Nich schon wieder - Precision Pickups - Geezer, Tonerider, Lollar, Häussel, Antiquity, Bare Knuckle, Kloppmann, oder doch Fender?

[Ralferator]

Ich habe keinen

Wieso nicht?

Ich habe den Bass eher mit einem weniger höhen/mittenbetonten PU versehen gehabt. Also eher was weicheres, wie einen AQ oder Fender Original. Mir ware es zu viele Mitten/Hochmitten und Höhenanteile

Aber der Fender Original klingt doch hell und hochmittenbetont, findest du nicht? Das ist jedenfalls die generelle Meinung im Talkbass-Forum und hier klingt es auch sehr hell

Mit AQ meinst du Aguilar?

Esche ist da für mein Empfinden ausgeglichener und betont eher die oberen Bassfrequenzen/Tiefmitten und bringt ein paar Brillanzen in den Höhen. Nyatoh war mir da tatsächlich dann doch eher etwas zu dengelig... YMMV

Waren das eher leichte oder schwere Bässe?

Nein eben nicht, das würde es ja nur verstärken, weil die zwar nicht die Höhen haben, aber die Mitten hervorheben. Das verschiebt das ganze in Richtung Dengelsound. Bei einem so hell klingenden Holz würde ich alles ab den Mitten eher beschneiden wollen, bzw. einen recht neutralen PU verwenden (übrigens war der CV Squier da sehr ausgewogen und musste für mein Dafürhalten nicht getauscht werden - hab ihn dann auch dringelassen)


s.o.


Die, die ich hatte waren alle sehr leicht. Der letzte war trotz schwerere Reverse Mechaniken, 44,5er Rosewood Neck, vollem Lametta bei 3,6kg.

Du sprichst jetzt nicht von Squier, richtig? Ich wüsste da keinen der einen 44,5mm Hals hat

 

[Ralferator]

Steht alles auf der Fender Seite. Die Vintage 60s sind die Originals.
Alles andere: wie gehabt

Was steht da? Konnte da nichts zu Klangeigenschaften finden. Also die Original heißen jetzt "Pure Vintage 60s"? (Bei Muziker kann man beide kaufen und die kosten unterschiedlich viel) Wo steht da in wieweit die anders klingen als die "Pure Vintage 62"? Ich finde das alles sehr verwirrend!

SVT

 

[rolipoli]

Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Justage des Prezi Pickups sehr viel ausmacht. Ich weiß nicht wie gut das bei den Vergleichen berücksichtigt ist.
Vor einiger Zeit habe ich meinen Fender AV63 verkauft und mir einen 1966er Precision gekauft.
Da kam die Ernüchterung: Der AV63 klang schön rund und voll und hat sehr gut auf variationen beim Spielen reagiert, der 1966er erstmal "flach" und langweilig.
Dann habe ich etwas recherchiert und die Pickup-Höhe angesehen. Da der Schaumstoff total alt war, war der Pickup sehr niedrig eingestellt.
Sobald ich den wieder auf eine sinnvolle Höhe eingestellt hatte, hatt der 1966 erst zu strahlen angefangen, jetzt macht der richtig Laune.
Vielleicht hilft die Erfahrung dem einen der anderen, an der Pickuphöhe etwas zu optimieren.
Hier eine kleine Anregung:

 

[Ralferator]

Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Justage des Prezi Pickups sehr viel ausmacht. Ich weiß nicht wie gut das bei den Vergleichen berücksichtigt ist.
Vor einiger Zeit habe ich meinen Fender AV63 verkauft und mir einen 1966er Precision gekauft.
Da kam die Ernüchterung: Der AV63 klang schön rund und voll und hat sehr gut auf variationen beim Spielen reagiert, der 1966er erstmal "flach" und langweilig.
Dann habe ich etwas recherchiert und die Pickup-Höhe angesehen. Da der Schaumstoff total alt war, war der Pickup sehr niedrig eingestellt.
Sobald ich den wieder auf eine sinnvolle Höhe eingestellt hatte, hatt der 1966 erst zu strahlen angefangen, jetzt macht der richtig Laune.
Vielleicht hilft die Erfahrung dem einen der anderen, an der Pickuphöhe etwas zu optimieren.
Hier eine kleine Anregung:

Ja, das ist super wichtig! Ich seh außerdem viele die Splitcoils komplett flach einstellen, so dass E- und G-Saite viel näher am Pickup sind als A- und D-Saite. Das klingt doch nich! Außerdem würden mich die Pegelunterschiede wahnsinnig machen.

