Nich schon wieder - Precision Pickups - Geezer, Tonerider, Lollar, Häussel, Antiquity, Bare Knuckle, Kloppmann, oder doch Fender?

[Stratitis]

Klingt der Tonerider denn schön offen? in den Mitten soll er ja nicht so gescooped sein, stimmt das? Er wurde im Talkbass Forum mit dem Aguilar verglichen, der ein bisschen wenig Höhen hat. Allerdings könnte das mit dem Ahorngriffbrett dann auch gut passen

Ich habe den Tonerider in meinem Preci mit Palisander-Griffbrett. Dazu 250K log CTS Pots und 47n Orange Drop. Ich würde sagen, der Pickup klingt sehr offen. Mit dem Funksender im Bass erreicht er Hifi-Höhen.
Leider ist er nicht so gut geschirmt wie Häussel und Co. Ich habe die Magneten über Kupferstreifen mit Masse verbunden und die Gehäuse von innen mit EMV35-Leitlack lackiert. Vielleicht bin ich da ein wenig überpenibel, aber jetzt ist das Klangbild für mich so, wie es sein sollte. Sogar bei heftigen High-Gain-Settings. Da brummt und summt nichts, selbst wenn ich die Saiten nicht berühre.

 

[Hozzy]

Der To

Der Tonerider hat hier eine Zeitlang viele Begeistert. Ich habe den in meinen 91 MiJ. Der mir den eingebaut hat, war sehr angetan von dem Sound. Und dann nimmst du noch den u.a. von @Hozzy geliebten Fender CS63 und dann solltes du mit einen von den dreien glücklich werden.

+1

Der Tonerider ist immer noch ein guter Pickup. Definitiv nicht mehr so günstig, wie er mal war, aber klanglich immer noch auf jeden Fall bei mir in den "würde ich mir kaufen" -Favoriten. Ich hab noch einen daheim liegen, der aktuell noch darauf wartet einen unsäglichen Fender "Original" zu ersetzen, dessen Klang mir so gar nicht gefallen will.

Klanglich ist er tatsächlich etwas mittenlastiger (erinnert an den Yosemite und auch entfernt an den 63er - alle drei haben die gleiche Grundcharakteristik und kommen bei mir, je nach Bodyholz/Griffbrettmaterial zum Einsatz) und zum Glück nicht scooped, sonst würde ich ihn auch nicht in Erwägung ziehen

In meinem natural Jazz werkelt auch ein Set Tonerider, mit dessen Sound ich auch sehr zufrieden bin

 

[Alex_S.]

Ein billiger Bass mit solider Basis kann halt mit einem Lollar fast wie ein Nash klingen.

Auch Lollar Pickups unterliegen den Gesetzen der Physik. Der Pickup muss zum Bass und zum eigenen Geschmack passen. Markennamen sind da irrelevant.

Falls mir am Ende doch die originalen am besten gefallen, kann ich die anderen Pickups in Brasilien locker für den Neupreis wieder verkaufen.

Ich würde 2 stilistisch möglichst unterschiedliche Pickups nehmen, Vorschläge hatte ich ja schon gemacht. Vintage-Style-Pickups werden sich nicht wesentlich voneinander unterscheiden, außer im Markennamen und Preis.

 

[Hozzy]

Aus der Erfahrung heraus: Nicht jeder PU funktioniert und klingt in jedem Bass gleich.
Auch nicht, wenn beide den Specs nach identisch sind. Klar sind es u.U. oftmals nur Nuancen, aber ich habe auch schon festgestellt, dass z.B. mein "Referenz-PU", der 63er eben nicht immer die perfekte Wahl für z.B. Erle/Rosewood ist.
Nur weil es in einigen Bässen super passt, muss es nicht immer passen.

Gleiches gilt auch für andere Hersteller, auch ein Kloppmann/Häussel/Nordstrand/Lollar/Lindy Fralin/Seymour Duncan/DiMarzio etc. klingt nicht automatisch in jedem Bass gut. Ich achte mittlerweile vermehrt darauf, was der Bass "hergibt" und optimiere oder probiere bei Bedarf. Dazu experimentiere ich nicht nur mit PUs, sondern auch mit Saiten. Es gibt Bässe, die mir quasi "mitteilen", dass sie z.B. Flats brauchen, oder eben Nickel/Steel Rounds oder oder.

