessert werden kann. Mit den "klassischen" PA Boxen ist das rein physikalisch ein regelrechtes Ding der Unmöglichkeit!
Da habe ich auch ein Erfahrungsbeispiel parat. Vor einigen Jahren in der Kleinkunstkneipe bei einem Band bzw. Bühnenjubiläum einer regionalen Band. Geladen waren diverse "Gäste" bzw. Bands. Gespielt wurde über die Haus eigene PA die einen sehr guten Sound hat.
Eine der Gastbands mit zwei Gitarristen die es irgendwie tatsächlich schafften einen derart katastrophalen "Shit" dem FOH-Mann anzubieten dass selbst die Ohren der eher "unbedarften" Zuhörerschaft auf eine recht harte Geduldsprobe gestellt wurden.
Der FOH-Mann meinte damals lapidar: "...ich bin doch nicht die Kläranlage"
Zuletzt bearbeitet:
bassmansemi
Well-Known Member
Aber man wird es im Hosenbein spürenAch, das ist doch einfach Quatsch
Unten auf dem Bild siehst du meine Eigenbau AfA (Ampeg für arme) 1x10 Box.
Ich habe ewig an ihr rumgebastelt und habe mein Ziel auch erreicht.
Sie klingt absolut genau so wie die alte US 810er neben ihr.
Gewicht und/oder Grösse spielen nachweislich keine Rolle. Ich kann das auch gern mal mit dem Handy aufnehmen.
Wetten dass du die Boxen nicht auseinanderhalten kannst wenn du mit dem Rücken zu ihnen spielst?
Anhang anzeigen 573422
@deeptone hat es ja anscheinend geschafft, die Physik zu überlisten, wird schon passen.Aber man wird es im Hosenbein spüren
Obwohl ich den Sound nicht kenne, aber ich versuche mir gerade vorzustellen, was wäre wenn?Ach, das ist doch einfach Quatsch
Unten auf dem Bild siehst du meine Eigenbau AfA (Ampeg für arme) 1x10 Box.
Ich habe ewig an ihr rumgebastelt und habe mein Ziel auch erreicht.
Sie klingt absolut genau so wie die alte US 810er neben ihr.
Gewicht und/oder Grösse spielen nachweislich keine Rolle. Ich kann das auch gern mal mit dem Handy aufnehmen.
Wetten dass du die Boxen nicht auseinanderhalten kannst wenn du mit dem Rücken zu ihnen spielst?
Anhang anzeigen 573422
Was wäre wenn, wie wäre das klangliche 'Ergebnis, wenn du noch sieben weitere bauen würdest und alle acht zum klassischen 810 Format stapeln würdest!
rootbert
Schändliche Dirne des Konsums
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