Noten lesen und lernen - Der Club der Willigen

[Tillofant]

Hallo, miteinander.
Ich hätte mal eine Frage, ich bin über das hier gestolpert:
Anhang anzeigen 520608
Kann mir bitte jemand erklären, was diese drei Striche unter der Note, bzw. dem Tab bedeuten?

Damit ist meistens eher ein Tremolo gemeint (also so viele Tonwiederholungen über den Zeitraum der Note wie geht) - Auf dem Kontrabass mit Bogen is die Ausführung ja klar, auf dem EBass gibt's da schon verschiedene Möglichkeiten. Entweder mit Pick oder doch der "Kitzler"..(Zeigefinger der Saite entlang hoch und runter)

 

[DeepThroat]

der Schlüssel ist dabei das ständige Wiederholen und tägliche üben,

Dem ist nichts hinzuzufügen.

DT

 

[Ggcode]

Hallo,
hab mal ne Frage zur "Lagen-Notation". Wie schreibt ihr die Lage in die Noten Fingersatz etc.? Gibts da eine Empfehlung?

Gruß Gerhard

 

[olmi]

Wie schreibt ihr die Lage in die Noten

1-2-3-4

 

[schokomat]

Lagen: römische Zahlen I, II, III etc
Fingersätze: 1,2,3,4

 

[EADG]

Wie schreibt ihr die Lage in die Noten Fingersatz

1-2-3-4

Lagen: römische Zahlen I, II, III etc
Fingersätze: 1,2,3,4

Die Lage ergibt sich ganz oft aus dem Kontext, wenn man den Finger über einer Note notiert. Das reicht meistens, mir zumindest.

 

[Ggcode]

1..2..3..4 ja eigentlich ne blöde Frage.
Danke für die Hinweise
Gruß Gerhard

 

[whitewater]

Die Lage ergibt sich ganz oft aus dem Kontext, wenn man den Finger über einer Note notiert. Das reicht meistens, mir zumindest.

Was mir gerade hervorragend hilft meine Notenkenntnisse auf den Bass zu übertragen und fit zu halten ist das Buch Bass Aerobics von Jon Liebmann bei Hal Leonard. (*)
Was das mit Deinem Post zu tun hat? Die sparen sich auch die Lagenangabe, haben dafür aber Tabs drunter. Die sind mir nunmehr wieder völlig überflüssig, bis auf das Detail, daß sie eben genau die Saite festlegen. Vieles lässt sich tatsächlich mit demselben Fingersatz auf verschiedenen Saiten und damit verschiedenen Lagen spielen.

(*)den Liebmann erwähne ich nur, weil der als Antwort längst in diesen Fred gehört hätte. Entlang dieser Etüden entwickelt sich das Notenlesen quasi nebenbei. Gleiches gilt natürlich auch für die Soul Essentials von Alfred Kalfass. Da das jeweils nur kurze Riffs sind, sind die einfacher zu lesen, schulen aber eben nicht das "nach Blatt" spielen.

 

[cwegy]

@whitewater das sind zwei absolut gute Bücher!

 

[bassilisk]

Wie schreibt ihr die Lage in die Noten Fingersatz etc.?

Gar nicht.
Wenn ich was neues einstudiere, überlege ich mir immer was Schulbuchmäßiges... One Finger per Fret und so...
Und wenn die Sache geläufig wird, stelle ich fast immer fest, dass ich intuitiv anders und dann viel bässer greife... das ändert sich manchmal auch mit der Zeit.

Ich schreibe mir manchmal "Zeigefinger", "Mittelfinger" oder "halbe Lage" drüber. Der Rest ergibt sich.

 

[Inside-Outside]

Habe mit 14 mit dem Bassspielen angefangen und gleich mit Noten und dem Spielen nach Akkorden. Mit 16 kam der Kontrabass dazu und mit 17 begann ich in Tanzbands zu spielen, da musste man lesen können. Mit 18 habe ich meinen ersten Bass Part transkribiert, „water of love“ von den Dire Straits, da habe ich 5 Stunden dafür gebraucht, obwohl das super simpel ist. Mit 19 Jahren vier Jahre Musikkorps der Bundeswehr.
Mit 23 an die Jazz Schule München und von meinem 25. Lebensjahr Lehrtätigkeit an drei Musikschulen, bis ich mit 40 Jahren eine Umschulung gemacht hab und seitdem arbeite ich als Programmierer.
Aber Noten lesen gehört immer noch zu meinem Leben.