Ebenso kann manchmal durch einen Neckswap die Sonne aufgehen. Ich habe in Summe mittlerweile 6 Bässe, die einen AO Replacement Neck haben. Selbst hier hat sich herausgestellt, dass obwohl alle "baugleich" sind ein Neckswap untereinander durchaus die Bässe besser klingen lassen kann.

Es gibt viel zu viele Faktoren, die eine Rolle spielen - wenn man auf der Suche nach einem (dem persönlichen Geschmack(sic!) enstprechenden) perfekten Sound ist.
Deswegen kann es eine Pauschalaussage wie "nimm diesen oder jenen PU" nicht geben.

Last but not least sollte man bei dem ganzen auch nicht ausser Acht lassen, dass sich diese Suche vor allem immer auf den Sound bezieht, den man für sich daheim einstellt.
In der Band braucht es oft ohnehin einen ganz anderen Sound und hier spielen Feinheiten, Nuancen und dergleichen dann plötzlich gar keine so große Rolle mehr, wie man das oft denken mag - da kann auch ein Billo-PU genauso funktionieren, wie der bei Mondschein von einer nackten Jungfrau nachts hinter der Kirche von hand gewickelte Luxus-PU

 

[bassicer]

Es gibt Bässe, die mir quasi "mitteilen", dass sie z.B. Flats brauchen, oder eben Nickel/Steel Rounds oder oder.

Gehst du dabei eher unterstützend vor, d.h. ein an sich obertonarmer, vielleicht etwas dumpfer Bass erhält einen PU (oder Saiten) mit weniger ausgeprägten Höhen, oder versuchst du, Schwächen in der Abbildung mit dem PU aus- oder anzugleichen?

 

[Hozzy]

Gehst du dabei eher unterstützend vor, d.h. ein an sich obertonarmer, vielleicht etwas dumpfer Bass erhält einen PU (oder Saiten) mit weniger ausgeprägten Höhen, oder versuchst du, Schwächen in der Abbildung mit dem PU aus- oder anzugleichen?

Schwierig das pauschal zu beantworten. Eigentlich schaue ich, wie mir der Bass am besten gefällt und am "rundesten" klingt. Hier kann es sein, dass ich mal versuche etwas zu optimieren, was nicht da ist - oder aber auch, dass ich besonders hervorheben will, was er liefert.

Ein "dumpfer" Bass, würde wohl tatsächlich von mir eher einen Output-stärkeren PU bekommen, der evtl. mehr Höhen oder Mitten liefert, einfach um zu sehen, was er dann macht. Bei den Saiten beginne ich zunächst immer mit Rounds. Hier nehme ich auch meine "Standard-Saiten", was bei mir Roto 66 Steels 45-105.
Von da an gehe ich voran. Ich warte auch eigentlich immer, bis die Saiten etwas eingespielt sind, bevor ich anfange zu analysieren und zu optimieren - mit ganz frischen Saiten bekommt man nur einen verfälschten Eindruck - ausser man wechselt die Dinger so häufig, dass sie immer neu sind

Wenn ich den Bass dann einige Zeit gespielt habe, dann hab ich einen Eindruck davon, wie er klingt, was seine Stärken/Schwächen sind. Von da an gehe ich weiter. Hebe ich etwas hervor oder kitzel ich noch was raus, sind dann Entscheidungen, die ich individuell treffe. Manchmal baue ich auch noch mal zurück oder gehe in die entgegengesetzte Richtung, wenn ich feststelle, dass der Bass z.B. eher dazu tendiert mit bspw. Jamerson Flats super holzig und warm/weich zu klingen, als zu versuchen ihm was zu entlocken, was ich nie bekomme, dann bleibt er eben so....

