...schleppst du schon oder willst du nicht mehr...

[Geosammler]

Habdauflegen

Mein Vater hat damals versucht, mir durch Handauflegen das Rauchen abzugewöhnen... Mir hat die Wange noch zwei Tage später weh getan...

 

[ollo]

Mein Vater hat damals versucht, mir durch Handauflegen das Rauchen abzugewöhnen... Mir hat die Wange noch zwei Tage später weh getan...

Handauflegen kann schon funktionieren, aber eben nicht beim gebrochenen Bein.

 

[Geosammler]

aber eben nicht beim gebrochenen Bein.

Da muss man dann schon mit Globoli ran...

 

[Slidemaster Dee]

@Basspekoe hat das doch toll beschrieben, da gibt es nichts zu hadern.

Doch. Ich hadere damit, ob ich ihn brauche. Hab ich ja beschrieben.

Das Kästchen eliminiert die Extreme, wenn sie denn auftreten. Wenn sie nicht auftreten bleibt es eben aus. Den LPF brauche ich z.B. ausschließlich beim Piezo im Akubass, den HPF auf Holzbühnen oder mit Wand im Rücken. Bei normalen Verhältnissen ohne „Problemzonen“ lässt man den Vong einfach weg.

Ich weiß, wozu das Teil gut ist. Und beim Recorden/Mischen ist es für mich klar, dass es einer der ersten Griffe ist, dem Bass nen HPF zu verpassen. Aber live hat das Teil über den theoretischen Nutzen hinaus („Irgendwann wird die Location kommen, in der mich nur ein Vong retten kann, und ein Raunen wird durch den Saal gehen, und die himmlischen Chöre werden singen, wenn ich ihn dann auspacke.“) für mich noch nie eine echte Relevanz gehabt. Und mein durchschnittliches Livesetting war und ist jetzt nicht die große Bühne mit PA, wo der Mischer, wie @Masl richtig schreibt, dir eh einen HPF übers Mischpult draufknallt - sondern eher die kleine geflieste Spelunke mit klappernder Holzbühne. Und trotzdem…

Das ist kein „immer-an“-Effekt oder genereller Soundverbesserer.

Das sehe ich was anders. Wenn man ihn nutzt, ist er natürlich immer an - das ist doch kein Effekt, den man partiell in nem Song/Set nutzt….!?

Und doch, ich erlebe es schon so, dass ein angeschalteter Vong gerade im Bandkontext den Sound verbessern kann, weil alles „untenrum“ klarer wird und weniger dröhnt. Und es gibt ja durchaus die Möglichkeit, den Filter in hörbaren Bereichen zu setzen, oder in Verbindung mit einem (additiven) EQ z.B. betonte Bass-Frequenzen durch steile Flankierung mehr herauszustellen.

Nur - und das war eigentlich nur meine Aussage - ist für mich persönlich der praktische Nutzen im Band-/Live-Alltag mehr als überschaubar, und reicht in der Praxis selten an meine theoretische Begeisterung für das Teil heran.

 

[ollo]

Wenn du ohnehin einen steilflankigen EQ in der Kette hast, ist der Vong überflüssig, da der EQ das übernimmt.

Das sehe ich was anders. Wenn man ihn nutzt, ist er natürlich immer an - das ist doch kein Effekt, den man partiell in nem Song/Set nutzt….!?

Richtig, er kommt bei problematischen Soundverhältnissen zum Einsatz, dann natürlich immer an oder immer aus, aber eben nicht als Idealsoundverbesserer à la

„ein Raunen wird durch den Saal gehen, und die himmlischen Chöre werden singen, wenn ich ihn dann auspacke.“

Das Ding ist ein kleiner Problemlöser, wenn es denn eines gibt. Wenn du kein Problem hast, ist es doch wunderbar.

Die einen brauchen es, die anderen nicht. Ich bin froh dass ihn habe. Mit einem großen EQ wäre das sicher auch lösbar, dann aber mit viel mehr Aufwand verbunden. Möglicherweise ist der Vong auch bei akustischen Instrumenten mit Mikrofon- oder Piezo-Abnahme und Rückkopplungsgefährdung besser aufgehoben und hat beim E-Bass eine geringere Bedeutung. Ich benutze ihn ja auch nur beim Akustik-Bass.