 

[Geosammler]

Ich habe nie Noten lesen gelernt, nur die Notennamen im Musikunterricht der Schule.

Hat mir auch nie interessiert. Als ich dann mit dem Bass spielen anfing, lief alles über Tabs, bzw. Power tabs.

Durch die WDR App für Big Bands, die ausschließlich in Noten war, keimte der Gedanke, dass man ja mal das Notenlesen lernen sollte.

Geholfen hat mir da das BeCEF Video von @AndreBas, um überhaupt mal die Noten auf dem Griffbrett zu lernen, und ein Lehrer. Bin aber noch ganz am Anfang. Das Bass Aerobic Buch hab ich auch, aber nie damit gearbeitet...

Aber ich klemm mich dahinter, weil ich es inzwischen wichtig finde...

Lieber können und nicht brauchen, als brauchen, und nicht können...

 

[licorice]

Können und nicht brauchen-> verlernen..

 

[Inside-Outside]

Noch mal ein Statement aus der Oldman Richtung Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass die Notenleserei so wichtig ist, denn - gibt es überhaupt noch irgendwelche Blattspiel-Jobs, oder wie häufig kommen die überhaupt vor? Ich denke, @Hen, der die Anforderungen heute an einem Bassisten erfährt, kann hier vielleicht sagen, wie bedeutungsvoll das heutzutage noch ist?

 

[Geosammler]

Können und nicht brauchen-> verlernen..

Das regelmäßige üben setz ich einfach mal vorraus...

 

[Geosammler]

Noch mal ein Statement aus der Oldman Richtung Ganz ehrlich, ich glaube nicht, dass die Notenleserei so wichtig ist, denn - gibt es überhaupt noch irgendwelche Blattspiel-Jobs, oder wie häufig kommen die überhaupt vor? Ich denke, @Hen kann hier vielleicht sagen, wie bedeutungsvoll das heutzutage noch ist?

Ich denke, das ist auch eine Frage des persönlichen Ehrgeizes.

Musik und Noten gehören halt zusammen, also warum nicht lernen? Quasi ganzheitliches Lernen...

(Alles persönliche Meinung)

 

[Inside-Outside]

Früher, also in den Siebzigern (boah, klingt das alt) gab es gute Gründe beziehungsweise Anforderung, warum man sich mit der Lesereihe auseinandergesetzt hat, also zum Beispiel die besagten BlattSpieljobs) Heute ist es nicht unbedingt mehr der Fall. Also frage ich mich, inwieweit das noch Sinn macht. Aber egal, wer sich die Arbeit noch machen möchte, sich mit Noten und mit der Rhythmik auseinander setzen möchte …Klar, das hat auf jeden Fall einen Mehrwert, hier Hirnschmalz zu investieren.

 

[Geosammler]

Früher, also in den Siebzigern (boah, klingt das alt) gab es gute Gründe beziehungsweise Anforderung, warum man sich mit der Lesereihe auseinandergesetzt hat, also zum Beispiel die besagten BlattSpieljobs) Heute ist es nicht unbedingt mehr der Fall. Also frage ich mich, inwieweit das noch Sinn macht. aber egal, wenn ich die Arbeit noch machen möchte, sich mit Noten und mit der Rhythmik auseinandersetzt. Klar, das hat auf jeden Fall einen Mehrwert.

Ich verstehe, was du sagen willst. Ich denke, solche Jobs gibt's immer noch, klassisches Orchester, Big Band etc...
Fändest du das nicht doof, nen Job ablehnen zu müssen, bloß weil du nicht Noten lesen kannst? Selbst wenn es nur einer von zwanzig wäre?

 

[Inside-Outside]

Ich denke - und das ist nur meine Meinung - man muss das von der Verhältnismäßigkeit betrachten. Die Anforderung Blattspiel löst du nicht mit dem Durcharbeiten von eine paar Schulen oder Heften. Du musst wirklich ein paar hundert Seiten gelesen haben.
Damals war es so - also ich spreche jetzt von den Jobs die ich gemacht habe, heute ist das bestimmt anders - dass eine Tanzband eine Mappe mit mit 120 bis 300 Stücke hatte. Die Parts waren nicht schwer - schwer waren eher die Abfolgen, Dal Segno al Coda und so ...

Also ich will das niemand ausreden, aber ich weiss nicht, ob das heute noch eine Rolle spielt.
Ich weiss es wirklich nicht.

 

[Geosammler]

Dal Segno al Coda

Das hat mir mein Basslehrer kürzlich erst erklärt...