...schleppst du schon oder willst du nicht mehr...

Apropos weniger schleppen.

Hat jemand Erfahrung mit dieser da?


Für Zuhause zum üben?
Wenn die Box genau so klingt, wie die BG208 Combo, dann würde ich die Finger davon lassen. Muffig, undifferenziert, schlapp. Vielleicht lieber die PJB Cab27 anschauen. Paar Euro mehr, aber um Welten besserer Klang.
 
Aber eigentlich ist es einfach:

Es gibt ein Lautstärkeproblem, und der Lautstärkeregler ist ein gutes Stück zugedreht.

Es macht daher Sinn, ihn aufzudrehen, denn für genau diesen Fall ist er da.

Keinen Sinn macht es, technische Workarounds zu suchen, um das Poti nicht dafür nutzen zu müssen, wofür es da ist.
Genau so!

Ich habe noch nie einen Bass mit nicht voll aufgedrehtem Vol gespielt. Gerade bei passiven Bässen fängt man sich noch Wechselwirkungen zwischen Bass-Widerstand/Impedanz und Eingangsstufe des Amps ein.

Bass Vol voll auf, ggf. 2. Pickup dazumischen (DEN Regler kann man dosieren), Treble so weit zu, dass er nicht zu scharf klingt - fertig.

Wenn es dann nicht klingt, haben Bass oder Anlage ein massives Problem.
 
Wenn es dann nicht klingt, haben Bass oder Anlage ein massives Problem.
...oder der Spieler eine unpassende Spieltechnik ;-)
Was an tonaler Energie nicht aus den Fingern an der Saite kommt, kann auch nicht adäquat weiterverstärkt werden.
Je leichter der Anschlag, desto schwächer das 'Nutzsignal' des Saitentones und damit setzen sich unerwünschte Klanganteile in der weiteren Kette einfacher durch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Uuuuuuund das war die Runde 4…4…4…

AufgehtszueinerneuenRunde! Eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt! Eine neue RunderunderundewhooooopwhoopwhoopswooOosh!

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Also ich schleppe gerne, besonders meine Röhrenamps, aber auch die JBL BB215 und die EV B215-M und B115-M. Toller Rock-Sound, nur die Eden D410 XLT kommen noch etwas besser.

Schwer sind sie alle, also schleppe ich scheinbar gerne.
Wir hatten uns doch darauf geeinigt, dass es tragen, heben und rollen heißt.

Schleppen ist ein absolutes Unwort .
😉
 
Und trotzdem gegen einen geöffneten Flügel, gespielt mit "zwanzig Fingern" auch im Tieftonbereich, anstinken können soll
Da hilft nur eins: Mudbucker und Grundton auf die eins. Ggf stehen lassen. Laut. Nur so setzt Du Dich drunter. Und den Irren dudeln lassen. Um das weiter zu treiben: "kontrabassig" spielen. Das betrifft vor allem den Anschlag der rechten Hand - entweder mit den fingern halsnah "parallel" zur Saite anschlagen oder aber (wie Sting das gerne macht - der spielt aber bevorzugt seinen Ur-Preci, bei dem der Tonabnehmer halsnäher als bei den üblichen Ps oder PJs ist) mit dem Daumen und palm muting. Ggf auch mit der linken Hand den Ton abstoppen.

Es gibt auch Mudbucker, die für sich allein gespielt sehr schöne und runde Höhen bringen, bzw. normale Humbucker in der gleichen halsnahen Position. Aber wenn ein Pianist 20-fingrig dudelt, gehen die schlicht und einfach unter. Es lohnt nicht, sich da einen Kopf zu machen.

Weil Du mal Flageolets erwähntest: die kommen gerade mit leicht (!) geschlossener Tonblende am rundesten. Und natürlich nur, wenn der Tastenmensch ausnahmsweise mal 19 seiner 20 Finger stillhält.

Hattest Du eigentlich schon mal mit den Saiten experimentiert? Gegen Spielgeräusche helfen ja auch Pressurewounds oder Tapewounds - und Flageolets gehen mit LaBella White Nylon und mit Fender 9120 wirklich gut (mit den meisten anderen Tapewounds hingegen nicht).
 