 

[crystalgreen]

Einig sind wir uns wohl alle darin, dass es wirklich Quatsch ist, den Bass selbst dermaßen leise zu drehen, dass zwar störende Nebengeräusche verringert werden, man dafür aber keinen Stich im Zusammenspiel mit dem Rest sieht.
Hast du @crystalgreen denn mal andere Saiten ausprobiert? Was sind denn jetzt für welche drauf?

Naja, die Bezeichnung als "Quatsch" sollte aber dennoch nicht verhindern, dass ich nach einer für mich ausgewogenen Balance zwischen diesen beiden Notwendigkeiten suche - mit Eurer Hilfe!
Ich spiele Elixir Nanoweb Saiten. Auch hier steht wieder die Spielbarkeit als mein persönliches Bedürfnis höher, als ggf. Soundfragen.

In Post 721 habe ich einen Vorschlag zu Analyse und Fehlersuche und Grundverständnis gemacht ... Gut 60 Posts weiter kommen viele neue Ideen dazu, die für sich genommen gut sind, aber ohne die vorangehenden Maßnahmen nichts bringen bzw. die Sache zunehmend verkomplizieren ...

Habe ich nicht vergessen, aber hier ist ja die Schlagzahl schon wieder so hoch, dass ein einsamer Fragensteller gar nicht mehr hinterherkommt.

Also Volume und Tone, richtig?
Es reicht völlig den Tonregler etwas zuzudrehen wenn es dir zu klänky ist, Volume bitte auflassen, sonst ist der facking Flügel wieder zu laut .
Und echt nicht zu vergessen: Ein klarrer knackiger und lauter Sound verlangt auch ein sauberes Spielen, das ist einfach so.

Ich meinte mit den Potis nur Volume für die Tonaufnehmer, den Regler (heißt der auch Poti?) für die Höhen habe ich wegen der schönen Flageoletttöne immer ziemlich weit hochgedreht.
Wegen der Spielweise habe ich als "Saitenstreichler" (@Prof-A.) noch nicht den Ansatz zu einer Änderung oder Verbesserung verstanden.

 

[Slidemaster Dee]

Wenn du ohnehin einen steilflankigen EQ in der Kette hast, ist der Vong überflüssig, da der EQ das übernimmt.

Nee, ich meinte ja genau, einen nicht-steilflankigen EQ durch den Vong steilflankig zu machen... als Beispiel für Soundformung durch Vong.

Möglicherweise ist der Vong auch bei akustischen Instrumenten mit Mikrofon- oder Piezo-Abnahme und Rückkopplungsgefährdung besser aufgehoben und hat beim E-Bass eine geringere Bedeutung.

Ja, das denke ich auch.

 

[rootbert]

Naja, die Bezeichnung als "Quatsch" sollte aber dennoch nicht verhindern, dass ich nach einer für mich ausgewogenen Balance zwischen diesen beiden Notwendigkeiten suche - mit Eurer Hilfe!
Ich spiele Elixir Nanoweb Saiten. Auch hier steht wieder die Spielbarkeit als mein persönliches Bedürfnis höher, als ggf. Soundfragen.


Habe ich nicht vergessen, aber hier ist ja die Schlagzahl schon wieder so hoch, dass ein einsamer Fragensteller gar nicht mehr hinterherkommt.


Ich meinte mit den Potis nur Volume für die Tonaufnehmer, den Regler (heißt der auch Poti?) für die Höhen habe ich wegen der schönen Flageoletttöne immer ziemlich weit hochgedreht.
Wegen der Spielweise habe ich als "Saitenstreichler" (@Prof-A.) noch nicht den Ansatz zu einer Änderung oder Verbesserung verstanden.

Richtig. Dreh den Bass erstmal so laut, dass du entspannt und locker mit allen Mitspielern in puncto Lautstärke mithältst. Das ist nunmal die Basis von allem anderen… da kannst du dich auf den Kopf stellen wenn du damit schon nicht einverstanden bist, wird alles weitere halt schwierig dir nützt der schönste Ton nichts, wenn er nicht gehört wird.

Anschließend sieht man sich die daraus entstehenden, störenden Faktoren an und bearbeitet sie nach Analyse systematisch.

Ich entnehme dem Coronathread, dass dir strukturiertes denken und arbeiten nicht fremd ist du weißt doch, wie man an ein Problem rangeht.

