...schleppst du schon oder willst du nicht mehr...

[PickNick]

Beim Mesa Boogie gibt's einen speziellen Kippschalter zum Bass-Boostern. Ist auch durchaus wirkungsvoll, wenn man untenrum mehr Dampf braucht/wünscht. Allerdings fängt's genau dann an zu "mumpfen". An der Box kann eigentlich nicht liegen. Die 12er Barfaced geht nämlich ansonsten ziemlich souverän (auch mit lauteren Pegeln) um. Also werde ich weiterhin (am Bass sowie Verstärker) experimentieren müssen ...

 

[Realdeal]

Hmmm, das Problem mit dem "Mumpf" kenne ich auch, wenn ich mit meinem Sandberg spiele.

Sandberg und Mumpf? Das kann eigentlich nicht sein.

 

[PickNick]

Sandberg und Mumpf? Das kann eigentlich nicht sein.

Okay, Mumpfen ist auch nicht hundertprozentig zutreffend. Der Sound ist in den richtigen Tiefen halt nicht ganz so definiert wie beim Fender JB.

 

[rootbert]

Noch einfacher: der Vong räumt den Sound auf. Er filtert radikal die Tiefstbässe raus, die man eh überwiegend nicht hört und die massiv unnötig viel Leistung fressen. Und zwar viel effektiver als das jeder Amp und jede Aktivelektronik tut.

Gleiches gilt für die nervigen Britzelhöhen.

Zwingend brauchen tut man ihn nicht, klar, aber wenn man weiß was man tut, ist sowas ein extrem hilfreiches Werkzeug.

 

[bassmansemi]

Noch einfacher: der Vong räumt den Sound auf. Er filtert radikal die Tiefstbässe raus, die man eh überwiegend nicht hört und die massiv unnötig viel Leistung fressen. Und zwar viel effektiver als das jeder Amp und jede Aktivelektronik tut.

Gleiches gilt für die nervigen Britzelhöhen.

Zwingend brauchen tut man ihn nicht, klar, aber wenn man weiß was man tut, ist sowas ein extrem hilfreiches Werkzeug.

Mich würde mal -an die VongUser- interessieren: habt ihr den dann live nur im Ampsetup oder kriegt der FOH auch den "beschnittenen" Sound?

 

[EADG]

Ich hatte bei einem live stream mit dem KB den DI out vom Vong benutzt. War okay.

 

[bassilisk]

Mich würde mal -an die VongUser- interessieren: habt ihr den dann live nur im Ampsetup oder kriegt der FOH auch den "beschnittenen" Sound?

In der Regel bekommt der das komplett "bearbeitete" Signal. Also incl. Klangregelung des Amps usw. Wenn der Vong im Effektboard ist, dan isser da auch dabei. So ähnlich wie Mikrofon-Abnahme am Speaker.

 

[crystalgreen]

Vielen Dank für all Eure Antworten, ich komme nur leider nicht so schnell mit dem Verstehen mit!

Bin inzwischen eine ganze Weile dem Tipp nachgegangen, die Potis jeweils ganz aufzudrehen. ... Ich habe aber einen Nachteil bemerkt: Der Bass-Klang wurde metallischer, und man hört jetzt jeden Anschlag und jede Dämpfung mit den Fingern der rechten Hand als ebenfalls harten, metallischen Laut.

Ich habe [schon immer] die Höhenblende am Bass selbst weit hochgeregelt, weil ich so gerne Flageolettöne spiele.

Der Eich-Verstärker erlaubt Einstellungen mit vier Tonreglern: LO 30 Hz, LO MID 250 Hz, HI MID 800 Hz, HI 8 KHz.

Ich überlege natürlich, ob die starke Übertragung der Anschläge und Dämpfungen nicht eine normale technische Folge eines empfindlicher eingestellten Potis sind. Jedenfalls klang der Bass bei nur wenig aufgedrehten Potis bei gleicher Gesamtlautstärke "milder".

...ja, der höchstfreundliche Kollege @crystalgreen ist ein "Saitenschmeichler"... - ...was für mich "Feingefühl auf dem Bass ist", ist für ihn bereits "Materialermüdung"...... - ...trotzdessen haben wir (also er mit meiner Unterstützung) sehr genau herausgefunden, was "basst" - und was eben nicht... - ...und trotz aller Unkenrufe: Nein, der "Eich" ist nicht kaputt... - ...der "Systemfehler" ist der Mensch davor...(ist nicht böse gemeint, bestimmt nicht)...