Könntest Du umgekehrt bei Gelegenheit einmal einen kurzen Ausschnitt filmen, in welchem Du zeigt, welche Spielweise mit der Anschlagshand Du für zu leise und für zu nebengeräuschereich hältst, und welche Du eher empfiehlst?
Ich hab da gar keine konkrete Idee, wie das bei dir zustande kommt. Ich interpretiere deine Beschreibung eher so, dass das, was du an To erzeugst - quasi schon, bevor es in den Pickup, durch die Bass-Elektronik, durch den Amp, durch die Box gehst… also das Reiner Ausgangssignal - schon ein ungünstiges Verhältnis von Anschlagston und Nebengeräuschen haben könnte. Gar nicht mal, weil du übermäßig viel Nebengeräusche produzierst, sondern eher, weil du durch leichten Anschlag nicht genug Ton hervorbringst. Im Prinzip hat Ray genau das nochmal auf den Punkt gebracht:

Je leichter der Anschlag, desto schwächer das 'Nutzsignal' des Saitentones und damit setzen sich unerwünschte Klanganteile in der weiteren Kette einfacher durch.

Und wenn du dann noch einen höhen-/mittenlastigen EQ fährst, verstärkst du auch noch genau die falschen Anteile… nämlich die Nebengeräusche.

Also musst du die Lautstärke runterfahren, damit die Nebengeräusche nicht stören, fährst damit aber auch immer mehr das eigentlich gewollte Tonsignal zurück, und säufst dann gehen das Piano ab.

Soweit meine Theorie. ;-)

Ich würd daher - einfach um die Erfahrungspalette zu erweitern - mal all das tun, was du sonst nicht tust: Basslastiger EQ, Höhenblende zu, kräftig reinlangen. Dann bekommst du mal „den anderen Pol“, also vielleicht eine neue Idee, was dein Equipment kann. Und vielleicht wird dann klarer, wo du dich zufriedenstellend finden kannst.
 
@crystalgreen ein Tip, außer üben - der günstigste und bässte, und der noch nicht zur Sprache kam ist:

Nimm dir das Schlagzeug zum Verbündeten und spiele so tight wie möglich!
:bier:
 
Und trotzdem gegen einen geöffneten Flügel, gespielt mit "zwanzig Fingern" auch im Tieftonbereich, anstinken können soll.
Und wenn der Pianist in der Situation mit den 20 Fingern im Tieftonbereich dann auch noch das (Gas-)Pedal großzügig hinzunimmt...???
Ich bin oben fälschlicherweise von einem E-Piano ausgegangen. Und ja es stimmt, auch einen Konzertflügel kann man ordentlich "donnern" lassen in den tiefen Frequenzen, wenn man es "gezielt" darauf anlegt.

Wenn ich mir versuche eine solche Situation vor Augen zu führen, und mit einer 112er Box oder Combo versuchen "gleichwertig" dagegen zu halten, vielleicht würde ich dann auch bei einem eher unschönen "metallischen" Sound landen.

Es ist schon ewig und drei Tage her dass ich auf der Bühne (kleiner Konzertsaal) war bei dem der Keyboarder den dort stehenden Konzertflügel für einige Songs genutzt hat.
Also Probleme hatte ich zumindest damals keine, mit meinem Kühlschrank!

Wenn man es mal vom stark Extremen her betrachtet: der Ampeg Kühlschrank geht immer! Auch bei moderaten und kleinen Lautstärken, wenn's denn sein muß.
Dagegen, je mehr man die Membranfläche kleiner werden lässt, desto größer werden die Einschränkungen was noch geht, und was vielleicht nicht mehr.

Eine einzelne 12er könnte ich mir z.B. gut für Sachen wie Bar Jazz vorstellen bei dem das Publikum Small Talk halten will und allenfalls unauffällig "belästigt" werden will.
Oben habe ich irgend etwas von einer 2x8er gelesen. Wenn man das gedanklich dann noch weiter reduziert auf 1x8 dann weiß ich nicht ob das selbst für Bar Jazz noch reichen würde.


Unser Boxenbauer Hans @FMC hat des öfteren hier im Forum dargelegt wie viel Membranfläche und welche Boxen er selbst abhängig seiner unterschiedlichen Bandprojekte verwendet bzw. mitnimmt.
Ich hab das immer als eine Art praxisnahe Info bzw. Hilfestellung betrachtet für die Auswahl von Boxen. Vor allem wenn jemand vor der Frage steht welches Lautsprecherformat soll's sein, wie viel davon, und daneben auch die Mischformen die dabei natürlich (immer) möglich sind.


Natürlich kenne auch ich nicht die wahre Wahrheit. Ein wirklich "echtes" Bild kann man sich nur dann machen wenn man die Situation vor Ort sieht bzw. hört.
Angenommen es fehlt tatsächlich an Membranfläche. Man kann versuchen mit Kompressor den Sound etwas straffer zu gestalten, dem Sound etwas mehr Schub geben. Oder eine Röhrenstufe (oder Röhrenemulation) satt ansteuern um eine gewisses Maß an Komprimierung in den Sound zu bekommen.
Es kann helfen das Manko fehlender Membranfläche etwas auszugleichen, gleichwertig ersetzen kann es fehlende Membranfläche aber nicht!
 
