Patchkabel Blindvergleich - mitmachen und raten!

... und habe 3 verschiedene Typen gegeneinander getestet.
Billige No-Name Kabel unter 10 Euro das Stück
Somme Cable Spirit XS Highflex zwischen 10 und 20 Euro das Stück
Vovox Sonorus Protect ab 60 Euro Stück
Eine wirklich gleiche Aufnahme wie Alex_S.anmerkte würde nicht verkehrt sein.
Und als Info vielleicht noch die Länge der Kabelstrecke.

Ihr habt alle offensichtlich bessere Ohren und besseren Gehirnschmalz zwischen den Ohren, als ich. Ich kann außer minimalen Unterschieden beim Spielen keinen Klangunterschied hören. Und Du selbst? Und wenn Du nichts hörst, was kannst Du dann schreiben? ;-)
 
Bei "passiven" Tonabnehmern ist das ganz normal, ein Grund mit dafür warum die Paula nach Paula klingt, und nicht nach Strat, weil deren innere Kabelei (und Kapazitätsbelag) schon ziemlich lang ist (bei der Paula).
Wir hatten mal eine LP "geöffnet“ und den Schalter weiträumig gebypassed. Ersparnis war vielleicht ein reichlicher halber Meter interne Verkabelung. Ergebnis: wir haben nichts gemessen, klanglich jedoch konnten wir keinen Unterschied zum Vorher feststellen.
 
Die Auslassungen zum Thema "Holz" des Herrn Zollner sind ja weithin bekannt und werden ständig diskutiert.
Dass er eigentlich eine Professur für  Elektro-Akustik hat, fällt dabei meist unter den Tisch; vor allem die Tatsache, dass er zu diesen Themen weit mehr veröffentlicht hat.
Er sieht übrigens die Längen der internen Verkabelung als nicht relevant an (nein, ich suche die Quelle nicht heraus).

Dass eine Gitarre mit zwei Humbuckern anders klingt, als eine mit drei Singlecoils - noch dazu mit unterschiedlicher Mensur - wurde von Herrn Zollner nie bezweifelt.

Wie war noch mal das Thema?🤔
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, bitte entschuldige, habe Dich zitiert, ohne zu erklären, warum.
Ich meinte @Hen, der für eine Online-Zeitschrift etwas verfasse wollte.
Dich habe ich zitiert, weil ich Deine Anmerkungen wichtig fand.
 
So und welches Kabel ist nun welches?
Weiß ich nicht. Hauptsache, man hat Spaß daran. Nur das zählt.

Zum Thema Blindvergleiche verweise ich auf die aufwändigen Tests mit Stradivaris und Schülergeigen im Netz. Weil ich eine anständige Geige neben meiner alten Fiedel von früher brauchte, habe ich mir dann sofort eine Stradi gekauft. Schlechter als meine Uraltgeige klingt die zum Glück nicht.

DT
 
Die Auslassungen zum Thema "Holz" des Herrn Zollner sind ja weithin bekannt und werden ständig diskutiert.
Hier hat sich tatsächlich mal einer die Mühe gemacht, alles identisch bis auf den Korpus. Schon erstaunlich wie gut(!) zusammengepresste Späne klingen können die aus den unterschiedlichsten Holzarten zusammengewürfelt sind.
Leider in russisch, aber so viel weis ich zumindest, neben Mahagoni ist noch irgend ein Furnierholz für Möbel mit am Start, und daneben die beiden Pressspan Exemplare als Korpus!
Es lohnt sich jedenfalls reinzuhören!


Dass er eigentlich eine Professur für  Elektro-Akustik hat, fällt dabei meist unter den Tisch; vor allem die Tatsache, dass er zu diesen Themen weit mehr veröffentlicht hat.
Danke für die Blumen, weil ich habe ebenfalls E-Technik studiert, so wie der Herr Zollner auch.

Allerdings wer da meint wir(!) würden uns da im Studium ausschließlich mit Elektronen und Magnetfeldern usw. beschäftigen, der ist komplett auf dem "Holzweg", im wahrsten Sinne des Wortes.