Ich habe mich nicht unbedingt als Systemfehler gesehen , aber da ich für meine Spielweise eine niedrige Saitenlage bevorzuge und am Bass gerne die Höhenblende hochregele, dürften diese Einstellungen eher ein bisschen anfällig machen für Nebengeräusche an den Saiten.

das basssignal als solches hat eben auch einen tieftonanteil und wenn es aktive bässe sind , wird der auch oft noch mitgeboostet , wenn der bassregler richtung + geht ...... bestes beispiel , alter sting ray . im prinzip braucht man aber die frequenzen unterhalb 50 60 hz gar nicht und die meißten boxen geben diese auch gar nicht mit ordentlich pegel ab ....... da mal so als gedankenstütze ampeg 8x10" ...... die kann diese tiefen frequenzen gar nicht und haut dich aber trotzdem aus den socken .

Wenn es zutrifft, dass ich wenig stark anschlage, dann sollte meine Fingertechnik sowieso nicht besonders laute Anschlaggeräusche auslösen. Zu sehr dröhnende Tiefen sind nicht das Problem, das ich habe.

Mit "Bordmitteln" habe ich also vorerst die Potis wieder runtergedreht auf etwa 1/3 oder 1/2. Aber interessehalber, wenn, wie jemand oben schrieb, diese Kränggeräusche bei 2 KHz liegen, dann bekomme ich das wahrscheinlich auch nicht mit dem Vong weggeregelt, oder?

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

Ich habe mich nicht unbedingt als Systemfehler gesehen , aber da ich für meine Spielweise eine niedrige Saitenlage bevorzuge und am Bass gerne die Höhenblende hochregele, dürften diese Einstellungen eher ein bisschen anfällig machen für Nebengeräusche an den Saiten.

...ich habe das "absichtlich" so geschrieben......

...eine "niedrige Saitenlage" bedingt unbedingt eine "stramme Saitenspannung", ansonsten "scheppert" es hörbar... - ...und eine "Höhenblende" bei passiven Instrumenten ist eine Wissenschaft "für sich"...(wer wüsste das nicht)...

Wenn es zutrifft, dass ich wenig stark anschlage, dann sollte meine Fingertechnik sowieso nicht besonders laute Anschlaggeräusche auslösen.

...naja......

Die alles entscheidende Frage ist doch: Wie willst "du" klingen...?... - ...ich habe dir schon so Einiges gezeigt... - ...was funktioniert mit was, Speakerkonfigurationen, Anschlagstechnik...

Willst du "mit einem Grand Piano" mithalten, darfst du unter keinen Umständen "Bass" und "Volume" zurücknehmen... - ...mit den "Mitten" darfst du gerne spielen und nur die "Höhen" etwas herausnehmen...

Dein Yamaha kann anständig klingen (und das weisst du auch)... - ...aber es ist deine Aufgabe, den so einzustellen, damit das auch funktioniert... - ...es ist egal, welcher Bass an welcher Anlage wie klingt... - ...solange dir dein Sound noch nicht gefällt, wird Niemand "hier" aufhören, dir "gute Ratschläge" zu geben... - ...aber mit einem "Vong-Filter" allein erreichst du gar nichts... - ...solange die Grundeinstellung nicht stimmt, kannst du mit einem derartigen Filter nur Vieles schlechter machen, aber bestimmt nichts bässer... - ...du würdest dich nur in den Einstellmöglichkeiten verlaufen...(das ist mein Ernst und dennoch absolut freundschaftlich gemeint)...

P.

 

[Basspekoe]

Nochmal zum Vong, da scheint es wohl noch Unklarheiten zu geben, wofür er eigentlich gemacht ist...