In der ersten Jazzband, in der ich vor etwa 40 Jahren gespielt habe, haben wir im Musiksaal einer Schule geprobt. Der Pianist hat den dort stehenden Flügel benutzt, Saxophon und Posaune akustisch und ich bin mit dem E-Bass in die dort stehende Stereo-Anlage gegangen. Ich weiß, das ist völlig inakzeptabel, aber ich hatte keine Möglichkeit im ÖPNV auf dem Lande auch noch meinen Verstärker mitzunehmen. Soundmäßg wäre ich bestimmt von der Bassic-Soundpolizei verhaftet worden, aber trotzdem haben wir gut gespielt. Lautstärkemäßig hatte ich nie ein Problem und da waren ...10er? -wenn überhaupt drin.

Bytheway: Wieso denken manche hier, dass ein Bass je überflüssig sein könnte, wenn ein Pianoforte dabei ist? Wenn einer alleine Klavier spielen will, braucht er keine anderen Instrumente. Wenn ein Pianoforte in einer Band spielen möchte...
Preisfrage: Welche beiden Instrumente kommen als erste hinzu?
:bier:
 
@crystalgreen ein Tip, außer üben - der günstigste und bässte, und der noch nicht zur Sprache kam ist:

Nimm dir das Schlagzeug zum Verbündeten und spiele so tight wie möglich!
:bier:
Wobei ein guter Schlagzeuger einen nicht ganz so "versierten" Basser leichter "mitziehen" kann als umgekehrt.

Ein guter Schlagzeuger kann eine eher mitelmäßig spielende Band sehr deutlich nach vorne schieben.
Dagegen, ein lausiger Schlagzeuger kann eine gut spielende Band regelrecht versauen!
 
Die Kunst mit Pianist*innen und Keyboarder*innen ist, den Bass und die linke Hand des Pianos oder Keyboards aufeinander abzustimmen.

...ich bezog mich auf "Pianisten" und genau deswegen nicht auf "Keyboarder"...

In sähr frühen Jahren habe ich in einer "Jazz-Rock-Band" mitgespielt... - ...kein Piano, sondern in der Besetzung "Bass, Drums + 2 x Keyboards" - die beiden Keyborder hatten die "sogenannten" Keyboardburgen jener Zeit... - ...da war die Frequenztrennung überlebenswichtig... - ...bei einem "Flügel" sehe ich das Anders...

Unser Drummer hat schon einige Banderfahrung, und interessanterweise wollte er heute, als ich in einem zweimal gespielten Stück zwischen eher höhenbetonter und eher höhenreduzierter Einstellung gewechselt habe, dass ich zu dem Höhenbetonten zurückkehre. Ich werde verschiedene Einstellungen immer mal wieder bei unseren Proben vorstellen und bin jetzt schon ziemlich neugierig, welche meine Musikerkollegen dann wie bewerten.

...wenn Euch der Sound gefällt, den ihr produziert, ist es doch OK... - ...nur dann darfst du nicht annehmen, dass "die erfahreneren Bassisten" sich um ein Problem kümmern sollen, das ihnen gänzlich unbekannt ist (beziehungsweise unverständlich ist)... - ...das ist doch logisch...

Nehmt euch einfach mal "im Bandmix" auf (da reicht schon ein ganz einfacher Probenmitschnitt) und höre dir die Aufnahme ganz genau an... - ...was beim Spielen noch gut klingt, kann als Aufnahme deutlichere Erkenntnisse bringen (um es mal ganz vorsichtig zu formulieren)...

Die Kombi „Volume-Poti runtergeregelt“ plus „leichter Anschlag“ (wie es im Verlauf beschrieben wurde) bringen mich ehrlich gesagt zu der Vermutung, dass es hier auch um ein mentales Problem gehen könnte, und du einfach Schiss hast, dein Instrument vernünftig zu bedienen (No offense!)