 

[Hozzy]

Aber der Fender Original klingt doch hell und hochmittenbetont, findest du nicht? Das ist jedenfalls die generelle Meinung im Talkbass-Forum und hier klingt es auch sehr hell

Also, der von dem ich spreche ist dieser hier:

Da klingt nichts hell und hochmittenbetont.
Die Bezeichnungen in den Soundbeispielen sind auch nicht zielführend - vermute aber, da Fender in der Beschreibung davon spricht, dass der PU dem "62er" Original nachempfunden ist, dass hier dieser gemeint ist.
In dem Soundbeispiel klingt er zugegeben nicht schlecht, aber wann immer ich ihn verbaut hatte, fand ich ihn - für meinen Sound - nicht zielführend und vor allem recht neutral und undefiniert. Da klingt IMO der PU aus dem Squier CV um Welten besser.

Mit AQ meinst du Aguilar?

Nein Antiquity von Seymour Duncan, die werden mit AQ abgekürzt bei SD

Waren das eher leichte oder schwere Bässe?

Wie ich sagte, waren die CVs die ich hatte alle auf der leichten Seite - keiner kam als kompletter Bass über 3,7kg

Du sprichst jetzt nicht von Squier, richtig? Ich wüsste da keinen der einen 44,5mm Hals hat

Nein, ich habe aber die Bodys für Projekte benutzt. Teilweise loaded, teilweise selbst bestückt - da kamen dann auch verschiedene Hälse zum Einsatz. Den letzten mit Nyatoh Body, den ich hatte, hatte ich mit Seymour Duncan SPB1 und AO Replacement Neck und Gotoh Resolites bestückt. Der Bass wog mit "Lametta" im "60s" Look nur 3,4kg.

Der SPB1 hat mir allerdings tatsächlich sehr gut gefallen (wurde hier auch noch gar nicht genannt in dem Zusammenhang).
Allerdings war/ist der auch nicht so weit weg vom CV 70s PU.

Und den finde ich tatsächlich in der Kombination mit dem Nyaotoh als perfekt. Da würde ich nichts ersetzen wollen.

 

[Hozzy]

Ich habe die Erfahrung gemacht, das die Justage des Prezi Pickups sehr viel ausmacht. Ich weiß nicht wie gut das bei den Vergleichen berücksichtigt ist.
Vor einiger Zeit habe ich meinen Fender AV63 verkauft und mir einen 1966er Precision gekauft.
Da kam die Ernüchterung: Der AV63 klang schön rund und voll und hat sehr gut auf variationen beim Spielen reagiert, der 1966er erstmal "flach" und langweilig.
Dann habe ich etwas recherchiert und die Pickup-Höhe angesehen. Da der Schaumstoff total alt war, war der Pickup sehr niedrig eingestellt.
Sobald ich den wieder auf eine sinnvolle Höhe eingestellt hatte, hatt der 1966 erst zu strahlen angefangen, jetzt macht der richtig Laune.
Vielleicht hilft die Erfahrung dem einen der anderen, an der Pickuphöhe etwas zu optimieren.
Hier eine kleine Anregung:

Was Precis auch wollen: Keine zu flache Saitenlage. Bei mir ist das in der Regel 2,5mm am letzten Bund der E-Saite - den PU muss ich dann entsprechend justieren. Der Sinn des Splitcoils ist auch dem Radius des Griffbretts zu folgen - aber zu nah dran klingt auch wieder nicht. Man muss die richtige Position finden

 

[Hozzy]

Was steht da? Konnte da nichts zu Klangeigenschaften finden. Also die Original heißen jetzt "Pure Vintage 60s"? (Bei Muziker kann man beide kaufen und die kosten unterschiedlich viel) Wo steht da in wieweit die anders klingen als die "Pure Vintage 62"? Ich finde das alles sehr verwirrend!