Ein Vong ist keine Klangregelung, damit verändert/macht man keinen "Sound".
Der Vong hat einen regelbaren High-Pass-Filter, einen regelbaren Low-Pass-Filter und einen regelbaren/schaltbaren Booster.
Wer den Vong als Klangregelung zum Sound machen versteht, versteht das Gerät nicht.
Er dient dazu, Soundmüll zu entfernen, Speaker/Amps zu entlasten, Platz für andere (Bassdrum) zu schaffen ohne selbst zuviel an Sound zu verlieren, spitze Piezo zu entschärfen (PUs oder HTs), Subbässe von Akustikbässen unter Kontrolle zu halten, dröhnende Holzbühnen zu entschärfen, stehende tieffrequente Wellen bei schlechter Akustik zu eliminieren, kleine Combos größer/fetter klingen zu lassen (bassstark klingende kleine Bluetoothboxen funktionieren auch so), Soundmasch zu entfernen,....

In dem weiter vorne verlinkten Video kann man hören/sehen, wie das funktioniert.

Wer es braucht: Niemand braucht es unbedingt. Man braucht aber auch keinen Bass für 3000,-€, nur weil er evtl. ein bißchen besser klingt, als ein Bass für 1500,-€. Man braucht auch keinen 1000,-€ Amp, um Bluesrock in der Kneipe zu spielen. Da reicht auch ein 500,-€ Amp dicke aus....

Ich hab früher öfters abgemischt. Auch in größeren Zelten mit riesenfetter PA. Als erstes hab ich fast immer HPFs gesetzt. Alle Mikros und Monitore sowieso. Aber auch die Subs wurden erstmal sauber gemacht, so lange bis es bei Konservenmusik nicht mehr gedröhnt hat.
Danach musste eigentlich fast nichts mehr am Mixer gemacht werden. Der Mix war dann meistens schon so transparent, das man sich aufs "Klang regeln" konzentrieren konnte.

Früher hab ich ultrafette Amps und Boxen gespielt. Musste mir ständig anhören, das ich zu laut bin, etc...
Jetzt spiele ich nur noch kleines Besteck, bin zwar immer noch der lauteste , aber es stört niemanden mehr. Eher im Gegenteil, der Sound von Bass wäre geil und fett, höre ich sehr oft.
Alles was ich mache: dröhnige Tiefmitten (360Hz) raus, dafür etwas Hochmitten (800Hz) rein und Bass rein. Frequenzen unter ca.50Hz werden mittels Vong beschnitten. Ganz leichte Kompression mittels EBS Multicomp. Fertig. Funktioniert tatsächlich überall (Bühne, Kneipe, Proberaum, Zuhause, Biergarten,...).
Musste noch nie irgendeinen Knopf verstellen... Der Rest (also den eigentlichen Sound) machen die Finger.
Ich sterbe auch nicht, wenn der Vong mal nicht dabei ist. Der oben genannte Rest ist wichtiger. Aber je lauter und größer es wird, umso wichtiger wird er und umso größer wird der Einfluss auf den gesamten Bass-/ Bandsound.
(Bei oben genannten Einstellungen sollte einigen schnell klar sein, warum ich Markbass Amps spiele ... Klangregelung(Frequenzen) + 30Hz-Cut + regelb.LPF)

Natürlich gibt es komplett andere Geschmäcker. Wer auf VintageSound steht, wird bei oben genannten Einstellungen vielleicht die Nase rümpfen.
Man sollte immer mal experimentieren und versuchen verschiedene Dinge zu probieren und deren Potenzial auszuloten. Und wenn's dann halt nix is' , dann eben nicht....

 

[rootbert]

Das ist schon wieder sone Wall of Text in der die wichtigen Informationen absaufen (gleichwohl hast du mit allem was du schreibst recht)

@crystalgreen lass die ganze Klangregelungsgeschichte erstmal außen vor. Dein Hauptproblem sitzt m.E. woanders.

Mit Volume am Bass auf 1/3 und 2/3 ist einfach nicht viel Staat zu machen, wenn du nicht gleichzeitig die Anlage auf Stadionlautstärke hast. Im Ernst: lass das!