Hilfreich wären auch ein paar Tonaufnahmen, auf denen wir alle mal HÖREN, was dein Problem ist, wenn du den Bass voll aufgedreht hast.

 

[Basspekoe]

Das sind hier ja zwei Diskussionen parallel geworden...

Einmal:
...warum der Bass sich nicht gegen einen Flügel durchsetzt. Problem eigentlich schon längst gelöst. Volumen am Bass aufdrehen und Höhenblende/Höhenregler so einstellen, das die unangenehmen Ätzhöhen weg sind, was die Nebengeräusche in Schach hält. Die Flageolett-Töne kommen noch laut genug (wenn der Bass vernünftig eingestellt und gewartet ist). Wie laut Flageolette sein können, auch wenn die obersten Höhen gekappt wurden, hat Jaco Pastorius ja oft genug vorgeführt...
Damit ist ja alles gesagt. Der Tipp vom Vong kam ja eigentlich nur hier rein, weil er einen sehr guten Booster drin hat (inkl. netter anderer "Spielzeuge"). Aber da wusste wohl noch nicht jeder, das das Problem in der Signalkette noch vor dem Bass sitzt... (man sollte ja auch den Fuß von der Bremse nehmen, wenn man schnell fahren möchte...)
Als Mittel zum lauteren Bass hat der Vong natürlich hier eigentlich nichts zu suchen, wenn man den Fehler erkannt hat. Und auch nicht, wenn man sich mit der (Verstärker-)Technik generell nicht befasst hat. Da müssen erstmal Grundlagen geschaffen werden...




Zum Zweiten:
Der Vong an sich. Der sollte eigentlich hier garnicht so diskutiert werden. Dafür wäre ein eigenes Thema besser. Was man damit erreichen kann und wie man ihn normal oder zweckentfremdet einsetzen kann, füllt wohl mehrere Seiten.
Warum die Meinungen so weit auseinander gehen, liegt wahrscheinlich daran, das es kein soundbildendes Gerät ist, sondern sehr unauffällig arbeitet.
Das selbe passiert oft auch bei Kompressoren. Da gehen die Meinungen ebenfalls auseinander...
Die einen finden es klasse, die anderen verstehen nicht was das bringen soll, die nächsten lehnen das aus Prinzip einfach ab und die übernächsten finden es klingt scheisse... Bei einem Chorus z.B. findet man nur erste und letztere Gruppen.

Jede Elektronik "verschlechtert" erstmal das Signal. Auch ein sauteurer Edelpreamp, oder was auch immer. Bei passiven Bässen reicht sogar schon ein Kabel, bzw die Kabellänge zum verschlechtern aus. Die Frage ist nur, ob eine gewählte Verschlechterung im Gesamtsound dann nicht doch eine Verbesserung ist. Wieviele haben schon festgestellt, das der geile Hifi-Edelbass-Sound Zuhause mega klingt, sich in der Band aber null durchsetzt? Oder das Flatwounds solo gespielt zum kotzen klingen, in der Band aber abliefern können. Usw... Man muss halt lernen, wie man was erzeugen kann und wie man es einsetzen muss, um einen geilen Bass-Sound UND einen geilen Band-Sound hinzubekommen...
Das ist leider auch immer verschieden und muss jeder für sich selbst erlernen.

 

[Ray Mahogany]

und überleg mal , ob die alten bass boxen mittel oder sogar hochtöner hatten

Dafür hatte ich in den 80ern immer zwei EV15L, die bis 6000 Hz hinaufgingen

 

[ollo]

Regler (heißt der auch Poti?)

Poti ist die Abkürzung von Potentiometer und meint alle Regler in deinem Bass und am Amp.

den Regler (heißt der auch Poti?) für die Höhen habe ich wegen der schönen Flageoletttöne immer ziemlich weit hochgedreht.

Womit du dir die Nebengeräusche und das metallische verstärkst. Das ist also der falsche Weg.

Ich entnehme dem Coronathread, dass dir strukturiertes denken und arbeiten nicht fremd ist du weißt doch, wie man an ein Problem rangeht.

Daher meine Aufstellung und der Hinweis auf's medizinische.

Man muss halt lernen, wie man was erzeugen kann und wie man es einsetzen muss

Genau das versuchte ich deutlich zu machen.