Auf der Fender-Seite stand dazu mal was und ich meine, auf der Packung stand da auch mal was dazu.
Meinen Recherchen nach heißen die Originals jetzt Vintage 62s (nicht zu verwechseln mit den Custom Shop 62), ich mag beide nicht (also Original und CS62) und würde sie nicht kaufen, auch nicht den CS - dann gibt es wohl noch "Vintage 60s" - vermutlich die aus den aktuellen Vinteras,
Wie der "Vintage 60s" klingt, weiß ich nicht - einen Vintera hab ich noch nicht angespielt, kenne ich nur aus den Videos auf YT

Wenn es Fender PU für mich sein soll, dann nur der "Pure Vintage 63" - der klingt - für mich - wie man es von einem Preci erwartet (zumindest mit Esche/Erle)

 

[Norskald]

SQUIER SQUIER SQUIER SQUIER SQUIER!

Hab drauf gewartet. Deine Signatur ist mir schon vorher aufgefallen...

 

[Ralferator]

Also, der von dem ich spreche ist dieser hier:
Anhang anzeigen 769539

Da klingt nichts hell und hochmittenbetont.

Das ist schräg - in allen Soundbeispielen, die ich gehört habe, sind die ziemlich hochmittenbetont.

Die Bezeichnungen in den Soundbeispielen sind auch nicht zielführend - vermute aber, da Fender in der Beschreibung davon spricht, dass der PU dem "62er" Original nachempfunden ist, dass hier dieser gemeint ist.

Nun gibt es aber den "Pure Vintage 60", den "Pure Vintage 62" (scheinbar der alte Original?) und den "Custom Shop 62". Wie unterscheidet sich denn nun der PV60 vom PV62?

In dem Soundbeispiel klingt er zugegeben nicht schlecht, aber wann immer ich ihn verbaut hatte, fand ich ihn - für meinen Sound - nicht zielführend und vor allem recht neutral und undefiniert. Da klingt IMO der PU aus dem Squier CV um Welten besser.



Nein Antiquity von Seymour Duncan, die werden mit AQ abgekürzt bei SD

Gerade die Antiquities werden be SD aber auch als höhenbetont eingestuft, wenn ich auf der Webseite auf "EQ" klicke, ganz besonders der Antiquity II

Wie ich sagte, waren die CVs die ich hatte alle auf der leichten Seite - keiner kam als kompletter Bass über 3,7kg

Wow - das ist mal wirklich leicht. Die 40th Anniversary sollen laut Talkbass forum zum Teil auch über 4,2kg schwer sein. Da gibt es doch große Unterschiede.

Nein, ich habe aber die Bodys für Projekte benutzt. Teilweise loaded, teilweise selbst bestückt - da kamen dann auch verschiedene Hälse zum Einsatz. Den letzten mit Nyatoh Body, den ich hatte, hatte ich mit Seymour Duncan SPB1 und AO Replacement Neck und Gotoh Resolites bestückt. Der Bass wog mit "Lametta" im "60s" Look nur 3,4kg.

Der SPB1 hat mir allerdings tatsächlich sehr gut gefallen (wurde hier auch noch gar nicht genannt in dem Zusammenhang).
Allerdings war/ist der auch nicht so weit weg vom CV 70s PU.

Das kann ich mir gut vorstellen. Der SPB1 wird zwar im Talkbass-Forum auch durchgehend als höhenstark beschrieben, ich finde dass der (von Youtube-Videos zu urteilen) aber eher warm und nicht besonders höhenstark klingt. Auch die Mitten sind wohl leicht gescooped.

Und den finde ich tatsächlich in der Kombination mit dem Nyaotoh als perfekt. Da würde ich nichts ersetzen wollen.

Danke, das hilft weiter. Ich fand den in Soundbeispielen immer ein bisschen dumpf und fast zu warm, aber bei einem hell klingenden Bass sollte das dann ja perfekt passen.

 

[Ralferator]

Was Precis auch wollen: Keine zu flache Saitenlage. Bei mir ist das in der Regel 2,5mm am letzten Bund der E-Saite - den PU muss ich dann entsprechend justieren. Der Sinn des Splitcoils ist auch dem Radius des Griffbretts zu folgen - aber zu nah dran klingt auch wieder nicht. Man muss die richtige Position finden

Genauso stell ich mir den Preci auch immer ein. Flacher würde ich beim Jazz Bass einstellen.

 

[rawlikefishrob]

SVT

Bei mir : SVT II Non Pro. Man sagt das die dem Ur SVT am nächsten kommen sollen.
Würde ich eigentlich gern mal testen.
Wollen wir mal?

In dem Soundbeispiel klingt er zugegeben nicht schlecht, aber wann immer ich ihn verbaut hatte, fand ich ihn - für meinen Sound - nicht zielführend und vor allem recht neutral und undefiniert. Da klingt IMO der PU aus dem Squier CV um Welten besser.

Ja, das stimmt, aber die Realität lehrt einem Besseres
Der CV war echt in Ordnung. Vor allem mit Flats.

Der SPB1 hat mir allerdings tatsächlich sehr gut gefallen (wurde hier auch noch gar nicht genannt in dem Zusammenhang).

Ja, wobei der leicht mampfig klingt.
Da kann es in Erle sein, dass der nicht immer frisch genug klingt.
Aber je nach Genre kann auch das passen.

Was Precis auch wollen: Keine zu flache Saitenlage. Bei mir ist das in der Regel 2,5mm am letzten Bund der E-Saite - den PU muss ich dann entsprechend justieren.

Ja, da habe ich auch lernen müssen. Wobei auch da die Frage ist, was man so vom Griffbrett bespielt, ich brauch auch schon den vollen Ton bis zum 14. Bund auf D und G, das geht meiner Meinung nach nur mit etwas höherer Saitenlage im Vergleich zum Jazzbass.

 

[Ralferator]

Bei mir : SVT II Non Pro. Man sagt das die dem Ur SVT am nächsten kommen sollen.
Würde ich eigentlich gern mal testen.
Wollen wir mal?

Ja, das stimmt, aber die Realität lehrt einem Besseres
Der CV war echt in Ordnung. Vor allem mit Flats.

Ja, wobei der leicht mampfig klingt.
Da kann es in Erle sein, dass der nicht immer frisch genug klingt.
Aber je nach Genre kann auch das passen.

Genauso hab ich den SPB1 auch empfunden. Irgendwie dumpf. Mit einem hell klingenden Bass könnte das aber passen. Würde ja auch Sinn machen, da der einem "late 50s" P pickup nachempfunden ist und die hatten soweit ich weiß meist Esche Korpus und Ahorngriffbrett.

 

[mo-og]

Ich besitze ja einen aufgearbeiteten PBass von '61. Da habe ich mir seinerzeit in den 90ern von - weiß nicht mehr - einen PU wickeln lassen.
Ich weiß nicht mal was das für'n Holz ist. Ahorn/Palisander am Hals ist klar - aber der Body - k.A.

Nachdem ich bei meinem relativ neuen Jazz diese DiMarzio relentless PUs feiere, überlege ich mir die entsprechenden in den P zu bauen, um ein bischen mehr Pfund und weniger Holz zu bekommen. Oder ist das Plasphemie?

Wäre eventuell der von @Hozzy so gelobte Fender 63 auch etwas in diese Richtung?

 

[Ralferator]

Ich besitze ja einen aufgearbeiteten PBass von '61. Da habe ich mir seinerzeit in den 90ern von - weiß nicht mehr - einen PU wickeln lassen.
Ich weiß nicht mal was das für'n Holz ist. Ahorn/Palisander am Hals ist klar - aber der Body - k.A.

Nachdem ich bei meinem relativ neuen Jazz diese DiMarzio relentless PUs feiere, überlege ich mir die entsprechenden in den P zu bauen, um ein bischen mehr Pfund und weniger Holz zu bekommen. Oder ist das Plasphemie?

Das ist höchst unkosher! In Nashville hängen sie einen für weniger an die nächste Eiche. Warum lässt Du dir nich gleich ne Fräsung für einen Musicman-Humbucker fräsen?

Wäre eventuell der von @Hozzy so gelobte Fender 63 auch etwas in diese Richtung?

 

[Hozzy]

Bei mir : SVT II Non Pro. Man sagt das die dem Ur SVT am nächsten kommen sollen.

Ich bin mit meinem VR auch sehr zufrieden, zur "Not" hab ich ja auch noch den V4-B RI und einen PF-500
Was ich an Ampeg am meisten genieße ist dass ich am Amp nicht mehr spielen muss bis ich wahnsinnig werde. Preci + Ampeg ist so herrlich unbeschwert (und auch mein Jazz knurrt da wie Bolle, der G&L sowieso)

Würde ich eigentlich gern mal testen.
Wollen wir mal?

Was genau und wie?

Ja, das stimmt, aber die Realität lehrt einem Besseres
Der CV war echt in Ordnung. Vor allem mit Flats.

Absolut. Zumindest hatte ich nie den Eindruck, dass er zwingend ersetzt werden musste. Hatte auch Flats (Fender) auf den CV Bodies. Die fangen das auch noch mal etwas ab.

Ja, wobei der leicht mampfig klingt.
Da kann es in Erle sein, dass der nicht immer frisch genug klingt.
Aber je nach Genre kann auch das passen.

Der SPB1 ist ein guter Allrounder, wie der SPB2 auch. Wenn man einen klassischen Preci-Ton sucht, macht man da wenig falsch.
Jedenfalls um Längen besser als "Original" oder wie auch immer er aktuell heißen mag und auch als der CS62, dem irgendwie das "growl" abgewöhnt wurde, wie ich finde

Ja, da habe ich auch lernen müssen. Wobei auch da die Frage ist, was man so vom Griffbrett bespielt, ich brauch auch schon den vollen Ton bis zum 14. Bund auf D und G, das geht meiner Meinung nach nur mit etwas höherer Saitenlage im Vergleich zum Jazzbass.

Da hab ich eher weniger Probleme, auch nicht hoch bis zum letzten Bund. Allerdings kann ich lustigerweise meinen Jazz Bass nicht flacher als 2,5mm einstellen ohne dass er übers gesamte Griffbrett schnarrt

 

[Hozzy]

Wäre eventuell der von @Hozzy so gelobte Fender 63 auch etwas in diese Richtung?

Ich würde ihm eine Chance geben, glaub du wirst ihn mögen
Wenn der Body noch Original ist, dann ist es zu 99% Erle, wenn er nicht von Haus aus mal "Blonde" war

 

[Hozzy]

Das ist schräg - in allen Soundbeispielen, die ich gehört habe, sind die ziemlich hochmittenbetont.

Hochmitten gibt es bei mir keine. Ich drehe die Höhen beim Amp weg. Vielleicht kille ich ihn einfach damit

Nun gibt es aber den "Pure Vintage 60", den "Pure Vintage 62" (scheinbar der alte Original?) und den "Custom Shop 62". Wie unterscheidet sich denn nun der PV60 vom PV62?