Durch meine "Bas(s)telei" kann es auch mal sein, dass ich Bock auf eine andere Farb/Hals-Kombination habe. Hier haben sich auch schon über die Jahre perfekte Kombinationen ergeben, weil man plötzlich feststellt, dass Hals A mit Body B und PU C absolut perfekt harmoniert. Wenn dann auch noch PU und Saiten stimmen, ist alles so, dass ich an diesem Bass nichts mehr ändere. Eine einmal gefunde "perfekte" Kombination, bleibt dann eigentlich auch wie sie ist.

Ich möchte auch gar nicht, dass alle meine Bässe gleich klingen. Sie dürfen schon unterschiedlich klingen und alle ihren eigenen Charakter und eben eine Daseinsberechtigung haben
Mittlerweile hab ich eigentlich bis auf zwei (bei denen ich noch experimentiere) alle Bässe so weit optimiert, dass ich sie eigentlich auch nicht mehr abgeben wollen würde

 

[Ralferator]

Ist mit Headroom wie mit Hubraum, mehr ist besser.

Ich mag es auch, vorallem weil ich oft die Bässe wechsel, wenn ich am Amp so gut wie nichts und am besten gar nichts machen muss, sondern das meiste bis fast alles am Bass selbst kontrollieren kann. Und wenn ich eins nicht mag, dann sind es durch zuviel Gain entstehende Nebengeräusche und Färbungen im Sound. Plus: Nicht alle meine Amps haben überhaupt einen Gain-Regler

@xroads hat schon früh geschrieben, dass die Holzkombi nicht zu vernachlässigen ist. Das denke ich auch. Die ganzen Vintage-Fender etc. Pickups sind halt nicht für Nato Korpusse (Korpi/Korpanten?????) konzipiert. Daher besteht da auch immer die Gefahr, enttäuscht zu werden.


+1
Ich hab den (als PJ-Version) in einem Squier mit Pappelkorpus und zuvor in nem Yamaha RBX. Richtig gut. Eher mittenstark und (kann AUCH) hell würde ich unterschreiben. Aber ich war nach den vorigen EMG-Erfahrungen überrascht, wie P-like die auch passive Pickups bauen können. Und das war offenbar Mr. Geezer Butler auch - genug um seinen Namen herzugeben. Und der ist für alles andere als klinische Slapsounds bekannt.


Also ich bin überzeugt, von den Pickups auf der Liste deines 1. Posts ist der Geezer mit 91€ @thomann einer der günstigeren. Und das (s.o.) inklusive Elektronik. Noch dazu eine echt pfiffige, wie ich finde. Ich habe mittlerweile EMGs in den meisten meiner Bässe und war begeistert von der Möglichkeit, das Tone-Poti in 2 min. durch ein BTC auszutauschen, die Kabel umzustecken und dann Bass und Treble aktiv boosten zu können. (Vorausgesetzt, man kriegt auch eine Batterie rein...)

Nach allem was ich so von P Bässen mitbekommen habe, spielt die Holzsorte beim Korpus zwar eine Rolle, aber Fender Pickups haben sich nun mal auf Esche, Erle, Linde und Pappel bewährt und Nyatoh (nicht Nato) scheint ne Sammelbezeichnung für ne ganze Reihe von Holzarten zu sein. Da wird man für Squier schon was passendes ausgesucht haben. Von dem was ich in Tonbeispielen hören konnte, klingt Nyatoh nicht soo viel anders. Klar weiß ich erst wie es klingt, wenn ichs probiere, aber das ist ja bei allen Holzarten so. Jeder Bass klingt ja anders.

Jo, der Geezer wird viel geliebt, von manchen aber auch gehasst. Der scheint zu polarisieren wegen der Mitten. Für mich ist er noch vorne dabei im Rennen. Klingt der deiner Meinung nach auch solo zuhause gespielt (ich spiel recht viel für mich zuhause) gut oder eher im Bandmix?

Diese Aktiv-möglichkeit kannte ich noch gar nicht. Schau ich mir mal an. Ist aber eigentlich für mich für einen Preci höchst unkosher den zu aktivieren. Fehlt dir bei der Tonblende, die scheinbar recht viel Mitten durchlässt nicht die ganz dumpfe Einstellung?

 

[Hozzy]

Nach allem was ich so von P Bässen mitbekommen habe, spielt die Holzsorte beim Korpus zwar eine Rolle, aber Fender Pickups haben sich nun mal auf Esche, Erle,

japp

Linde und Pappel

naaaa

bewährt und Nyatoh (nicht Nato) scheint ne Sammelbezeichnung für ne ganze Reihe von Holzarten zu sein. Da wird man für Squier schon was passendes ausgesucht haben. Von dem was ich in Tonbeispielen hören konnte, klingt Nyatoh nicht soo viel anders.

oh doch, viel klarer, offener, höhenreicher als z.B. Erle (oder Linde)

Klar weiß ich erst wie es klingt, wenn ichs probiere, aber das ist ja bei allen Holzarten so. Jeder Bass klingt ja anders.

Japp

Jo, der Geezer wird viel geliebt, von manchen aber auch gehasst. Der scheint zu polarisieren wegen der Mitten. Für mich ist er noch vorne dabei im Rennen. Klingt der deiner Meinung nach auch solo zuhause gespielt (ich spiel recht viel für mich zuhause) gut oder eher im Bandmix?

Ich liebe Mitten, aber den Geezer finde ich schrecklich nichtssagend, zu "leer", zu charakterlos. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Bin aber sicher, dass er im Bandmix einen super Dienst leistet, hab ich nie getestet, weil ich ja versuche, dass der Bass zuhause, als auch in der Band gut klingt

Diese Aktiv-möglichkeit kannte ich noch gar nicht. Schau ich mir mal an. Ist aber eigentlich für mich für einen Preci höchst unkosher den zu aktivieren. Fehlt dir bei der Tonblende, die scheinbar recht viel Mitten durchlässt nicht die ganz dumpfe Einstellung?

Wenns passt, wieso nicht. PJ passt für mich auch überhaupt nicht, aber viele lieben es. Andere Hersteller haben "aktive" Splitcoils oder PJ Kombinationen seit Jahren im Programm, mit Erfolg - so: Wenn es DEIN Preci ist, der dann eben "aktiviert" wurde weil er dann so klingt, wie Du es Dir vorstellst, dann lautet die einzige Empfehlung: Go for it!


PS: was ich noch vergessen hatte zu erwähnen: Ich spiele meine Bässe sehr viel trocken und wenn ich teste, fließt auch sehr viel des "trockenen" unverstärkten Eindrucks ein.
Ein Bass, der unverstärkt nicht klingt und nicht schwingt, klingt auch niemals am Amp gescheit. Das ist die Grundvoraussetzung von allem!

 

[Ralferator]

Ich habe den Tonerider in meinem Preci mit Palisander-Griffbrett. Dazu 250K log CTS Pots und 47n Orange Drop. Ich würde sagen, der Pickup klingt sehr offen. Mit dem Funksender im Bass erreicht er Hifi-Höhen.
Leider ist er nicht so gut geschirmt wie Häussel und Co. Ich habe die Magneten über Kupferstreifen mit Masse verbunden und die Gehäuse von innen mit EMV35-Leitlack lackiert. Vielleicht bin ich da ein wenig überpenibel, aber jetzt ist das Klangbild für mich so, wie es sein sollte. Sogar bei heftigen High-Gain-Settings. Da brummt und summt nichts, selbst wenn ich die Saiten nicht berühre.

Danke für den Erfahrungsbericht. Schirmung sollte unproblematisch sein, da der Bass ein Aluminium-Pickguard hat - ich glaube das sollte helfen bei der Abschirmung.

 

[Ralferator]

Gehst du dabei eher unterstützend vor, d.h. ein an sich obertonarmer, vielleicht etwas dumpfer Bass erhält einen PU (oder Saiten) mit weniger ausgeprägten Höhen, oder versuchst du, Schwächen in der Abbildung mit dem PU aus- oder anzugleichen?