Nicht böse gemeint, das ist hier auch mein letzter Post in dem Thread. Es wurde alles mehrfach gesagt.

Aber noch nicht von jedem.

So, und jetzt lassen wir den guten @crystalgreen mal die Dinge abarbeiten, weil

hier ist ja die Schlagzahl schon wieder so hoch, dass ein einsamer Fragensteller gar nicht mehr hinterherkommt.

 

[Realdeal]

Ich hatte bei einem live stream mit dem KB den DI out vom Vong benutzt. War okay.

Wow was ne super Sängerin. Der Rest aber auch.

 

[Slidemaster Dee]

Der sollte eigentlich hier garnicht so diskutiert werden. Dafür wäre ein eigenes Thema besser.

Es gibt ja einen Vong-Thread. Wobei mich das Thema hier nur angesprochen hat, weil ich meinen Vong gestern noch in der Hand hatte, und mal wieder überlagt hab, ihn wieder in Umlauf zu bringen. Und da der Thread ja eh hundert Meilen vom Ursprungsthema "leichtes Equipment" entfernt ist, dachte ich, noch mehr Offtopic könne hier nun auch nicht mehr schaden.

 

[LaFaro]

ich habe jetzt nicht den ganzen Thread "studiert" und ich weiß, dass meine Perspektive "extrem antiquiert" und "nicht mehrheitsfähig" ist und weit von einigen hier vorgestellten Ansätzen weg führt.... aber bei den meisten "Diskussionen" über eine "Soundverbesserung" wäre mein erster Tipp: "Kauf dir ein akustisches Instrument und übe! Übe, bis du (zumindest ungefähr) den Ton hast, den du im Kopf hast..."...wie auch hier schon mehrfach angedeutet bin ich immer noch/immer wieder der "überholten Ansicht", dass der größte Teil des Klangs aus den Fingern kommt....und wenn das passt, dann haben sich "viele Sound-Probleme" erledigt oder sind zumindest marginal geworden. Ich habe es "früher" auch nicht glauben wollen, aber durch "exzessives Ausprobieren" mit akustischen Gitarren und dem Kontrabass am eigenen Leib erfahren... das ist mühsam und zeitaufwändig, aber (aus meiner Sicht) nicht wirklich "ersetzbar"...

 

[EADG]

"Kauf dir ein akustisches Instrument und übe! Übe, bis du (zumindest ungefähr) den Ton hast, der du im Kopf hast..."

Vielleicht reicht es auch, mit dem E-Bass trocken zu üben, also unverstärkt. Dabei sollten schon Töne zu hören sein und nicht nur Geklacker.

Verstärken kann man nur das, was da ist, insofern kommt der Sound wirklich aus den Fingern.

 

[Basspekoe]

Ich klinke mich mal aus, aus dem Thema HPF. So richtig klar scheint das ja immer noch nicht zu sein, sonst kämen diverse Antworten nicht...
Aber jetzt ist auch gut, geht eh am Hauptthema vorbei...

 

[Slidemaster Dee]

 

[DarkStar679]

ich finde es cool, wenn man so in die saiten haut, daß der bass scheppert. tone regler runter, verzerrer an....und ab geht die post.

 

[Prof-A.(Lodderleder Inc.)]

ich finde es cool, wenn man so in die saiten haut, daß der bass scheppert. tone regler runter, verzerrer an....und ab geht die post.

...willkommen bei "Bassic" und in meinem doch etwas "verbassicten" Thread (ich habe es gar nicht mitbekommen, dass du auch zeitweilig "hier" verweilst...(...)) - ..."off-Topic" gehört "hier" halt zum Geschäft......

...und nun zu deiner Anmerkung: Der Klang, den du beschreibst, ist höchstens "punkgeeignet"... - ...das ist aber bestimmt nicht kritikfähig... - ...Das Instrument "Bass" in den richtigen Händen bläst dir "feinfühlig wie Sau" die Haare von der Schädeldecke (auch ohne weitere Effekte)...und klingt trotzdessen "schepperfrei" und "geschmeidig"...

P.

 

[Mudskipper]

ich finde es cool, wenn man so in die saiten haut, daß der bass scheppert. tone regler runter, verzerrer an....und ab geht die post.

Und dann so den Flügel begleiten .

Wobei das durchaus gut klingt!
(Im Refrain)
Ja Herr Graf, das geht: