Noten lesen und schreiben
- Ersteller bassilisk
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Gast25243
Guest
Ich hab jetzt auch angefangen Noten zu lernen,bin jetzt bei der E +A-Saite beim fuenften Bund angelangt.Sehe das auch als Hirntraining an um die grauen Zellen in Schuss zu halten,aber das tolle ist,es macht Spass.
Dottore, die meinen die Tintenkleckse die auf dem Papier über die 5 Strichlein hüpfen.
Mit solchen Fähnchen dran
Außerdem, wieso bist du erst bei der E und A Saite?
Ab, weg vom PC und lernen
Genau das mach ich jetzt bis ca.14:30 Uhr,danach ab an den Strand,jetzt ist es noch zu heiss dafuer.Ab, weg vom PC und lernen
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Gast25243
Guest
Ich kann Noten im Bassschlüssel lesen. Vom Blatt spielen ist da allerdings schon eine ganz andere Sache.
Der (bass)Schlüsselsatz ist:
Der (bass)Schlüsselsatz ist:
Was mir überhaupt nicht in den Kopf will, ist die Denke, warum es schlecht sein soll seinen Horizont zu erweitern?Ist wahrscheinlich wie Du sagst ne Übungssache.
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Gast25243
Guest
Horizont erweitern ist immer gut.
Wer aufhört zu lernen bleibt stehen.
Wie beim Rudern auf dem Rhein, hör mal auf zu rudern und schau wo Du rauskommst
Ich lerne bei meinen Programmierungsgeschichten immer neues dazu, warum, wegen der zu erreichenden Ziele.
Beim Bassen bin ich bis jetzt mit meinen Tabs und meim Hirn zu gut gefahren als dass ich mich mit dem Notenlesen aufhalten will. Wobei ich noch nicht einmal behaupten kann dass ich dann besser bin weil ich es ja ned probiert habe.
Was ich auf dem Notenblatt, Tabs und was es noch alles so gibt ned rüberbringen kann ist der Grove.
Das hab ich gestern bei dem Fest mit der Blasmusik gesehen. Hätt ich denen die Notenständer weggenommen wäre dort totenstille gewesen. Wenn ich basse dann hab ich auch sehr oft die Augen zu und beam mich in ne andere Welt, ich geniese das. Das geht doch nimmer ned wenn ich da rumlesen muss, oder?
Ochsenblut
Well-Known Member
Da hast du recht! Ich finde es auch lächerlich, wenn die Rock'n'Roll-Kapelle (wahlweise auch Metal, Alternative, Grunge, Rock, Pop, Soul, sonstwas) für ihr 90-Minuten-Programm Notenständer aufbaut. Das bischen Mist kann man doch im Kopf haben.
Aber als Hilfsmittel für die ersten Proben sind Noten wirklich super. Man muss sie nur wieder weglassen, wenn die eigenen Parts und das Arrangement sitzen, sonst lernt man das Stück nicht auswendig. Und auswendig spielen ist Pflicht!
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Gast25243
Guest
Stimmt, ich nehm halt den Text mit den Chords da ich ja auch der Sänger bin, uuups, das würde ja gar ned gehen, Text ablesen und die Noten dazu, es gibt aber garantiert Genies die können das
... wie schon gesagt: das kommt sehr darauf an, was man für Musik macht... bei einem klassischen Programm von 1,5 Stunden (oder auch einem voll durcharrangierten Big Band Set mit grosser Besetzung) ist das a) unmöglich und b) auch unnötig...!
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Gast25243
Guest
Ochsenblut
Well-Known Member
Naja, ich rede ja von einer Rock'n'Roll Kapelle oder eben ähnlich. Meistens sind es ja die Bläser von Soul-Bands, die sich für ihren 90 Minuten-Gig im lokalen Club nicht von ihren Noten trennen können. Das finde ich schwach, da gehe ich nur einmal hin.
... denk da nochmal drüber nach: es ist zwar schon so, dass es bei Bläsern weit weniger Autodidakten gibt, als bei Bassisten - und die gehen meist das Musikschule-Curriculum durch: Musikalische Früherziehung, Grundkurse, Instrumentalunterricht, Ensemble... die meisten lesen extrem gut vom Blatt, haben aber oft Schwächen, sobald sie spontan etwas liefern sollen...
Auf der anderen Seite sind die Bläserarrangements bei vielen Soul-Bands recht komplex... wenn Du am Bass die Tonart kennst, dann kannst Du leicht mal etwas improvisieren, und es klingt immer noch gut bis sehr gut... wenn Du als Bläser in einem dreistimmigen Satz anfängst zu improvisieren, dann ist das etwas Anderes... klingt scheisse... das muss von der Stimmführung, Timing und Dynamik richtig gut passen, damit es gut klingt! Insofern sind da Noten keine so ganz schlechte Idee...