Ich bin ja stark für höhenreiche Pickups für Flats um ein bisschen Klarheit zu bekommen. Bei Bedarf kann man die ja runter regeln

 

[Ralferator]

japp


naaaa


oh doch, viel klarer, offener, höhenreicher als z.B. Erle (oder Linde)


Japp




Ich liebe Mitten, aber den Geezer finde ich schrecklich nichtssagend, zu "leer", zu charakterlos. Ist aber nur meine persönliche Meinung.
Bin aber sicher, dass er im Bandmix einen super Dienst leistet, hab ich nie getestet, weil ich ja versuche, dass der Bass zuhause, als auch in der Band gut klingt



Wenns passt, wieso nicht. PJ passt für mich auch überhaupt nicht, aber viele lieben es. Andere Hersteller haben "aktive" Splitcoils oder PJ Kombinationen seit Jahren im Programm, mit Erfolg - so: Wenn es DEIN Preci ist, der dann eben "aktiviert" wurde weil er dann so klingt, wie Du es Dir vorstellst, dann lautet die einzige Empfehlung: Go for it!


PS: was ich noch vergessen hatte zu erwähnen: Ich spiele meine Bässe sehr viel trocken und wenn ich teste, fließt auch sehr viel des "trockenen" unverstärkten Eindrucks ein.
Ein Bass, der unverstärkt nicht klingt und nicht schwingt, klingt auch niemals am Amp gescheit. Das ist die Grundvoraussetzung von allem!

Hast du also schon welche mit Nyatoh Korpus gespielt? Klangen die sooo sehr anders als Erle oder Esche?

Hier wird es als der Pappel sehr ähnlich beschrieben (die sollte eigentlich nicht soo höhenreich sein) aber es soll auch als Alternative für Esche verwendbar sein (höhenreich): https://www.johdeheer.nl/lp/tonewoods.html

Ja, der unverstärkte Sound sagt schon viel über den verstärken aus - seh ich ähnlich.

 

[Hozzy]

Hast du also schon welche mit Nyatoh Korpus gespielt?

Japp. Mehrere aus der Squier Classic Vibe Serie

Hier wird es als der Pappel sehr ähnlich beschrieben (die sollte eigentlich nicht soo höhenreich sein): https://www.johdeheer.nl/lp/tonewoods.html

Kann ich absolut nicht bestätigen. Die Squier klangen sehr luftig und offen und haben, gerade mit einem PU, der mittenbetont ist eine erhebliche Eigendynamik entwickelt. Wobei ich auch Pappel zwar näher an der Erle, aber dennoch auch recht luftig im Vergleich bezeichnen würde. Eher ein "heller" klingendes Tonverhalten generell.

Ja, der unverstärkte Sound sagt schon viel über den verstärken aus - seh ich ähnlich.

Eigentlich fast alles
Auch wenn man immer der Meinung ist, dass alles an den PUs liegt, aber Holz/Komponenten und Schwingungsverhalten werden vom PU übertragen. Wenn es egal wäre, dann wäre es auch egal, welchen Bass man im Laden greift, würden eh alle gleich klingen, wenn sie aus der selben Serie stammen.

 

[Ralferator]

Japp. Mehrere aus der Squier Classic Vibe Serie

Kann ich absolut nicht bestätigen. Die Squier klangen sehr luftig und offen und haben, gerade mit einem PU, der mittenbetont ist eine erhebliche Eigendynamik entwickelt. Wobei ich auch Pappel zwar näher an der Erle, aber dennoch auch recht luftig im Vergleich bezeichnen würde. Eher ein "heller" klingendes Tonverhalten generell.

Im positiven Sinne "erhebliche Eigendynamik"? Also fandest du dass mittenbetonte Pickups passen?
Sehr luftig und offen klingt ja eher nach Esche für mich. In den Mitten aber stärker? Wie sieht es mit Hochmitten, Tiefmitten und Tiefen aus? Wie würdest du den Klang beschreiben? Das würde mir helfen das besser einzuordnen.

Helleres Tonverhalten klingt ja als ob was tiefmittiges wie der Fender PV63 oder der Tonerider passen könnte.