Es sind hervorragende Universalausbildungen. Meiner einer könnte dir z.B. in der Thermodynamik die vier Kreisprozesse Diesel, Otto, Stirling und Carnot quantitativ herleiten und erklären, und warum der Diesel einen besseren Wirkungsgrad besitzt als der Benziner.
Einer der Prüfungsaufgaben in Physik war die Berechnung des Facettenauges einer Fliege, oder wie viel Leistung ein Propellermotor mindestens aufbringen muß um ein Flugzeug starten lassen zu können usw. usw.
Daneben Vorlesungen in Technischer Mechanik (Statik) und Resonanzen usw..
Maschinenbau und E-Technik weisen erhebliche Gemeinsamkeiten auf bis zum Vordiplom!
Und selbst danach, Das Funktionsprinzip im Bereich Pro Audio (Akustik) von Line-Arrays entspricht nahezu identisch dem Funktionsprinzip der Antennentechnik (Radiowellen).

Z.B. mit Kenntnissen der aktiven Filtertechnik (E-Technik) lässt sich das grundlegende Wirkungsprinzip einer Bass Reflexbox (Akustik) mit guter Genauigkeit beschreiben. Der Andy Agedhorse (Master of Electronic Science) macht es auch nicht anders, er designed seine Bassboxen (Genz Benz und Mesa) vom Prinzip her auch nur mit der Filtertheorie der Elektroakustik.
usw. usw. usw.

Er sieht übrigens die Längen der internen Verkabelung als nicht relevant an (nein, ich suche die Quelle nicht heraus).
Doch, hat er, weil so Firmen wie Gibson halt immer noch für die interne Verkabelung "Drähte" mit sehr hohen Kapazitätsbelag verbauen. Und da kommen bei einer Klampfe wie der Paule schnell mal "Strecken" zusammen die "klanglich" einem profanen Gitarrenkabel mit vielleicht 7 Meter Länge entsprechen können.

Dass eine Gitarre mit zwei Humbuckern anders klingt, als eine mit drei Singlecoils - noch dazu mit unterschiedlicher Mensur - wurde von Herrn Zollner nie bezweifelt.
Und von mir genauso wenig wie von ihm!

Wie war noch mal das Thema?🤔
Kabel und unterschiedlicher Klang, der allerdings nur dann "gut" Wirkung zeigen kann wenn die Randbedingungen dazu gegeben sind.
Wie z.B. in der Paula wo halt intern und gerade eben bei passiven Tonabnehmern recht lange Drähte mit sehr hohem Kapazitätsbelag verbaut sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kabel und unterschiedlicher Klang, der allerdings nur dann "gut" Wirkung zeigen kann wenn die Randbedingungen dazu gegeben sind.
Ah, ja, danke.😉
Was ich anmerken wollte: Ich habe auch mal diese billigen Patchkabel vom T gekauft und war erschüttert, wie schlecht die Kontakt in der Buchse haben. Hab dann gleich mal die schlimmen weggeworfen.
Der große Augenöffner kam, als ich aus Verzweiflung die Stecker mit Spiritus abgerieben hatte: Ich konnte keinen Unterschied zu den teuren mehr feststellen.😳
Ich nehme dennoch lieber die selbst gelöteten... da hab ich einfach mehr Vertrauen in die mechanische Zuverlässigkeit.

Allerdings wer da meint wir(!) würden uns da im Studium ausschließlich mit Elektronen und Magnetfeldern usw. beschäftigen, der ist komplett auf dem "Holzweg", im wahrsten Sinne des Wortes.

Es sind hervorragende Universalausbildungen.
Ich wollte keinesfalls seine Kompetenz auf dem Gebiet "Holz" in Zweifel ziehen. Ich will darauf hinaus, dass sich alle auf diesen Nebenkriegsschauplatz konzentrieren.
Die Videos zu seiner Kernkompetenz schaue ich sehr gerne.
Und damit meine ich halt seine Professur. Das ist durchaus eine Referenz.
 
Allerdings traue ich mir zu eine Tonleiter 3x hintereinander gleich zu spielen.
Nicht nur das, es lässt einem schon fast in Ehrfurcht erstarren wie exakt die Samples in der "Time" zusammenpassen wenn man sie übereinander legt.
Nicht nur die "Tonleiter" sondern auch der "Slapstyle" passt mit jeder gespielten Note über alle drei Samples hinweg exakt überein.
Irgendwelche Hilfsmittel? Ich denke mal keine.
 
EIN Grund mit dafür ist nicht das selbe wie DER Grund dafür!
Oder liest du nur das was du lesen willst? ;-)
Ich habe drei Bässe gebaut. Zwei waren 70er JBs mit den selben Komponenten. Klar klingen beide irgendwie nach JB und trotzdem unterschiedlich. Getestet habe ich Tonerider 60s, Nordstrand 70s und Fender Pure Vintage 70s.
Mein persönliches Resümee :
Wood Matters!
PUs sowie dessen Lage (was für mich mit zur Konstruktion gehört), haben aber den großeren Anteil. Kabel haben meiner Meinung nach einen weitaus kleineren Impact.
Wie sieht es mit Deinen selbstgebauten Bässen aus?
 
Also, das finde ich jetzt nicht sehr hilfreich. Der hat schon gemessen, und ich unterstelle mal, nicht abgelesen, was er lesen wollte. Und er hat z.B. mit Gitarristen verblindete Hörexperimente durchgeführt, was bedeutet, dass man eben nicht hören konnte, was man hören wollte.
Er beschränkt sich halt sehr weit auf das gemessene. Das ist meine Kritik!
Er versteckt sich hinter Zahlen und sieht nicht das Große Ganze.
Es ist letzten Endes doch das gesamte Produkt und da gehört wesentlich mehr dazu, evtl. auch ein Fehler in irgendwas, was für den Spieler als das Non Plus Ultra darstellt.
Es ist halt grundsätzlich subjektiv, was gefällt und was nicht. Quasi eine Meta-Ebene.
Da gibt es nichts zu messen, da muss jeder seine Erfahrung sammeln. Und wenn jemand meint, dass ein JB keine Eier hat - gell @orgeloli - dann ist das so.
 
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Er beschränkt sich halt sehr weit auf das gemessene. Das ist meine Kritik!
Er versteckt sich hinter Zahlen und sieht nicht das Große Ganze.
Es ist letzten Endes doch das gesamte Produkt und da gehört wesentlich mehr dazu, evtl. auch ein Fehler in irgendwas, was für den Spieler als das Non Plus Ultra darstellt.
Es ist halt grundsätzlich subjektiv, was gefällt und was nicht. Quasi eine Meta-Ebene.
Da gibt es nichts zu messen, da muss jeder seine Erfahrung sammeln. Und wenn jemand meint, dass ein JB keine Eier hat - gell @orgeloli - dann ist das so.
Deine Kritik an dem Prof. Zollner finde ich berechtigt. Er hat einige seiner Überlegungen nicht systematisch zuende gearbeitet. Er hat in einigen Beispielen das Feine, die Nuancen, die man hört, die Definition oder das Timbre, ganz ignoriert.
Aber einige Messungen haben schon Anhaltspunkte dafür gegeben, dass man einfach auch andere - scheinbar banale Dinge wie Festigkeit der Brücke oder der Schraubenverbindungen - mitbedenkt, und sich seiner eigenen Hörwahrnehmung nicht unkritisch allzu sicher ist. Einige seiner verblindeten Hörexperimente sprechen schon Bände.
Auch hier im Forum ist es beeindruckend, mit welcher Sicherheit viele Kollegen etwas zu hören meinen, aber in den Hörexperimenten oft eine ganz andere Konstellation vorlag, als sie sicher "wussten".
 
Da ihr ja inzwischen wieder beim Zollner und seinem Holzkopf seid, @Hen , ist schon genug geraten worden, um ein statistisch gemitteltes Hörerurteil den nackten Tatsachen gegenüberzustellen?
Und nur aus Interesse, Du bist ja ein Internet dichter dran, als wir alle, hörst Du einen Unterschied wenn Du das direkt spielst?
 

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