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Gast25243
Guest
Ihr könnt das doch auch ein wenig auflockern: Packt vor dem Rock n Roll Gig jeder einen Notenständer aus und legt ein Pornoheftchen drauf
Ochsenblut
Well-Known Member
Das ist ja genau der Punkt: Klassische Ausbildung, nie gelernt auch mal auswendig ohne Noten zu spielen und nun kleben die Jungs und Mädels am Notenblatt. Und sowas ist der Show auf der Bühne nicht besonders zuträglich.
Diese Herrschaften hier
haben ihre Parts ja auch irgendwie ohne Noten auf der Bühne auf die Kette bekommen. So muss das!
Und so ganz leichte Sachen haben die auch nicht gespielt bei Earth, Wind & Fire.
lila_neu_73207
die nur selten hier ist.
ist schon ein unterschied, ob jemand bei earth, wind and fire spielt, oder mehr oder minder als hobbymusiker in diversen formationen, möglicherweise nur als aushilfe (oder sub, wenn ihr das lieber so nennt). ist ja die frage, wie viel zeit jemand investieren kann - und auch, wie oft er ein stück spielt. ich spiele das meiste nur ein einziges mal auf der bühne, wenn es hoch kommt, zweimal. wäre blödsinn, es auswendig zu lernen.
Hast Du mal eine 2. oder 3. Stimme von einem Bläsersatz auswendig gespielt? Diese Stimmen haben nicht die Logik einer 1. Stimme. Da helfen nur Noten! Auch wenn die Band improvisationlastig spielt.
Siehe -->
Und auch wenn Keith und Gary kaum draufschauen: das Leadsheet liegt da.
Noten in Populärmusik haben durchaus ihre Berechtigung auf der Bühne und ein Wegnehmen derselben hat keinesfalls ein Aufhören des Spielens des Musikers zur Folge. Jeder von denen weiß genau was er tut. Das Blatt ist eine Stütze die oft gar nicht in Anspruch genommen wird aber da ist.
alexanderjoseph
Universaldilettant
Ich hab gerade den Stagerider von Blood Sweat and Tears gelesen. Die benötigen 10 Notenständer.
...bestimmt für die Pornoheftchen...Ich hab gerade den Stagerider von Blood Sweat and Tears gelesen. Die benötigen 10 Notenständer.
Ochsenblut
Well-Known Member
Nein, habe ich keine Ahnung von. Und ich ich sehe es ja bei irgendwelchen kopflastigen Jazzern ein, dass die sich ein Konzeptblatt aufstellen. Ist ja schon gut.
Aber wenn der regionale Soulband-Bläsersatz wegen Nutbush City Limits zwei Minuten blättern muss, bevor es losgeht und dann trotzdem nichts rüberkommt - das ist doch Müll. Das ist doch wie besagtes Feuerwehr-Blasorchester: Die spielen auch Rosamunde noch beim 250. mal vom Blatt ab - Käse!
Zu BS&T: Ich kenne den Rider nicht, habe sie aber in den 90ern live in Wien gesehen. Notenständer sind mir wirklich keine aufgefallen. Auch nicht bei Genesis, nicht bei Supertramp, nicht bei Chicago, nicht bei Zappa. Alles Bands, die deutlich über das TSD-Schema hinausgehen und die ihr Konzert trotzdem im Kopf haben.
Und deshalb schmunzele ich ein wenig über die Kollegen im Club nebenan, die meinen, sich trotz ihrer überschaubaren Musik hinter Notenständern verstecken zu müssen.
Ich nutze ja auch Noten mit den Kids im Musikschul-Orchester, in dem ich gelegentlich aushelfe. Bei der Probe. Aber wenn's dann rausgeht und die Kids spielen Dont' Worry oder Oye Como Va, dann muss das ohne Noten klappen!
Mein "Kleiner" lernt Schlagzeug und das nach Noten, was ich absolut ok finde. Aber auch hier gilt: Wenn es raus geht, dann wie gesagt: Ohne Noten.
Ich habe neulich einem befreundeten Drum-/Mallets-Lehrer bei seiner Musiklehrer-Lehrprobe an der Musikhochschule FFM ausgeholfen. Das Thema seiner Lehrprobe war "Kommunikation unter Musikern". Klar hatte jeder seine Noten, ich auch, aber es kam ihm darauf an, dass die Musiker untereinander agieren, mit Blicken. Dass durch diese Kommunikation der Musik Leben eingehaucht wird und nicht durch das Starren auf's Notenblatt. Dass man mit dem Notenblatt souverän umgehen muss, dass es nicht der entscheidente Teil der Musik ist.
Naja - ich denke, langsam habe ich wirklich alles gesagt, was mir zum Thema Noten einfällt.
Mein Fazit: Noten = praktisches Hilfs- und Lehrmittel, aber no go auf der Bühne - zumindest in meinem persönlichen Kontext.
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