Meiner Erfahrung nach sind Esche-Korpi? eher hell klingend mit weniger Mitten aber solidem Tieftönfundament und Erle-Korpanten eher warm in den tiefmitten, eher mittenstark und nicht so hell klingend.

Allerdings ist das von Bass zu Bass ja auch wieder unterschiedlich. Mein Nyatoh Preci ist zum Beispiel sehr leicht und klingt laut Lothar, der mir den rausgesucht hat, warm und holzig. Manche Nyatoh Korpi sollen eher schwer sein - die klingen dann sicher wieder anders.

Eigentlich fast alles
Auch wenn man immer der Meinung ist, dass alles an den PUs liegt, aber Holz/Komponenten und Schwingungsverhalten werden vom PU übertragen. Wenn es egal wäre, dann wäre es auch egal, welchen Bass man im Laden greift, würden eh alle gleich klingen, wenn sie aus der selben Seri

stammen.

volle Zustimmung!

 

[rawlikefishrob]

Die Stock-PUs aus dem Player sind 1:1 die Yosemites! Das nur am Rande
Die PUs haben einen schönen Mittengrowl, nicht ganz so viel Output aber auf jeden Fall - je nach Bass/Body Holz eine sehr gute Wahl.

Die Originals von Fender sind so ziemlich das lahmste.

Ich meine, dass der Yosemite der Am Standard mit neuen Namen ist...
Die Originals von Fender sind vor allem undeutlich undefiniert.

Ein Squire der gut klingt, ohne Umbau

SQUIER SQUIER SQUIER SQUIER SQUIER!

Ich hab mir nochmal ein paar Youtube-Videos alter originaler Fenders aus den frühen 60ern angehört und was mir auffällt ist, dass die alle deutlich mehr in den Mitten haben als moderne Bässe mit Fralin, Fender Original etc.

Genau das ist es. Es gibt aber eine andere wesentliche Sache daran, die Amps und die Sounds hatten weniger Bässe.
Ich habe für mich rausgefunden, dass Preci am. besten mit etwas weniger Bass (-Regler) auskommt. Also auch ruhig mal Bässe raus nehmen und lauter machen..

@xroads hat schon früh geschrieben, dass die Holzkombi nicht zu vernachlässigen ist. Das denke ich auch. Die ganzen Vintage-Fender etc. Pickups sind halt nicht für Nato Korpusse

Würde mich auch interessieren wie die klingen..

Von da an gehe ich voran. Ich warte auch eigentlich immer, bis die Saiten etwas eingespielt sind, bevor ich anfange zu analysieren und zu optimieren - mit ganz frischen Saiten bekommt man nur einen verfälschten Eindruck - ausser man wechselt die Dinger so häufig, dass sie immer neu sind

Ich nehme daher immer ein eingespieltes Set, was extra dafür da ist..

Ich liebe Mitten, aber den Geezer finde ich schrecklich nichtssagend, zu "leer", zu charakterlos. Ist aber nur meine persönliche Meinung.

+1

Am Ende sollte ein Pickup, so wie Hozzy es sagte, den Bass fördern und das kann man nur mit ausprobieren, aufnehmen unter möglichst gleichen Bedingungen an einem Tag, im selben Bass mit dem selben Setting.
Und dann kann man die Nuancen raushören. Das Ohr hat kein Gedächtnis. Und nur mit Kopfhörern ist das Vergleichen einigermaßen objektiv. Das macht man dann ein paar Tage lang und sucht sich die 2 besten PUs raus geht damit zur Probe und hat dann aus den letzten beiden den Gewinner

Oder man lässt alles bleiben und spielt einfach so und tüftelt am Eq oder den Saiten..

 

[Ralferator]

Ich meine, dass der Yosemite der Am Standard mit neuen Namen ist...
Die Originals von Fender sind vor allem undeutlich undefiniert.

Die bei Fender scheinen sich nen Spaß draus zu machen uns zu verwirren. Nun gibt es außerdem noch die Pure Vintage 60s Pickups. Die könnten ja zumindest mal Tonbeispiele der unterschiedlichen Pickups aufnehmen oder schreiben ob die eher mittenstark oder hochmittig sind.