...erstaunlicherweise war der "IBass" des höchstgeschätzten Kollegens @crystalgreen "trotz seines zärtlichen Zupfens" beim Testen mit dem Eich (allerdings mit einer 1x12'' Zusatzbox) doch deutlich vouminöser - da klackerte nix (oder zumindest nur sehr wenig)... - ...OK, ich hatte die Einstellungen ein wenig verändert... - ...und zwar "ausschließlich" am Verstärker... - ...nicht an der Lautstärke, sondern nur mit Bordmitteln an den Frequenzen... - ...denn es ging darum, seine Vorstellungen umzusetzen und um ihm zu zeigen, wie sein Bass "klingen kann"... - ...wenn ich Jemandem helfen möchte, muss ich ihm zuerst zeigen, wie was geht - und zwar "nachvollziehbar" - denn ansonsten könnte ich mir diese Mühe auch sparen...

Ich meine, wenn du die Wahrheit kennst was der Weisheit letzter Schluß ist, ich weiß es jedenfalls nicht...
Keine Ahnung, warum du mich hier so anpupst. Ist da der kleine Hamster mal kurz vom Rad gefallen nachts um halb 3…?

...bitte, Kinners, seid "friedlich"... - ...ich kann zwar nur wenig dagegen tun, wenn ihr euch unbedingt "in die Haare" bekommen wollt, aber muss das jetzt wirklich sein...?...:rolleyes:... - ...

@crystalgreen s Problem hier zu theoretisieren ist zwar interessant aber zu wenig konkret um hilfreich zu sein.

...ich (beispielsweise) habe zu keinem Zeitpunkt "theoretisiert" - ich habe zusammen mit @crystalgreen einen Testnachmittag verbracht, um auf die Ursache "seines Problems" zu kommen, nicht mehr... - ...und das möglichst nachhaltig. Wenn der Kollege den an diesem Nachmittag "zusammen erarbeiteten" Sound nun wieder verändert (weil der Drummer meint...:bang:...), dann kann auch ich nicht mehr helfen... - ...hört sich blöd an, ist aber so...

Ich bin raus hier. ✌🏼

...bitte unterlasse diesen Quatsch...:prost:...(das ist selbstverständlich nur eine Empfehlung)...

Tatsächlich bin ich ja selbst durch meine vielen und detaillierten Rückfragen auch ein komplizierter Kandidat! Der arme @Prof-A. musste einen ganzen Abend lang abwechselnd Boxen umstöpseln, bevor ich zufrieden war. ;-)

...ich sehe es eher als Bereicherung... - ...man muss ja nicht den 1000sten Preci diskutieren... - ...manchesmal sind "die Probleme" völlig anderer Natur... - ...dafür muss "Gehirnschmalz und Erfahrung" mobilisiert werden... - ...denn am Ende des Tages möchte doch Jeder sagen können, dir auch geholfen zu haben... - ...mit welchen Antworten auch immer...

Der @Prof-A. kennt mich ja schon, aber ich weiß nicht, wie er das beschreiben würde.

...ich kann dir nur dann helfen, wenn du auch zuhörst und meine "wirklich aufrichtig gut gemeinten Tipps" auch (wenigsten versuchsweise) einmal umsetzt. Sobald dir dein "Pianist" oder dein "Drummer" in deinen Sound hereinreden, wird es knifflig und meine Mühen waren vergeblich...

Das Grundproblem von "uns Allen hier" ist ganz einfach die Unkenntnis dessen, welche Musik ihr eigentlich macht und wie es klingen soll. Da helfen bei der Einschätzung Aufnahmen schon sehr... - ...mir würde es jedenfalls sehr helfen...(und den meisten Anderen "hier" auch)...

P.:-):bier:
 
In der ersten Jazzband, in der ich vor etwa 40 Jahren gespielt habe, haben wir im Musiksaal einer Schule geprobt. Der Pianist hat den dort stehenden Flügel benutzt, Saxophon und Posaune akustisch und ich bin mit dem E-Bass in die dort stehende Stereo-Anlage gegangen. Ich weiß, das ist völlig inakzeptabel, aber ich hatte keine Möglichkeit im ÖPNV auf dem Lande auch noch meinen Verstärker mitzunehmen. Soundmäßg wäre ich bestimmt von der Bassic-Soundpolizei verhaftet worden, aber trotzdem haben wir gut gespielt. Lautstärkemäßig hatte ich nie ein Problem und da waren ...10er? -wenn überhaupt drin.
Ähnlich lange her wie bei dir. Probe im Jazzkeller. Schlagzeug, Saxophon, Trompete, Gitarre (Halbresonanz), und ich mit dem E-Bass über die Hauseigene Stereoanlage des Clubs.

Meinetwegen kann die Soundpolizei jetzt versuchen mich mit zu verhaften. Die "Straftat" ist längst verjährt!
Zumal, ich hatte damals in der Situation nichtmal ne DI Box für den (passiven) Jazzbass den ich damals spielte...
 

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