Das kann ich nicht sagen, wie gesagt, ich hatte noch keinen neuen 60s Vintera in der Hand

Gerade die Antiquities werden be SD aber auch als höhenbetont eingestuft, wenn ich auf der Webseite auf "EQ" klicke, ganz besonders der Antiquity II

Der AQ II klingt recht vintage. Er hat etwas betontere Höhen, dass stimmt, aber er ist trotzdem recht ausgewogen und reagiert nicht "allergisch", wenn man ihm die Höhen am Amp beschneidet. Ich habe sowohl einen AQI als auch einen AQII im Einsatz. Der AQ II kann schön knurren, der AQI ist eher "holzig" weich, besonders mit sehr schönen, alten Flats. Hätte ein anderer Hersteller nicht den Slogan fest gepachtet, wäre das der "Sound of wood"

rklich leicht. Die 40th Anniversary sollen laut Talkbass forum zum Teil auch über 4,2kg schwer sein. Da gibt es doch große Unterschiede.

Jetzt wo du es sagst: Einen 40th Anniversary hatte ich auch noch. LPB - den hatte ich auch mit einem AO Neck auf 60s Optik getrennt, der lag dann insgesamt so bei 3,8kg etwa und war schwerer. Klanglich war der aber auch eher etwas offener, brillianter und klarer.

Das kann ich mir gut vorstellen. Der SPB1 wird zwar im Talkbass-Forum auch durchgehend als höhenstark beschrieben, ich finde dass der (von Youtube-Videos zu urteilen) aber eher warm und nicht besonders höhenstark klingt. Auch die Mitten sind wohl leicht gescooped.

Naja "höhenstark" ist immer so eine Sache und was die Jungs bei Talkbass sagen ist auch immer so ein Thema. Der SPB1 klingt für mich eher wärmer und weicher, wie Du sagst. Tatsächlich recht vintage und ausgewogen. Bei den meisten PUs ist der Mittenbereich etwas "scooped" - ausser beim 63er, der ist da stärker, weswegen ich ihn so mag

Danke, das hilft weiter. Ich fand den in Soundbeispielen immer ein bisschen dumpf und fast zu warm, aber bei einem hell klingenden Bass sollte das dann ja perfekt passen.

Wie gesagt, ich hatte an den CV PUs in den Nyatoh Bodies nichts auszusetzen, bzw. bis auf den SPB1 keinen gefunden, der die Tendenzen des Nyatoh zu brilliant zu klingen einfangen konnte. Klar, man kann da auch eine Dengelmaschine draus machen. Ich glaube, dass man z.B. mit einem DiMarzio den perfekten 70s Dengel Sound mit schiebenden Mitten und knalligen Höhen hinbekommt, aber das war nie mein Ziel

 

[Stratitis]

Ivh verstehe nicht, warum hier immer so viel über das Korpusholz philosophiert wird. Der hat nur einen verschwindend geringen Einfluss auf den Sound. 98% gehen vom Hals und der Konstruktion im Allgemeinen aus. Beim Korpus ist vielleicht die Dichte des Holzes ausschlaggebend und nicht die Art. Ich habe zwei Bässe mit Erle-Korpus, der eine relativ leicht und der andere ist ein Anker. Trotzdem unterscheiden sie sich nur verschwinden gering.
Pickups sehe ich eher wie ein gutes Mikrofon. Während man ein gutes für nahezu Alles benutzen kann, ist man bei den "Spezialisten" doch sehr eingeschränkt. Auch ein Pickup ist kein Klärwerk!

 

[Bass-Fred]

Ivh verstehe nicht, warum hier immer so viel über das Korpusholz philosophiert wird. Der hat nur einen verschwindend geringen Einfluss auf den Sound.

Jetzt kommst Du wieder mit Tatsachen, das interessiert in einem Bass-Forum doch keinen.

Und bevor ich's vergesse: wenn der Hals auch nur einen Anflug von Astloch hat, ist der Sound eh dahin. Tatsache. Das kann kein Pickup mehr retten.

 

[kadauz]

Weil es zum Thema passt hier noch ein schönes Vergleichsvideo zwischen dem Geezer und Harris.