SQUIER SQUIER SQUIER SQUIER SQUIER!

Genau das ist es. Es gibt aber eine andere wesentliche Sache daran, die Amps und die Sounds hatten weniger Bässe.
Ich habe für mich rausgefunden, dass Preci am. besten mit etwas weniger Bass (-Regler) auskommt. Also auch ruhig mal Bässe raus nehmen und lauter machen..

das sehe ich ähnlich

Würde mich auch interessieren wie die klingen..

Ich nehme daher immer ein eingespieltes Set, was extra dafür da ist..

+1

Am Ende sollte ein Pickup, so wie Hozzy es sagte, den Bass fördern und das kann man nur mit ausprobieren, aufnehmen unter möglichst gleichen Bedingungen an einem Tag, im selben Bass mit dem selben Setting.
Und dann kann man die Nuancen raushören. Das Ohr hat kein Gedächtnis. Und nur mit Kopfhörern ist das Vergleichen einigermaßen objektiv. Das macht man dann ein paar Tage lang und sucht sich die 2 besten PUs raus geht damit zur Probe und hat dann aus den letzten beiden den Gewinner

Ja, oder einbauen, spielen und hoffentlich den Sound lieben oder nich

Oder man lässt alles bleiben und spielt einfach so und tüftelt am Eq oder den Saiten..

Manchmal wünschte ich, mein Bassamp hätte getrennte Regler für Tiefmitten, Mitten und Hochmitten oder viele Bänder. Bin aber schon der Meinung dass es besser ist wenn man nich so viel am EQ drehen muss

 

[BergiaBurns]

SQUIER SQUIER SQUIER SQUIER SQUIER

Ich habe keinen

 

[Hozzy]

Im positiven Sinne "erhebliche Eigendynamik"? Also fandest du dass mittenbetonte Pickups passen?

Ich habe den Bass eher mit einem weniger höhen/mittenbetonten PU versehen gehabt. Also eher was weicheres, wie einen AQ oder Fender Original. Mir ware es zu viele Mitten/Hochmitten und Höhenanteile

Sehr luftig und offen klingt ja eher nach Esche für mich. In den Mitten aber stärker? Wie sieht es mit Hochmitten, Tiefmitten und Tiefen aus? Wie würdest du den Klang beschreiben? Das würde mir helfen das besser einzuordnen.

Esche ist da für mein Empfinden ausgeglichener und betont eher die oberen Bassfrequenzen/Tiefmitten und bringt ein paar Brillanzen in den Höhen. Nyatoh war mir da tatsächlich dann doch eher etwas zu dengelig... YMMV

Helleres Tonverhalten klingt ja als ob was tiefmittiges wie der Fender PV63 oder der Tonerider passen könnte.

Nein eben nicht, das würde es ja nur verstärken, weil die zwar nicht die Höhen haben, aber die Mitten hervorheben. Das verschiebt das ganze in Richtung Dengelsound. Bei einem so hell klingenden Holz würde ich alles ab den Mitten eher beschneiden wollen, bzw. einen recht neutralen PU verwenden (übrigens war der CV Squier da sehr ausgewogen und musste für mein Dafürhalten nicht getauscht werden - hab ihn dann auch dringelassen)

Meiner Erfahrung nach sind Esche-Korpi? eher hell klingend mit weniger Mitten aber solidem Tieftönfundament und Erle-Korpanten eher warm in den tiefmitten, eher mittenstark und nicht so hell klingend.

s.o.

Allerdings ist das von Bass zu Bass ja auch wieder unterschiedlich. Mein Nyatoh Preci ist zum Beispiel sehr leicht und klingt laut Lothar, der mir den rausgesucht hat, warm und holzig. Manche Nyatoh Korpi sollen eher schwer sein - die klingen dann sicher wieder anders.

Die, die ich hatte waren alle sehr leicht. Der letzte war trotz schwerere Reverse Mechaniken, 44,5er Rosewood Neck, vollem Lametta bei 3,6kg.