Wenn du bei normaler (also am Bass voller) Lautstärke Probleme mit Greif- und Nebengeräuschen hast, kannst du folgendes tun:

- an deiner Grifftechnik arbeiten… sauber greifen, kontrolliert anschlagen, sauber dämpfen
- ggf. andere Saiten ausprobieren (die machen mitunter einen erheblichen Unterschied)
- die Tonabnehmerhöhe etwas runterdrehen
- die Saitenlage eine Winzigkeit hochsetzen

Darüber hinaus lässt sich die Physik halt leider nicht verarschen… wenn du alles an Höhen bis zum Anschlag aufreißt, weil du so gerne Flageoletts magst, musst du halt auch mit einem gewissen Maß an Nebengeräuschen leben. Oder halt alles so leise machen, dass du absäufst…

Aber das kriegen wir schon hin

Edit: um deine interessehalber Frage nach den 2khz zu beantworten: ja, die kriegst du damit weg. Der Vong nimmt alles oberhalb und unterhalb zweier von dir eingestellter Frequenzen aus dem Signal. Was jedoch nicht geht: 2khz raus und ab 2,3khz wieder rein… dafür ist der nicht gemacht. Für gezieltes Filtern von Frequenzen „irgendwo in der Mitte“ gibt’s andere Werkzeuge, aber wie gesagt: die sollten m.E. erstmal nicht deine Sorge sein

 

[Slidemaster Dee]

Dieser Thread ist echt der Hammer. Hier wird nun seit einem Dreivierteljahr und über 30 Seiten hinweg darüber diskutiert, dass ein Bass zu leise ist, wenn man ihn nicht laut dreht.

 

[rootbert]

Bassic at it‘s finest

 

[Slidemaster Dee]

Noch was zum Vong, denn mit dem hadere ich auch immer etwas. Ich hab mit dem seit Jahren ne On-Off-Beziehung. Ich verstehe total, warum das sinnvoll ist, und höre im A/B-Vergleich (An/Aus) auch nen Unterschied, aber finde das gefühlt eher marginal. Manchmal hänge ich ihn auch dazwischen, und denke „Macht Sinn!“, und dann nehme ich ihn raus und denke „Fühlt sich geiler an!“.

Mittlerweile habe ich „dowgegraded“ auf nen Mini Vong, was auch noch zur Folge hat, dass ich ohne Effektboard nur für den (!) zusätzlichen Strom brauche. Das ist mir dann zu viel Getüddels für nix, und dann landet er halt in der Regel in meinem Basskoffer mit der Idee, dass es sicher gut ist, ihn „für alle Fälle“ mal dabei zu haben.

Tatsächlich habe ich allerdings ca. 85% meines Bassistenlebens überlebt ohne überhaupt zu wissen, was ein HPF ist, und ich erinnere mich im Nachhinein an ziemlich genau einen einzigen Gig in meinem Leben, bei dem das Ding wohl gut gewesen wäre.

 

[EADG]

dann bekomme ich das wahrscheinlich auch nicht mit dem Vong weggeregelt, oder?

Nach meinem Dafürhalten kann jegliche Technik zwischen deinen Fingern und den Ohren der Zuhörer*innen nur genau das, was du spielst, möglichst positiv verstärken. Fehler "wegzuregeln" oder fehlenden Bumms "reinzuregeln" funktioniert nach meiner Erfahrung nicht. Je mehr Teile du in die Kette bringst, desto schwieriger ist die Regelung. Egal, ob man mit drei Leutchen im Biergarten mit akustischer Gitarre und Cajon spielt, Bluesrock in einer Kneipe macht oder auf einem großen Festival spielt, braucht man im Grunde nicht mehr als im Proberaum, nämlich einfach einen vernünftigen Sound, der bei einer großen Veranstaltung direkt in eine DI kann. Auf großen Bühnen sitzen Profis hinter dem Mischpult. Da muss man sich keine Gedanken machen. Der einzige Fehler, den man da machen kann: während der Performance völlig unterschiedliche Pegel anzubieten.

@crystalgreen : Vielleicht liegt es auch an deinem Bass, dass so viel Nebengeräusche und so wenig Ton transportiert werden. Mein Tipp wäre zunächst mal mit Bass direkt in den Amp und der Box, die du hast, deinen Sound finden. Wenn das nicht geht, Bass, und/oder Amp, und/oder Box, und/oder Spielweise ändern. Wenn du deinen Sound dann hast, kannst du den auch "aufräumen", pimpen...whatever.

 

[rootbert]

Da ist was dran… wenn der Bauer nicht schwimmen kann, ist eben meistens doch nicht die Badehose schuld.

Einig sind wir uns wohl alle darin, dass es wirklich Quatsch ist, den Bass selbst dermaßen leise zu drehen, dass zwar störende Nebengeräusche verringert werden, man dafür aber keinen Stich im Zusammenspiel mit dem Rest sieht.

Auf gar keinen Fall liegt das Problem hier bei der Anlage - damit ist definitiv ein vernünftiger und ausreichend kräftiger Ton drin.

Hast du @crystalgreen denn mal andere Saiten ausprobiert? Was sind denn jetzt für welche drauf?

 

[ollo]

Noch was zum Vong, denn mit dem hadere ich auch immer etwas.

@Basspekoe hat das doch toll beschrieben, da gibt es nichts zu hadern. Das Kästchen eliminiert die Extreme, wenn sie denn auftreten. Wenn sie nicht auftreten bleibt es eben aus. Den LPF brauche ich z.B. ausschließlich beim Piezo im Akubass, den HPF auf Holzbühnen oder mit Wand im Rücken. Bei normalen Verhältnissen ohne „Problemzonen“ lässt man den Vong einfach weg. Das ist kein „immer-an“-Effekt oder genereller Soundverbesserer. Und darum ist das für @crystalgreen auch kein guter Rat.

 

[Masl]

Noch was zum Vong, denn mit dem hadere ich auch immer etwas. Ich hab mit dem seit Jahren ne On-Off-Beziehung. Ich verstehe total, warum das sinnvoll ist, und höre im A/B-Vergleich (An/Aus) auch nen Unterschied, aber finde das gefühlt eher marginal. Manchmal hänge ich ihn auch dazwischen, und denke „Macht Sinn!“, und dann nehme ich ihn raus und denke „Fühlt sich geiler an!“.

Das Ding ist ja, dass man einen HPF meist gar nicht hört, weil er den Soundmüll entfernt, der Speakern und Endstufe unnötig Leistung abverlangt, der uns als Basser im Gesamtsound aber total egal ist.

Mittlerweile habe ich „dowgegraded“ auf nen Mini Vong, was auch noch zur Folge hat, dass ich ohne Effektboard nur für den (!) zusätzlichen Strom brauche. Das ist mir dann zu viel Getüddels für nix, und dann landet er halt in der Regel in meinem Basskoffer mit der Idee, dass es sicher gut ist, ihn „für alle Fälle“ mal dabei zu haben.

Tatsächlich habe ich allerdings ca. 85% meines Bassistenlebens überlebt ohne überhaupt zu wissen, was ein HPF ist, und ich erinnere mich im Nachhinein an ziemlich genau einen einzigen Gig in meinem Leben, bei dem das Ding wohl gut gewesen wäre.

Ich würde behaupten, wer viel live spielt bekommt von quasi jedem FOH einen HPF aufs Signal. Wenn wir die PA mit unserem 30 Hz-Gewitter füttern, gibt es sonst bestimmt böse Blicke und kotzende Boxen.

 

[ollo]

Wir drehen uns ja auch schon zum x-ten mal im Kreis. In Post 721 habe ich einen Vorschlag zu Analyse und Fehlersuche und Grundverständnis gemacht, einige schrieben in die gleiche Richtung. Gut 60 Posts weiter kommen viele neue Ideen dazu, die für sich genommen gut sind, aber ohne die vorangehenden Maßnahmen nichts bringen bzw. die Sache zunehmend verkomplizieren.

Letztlich ist es genau wie in der Medizin. Erst mal lernen wie der Körper „funktioniert“, dann die Symptomatik der Erkrankungen, dann die Therapiemöglichkeiten. Ansonsten therapiert man Fußpilz mit Augentropfen und Handauflegen und überbrückt die Zeit bis das Zeug wirkt mit Aromatherapie und Räucherstäbchen.

So wird das nix.

 

[Mudskipper]

Mit "Bordmitteln" habe ich also vorerst die Potis wieder runtergedreht auf etwa 1/3 oder 1/2.

Also Volume und Tone, richtig?
Es reicht völlig den Tonregler etwas zuzudrehen wenn es dir zu klänky ist, Volume bitte auflassen, sonst ist der facking Flügel wieder zu laut .
Und echt nicht zu vergessen: Ein klarrer knackiger und lauter Sound verlangt auch ein sauberes Spielen, das ist einfach so.

Nicht böse gemeint, das ist hier auch mein letzter Post in dem Thread. Es wurde alles mehrfach gesagt.