 

[BergiaBurns]

Die bei Fender scheinen sich nen Spaß draus zu machen uns zu verwirren. Nun gibt es außerdem noch die Pure Vintage 60s Pickups. Die könnten ja zumindest mal Tonbeispiele der unterschiedlichen Pickups aufnehmen oder schreiben ob die eher mittenstark oder hochmittig sind.



das sehe ich ähnlich


Ja, oder einbauen, spielen und hoffentlich den Sound lieben oder nich



Manchmal wünschte ich, mein Bassamp hätte getrennte Regler für Tiefmitten, Mitten und Hochmitten oder viele Bänder. Bin aber schon der Meinung dass es besser ist wenn man nich so viel am EQ drehen muss

Oder du brauchst einen EQ zum schieben.

 

[Hozzy]

Ich meine, dass der Yosemite der Am Standard mit neuen Namen ist...
Die Originals von Fender sind vor allem undeutlich undefiniert.

Ist er nicht. Der Yosemite ist ein anderer PU, hatte beide mehrfach da. Der Yosemite ist aber der gleiche PU, den Fender in den aktuellen Player Serien verbaut.

Die Originals sind einfach nur dumpf/undefiniert, da stimme ich dir zu. Können aber je nach Bass/Holz durchaus was bringen (Nyatoh z.B. - in einem Mendel Esche Body taugen sie aber z.B. gar nix - das hab ich aktuell da. Nur holzig und "matt")

SQUIER SQUIER SQUIER SQUIER SQUIER!

Lernen die nie gib es auf

Genau das ist es. Es gibt aber eine andere wesentliche Sache daran, die Amps und die Sounds hatten weniger Bässe.
Ich habe für mich rausgefunden, dass Preci am. besten mit etwas weniger Bass (-Regler) auskommt. Also auch ruhig mal Bässe raus nehmen und lauter machen..

Korrekt. Empfinde ich auch so. Precis brauchen und wollen keinen Tiefbass. Am besten kommen sie wenn man die knurrigen Mitten betont und ihn richtig growlen lässt. Bei mir ist das in der Regel so, dass ich die Höhen zurücknehe und die Bässe recht neutral halte, max. ganz leicht reindrehe, dafür aber die Mitten etwas hervorhebe am Amp. Dazu dann mit der Toneblende und dem Volume alles einpegeln, bis man den Preci schön druckvoll da hat, wo man ihn haben will und wie er am besten klingt

Würde mich auch interessieren wie die klingen..

In einem Nyatoh-Body oder generell?

Ich nehme daher immer ein eingespieltes Set, was extra dafür da ist..

Wenn ich eins habe ja, wenn nicht, dann von "neu" Wenn es klingt, dürfen die Saiten auch gern mal auf dem Bass bleiben - einspielen hasse ich übrigens genauso wie neue Saiten

+1

Am Ende sollte ein Pickup, so wie Hozzy es sagte, den Bass fördern und das kann man nur mit ausprobieren, aufnehmen unter möglichst gleichen Bedingungen an einem Tag, im selben Bass mit dem selben Setting.
Und dann kann man die Nuancen raushören. Das Ohr hat kein Gedächtnis. Und nur mit Kopfhörern ist das Vergleichen einigermaßen objektiv. Das macht man dann ein paar Tage lang und sucht sich die 2 besten PUs raus geht damit zur Probe und hat dann aus den letzten beiden den Gewinner

Oder man lässt alles bleiben und spielt einfach so und tüftelt am Eq oder den Saiten..

+1

 

[Hozzy]

Die bei Fender scheinen sich nen Spaß draus zu machen uns zu verwirren. Nun gibt es außerdem noch die Pure Vintage 60s Pickups. Die könnten ja zumindest mal Tonbeispiele der unterschiedlichen Pickups aufnehmen oder schreiben ob die eher mittenstark oder hochmittig sind.

Steht alles auf der Fender Seite. Die Vintage 60s sind die Originals.
Alles andere: wie gehabt

Manchmal wünschte ich, mein Bassamp hätte getrennte Regler für Tiefmitten, Mitten und Hochmitten oder viele Bänder. Bin aber schon der Meinung dass es besser ist wenn man nich so viel am EQ drehen muss

SVT